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Ist die Qualität der Hardware noch das, was sie mal war?

Heute sind die guten alten Zeiten, an die wir uns in 20 Jahren zurück erinnern werden...
 
Heute hält die Uhr noch zwei Jahre ...
dafür kriegt man sie als Werbegeschenk oder muss nur noch im
Minutenbereich dafür arbeiten.
Da ist die Qualität dann relativ egal.

Naja, kommt auch hier auf den eigenen Anspruch an. Eine gescheite Uhr kostet immer noch wesentlich mehr als ein Normalsterblicher in ein paar Minuten verdient.

Ich hab jedenfalls noch niemanden kennengelernt, für den eine Submariner oder eine Seamaster ein "Werbegeschenk" gewesen wäre das nur zwei Jahre halten muß. :D
 
Ich gehe hierbei natürlich nur vom Durchschnitt aus :)
Früher war eine Uhr "etwas Besonderes" heute ist sie ein
Allerweltsartikel, über den man nichtmal nachdenkt.

Ausser man macht sie dazu (Luxusartikel).
 
Es gibt leider auch sehr viele Leute, die sich nur noch Ramsch-Produkte leisten können.
"Ramsch" kann ich mir nicht leisten, das ist immer zu teuer. Ich mag nicht in eine Diskussion über Lohn etc. abdriften, aber Ramschprodukte kann sich jemand mit wenig Geld erst recht nicht leisten.
 
Der ganzen Diskussion muss ich vehement widersprechen!
Hatte früher mal 'ne Asahi Pentax. Die machte gerade bei dem Meteora-Klöstern die Mücke und verweigerte den Filmtransport (blockierte)!
Zuvor verweigerte eine neue Praktika in der Moschee von Cordoba den Dienst!
Eine weitere nagelneue Praktika musste schon nach nur 10 Aufnahmen zum Service (und kam von dort eigentlich nie mehr zurück)!. :(
Es war damals einfach zu viel anfällige Feinmechanik in den Bodies. Von der Belichtungsanzeige (Zeigerinstrument) hin bis zum Verschluss (Spiralfederablaufsystem mit Übersetzungsgetriebe)!

Auch bei den Fernsehgeräten war es nicht anders. Heute hält ein Plasma oder LCD locker 10 Jahre am Stück ohne Defekt durch. Bei den SW- Röhrenfernsehern war etwa alle Jahre irgendeine Röhre kaputt!
Von allen in meinem Besitz gewesenen Digital-Bodies hat bei mir nie einer aufgegeben. Von Anfangsleiden wie Front- Backfocus mal abgesehen.

Früher wurden Defekte eher akzeptiert als heute. Früher murrte niemand, wenn der TV jedes Jahr zum Service musste. Heute wird bereits gemeckert wenn nach 8 Jahren Dauerbetrieb der TV die Patschen streckt!

Defekte wird es immer geben, doch sind sie bei den neueren Produkten in der Regel statistisch wesentlich sporadischer als bei Geräten vor 30 bis 50 Jahren!
Selbst die 3stelligen Billigbodies halten heute schon länger (was die Auslösungen betrifft), als eine Leica M8!
g.
 
Zuletzt bearbeitet:
Während Nikon schon bei der F90 nicht in der Lage war ne Kamerabelederung so anzubringen das die länger als 2 Jahre gehalten hat,

Dann hatt ich wohl "außerplanmäßige" Gehäuse von Nikon (F90X, F100, FM2n, D50, D300), deren Belederung/Gummi nie abging. :confused:

Was heute nicht mehr so wertig wirkt, ist die billige Einsteigerklasse, betritt man den vierstelligen Bereich, gibt es nach wie vor noch solide Bauweise mit Metallgehäuse etc.
 
Die übliche "Früher war Alles besser" - Diskussion :)

Was aber war früher wirklich ?
Ein Vorredner hat es schon gut und treffend gesagt: Da gab es pro (Durchschnitts)Haushaltz ein Auto, eine Kamera, ein Fernseher.
Und wie war das mit dem Zeug ?

