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Ist 4/3-System überhaupt zukunftstauglich???

Eine e-3 im L-1 gehäuse wäre garantiert kein ladenhüter gewesen und für 2000 euro mit dem 14-50 auf jeden fall interessant für viele.

Bei den bisherigen panasonics passt einfach nicht das preis/leistungsverhältnis.

Die L-10 für 600 euro mit kit wäre auch kein ladenhüter.
Für die aktuellen 1000 euro schon.

LG
 
Wieso hat Panasonic selbst denn nach der L1, die ja (aus meiner Sicht leider eh nur halbherzig) in diese Richtung ging, den Rückzieher in Richtung L10, in Richtung Einsteigermarkt gemacht, hin zu einer leistungsschwachen aber dafür eben auch billigeren Optik
Vielleicht aus demselben Grund, aus dem Olympus nach der teuren E-1 nicht nur mit einem, sondern über Jahre hinweg mit sechs Modellen in Folge erst mal nur in Richtung Einsteigermarkt unterwegs war, um breitere Kundenschichten zu erschließen?
 
Eine e-3 im L-1 gehäuse wäre garantiert kein ladenhüter gewesen und für 2000 euro mit dem 14-50 auf jeden fall interessant für viele.

Für den Preis gab es doch kurz nach Erscheinen auch schon die E-3 mit 14-54 oder irre ich da ?

Stefan
 
Dürfte etwa stimmen.

Aber das design der L-1 ist um welten besser als das der e-3 und aller anderen aktuellen dslrs.

LG
 
Eine e-3 im L-1 gehäuse wäre garantiert kein ladenhüter gewesen und für 2000 euro mit dem 14-50 auf jeden fall interessant für viele.

Bei den bisherigen panasonics passt einfach nicht das preis/leistungsverhältnis.

Die L-10 für 600 euro mit kit wäre auch kein ladenhüter.
Für die aktuellen 1000 euro schon.

Da sind eben eine Menge "hätte" und "wäre" dabei.

Irgendetwas müssen sich die bei Panasonic ja dabei gedacht haben, das alles eben nicht zu machen, sondern uns mit L10 eben zu völlig überteuertem Preis zu beglücken und die L1-Idee erstmal ganz einschlafen zu lassen.

Das ist auch eine andere Strategie als bei Oly zwischen E-1 und E-3, dort wurden die ganzen Einsteigermodelle ja im Gegensatz zu Panasonic halt auch zu vernünftigen Preisen auf den Markt gebracht.

Dürfte etwa stimmen.

Aber das design der L-1 ist um welten besser als das der e-3 und aller anderen aktuellen dslrs.

Während man sich über den Handgriff durchaus streiten kann, ist vor allem der Einbaublitz um Welten besser als bei ALLEN anderen DSLR, egal ob aktuell oder nicht.
 
Dürfte etwa stimmen.

Aber das design der L-1 ist um welten besser als das der e-3 und aller anderen aktuellen dslrs.

Wie fotografierst Du denn :confused: Wenn ich durch den Sucher schaue interessiert doch das Design nicht ;)

Wenn ich an der E-300 den Stabi der E-3 gehabt hätte, wären mit Sicherheit 1-2 Blenden Verlust durch den schlechten Sitz in den Händen entstanden. Also lieber eine hässliche E-3 die fest in der Hand liegt. Meine Stative dienen seit dem nur noch als Wäscheständer :D

Stefan
 
...
Irgendetwas müssen sich die bei Panasonic ja dabei gedacht haben, das alles eben nicht zu machen, sondern uns mit L10 eben zu völlig überteuertem Preis zu beglücken und die L1-Idee erstmal ganz einschlafen zu lassen.(...)

Es wird einfach "vergessen", dass die Olympus E-330 sozusagen die technische Basis der Panasonic L1 war. Im Pinzip war die L1 sogar eine agespeckte E-330. Da Olympus bis heute das Konzept der 3xx nicht weiter ausgebaut hat, ist es doch logisch, dass es auch keine neuere L1 von Panasonic gibt.
Oder gab es zwischenzeitlich irgendeinen Anhaltspunkt, dass Panasonic einen "Durchbruch" im DSLR-Bereich plante? Da ist doch nichts!
Auch wenn man es nicht glauben mag. Genau deshalb, weil da bei Panasonic nichts ist, gab es Gerüchte, dass die nächste FourThirds Kamera von Panasonic eine echte Leica aus Solms werden wird. Das hätte aber auch gleichzeitig das AUS für ein digitales R-System bedeutet, denn soviel Entwicklungspower ist in Solms nicht vorhanden.

