Kameravergleichstests mit unterschiedlichen Konditionen liebe ich ja
Egal ob positiv oder negativ für Pentax: so lange nicht exakt das
selbe Objektiv, mit der
selben Blende und Fokus, unter den
selben Bedingungen (Lichtverhältnisse, Standpunkt, Abstand, Motiv, usw), mit den
selben Kameraeinstellungen und für einen Vergleich die RAW Dateien ohne Entwicklung genutzt werden, sind die Ergebnisse nicht vergleichbar und sollten nicht verglichen werden!
Bei FF kommt dann noch hinzu, dass es exakt auf den gleichen Ausschnitt gecroppt werden müsste und beide auf eine gemeinsame Größe verkleinert werden sollten (und nicht eins der beiden vergrößert)...
Oder man lässt es am besten ganz bleiben.
Es gibt mit Sicherheit Fotografen, für die es sich lohnt FF einzusetzen, das sind aber mMn. die wenigsten.
Mittlerweile ist der Rauschunterschied kaum noch nennenswert, die Dynamik ab der K5 besser als bei so mancher FF, ein Schärfevorteil ist nicht erkennbar am fertigen Print, usw. Dafür gibt man min. das doppelte aus, schleppt deutlich mehr Gewicht mit und verliehrt Telebrennweite
FF hat weniger Schärfentiefe. Das kann man positiv sehen, wenn man es braucht. Ich sehe es negativ, da mir f1,4 mehr als ausreicht und im Tele und Makrobereich noch weniger Schärfentiefe nachteilig ist.
Der WW ist bei FF dann doch lichstärker ausgebaut. Dank dem 18-35 f1,8 von Sigma geht APS-C mittlerweile auch in die Richtung.
Als Rechenbeispiel:
nach Idealo habe ich für meine K5IIs und alle Objektive (die meisten günstig gebraucht) 2€ mehr ausgegeben, wie für die günstigste D800E + 70-200mm f2.8 G ED VR II!
Selbst bei Neupreisenbekommst du für den Preis der D800E + 70-200 bei Pentax:
K5IIs + 16-50 + 50-135 + 15Ltd + 35 Ltd + 77 Ltd obwohl 2 Objektive dabei sind, die überdurchschnittlich viel kosten