Das ein Auto rostet, war normal genauso wie das eben zyklisch auftretende verschiedene Pannen und Deffekte hatte. (Der 1er Golf zb. galt im Gegensatz zu seinen Nachfolgern nicht gerade als Qualitätserzeugniss)
Da braucht gar keiner was zu beschönigen un zu verklären ! - ja, FRÜHER, da wusst jeder Autofahrer wie man Zündkerzen wechselt, den Vergaser reinigt, Öl kontrolliert, auffüllt und wechselt etc ...- DAS aber biete mal einer HEUTE einen Durchschnittsautofahrer an !
Der verlangt - und bekommt ! - ein Auto, welches geradezu wartungsfrei mit Antirostgarantie, Klimaanlage, elektrischen Fensterhbern, -zig Airbags, ABS und ESP und einem Motor ausgeliefert wird, welcher auch nach 100.000 km Laufleistung kaum Abnutzungschspuren aufweisst.
WELCHES Auto ist nun Qualitativ besser ??

Der Fernseher:
Früher ein schönes , schweres - aber kaum robustes - Gerät. Nebenbei auch als Heizung gut zu gebrauchen. Die Bildqualität von vor 20 Jahren würde heute als Defekt eingestuft werden. Solch Fernseher hatte Jahre zu laufen - und hat dies mit einigen zyklischen Reparaturen auch gemacht.
Heute - man weis ja gar nicht, wo man anfangen soll. Ich habe hier noch einen Röhren-TV , Mitte der 90er. Bin gespannt, wann das gute Stück nun mal kaputt gehen will. Weil es seitdem in jeder Hinsicht schon wieder doppelt bis dreifach so gute Geräte zum gleichen oder kleinerem Preis gibt. Und ich habe Vertrauen darin, da mein PC-TFT nun schon wieder Jahre alt ist, keinen Defekt hat, ein tolles Bild hat, extrem weniger Strom verbraucht, viel weniger wiegt ( WARUM soll der aus Metall oder Holz sein ?!) ... usw. etc ...

Na, und die Kameras ?

Na, kann da nur aus dem Familienerlerleben und dem Bekanntenkreis reden.
Und da muss man hinhören, wenn nicht direkt zu DIESEM THEMA selbst, sondern so allgmein aus dem Nähkästchen geplaudert wird.
Was da alles erlebt wurde, was da alles kaputt ging !
Defekter Verschluss ? - normale Sache, gehört dazu ! - passiert eben !
Das ein Kontakt eines Schalterchen mal nicht ging, ein Hebelchen mal abbrach oder Filmtransport versagte - ja, das muss man durch, Reparatur eben - gehört halt dazu. (Man schaffte sich ja schliesslich nicht für umsonst einen ZWEITBODY - nein, um im O-Ton der Zeit zu bleiben : eine ZWEITKAMERA an ;) - nicht wie heute wegen dem häufigen Objektivwechsel die dem stark vermehrten Objektivpark geschuldet ist ...
Was die Objektive so mitunter für Wehwechen hatten - da fiel mal der Tubus raus, mal ne Linse. Dann verkantete mal das Bayjonett - Mist, musste gleich die Kamera und die Linse zur Reparatur.
Wow ! - wenn es DAMALS Internet und Foren gegeben hätte :D

Soll ich noch von der schönen (anfälligen Mechanik) der ollen Tapdecks und Kassettenrekorder anfangen und die mal mit meinem TC K - 770 ES vergleichen ?:)

Nein, mir erzähle Keiner was von wegen Früher war Alles besser.
Vorhin kam das Beispiel mit den Robotern. Habe auf Arbeit genau damit zu tun. Was die am Tag in welch gleichbleibender Qualität und Ausführung raushauen, kann ein mensch ( oder auch mehrere) NIE und NIMMER.
Ich weis auch um die heutigen Fertigungstoleranzen. Solch Messräume mit solcher Technik wie heute hätte früher kaum Anwendung gefunden ;)

Verklärt und im Nachhinein als alles etwas besser und schöner angesehen wurde Alles zu jeder Zeit. Unser heutige Technik wird unserer Generation in Zukunft als ein "Non-Plus-Ultra" erscheinen - keine Sorge ! :)
 