Und wiederum verweise ich auf den Rausschmiss von Herrn Lee bei Leica. Die Spatzen pfiffen es von den Dächern, dass dieser Mr. Lee das Verhältnis zu Panasonic arg belastete. Gerüchte. Aber alles zusammen ergibt Sinn. Und erst recht das Gerücht, dass Panasonic nun keine FT-Kameras mehr bauen will. Denn dass Leica nun eine R10 Digital bringen wird, steht fast außer Zweifel.

Ich denke, dass die Dinge etwas komplzierter sind. Auch Panasonic kann es sich nicht erlauben, Dinge einfach -wie Du es sagst- einschlafen zu lassen. Da ist mehr im Hintergrund passiert.

Ganz Naive glauben, dass da über Nacht auf der Chefetage bei Panasonic jemand aufgewacht ist und gesagt hat: "Huch, die Zukunftsaussichten von FourThirds" werden im dslr-forum nicht so rosig betrachtet.
Jetzt machen wir in Canon-Format."
:D
Grüße
Rolf
 
Ich denke (unabhängig davon ob ich es persönlich gut oder schlecht finde übrigens) daß eine solche Zielgruppe sehr gering ist, da die meisten, die kompromißlose Qualität und entsprechende Preise haben möchten, anno 2008 und danach nach größeren Sensorformaten schauen werden.
Ja, das ist klar, aber die Käuferschichten des Einsteigersegments werden sich genauso verhalten, da es auch hier über kurz oder lang ausschließlich Kameras mit KB Sensor geben wird. APS-C und ähnliche Formate werden in der Kameraklasse der Bridge-Kameras dominieren, also zwischen den Digiknipsen und den 35mm DSLR Formaten angesiedelt sein. Macht auch Sinn, da es sich bei den Bridge-Kameras um in sich geschlossene Einheiten handelt, an denen nicht ein ganzes System hängt.
Die Kernfrage ist doch: Was muss Panasonic und Olympus unternehmen um das, von mir übrigens sehr geschätzte, FT-Format langfristig am Markt und bei den Fotografen zu stabilisieren, nachdem sämtliche Preisklassen von KB-DSLRs belegt sind.

Warum ich das denke? Wieso hat Panasonic selbst denn nach der L1, die ja (aus meiner Sicht leider eh nur halbherzig) in diese Richtung ging, den Rückzieher in Richtung L10, in Richtung Einsteigermarkt gemacht, hin zu einer leistungsschwachen aber dafür eben auch billigeren Optik (leistungsschwach bezieht sich auf die Eckdaten, wie die Qualität ist weiß ich nicht)?
Ich denke man wollte hier einfach den Markt sondieren, Panasonic ist ja nun mal ein Newcomer im DSLR Geschäft. Welche Schlüsse sie aus diesen Erfahrungen ziehen, wird die kommende Photokina zeigen.:)
 
"Jetzt machen wir in Canon-Format."

Canon-Format ist wenn überhaupt der 1.6x Crop, sofern man da wirklich großartig zum 1.5x Crop von Nikon differenzieren möchte.

KB ist und bleibt Leicaformat :D

.... und 1.3x Crop ist Kodakformat :p

Die Kernfrage ist doch: Was muss Panasonic und Olympus unternehmen um das, von mir übrigens sehr geschätzte, FT-Format langfristig am Markt und bei den Fotografen zu stabilisieren, nachdem sämtliche Preisklassen von KB-DSLRs belegt sind.

Meiner persönlichen (und in diesem Unterforum bekanntlich wenig geteilten) Meinung steckt das 4/3 System aufgrund des kleinen Sensorformats in der Klemme, solange nicht irgendeine unglaublich neue Sensorkonstruktion marktreif wird (nur wann wird das der Fall sein?). Auch mit derzeitigen Sensortechnologien könnte man sicher noch ein bißchen herauskitzeln, ich glaube daß die Panasonic (sic!) Sensoren auch nicht so recht das technisch heute machbare Optimum darstellen. Aber die Sensorqualität von größeren Formaten läßt sich nicht zu 100% erreichen; manche Fotografen bewerten die Optikqualität höher, ich tue das eher nicht und abgesehen davon sind ja auch für die großen Sensorformate durchaus ernsthaft hochwertige Optiken verfügbar, nicht nur bei Nikon sondern auch bei Sony/Minolta und Canon. Und dies schränkt insgesamt den Käuferkreis für teure 4/3 Kameras sicherlich schon ein.

