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Ist 4/3-System überhaupt zukunftstauglich???

Was denn? Waren/sind beides Bestseller! :p Wenn das für die Oly's auch gelten wird, sehe ich eine rosige Zukunft für FT. ;)

Grüße

Naja, ich will jetzt sicher keine Autodiskussion auslösen, aber VW war mal gut (im Vergleich zu anderen Herstellern)! Das ist lange her! Alles was über geblieben ist, sind der Namen und der teure Preis. Was die Qualität angeht gibts kaum noch unterschiede und man bekommt bei anderen Herstellern (natürlich nicht allen) deutlich mehr für sein Geld (wobei das natürlich auch von den jeweiligen Käuferpräferenzen abhängt)!

Ich würde eher Canon (speziell die Einstiegsmodelle) mit VW vergleichen! So die Kamera für jeden! Sicher nicht schlecht und hat nen guten Ruf. Bietet aber weniger als andere und ist in meinen Augen ein Massenprodukt (geworden), welches zu einem guten Anteil des Namens wegen gekauft wird! So wie ein VW eben!

mfg
Doc

Edit: Ups, seh grad, dass du ne Canon hast... peinlich! :angel: (War aber in keinster Weise persönlich gemeint!)
 
Edit: Ups, seh grad, dass du ne Canon hast... peinlich! :angel: (War aber in keinster Weise persönlich gemeint!)

;) Ich kann das ab. Bin ja nicht mit Canon verheiratet. Ich verliebe mich eher in einzelne Modelle egal was letztlich draufsteht.

Finde allerdings, dass Canon schon sehr viel für's Geld bietet. Die 5D zum Spottpreis mittlerweile. Die 40D zum Spottpreis. Das sind beides Top Kameras und für (fast) jeden bezahlbar. :)

Aber ist ja hier komplett Offtopic. Wie ich schon vorher sagte, ob FT überleben wird ist eine Frage der Akzeptanz bei der Kundschaft. Wird's gekauft, überlebt's, wird's nicht gekauft, dann nicht. Klingt logisch, ist aber so. Im Moment schaut es für Oly recht gut aus finde ich. Und da sie letztens auch öffentlich verlautbart haben, dass sie sich mehr auf die kompakten DSLR Produkte spezialisieren wollen/und auch darauf abzielen, sehe ich durchaus Potential sich zu behaupten.

Die Besinnung auf das wofür FT mal erfunden würde (ab von Telezentrik). Ich glaube das kann sehr wohl gutgehen.

Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
17 Seiten über so ein Thema sind auch immer wieder lesenswert:-)

ich habe mir vor ein paar Tagen die E-510 Body und dazu das 14-54 als "Zweit/Dritt"system gegönnt.

Das Objektiv ist richtig klasse, der Sucher zu klein, das Handling gut (das übliche halt), es macht aber einfach sehr viel Spass mit der Kleinen zu fotografieren. Nicht mehr nicht weniger. Das schaffen andere Herstelle zwar auch, nur erscheinen mir die kleinen Modelle von Olympus um einiges ausgereifter und "runder" als eine Canon 450D oder ein Nikon D60.

Um mal marktwirtschaftlicher zu werden:
Natürlich wird FT dann erfolgreich bleiben, so sich nachhaltiger Erfolg einstellt, die Gefahr bei solchen Firmenzusammenschlüssen auf Joint Venture Basis besteht immer dann, wenn ein Partner aussteigt. Siehe aktuell: HD-DVD.

Schwierig ist die Olympus' Marktpositionierung zu erkennen. Einerseits die kleinen E-4xx und E-5xx, und dann kommt schon die E-3. Dazwischen fehlt einfach ein Modell, so man den Markt bedienen will. Entweder konzentriert FT sich auf den Einsteigerbereich oder sie decken die komplette Palette, bis hin zu (Semi)-Profis ab. Die Objektive für die Mittelklasse sind ja vorhanden.
Ein Problem dass sich auch Oly stellen muss ist eine Marktsättigung im DSLR Umfeld. Die Cashcows sind eben die 4xx und 5xx - Reihen. Ottonormaluser kauft sich einmal eine DSLR + 2,3 Objektive, das reicht ihm auch die nächsten 5, 6 Jahre. Da nutzen auch die kürzeren Produktzyklen nicht allzuviel. Somit wäre ein breitere Aufstellung schon wünschenswert.
Aber grundsätzlich sehe ich eher Pentax, als FT, in Gefahr die nächsten 5 -10 Jahre nicht zu überleben .
 