Hallo,
ich hatte auch ne Pentax Me. Die wirkt mit ihrem Metallgehäuse wirklich robust. Einmal ging der Verschluß kaputt und dann der Filmtransport. ******e, dass 30 Meter weiter bei bestem Licht ein Leopard auf dem Baum saß.
Billigelektronik hat hier einen zu Unrecht schlechten Ruf. Ist erstmal die Badewannenkurve durchlaufen halten auch billige Uhren, Radios, Fernseher etc oft sehr lange. Ich mache jede Wette, dass eine Billigquartzuhr robuster ist als eine durchschnittliche Automatikuhr aus den 60er oder 70er Jahren.
Gruß Christof
 
Das Problem der heutigen Zeit ist,daß die Menschheit einfach verwöhnt ist. Immer und überall muß alles automatisch gehen und von elektronischen Helferlein übernommen oder abgefedert werden.Zudem muß der ganze High-Tech Kram in immer kleinere Boxen gezwängt werden,damit der User blos keine Probleme mit seinen Ego bekommt.Klar ist es sehr bequem,wenn mir ein Chip das Denken abnimmt.Daß wir dabei aber verblödet werden,merkt keiner!
Ich habe hier eine voll manuelle EXA 1a und eine Praktica L,die beide hervorragend funktioniern.Allerdings muß ich sogar den Filmtransport per Hand erledigen und muß mir auch Gedanken über Belichtungszeit und Blende machen. Die Teile sind über 30 Jahre alt !
Beim Auto das Selbe. Mein oller Ami wird dieses Jahr 45 ! Er hat weder ABS,noch ASR noch sonst so Kram.Das Gerät ist pure Hardcore und man muß fahren können,damit man auf der Straße bleibt. Geschwindigkeit ist relativ,obwohl die Kiste locker 180 km/h schafft,aber das Handling erfordert dann wirkliches Können.
Soviel zu Wertigkeiten von alter Technik und ihrer Beherrschung.
Schade,daß ich es wohl keum erleben werde,aber mich würde doch sehr stark interessieren,ob der heutige High-Tech Mist überhaupt in 30 Jahren noch funktioniert. Das bezweifle ich nämlich sehr,da Silikon bekanntlich eine sehr kurze Lebensdauer hat. Sei es bei Kameras oder Autos. Bei den Autos sinkt die Halbwertszeit sowieso kontinuierlich,da wir ja mit unseren staatlich gelenkten Steuergeldern den ganzen Mist mitfinanzieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Früher (tm) gabs Hardware ausschließlich in teuer und entsprechend musste auf Haltbarkeit geachtet werden. Fortschritte in Technologie und Fertigung machen es nun möglich, Hardware auch billig zu produzieren, freilich oft auf Kosten der allgemeinen Qualität. Wer immernoch höchste Qualität will, bekommt die auch, aber eben nicht für den üblichen "Geiz-ist-Geil"-Preis, den jetzt alle nur noch wollen.

Ich hab im Beruf permanent das Problem, dass mir Leute die Ohren vollheulen, dass alles heute nur noch Schrott ist. Biete ich dann Qualitätsprodukte an, fallen sie hinten über und beschweren sich, dass das Zeug ja so teuer ist. Also gehen sie wieder billig kaufen ... und ärgern sich dann.
Zum Glück gibts auch noch ein paar vernünftige Menschen. :top:

Backbone

Stimme zu 100% zu! :top:
Bei den meisten zählt heute Masse statt Klasse.
Jeder bekommt das wofür er bezahlt. Das gilt auch für Handwerker."Wer mit Bananen bezahlt brauch sich nicht wundern wenn er Affen bekommt" :lol: :lol:

Martin
 
jaja früher als die frauen noch schwänze hatten, da waren die wiesen grüner, der himmel blauer und die äpfel saftiger... *seufz*

naja ich muss doch sagen hier wird einiges etwas arg verklärt betrachtet

grade wenn man die kaufkraft und teuerungsraten mit reinrechnet, wird die qualität der kameras im gleichen preisgefüge sicherlich nicht schlechter eher im gegenteil!