Einerseits kann man auch mit den jetzigen Sensoren aber immer noch prima in den Einsteiger-DSLR Markt mit 4/3 gehen, das tun die Olympuskameras ja sowieso schon, die L10 ist irgendwie eher nur ein "me too" Produkt aber der dünne AA Filter der L10 weist irgendwie ja auch schon in die Richtung, daß Panasonic das Thema Auflösung und Sensorqualität kritischer und weniger nonchalant sieht als Olympus.

Und da wäre immer noch auch die Nische "edel, gut, aber sehr kompakt", eine Kamera die die Haptik und Gehäusequalität von L1 und E-3 mindestens gleichzieht, oder auch übertrifft, das L1-Bedienkonzept weiter beibehält und trotzdem keinesfalls größer ist als eine jetzige E-520. Ob das technisch machbar wäre?
 
Zuletzt bearbeitet:
Canon-Format ist wenn überhaupt der 1.6x Crop, sofern man da wirklich großartig zum 1.5x Crop von Nikon differenzieren möchte.

KB ist und bleibt Leicaformat :D

.... und 1.3x Crop ist Kodakformat :p

Aha. Also ist aus dem analogen Leicaformat das digitale Canonformat geworden.

Meiner persönlichen (und in diesem Unterforum bekanntlich wenig geteilten) Meinung steckt das 4/3 System aufgrund des kleinen Sensorformats in der Klemme, solange nicht irgendeine unglaublich neue Sensorkonstruktion marktreif wird (nur wann wird das der Fall sein?).

Ich würde ja gerne Deine Meinung teilen, wenn Du mir plausibel erklären könntest, warum gerade FourThirds, als durchdachtes System in der Klemme steckt und nicht zum Beispiel ein Crop 1,3 oder 1,5 oder 1,6?
Wir haben ja jetzt alle gelernt, dass größere Sensoren besser sind. Deshalb rennen wir ja jetzt alle in die Fotoläden, um uns noch schnell eine Hasselblad zu ergattern oder zumindest eine Mamiya ZD. Da halten wir uns doch gar nicht bei den Zwergensensoren auf. Und der KB-Sensor ist ja auch nur ein großer Zwerg.
Du meinst, ich rede Blödsinn? Gut. Dann haben wir etwas gemeinsam.:evil:

Auch mit derzeitigen Sensortechnologien könnte man sicher noch ein bißchen herauskitzeln, ich glaube daß die Panasonic (sic!) Sensoren auch nicht so recht das technisch heute machbare Optimum darstellen. Aber die Sensorqualität von größeren Formaten läßt sich nicht zu 100% erreichen; manche Fotografen bewerten die Optikqualität höher, ich tue das eher nicht und abgesehen davon sind ja auch für die großen Sensorformate durchaus ernsthaft hochwertige Optiken verfügbar, nicht nur bei Nikon sondern auch bei Sony/Minolta und Canon. Und dies schränkt insgesamt den Käuferkreis für teure 4/3 Kameras sicherlich schon ein.

Deine "Theorie" fällt sofort in sich zusammen, wenn man mit einer FT-Kamera und entsprechenden Brennweiten oder bei Macros alle Vorteile auf einmal bei FT ausspielen könnte. Also die relative Kompaktheit, die guten Optiken und -da hapert es ein wenig- konkurrenzfähige Sensoren.

Einerseits kann man auch mit den jetzigen Sensoren aber immer noch prima in den Einsteiger-DSLR Markt mit 4/3 gehen, das tun die Olympuskameras ja sowieso schon,

Ich mag den Begriff "Einsteigerkamera" nicht, weil er so falsch wie richtig ist. Und da frage ich mich, ob solche Begriffe weiterhelfen können.
Ein Freund von mir hat sich gerade zum ersten Mal als "Einsteiger" eine D300 gekauft, ein anderer sogar die D3. Ich wusste gar nicht, dass diese Nikon Kameras "Einsteigerkameras" sind. Ein sehr bekannter Fotograf, der eine Menge Fotobücher (Bildbände) heraus gebracht hat, liebäugelt mit einer E-420 und dem Pancake. Ein typischer Einsteiger also für eine typische Einsteigerkamera.:D


Und da wäre immer noch auch die Nische "edel, gut, aber sehr kompakt", eine Kamera die die Haptik und Gehäusequalität von L1 und E-3 mindestens gleichzieht, oder auch übertrifft, das L1-Bedienkonzept weiter beibehält und trotzdem keinesfalls größer ist als eine jetzige E-520. Ob das technisch machbar wäre?