"Ist 4/3-System überhaupt zukunftstauglich???"

Kann sein. Ich glaube und hoffe es. Und es gibt Gründe dafür:

1. Das System ist anders als das von C, N usw. und es gibt Menschen denen das gefällt. (Die Gründe für FT kann man woanders nachlesen.)

2. Die Kamera ist immer weniger eine optisch-mechanische Konstruktion, sondern die Elektronik wird immer bedeutender. Deshalb müssen die Kamerahersteller entweder selber einen Elektronikkonzern haben oder eine Netzwerk mit einem bilden. Und da ist Olympus mit Panasonic besser aufgestellt als Nikon. (Minolta hat sich an Sony verkauft und Pentax hat Samsung).

3. Außerdem gibt es noch Leica im FT Verbund.

4. Der FT Verbund kann Elektronik und Optik Firmen ihre Kompetenzen einzubringen auch wenn sie kleiner sind als Canon. Und gemeinsam können leistungsfähige Produkte und Produktprogramme herausgebracht werden. (Allerdings hoffe ich auf mehr Sigma und ggf. Tamron Objektive für FT.)

5. Nicht jeder möchte eine Monsterkamera mit sich herumschleppen. Was für Profis und bestimmte Hobbyisten wichtig ist (großes Gehäuse, alle Funktionen via extra Schalter am Gehäuse zu bedienen und noch eine Batteriegriff usw.) ist für mich eher abschreckend. Ich persönlich schätze eher handliche und tragbare Gehäuse, die nehme ich auf einem Ausflug gerne mit.

6. Ich hatte analoge SRLs von Fuji (Marke Fujica, Mitte der 80er eingestellt) und Minolta (vor kurzem an Sony übergeben). Nun hoffe ich, dass mein drittes SRL-System etwas länger Bestand haben wird.

VG Max
 
3. Außerdem gibt es noch Leica im FT Verbund.


Leica ein toller Namen, die machen auch gute Arbeit, mehr aber auch nicht. Die stehen auf wackeligen Füssen. Wenn da nicht der Sammler Herr Kaufmann gekommen wäre und sein Vermögen riskieren würde, gäbe es diese Firma nicht mehr. Der Name wäre zwar noch am Markt so wie andere auch noch, aber ohne jegliche Bedeutung.
 
Kurzer Rückblick in die Vergangenheit: Es gab mal eine Zeit, da lag die normale Empfindlichkeit der Filme bei ISO 25-50, 100-125 galt als "mittel", und alles was darüber lag, war hochempfindlich. Die Bildqualität von KB galt als rechter und schlechter Kompromiss, aber ganz sicher nicht als professionell. Nachzulesen in alten Fotobüchern. Geändert hat sich das erst in den 80ern und 90ern des vorigen Jahrhunderts, als die Filmchemie immer besser wurde. KB 24x36 hat sich vor allem deshalb durchgesetzt, weil das Filmmaterial am kostengünstigsten war. Punkt. Einäugige Spiegelreflexkameras mit Wechselobjektiven in der heutigen Form gibt es auch noch nicht so lange, erst seit ca. den 1960ern, und in den folgenden 30 Jahren haben sie sich geradezu revolutionär gewandelt: Belichtungsautomatik und Autofokus. Außerdem verschwanden die vorzüglichen lichtstarken Festbrennweiten aus den Läden und wurden sukzessive von lichtschwachen Zooms ersetzt - die Fortschritte in der Filmchemie machten es möglich. Etwa 40 Jahre nach der legendären Nikon F neigte sich die analoge Fotografie langsam, aber schnell ihrem Ende im Massenmarkt zu. Fourthirds geht nun auch schon in sein sechstes Jahr - so gesehen auch schon eine ganz schön lange Zeit. Fotografie war noch gar nie eine zukunftsichere Angelegenheit. Und solange man hier einen technischen Fortschritt hat, wird sich das auch nicht ändern. SLR- oder DSLR-Systeme kann man eine gewisse Zeit anpassen oder modifizieren, aber irgendwann macht das keinen Sinn mehr, weil irgendwann eine völlig neue Technik verfügbar ist, die sich mit der alten Hardware nicht mehr sinnvoll verwenden läßt. Das gilt für KB-VF ebenso wie für F/T. Anlass könnte z.B. sein, dass die Notwendigkeit des Klappspiegels wegfällt.