auch der angebliche "ramsch" wie eine 1000D usw wird sicherlich auch mindestens ihre 10 jahre oder mehr halten können wenn man entsprechend damit umgeht, bei 30.000 auslösungen im jahr evtl weniger aber wer hat vor 30 jahren auch nur ansatzweise so oft den auslöser betätigt?

die einsteiger DSLR mögen vielleicht günstig sein aber deswegen sind die noch lange nicht qualitativ "minderwertig" vorallem wenn man sich einmal vor augen hält wie oft ein verschluss vor 30 jahren betätigt wurde und wie oft heutzutage einfach draufgehalten werden kann weil es ja defakto nichts kostet im ggs zu damals!

kunststoff hat z.T. auch enorme vorteile gegenüber metall und kann wenn es qualitativ hochwertig ist auch deutlich wiederstandsfähiger und stabiler sein...
 
Es gibt leider auch sehr viele Leute, die sich nur noch Ramsch-Produkte leisten können.
Und es wird immer mehr Leute geben, die sich jeden Anspruch auf Qualität aus eben den gleichen Gründen verkneifen müssen. Besonders schlimm ist es dann für die Leute, die dabei ein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein haben:grumble:

Justin


naja...
früher hat man einfach nachgedacht ob man wirklich produkt x oder y besitzen muss.
oder man hat gespart um es sich leisten zu können.
heute ist es selbstverständlich von jedem das beste/tollste/größte besitzen zu müssen.
selbst wenn es der geldbeutel nicht hergibt. wozu gibt es kredite ;)
man könnte genauso sparen wie früher. will aber niemand mehr weil es immer sofort sein muss.

also bitte nicht auf die tour kommen :rolleyes:
 
Die übliche "Früher war Alles besser" - Diskussion :)

Was aber war früher wirklich ?

[...]

Na, und die Kameras ?

Na, kann da nur aus dem Familienerlerleben und dem Bekanntenkreis reden.
Und da muss man hinhören, wenn nicht direkt zu DIESEM THEMA selbst, sondern so allgmein aus dem Nähkästchen geplaudert wird.
Was da alles erlebt wurde, was da alles kaputt ging !
Defekter Verschluss ? - normale Sache, gehört dazu ! - passiert eben !
Das ein Kontakt eines Schalterchen mal nicht ging, ein Hebelchen mal abbrach oder Filmtransport versagte - ja, das muss man durch, Reparatur eben - gehört halt dazu. (Man schaffte sich ja schliesslich nicht für umsonst einen ZWEITBODY - nein, um im O-Ton der Zeit zu bleiben : eine ZWEITKAMERA an ;) - nicht wie heute wegen dem häufigen Objektivwechsel die dem stark vermehrten Objektivpark geschuldet ist ...
Was die Objektive so mitunter für Wehwechen hatten - da fiel mal der Tubus raus, mal ne Linse. Dann verkantete mal das Bayjonett - Mist, musste gleich die Kamera und die Linse zur Reparatur.
Wow ! - wenn es DAMALS Internet und Foren gegeben hätte :D

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Nein, mir erzähle Keiner was von wegen Früher war Alles besser.
Vorhin kam das Beispiel mit den Robotern. Habe auf Arbeit genau damit zu tun. Was die am Tag in welch gleichbleibender Qualität und Ausführung raushauen, kann ein mensch ( oder auch mehrere) NIE und NIMMER.
Ich weis auch um die heutigen Fertigungstoleranzen. Solch Messräume mit solcher Technik wie heute hätte früher kaum Anwendung gefunden ;)

Verklärt und im Nachhinein als alles etwas besser und schöner angesehen wurde Alles zu jeder Zeit. Unser heutige Technik wird unserer Generation in Zukunft als ein "Non-Plus-Ultra" erscheinen - keine Sorge ! :)

Ich sehe die alte Technik nicht verklärt, ich sehe sie so, wie sie ist: robust, wenn man was gutes gekauft hat und mist, wenn man was schlechtes gekauft hat. Im Gegensatz zu heute war es damals oft sehr viel einfacher zu erkennen, was etwas getaugt hat und was nicht.