Diese Nische muss Olympus in absehbarer Zeit besetzen. Denn es ist mehr als eine Nische. Edel, gut, kompakt, robust usw. gibt es noch nicht. (Vielleicht die M8 - aber robust?)

LG
Rolf
 
Aha. Also ist aus dem analogen Leicaformat das digitale Canonformat geworden.

So kann man es bezeichnen, wenn man will.....

Ich würde ja gerne Deine Meinung teilen, wenn Du mir plausibel erklären könntest, warum gerade FourThirds, als durchdachtes System in der Klemme steckt und nicht zum Beispiel ein Crop 1,3 oder 1,5 oder 1,6?

Die 1.5 und 1.6x Crops sind seit diesem Jahr alle in den jeweiligen Systemen (Ausnahme Pentax (zur Zeit), sowie Sigma (die aber eh eine Außenseiterrolle spielen) für die unteren Kameraklassen reserviert. Nach oben hin findet eine Ergänzung durch KB-Kameras statt oder ist noch für dieses Jahr geplant (Sony). Das ist ein Unterschied zum 4/3 System, bei dem alle Marktsegmente die es gibt, mit einem einzigen kleinen Format abgedeckt werden sollen.

Wir haben ja jetzt alle gelernt, dass größere Sensoren besser sind. Deshalb rennen wir ja jetzt alle in die Fotoläden, um uns noch schnell eine Hasselblad zu ergattern oder zumindest eine Mamiya ZD. Da halten wir uns doch gar nicht bei den Zwergensensoren auf. Und der KB-Sensor ist ja auch nur ein großer Zwerg.

Was immer gern übersehen wird, ist daß zwischen KB und Hasselblad ein gewaltiger Kosten- und Größensprung stattfindet und auch Handhabung und Geschwindigkeit der Kameras sich eklatant ändern. Die KB-DSLR ist in Form der Canon 5D oder Sony A900 in einer Gehäusegröße machbar, die in etwa der der E-3 entspricht. Das gilt auch für Objektive, z.B. 70-200/2.8 => in etwa gleiche Größen- und Gewichtsklasse wie Oly 35-100/2.

Sollte in 10 oder 20 Jahren sich aus irgendeinem Grund 36x48 mm oder was noch größeres durchsetzen, habe ich sicher auch nichts dagegen, allerdings sehe ich das bis dato nicht kommen. Man wird auch mal abwarten müssen, ob das Qualitätspotential der KB-Sensoren nicht eben doch ausreichen wird und die größeren Formate daher weiterhin Nischenformate bleiben, so wie sie das analog seit etwa den 1950er Jahren ja auch insgesamt gesehen waren.

Nun kann man argumentieren, daß diese genannten KB-Kameras sozusagen die unterste machbare Größe darstellen und die E-3 die oberste machbare Größe, und genau dann landen wir bei .....

Diese Nische muss Olympus in absehbarer Zeit besetzen. Denn es ist mehr als eine Nische. Edel, gut, kompakt, robust usw. gibt es noch nicht. (Vielleicht die M8 - aber robust?)

!!!!

Deine "Theorie" fällt sofort in sich zusammen, wenn man mit einer FT-Kamera und entsprechenden Brennweiten oder bei Macros alle Vorteile auf einmal bei FT ausspielen könnte. Also die relative Kompaktheit, die guten Optiken und -da hapert es ein wenig- konkurrenzfähige Sensoren.

Tja, nur wo ist denn so ein Gerät? Am ehesten kommt ihm momentan die E-420 oder E-520 nahe. Die sind wirklich kompakt und dazu empfiehlt sich das 14-54 Objektiv, beispielsweise, schon sind wir bei der bekanntermaßen und verdientermaßen so oft empfohlenen 4/3 Idealkombination, je nach gusto ergänzbar durch 50-200 oder 50/2.