Man sollte meinen, dass der Übergang von Analog auf Digital ein Meilenstein war. An den DSLRs sieht man das allerdings nicht. Die sind im Prinzip alle - auch Fourthirds - analoge SLRs, in die man einen Sensor eingebaut hat. Sogar der Platz für die Filmpatrone ist noch da, obwohl dieser Buckel nun schlicht überflüssig ist (aber es hat auch sehr lange gedauert, bis bei modernen Autos die Kotflügel verschwunden sind, verkümmerte Überreste sind sogar bis heute sichtbar). Allerdings funktionieren digitale Kameras vollkommen anders als analoge, man muss umdenken. Nichts ist mehr so, wie es war, Lichtstärke, Auflösung, ISO-Empfindlichkeit, Schärfentiefe, mal gar nicht zu reden vom Post-Processing, der "Entwicklung" des digitalen Bildes. Die wahren Revolutionen stecken im Inneren, das altgewohnte Gehäusedesign täuscht nur darüber hinweg.

Was dagegen gleich geblieben ist, sind die Fotografen. Und damit meine ich nicht etwa die Unfähigkeit, von analog auf digital umzudenken, sondern die Mentalitäten. Wer sich früher als Amateur von der Masse abheben wollte, kaufte eine Leica oder Mittelformat. Heute ist es die VF-DSLR, weil Leica und Digi-MF in den Technik-Diskussionen der Foren einfach nicht funktionieren (Zugegeben, manche haben, vor allem am Anfang, auch versucht, sich mit Fourthirds von der Masse abzusetzen, aber das kann man mental nicht durchhalten. Das Größenargument ist psychologisch einfach zu wirkmächtig, da kann man sich nicht dagegen erwehren, das Stammhirn ist einfach zu mächtig). Noch vor sechs Jahren hat dafür eine Crop-DSLR ausgereicht, dann kam die 300d und damit die Ära der Hinz&Kunz DSLRs. Zum Glück kostete die 5D dann auch nicht mehr, als die ersten Crop-DSLRs. Wenn es denn aber tatsächlich eine erschwingliche KB-Vollformat DSLR geben wird - das wäre das Schlimmste, was den KB-VF-Fans passieren könnte, nämlich eine VF-Inflation. Vor allem, weil sich die meisten Leute eine lichtschwache Kitlinse dranhängen würden - dank High-ISO-Fähigkeit ja kein Problem. "Sie brauchen mit dieser Kamera keine Lichtstärke, Sie können damit problemlos mit ISO 3200 fotografieren". Das wird bombensicher so kommen. Auf die Folgen für die Diskussionskultur in den Foren darf man dann gespannt sein.
 
Man sollte meinen, dass der Übergang von Analog auf Digital ein Meilenstein war. An den DSLRs sieht man das allerdings nicht. Die sind im Prinzip alle - auch Fourthirds - analoge SLRs, in die man einen Sensor eingebaut hat. Sogar der Platz für die Filmpatrone ist noch da, obwohl dieser Buckel nun schlicht überflüssig ist (aber es hat auch sehr lange gedauert, bis bei modernen Autos die Kotflügel verschwunden sind, verkümmerte Überreste sind sogar bis heute sichtbar).

das ist leider sehr richtig, leider traute sich niemand hier wirklich neue Wege zu beschreiten, der Zug scheint auch abgefahren. Zumindest war FT eine gute Idee halbwegs konsequent auf digital zu setzen.

fürs Phrasenschwein: die Fotografie ist durch die neue Technik nicht besser geworden, ganz im Gegenteil: die "Knipser" die früher eine Kompakte benutzt hätten, fotografieren nun mit der DSLR, aus allen Ecken schiessen Fotowettbewerbe, aber so ein Massenphänomen flaut auch wieder ab
 