Ich lasse mich jetzt mal nicht über Deine Ergüsse aus bezüglich Autos und vor allem Fernseher, da ein Moderator schon darüber gemeckert hat, daß wir beim Fotografieren bleiben sollen. Was die Fotoapparate angeht, hast Du sowas von unglaublich maßlos übertrieben (noch mehr als bei den anderen Beispielen), da haut's einen echt echt aus den Socken. Ich habe in den letzten 25 Jahren Kameras gehabt mit nachweislich mehr als 100.000 Auslösungen, haufenweise gebrauchte Objektive und anderes Zubehör, ich habe es niemals erlebt, daß der Verschluß geklemmt hat oder gar defekt war, ich habe es noch nie erlebt, daß eine Linse oder ein Tubus herausgefallen ist und Hebel sind nur dann abgebrochen, wenn man die Kamera selber runtergeschmissen hat. Weder bei mir noch bei Fotokollegen, Feunden oder Verwandten ist das jemals passiert. Deine Verallgemeinerung von Dingen, die vielleicht irgendwann einmal als Einzelfall passiert sind, ist ein Verhalten das eines Trolls würdig ist. ;) Das wäre genau das gleiche als wenn man behaupten würde, eine Kamera, die man heute kaufen würde, hätte automatisch und immer einen Front-/Backfokus, würde Rauschen ohne Ende und es ist von Bajonett bis Kameragehäuse sowieso alles aus billigstem Plastik.
Stimmt nicht? Richtig, ist übertrieben, im selben Stil wie bei Dir. ;) Erzähl Du mir aber nix von Meßlabors und wie supergenau Roboter fertigen, wenn das alles so perfekt wäre, dann wären nicht die Foren voll von Diskussionen über Front- und Backfokus, dann müßten automatisch alle Objektive und Kameras einen perfekt sitzenden Fokus haben. :p

Tatsache ist daß Bajonette und andere mechanische Bauteile in der Regel damals um ein vielfaches robuster und langlebiger waren. Genauso stimmt es, daß die Maßhaltigkeit in der Regel heute weit besser ist als damals - es nützt nur nichts weil es in anderen Beziehungen anschließend wieder versaut wird, weil zuviel am Betatesting und Material gespart wird, an den Endkontrollen wird zuviel gespart und bei der gesamten Auslegung von neuen Produkten wird auf eine viel geringere Lebensspanne bzw. Benutzungsdauer der Kameras und Objektive hingearbeitet und geplant.

Verdammt nochmal, ich will mir nicht ein neues Objektiv kaufen (müssen), weil das Plastikbajonett abgenudelt ist, ich will mir eine neues Objektiv oder eine neue Kamera kaufen, wenn ich der Meinung bin daß mir die alte nicht mehr ausreicht! Es kann mir keiner erzählen daß die Plastikbajonette von so manchen Kit-Objektiven noch so gut funktionieren wie meine 30 Jahre alten M42 Linsen oder meine PK-Objektive, geschweige denn, daß es überhaupt so lange hält!
 
Es kann mir keiner erzählen daß die Plastikbajonette von so manchen Kit-Objektiven noch so gut funktionieren wie meine 30 Jahre alten M42 Linsen oder meine PK-Objektive, geschweige denn, daß es überhaupt so lange hält!



natürlich kann dir das niemand erzählen weil es einfach noch keine leute gibt die 20 jahre damit fotografiert haben *g*

die ganze diskussion über die robustheit der neuen materialien ist doch überflüssig, woher soll man denn wissen wie es in 20 jahren aussieht? da müssen wir uns noch ein bisschen gedulden, was ich allerdings weiss ist, dass meine kamera in 20 jahren nicht plötzlich weniger megapixel haben wird oder mehr rauscht, ob die materialien dann noch sitzen wird sich zeigen.
 
natürlich kann dir das niemand erzählen weil es einfach noch keine leute gibt die 20 jahre damit fotografiert haben *g*

Das Kitobjektiv meiner EOS-1000Fn hatte damals schon ein Kunststoffbajonett, ebenso wie die Kamera selbst auch. Hatte nie Probleme damit, obwohl die Kamera auch schon ~10 Jahre alt war als ich sie verkauft hab.