Die Zukunftsfähigkeit dieser Kombination sehe ich ja auch durchaus, ich sehe nur keine besondere Zukunftsfähigkeit in Ausrüstungen wie E-3 + 14-35/2 + 35-100/2 + 150/2 + 90-250/2.8. Das ist der eigentliche "Streitpunkt" in dieser Diskussion.

Und ob es genug Käufer für die o.g. E-520 nur in "edel, hochwertig aufgemacht und professionell bedienbar" geben würde, weiß ich auch nicht. Ich würde es jedenfalls hoffen, aber bis dato ist so eine Kamera ja nunmal noch nicht zu haben, wie Du schon richtig feststellst.

Ich mag den Begriff "Einsteigerkamera" nicht, weil er so falsch wie richtig ist. Und da frage ich mich, ob solche Begriffe weiterhelfen können.
Ein Freund von mir hat sich gerade zum ersten Mal als "Einsteiger" eine D300 gekauft, ein anderer sogar die D3. Ich wusste gar nicht, dass diese Nikon Kameras "Einsteigerkameras" sind. Ein sehr bekannter Fotograf, der eine Menge Fotobücher (Bildbände) heraus gebracht hat, liebäugelt mit einer E-420 und dem Pancake. Ein typischer Einsteiger also für eine typische Einsteigerkamera.:D

Ich bin da durchaus pragmatischer und mir reicht es, eine E-420 oder Nikon D60 "Einsteiger-DSLR" zu nennen, jeder weiß irgendwie daß das damit gemeint ist und daß natürlich auch hervorragende Profifotografen gerne mal zu solchem Gerät greifen, ist in meinen Augen selbstverständlich. Was soll man immer Begriffe in Frage stellen, die einfach im normalen Sprachgebrauch nunmal so genutzt werden. Dasselbe gilt für mich persönlich für "Vollformat", ich hab damit kein Problem, sehr wohl wissend daß es anderen aufstößt bemühe ich mich aber trotzdem, den korrekteren Begriff KB-Format in allen Postings zu benutzen. Ich sag aber auch Schraubenzieher und dabei heißt das Dingen eigentlich Schraubendreher, so what.

Thomas
 
Meiner persönlichen (und in diesem Unterforum bekanntlich wenig geteilten) Meinung steckt das 4/3 System aufgrund des kleinen Sensorformats in der Klemme, solange nicht irgendeine unglaublich neue Sensorkonstruktion marktreif wird (nur wann wird das der Fall sein?). Auch mit derzeitigen Sensortechnologien könnte man sicher noch ein bißchen herauskitzeln, ich glaube daß die Panasonic (sic!) Sensoren auch nicht so recht das technisch heute machbare Optimum darstellen. Aber die Sensorqualität von größeren Formaten läßt sich nicht zu 100% erreichen;...
Qualität definiert sich bei mir über den Vergrößerungsfaktor, also welche Sensorgröße ich einsetzen muss um ein gewünschtes Format optimal ausbelichten zu können (ich beziehe mich hier ausdrücklich nicht auf die Pixelanzahl) und es steht auch ausser Frage, das die Ausgabequalität klar von der Sensorgröße abhängig ist. Ob ein KB-Sensor Sinn macht oder ob es auch ein FT-Sensor tut hängt letztendlich aber davon ab, ob der Qualitätsunterschied im angestrebten Endprodukt überhaupt sichtbar ist.
Um es mal analog auszudrücken: Der Qualitätsunterschied zwischen KB und APS ist wesentlich höher als der Unterschied zwischen digitalem KB und FT. Verbesserungspotential ist, unabhängig vom Sensorformat, genügend vorhanden und hier sehe ich die Hersteller für die nächsten Jahre durchaus beschäftigt.

...manche Fotografen bewerten die Optikqualität höher, ich tue das eher nicht und abgesehen davon sind ja auch für die großen Sensorformate durchaus ernsthaft hochwertige Optiken verfügbar, nicht nur bei Nikon sondern auch bei Sony/Minolta und Canon. Und dies schränkt insgesamt den Käuferkreis für teure 4/3 Kameras sicherlich schon ein.
Klar, ich persönlich freue mich auf die R10 um meine Objektive wieder artgerecht einsetzen zu können.:) Aber das R-System verwende ich für völlig andere Aufgabenbereiche als das FT-System, und missen möchte ich keines von beiden.

Einerseits kann man auch mit den jetzigen Sensoren aber immer noch prima in den Einsteiger-DSLR Markt mit 4/3 gehen, das tun die Olympuskameras ja sowieso schon, die L10 ist irgendwie eher nur ein "me too" Produkt aber der dünne AA Filter der L10 weist irgendwie ja auch schon in die Richtung, daß Panasonic das Thema Auflösung und Sensorqualität kritischer und weniger nonchalant sieht als Olympus.
Durchaus denkbar, das wir in Zukunft mit Sorgfalt entwickelte FT-Kameras sehen deren Abbildungsleistung besser ist, als die einer, mit heisser Nadel gestrickten KB-DSLR.

Und da wäre immer noch auch die Nische "edel, gut, aber sehr kompakt", eine Kamera die die Haptik und Gehäusequalität von L1 und E-3 mindestens gleichzieht, oder auch übertrifft, das L1-Bedienkonzept weiter beibehält und trotzdem keinesfalls größer ist als eine jetzige E-520. Ob das technisch machbar wäre?
Ich habe die E-520, offen gesagt, nie in der Hand gehabt und kann daher den Größenunterschied zur L1 nicht beurteilen. Aber da mich die Thematik interessiert werde ich mir in den nächsten Tagen mal eine zeigen lassen.
 
Klar, ich persönlich freue mich auf die R10 um meine Objektive wieder artgerecht einsetzen zu können.:) Aber das R-System verwende ich für völlig andere Aufgabenbereiche als das FT-System, und missen möchte ich keines von beiden.

Ja, auch hier ist ja absolut rein überhaupt gar nichts gegen zu sagen.

Nicht zum ersten Mal habe ich das Gefühl, daß in der Diskussion vermeintlich konträre Meinungen in Wahrheit sehr ähnlich oder sogar gleich sind. :)

Olympus propagiert mit manchen Objektiven, die ganz klar als 1:1 Entsprechung für KB-Objektive gedacht sind, das 4/3-Format im - wie man es auch immer nennen mag - "Profi" / Highend / Bereich: 14-35/2 eine 1:1 Antwort auf 28-70/2.8 KB-Objektive. 35-100/2 die 1:1 Antwort auf KB 70-200/2.8. Wer also eine E-3 und 14-35/2, sowie 35-100/2 kauft, tut das doch sicherlich dann eben nicht, um diese für "völlig andere Aufgabenbereiche" als ein KB-System einzusetzen, oder? Sondern eher als Ersatz für das entsprechende KB-System mit den oben genannten Optiken.

Die Frage lautet: wird Oly das nun schaffen, 4/3 als Ersatz für KB zu plazieren, oder eben nicht.

Oder sollte Oly sich eben auf andere Bereiche konzentrieren. Einer der Bereiche ist der Einsteiger-Bereich (oder wie auch immer man in nennen mag: halt der für günstige DSLR Kameras mit Kitobjektiven usw.). Hier zweifelt niemand an einem derzeitigen 4/3 Erfolg bzw. an der Sinnhaftigkeit der ganzen anderen Crop-DSLR.

Der nächste wäre der Edel-Kompakt-System-Bereich. Da hätten einige von uns gerne mehr Angebote (ich auch!). Aber reichen diese paar Qualitäts-Kompakt-DSLR-Liebhaber aus? Oder sind es in Wahrheit ganz viele?

Der nächste Bereich wäre der Makrobereich. Hier spielt das kleine Sensorformat kaum eine Rolle, da in der Praxis mit wachsendem Abbildungsmaßstab die Beugung eh die Maximalauflösung begrenzt und die high ISO der größeren Sensorformate von der niedrigen Schärfentiefe auch wieder aufgefressen werden. Da sehe ich persönlich bei Nikon, Canon und Pentax zur Zeit ein vollständigeres Sortiment an Makroobjektiven und bei Nikon obendrein ein interessantes wireless Makroblitzsystem. Warum bietet Oly hier außer 35/3.5 und 50/2 nicht mehr?

Dann wäre noch der Tele/Tierfoto-Bereich. Da hat sich Objektivstabi in meinen Augen für die Mehrheit der entsprechenden Fotografen durchgesetzt und Kameras wie 1D Mk.3 oder Nikon D300 mit "Vielpunkt" AF sind eine harte Konkurrenz für die E-3. Für Tierfotografen gilt zudem dasselbe wie bei Sportfotografen, high ISO sind auch immer ein Thema, genug Licht ist fast nie da. Beim AF könnte Olympus natürlich nachziehen, beim Objektivstabi - theoretisch - auch, aber: werden sie es tun?