Es gibt also sehr wohl Langzeiterfahrungen und die sehen nicht so aus wie ICG sich das wünscht oder befürchtet.......
 
Warum sind hier so viele überzeugt, dass die neuen und teuren Fotogeräte viel wertiger sind, als das Zeug von gestern?
Weil sie ein Haufen Kohle für das Zeug ausgegeben haben, und nicht hören wollen, dass es billig(er) produziert wurde. Eigentlich sollten sie für ihre High-Tech Ware bewundert werden, aber nun kommt einer daher und meint, sein fotografisches Museumsstück kann es mit seinem Super-Boliden aufnehmen. Sie verteidigen ihr Produkt und "ihren" Hersteller so aggressiv, dass es peinlich ist. Auf den ersten Seiten wurde auf "Kah" gleich richtig eingedroschen - obwohl oder weil er Recht hat!

Beispiele:
Nehmt ein FD 1,8 50mm und ein EF 1,8 50mm in die Hand - wer den Unterschied nicht spürt, ist zu Bedauern, beides Massenartikel. (.... jaaa die Fotos werden genauso scharf).

Canon T90 und EOS 30D/40D/50D
Wer kann heute das Okular mit einem kleinen Metallhebel schließen? Heute muss ein mieser Gummideckel draufgepoppelt werden.

Canon Al-1 / T90 und EOS 30D/40D/50D
Standard-Batterien und Akkus statt propietäre Akkus. Auch ein Qualitätsmerkmal - letzte Woche waren bei einem Spaziergang die Batterien meiner 25 Jahre alten Al-1 leer. Schnell zwei neue AAA rein und gut ist. Wie wird es mir in 25 Jahren mit meiner 30D ergehen?

Altes Linhof-Stativ und aktuelle Ware
Es gibt sicherlich aktuell sehr gute Stative zu kaufen. Aber das Schlimme ist, wie viel Mist angeboten wird, und das in der 100 bis 160 Euro Klasse. Ich sollte vor kurzem ein Stativ für den Betrieb besorgen. Bei einem Stativ eines Markenherstellers habe ich mir im Laden beim Testen in die Hand gezwickt. Hab kein Stativ gefunden und bin Froh, dass ich seit 20 Jahren privat mein Linhof habe.

Wer hat schon einmal ein Klapp-Vitessa geöffnet? Ein super Gefühl, eine Kamera so massiv, als wäre sie aus dem Vollen gefräst. Was hier in den 50ern geleistet wurde! Und sie funktioniert nach 50 Jahren einwandfrei und nicht nur meine.

Leider konnte ich hier nur technische Aspekte anführen. Status-, Image-, Geld- und Fanboy-Betrachtungen interessieren mich nicht sonderlich.

Also die Devise heisst: Weg vom werbesteuerten Fanboy - hin zum mündigen Kunden mit eigenen Vorstellungen von Qualität (nein, eine super-spritzwasserdichte-Gummipoppelabdeckung gehört nicht dazu).
 
Und das ist in anderen Wirtschaftszweigen nicht anders, siehe Automobilindustrie.

Das sehe ich total anders! Früher musste am alle 5000km zur "Inspektion", alle paar Kilometer Ölwechsel, abschmieren usw.
Da lacht man heute drüber! :lol:

Und die "Goldene Uhr" des Autoherstellers für eine bestimmte km-Leistung würde heute jeder zweite Autofahrer bekommen. :D


Bei den Fotoapparaten ist es ähnlich. Die vorgegebenen 300.000 Auslösungen einer DSLR hätten früher für mehrere Generationen gereicht!:top:
 
die ganze diskussion über die robustheit der neuen materialien ist doch überflüssig, woher soll man denn wissen wie es in 20 jahren aussieht? da müssen wir uns noch ein bisschen gedulden, was ich allerdings weiss ist, dass meine kamera in 20 jahren nicht plötzlich weniger megapixel haben wird oder mehr rauscht, ob die materialien dann noch sitzen wird sich zeigen.