Durchaus denkbar, das wir in Zukunft mit Sorgfalt entwickelte FT-Kameras sehen deren Abbildungsleistung besser ist, als die einer, mit heisser Nadel gestrickten KB-DSLR.

Bisher sehe ich noch keine solche mit heißer Nadel gestrickte KB-DSLR. Wenn überhaupt sind die Objektive ein Problem und da gibt es natürlich viel Mist, aber auch viel gutes. Das 24-105L ist schon sehr grenzwertig beispielsweise, aber dennoch ganz offensichtlich auch an 12-16 MP KB-DSLR zu sehr guten Ergebnissen fähig.

Thomas
 
Zuletzt bearbeitet:
...Nicht zum ersten Mal habe ich das Gefühl, daß in der Diskussion vermeintlich konträre Meinungen in Wahrheit sehr ähnlich oder sogar gleich sind. :)
Das sehe ich genauso, wir sind mit unseren Einschätzungen nicht wirklich auseinander.
...Olympus propagiert mit manchen Objektiven, die ganz klar als 1:1 Entsprechung für KB-Objektive gedacht sind, das 4/3-Format im - wie man es auch immer nennen mag - "Profi" / Highend / Bereich: 14-35/2 eine 1:1 Antwort auf 28-70/2.8 KB-Objektive. 35-100/2 die 1:1 Antwort auf KB 70-200/2.8. Wer also eine E-3 und 14-35/2, sowie 35-100/2 kauft, tut das doch sicherlich dann eben nicht, um diese für "völlig andere Aufgabenbereiche" als ein KB-System einzusetzen, oder? Sondern eher als Ersatz für das entsprechende KB-System mit den oben genannten Optiken.
Da haben wir uns gänzlich Missverstanden.
Ich habe das FT-System gekauft, da die Komponenten des R-Systems bei vergleichbarer Brennweitenbrücke nicht in meine Motorradkoffer passen. Mit Aufgabenbereich meine ich, dass die R9 vorwiegend im Studio für Portrait, Table-Top usw. aber auch für Bühnenaufnahmen eingesetzt wird, die M8 vorwiegend für Aufnahmen von Interviewpartnern (manchmal auch die Digilux 2, wenn es völlig geräuschlos sein muss) und Available Light allgemein und die L1 halt als Reisekamera bei Motorradtouren.

...Die Frage lautet: wird Oly das nun schaffen, 4/3 als Ersatz für KB zu plazieren, oder eben nicht.
Ich persönlich sehe FT nicht als Ersatz für KB sondern als vollwertige Ergänzung. Wenn ich mir die Olympus Systemübersicht ansehe gibt es für einen Hobbyfotografen, der in der Regel in ein System investiert, keinen Grund sich nicht für FT zu entscheiden.

...Oder sollte Oly sich eben auf andere Bereiche konzentrieren. Einer der Bereiche ist der Einsteiger-Bereich (oder wie auch immer man in nennen mag: halt der für günstige DSLR Kameras mit Kitobjektiven usw.). Hier zweifelt niemand an einem derzeitigen 4/3 Erfolg bzw. an der Sinnhaftigkeit der ganzen anderen Crop-DSLR.
Hier sehe ich das Problem, das die Werbefutzies dem unbedarften Einsteiger schon klarmachen werden, warum sie eine Kamera mit KB-Sensor brauchen.;)

...Der nächste wäre der Edel-Kompakt-System-Bereich. Da hätten einige von uns gerne mehr Angebote (ich auch!). Aber reichen diese paar Qualitäts-Kompakt-DSLR-Liebhaber aus? Oder sind es in Wahrheit ganz viele?
Ich denke, die Interessenten kommen im Wesentlichen aus dem Leica, Zeiss und Voitländer Umfeld wobei ich denke, dass die Resonanz auf derartige Systeme zum Beispiel in den USA deutlich höher ist als in Deutschland. Allein der langfristige Erfolg von Cosina mit Voigtländer und Bessa läßt vermuten, dass der Markt so klein nicht sein kann. Ich hatte es an andere Stelle schon einmal erwähnt, eine Unterstützung des FT-Systems durch Zeiss und VL wäre unbezahlbar.
 
(...) Hier sehe ich das Problem, das die Werbefutzies dem unbedarften Einsteiger schon klarmachen werden, warum sie eine Kamera mit KB-Sensor brauchen.;)
(...)
Das ist denke DIE Kernaussage, welche die Formatfrage für die Zukunft beantwortet. Für die mehrzahl der Benutzer ist das Format eigentlich nur abhängig von der mehr oder weniger kompetenten "Beratung" im Laden und/oder der mehr oder weniger guten und vor allem aggressiven Werbung. Was Werbung und Marketing betrifft gibt es n. m. M. nur einen Gewinner, und das ist ganz unabhängig vom Format. Das heist aber beileibe nicht, dass er der Beste ist, das ist er in bestimmten Bereichen, mehr nicht.
 
und so wiederholt sich alles.

Zur damaligen Zeit (als ich die erste ernst zu nehmende Kamera, eine Canon F1 kaufte, ca 1973), legte fast jeder Wert auf das Gehäuse. Für adäquate Optiken blieb wenig Geld übrig. Damals war dies schon der falsche Ansatz, denn das Gehäuse sollte ja nur der Filmhalter sein und die Ansprüche an den Filmhalter sind halt technisch wie vernünftig überschaubar. :)

Bei den heutigen Digiknipsen sieht es ein wenig anders aus. Obwohl natürlich die Optik noch das schwächste Glied der Kette ist, bzw. bei Spitzenleistung auch Spitzengeld kostet, ist die Hard- und Firmware des Body in den Mittelpunkt geraten.

Und nun beginnt eigentlich der meist gemachte Fehlgedanke: Der Body ist das Vorzeigeteil, die Optik darf dann schon etwas preiswerter sein - so mein Eindruck, wenn ich mir die Masse der DSLR-Knipser son ansehe.

Und hier könnte 4/3 mit entsprechenden Marketingmassnahmen durchaus punkten:

- preiswerte Gehäuse mit hoher Funtionalität (4xx, 5xx) und Optiken, die jeden Cent wert sind. Und als Pro- und Topproscherben keinerlei Vergleich mit den Topscherben der anderen Hersteller scheuen brauchen (ich denke, ich weiss wovon ich rede - denn Oly und Leica nenne ich mein Eigen und habe die Systeme auch parallel im Einsatz).

- und das Ganze auch noch bezahl- und tragbar (von den Toppro vieleicht mal abgesehen)

- 4/3 nicht als Ersatz zum Vollformat, sondern als Ergänzung. Dazwischenliegend sind die anderen Crop-Systeme eher entbehrlich (von Ausnahmen vieleicht mal abgesehen). Wenn schon Crop, dann richtig. Neben der Kompaktheit des 4/3-Systems sehe ich auch einen wesentlichen Vorteil in der Anmutung einer Langbrennweite an 4/3. Beispiel: das 105-280er Leica-Zoom (sicherlich ein Sahnestückchen aus dem Leica-R-Sortiment) wird vom Blickwinkel an 4/3 zum 210-560er. Und dabei bleibt die Tiefenstaffelung des optischen Eindrucks der nominellen Brennweite erhalten, obwohl man einen Bildwinkel und eine Tiefenschärfe hat, die eher 560mm entspricht. Und dies gibt eben eine andere Anmutung des Bildes. Man muss sich nur darauf einlassen können/wollen. Auch die Makrofotografie profitiert von diesem Crop-Faktor, bezogen auf KB-VF.

Fazit für mich: sowohl 4/3, als auch KB-VF. Dazwischen liegt eine Grauzone, mit der ich weniger anfangen kann.

BTW: wenn die Qualität von 4/3 einen Stand erreicht hat, dessen Ergebnisse man sowohl an die Wand hängen kann, als auch ganzseitig in Zeitschriften abbilden kann, muss keine weitere Steigerung mehr erfolgen. Und dieser Punkt ist mit den Ergebnissen der E3 bereits erreicht. Man vergisst allzu schnell, dass die DSLR nur ein Computer ist und in wenigen Jahren nur noch Elektronikschrott darstellt. Spätestens, wenn die Kiste unreparierbar den Löffel abgegeben hat.

Der Fokus auf immer mehr Pixel, immer grössere Sensoren, immer mehr Funktionen usw. lenkt nur weg von dem eigentlichem Sinn dieser Massnahmen: immer mehr Geld dem Verbraucher aus der Tasche zu ziehen. Dabei hat man schon heute eine Qualität, die niemand mehr auf Neuerungen, Photokina, warten lassen muß.

Gruß Holger
 
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