Es geht mir eigentlich nicht so sehr um neue Materialien oder um Megapixel sondern darum daß einem diktiert wird, wann man sich eine neue Kamera oder Objektiv kaufen muß, weil zu sehr am Material gespart wird und es deswegen kaputt geht oder die Hersteller/Kameraspezifischen Akkus nicht mehr erhältlich sind. Die Frage ist auch nicht, ob die Kamera in 20 Jahren mehr oder weniger rauscht sondern, ob sie überhaupt noch funktioniert. ;) Die Kameras von heute kann in 20 Jahren niemand mehr reparieren sobald es etwas an der Elektronik ist, weil es die ICs nicht mehr gibt. Das sieht man ja jetzt schon bei den HiFi-Verstärkern mit den Hybrid-ICs, die gibt's zum großen Teil garnicht mehr.
Ich habe bei digitalen kompaktkameras jedenfalls schon nach weniger als 2 Jahren Fälle gehabt, bei denen die Kamera garnicht mehr repariert werden konnte. Bei meiner Canon war es so, daß die toten Pixel im Display massiv aufgetreten sind, schon weniger als nach einem Jahr, die Kamera so stark bei der Belichtungsmessung und der Autofokus nachgelassen hat daß ich sie praktisch wegschmeißen mußte. :mad: Die Antwort von Canon war daß sie die Kamera nicht mehr reparieren könnten und haben mir nur ein Rabatt auf die nächste Kamera angeboten. Auf meine Nachfrage hin habe ich die Antwort bekommen daß man nicht nur meine Kamera nicht mehr reparieren könnte sondern garkeine Kamera des Modells. :grumble:
Meine Meinung ist also nicht auf ein Vorurteil sondern auf Erfahrung begründet.

Das Kitobjektiv meiner EOS-1000Fn hatte damals schon ein Kunststoffbajonett, ebenso wie die Kamera selbst auch. Hatte nie Probleme damit, obwohl die Kamera auch schon ~10 Jahre alt war als ich sie verkauft hab.

Es gibt also sehr wohl Langzeiterfahrungen und die sehen nicht so aus wie ICG sich das wünscht oder befürchtet.......

Willst Du mir jetzt damit sagen daß die Plastikbajonette genauso haltbar oder noch haltbarer sind als welche aus Metall? Immer noch sauer, weil ich Dir im Thread um den Unterschied zwischen der K100D und der K110D aufgezeigt habe daß Du entweder nicht rechnen kannst oder schlicht unfair in der Argumentation bist? :confused: Es ging mir um Langlebigkeit durch Qualität und nicht durch vorsichtige Behandlung. Ich bezweifle einfach stark daß in 20 Jahren intensiver Benutzung die Plastikbajonette so halten wie es bei PK oder M42 der Fall ist, meine Erfahrungen diesbezüglich bestätigen mich jedenfalls dabei.
 
Fakt ist, dass die Plastik-Kitlinse 28-80 der analogen Plastik-Minolta Dynax 3 meines Vaters widerstandslos ins Bajonett einzudrehen ist und dann Spiel aufweist.
Fakt ist, dass AF-Getrieberäder nahezu aller modernen Objektive aus Plastik/Nylon/Makrolon sind und ebenso die Schneckengänge und Führungen.
Dazu altert auch Elektronik. Wenn schon nicht die Mechanik modernen Objektiven mittelfristig den Garaus macht, dann mit Sicherheit die ROM's oder anderen Chips oder Flexbänder.

Wer ernsthaft behauptet, ein Objektivschneckengang aus Kunststoff sei dauerhaft maßhaltiger und langlebiger als einer aus Messing wie früher selbst in den billigsten Cosina, Kiron oder Praktica-Linsen, DER hat eine verklärte Wahrnehmung und nicht wir "Ewiggestrigen".
bozzelbenz
 
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