Ich sehe das alles ganz ähnlich, hier würde ich aber Widerspruch einlegen wollen:
Allerdings funktionieren digitale Kameras vollkommen anders als analoge, man muss umdenken. Nichts ist mehr so, wie es war, Lichtstärke, Auflösung, ISO-Empfindlichkeit, Schärfentiefe, mal gar nicht zu reden vom Post-Processing, der "Entwicklung" des digitalen Bildes.
Denn hier, finde ich, ist doch der einzig relevante Unterschied, dass der Film salopp gesagt nicht mehr aus Chemie, sondern aus Physik besteht, und dass diese Physik in der Lage ist, die verschiedensten Filmtypen zu ersetzen, ohne das Material auswechseln zu müssen; stattdessen wird lediglich eine Einstellung verändert. Dasselbe gilt für die Nachbearbeitung, und wer JPEG fotografiert, der kann einiges von dem, was früher der Nachbearbeitung vorbehalten war, bereits von der Kamera erledigen lassen.

Und die Auflösung wird genauso vom Sensor bestimmt wie früher vom Film – neu ist allenfalls, dass darin sogar kleinerformatige Sensoren dem 35-mm-Film inzwischen weit voraus sind.

Lichtstärke, Auflösung (wenngleich höher), ISO-Empfindlichkeit (wenngleich veränderbar) und Schärfentiefe sind doch ansonsten genau dasselbe, was sie vorher waren.

Komplizierter wird es allenfalls dadurch, dass sich innerhalb derselben Kameraklasse inzwischen mehrere Film- bzw. Sensorformate etabliert haben, und dass das Format ja einen Einfluss auf die Ausprägung von bzw. die Zusammenhänge zwischen Lichtstärke, Auflösung, ISO und Schärfentiefe hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das einizge was sich langfristig durchsetzt ist Qualität und das Abheben von der Masse. Ich meine jetzt mal nicht Kameratechnik, sondern das Auge des Fotografen!!!

Gruss Sebastian
 
N und C haben zusammen einen Weltmarktanteil bei DSLR von rd. 80 % !!
Alle anderen Hersteller zusammen teilen sich den Rest, davon hat Oly rd. 3-4 % !

6% (2007)

Hat man ein solch günstiges Set, kommt aber unter Umständen schnell das böse Erwachen. So ist die Auswahl an Objektiven erheblich geringer als bei den Weltmarktführern und teilweise dann "richtig" teuer, wenn es denn mehr sein soll...

ich halte die Mittelklasse für sehr preiswert, im Wortsinne.


Ein schrittweiser Aufstieg im System ist nicht möglich, da als nächste Stufe zur E-510 gleich die preislich gut vierstellige E-3 folgt, die zudem in den mir vorliegenden Tests, z.B. dpreview, technisch keine Chance gegen die Konkurrenz von N und C hat...

letzteres hängt davon ab, was man will.

Ansonsten ist das ja wohl kein Problem für die Systemzukunft, da sich die Lücke mit nur einer einzigen neuen Kamera ja lösen ließe.

mfg
 
"Sie brauchen mit dieser Kamera keine Lichtstärke, Sie können damit problemlos mit ISO 3200 fotografieren". Das wird bombensicher so kommen.

Genau diesen Satz habe ich vor einem viertel Jahr von einem Bekannten gehört. Die Lichtstärke seines Objektives wäre völlig unwichtig, weil er ja mit seiner Canon (keine Vollformat!) einfach die ISO-Zahl hochnehmen könnte. :ugly:

Der war auch nicht zu überzeugen, dass es besser ist, etwas mehr Licht einzufangen statt wenig Licht hintenrum zu verstärken.

Ob FT Zukunftstauglich ist oder nicht, ist mir eigentlich egal. Ich würde nur noch schnell meinen Blitz upgraden und mir den EC-20 zulegen. Und dann kann FT von mir aus aussterben :p

rainer*
 
species 8472 schrieb:
"Sie brauchen mit dieser Kamera keine Lichtstärke, Sie können damit problemlos mit ISO 3200 fotografieren". Das wird bombensicher so kommen.
Genau diesen Satz habe ich vor einem viertel Jahr von einem Bekannten gehört. Die Lichtstärke seines Objektives wäre völlig unwichtig, weil er ja mit seiner Canon (keine Vollformat!) einfach die ISO-Zahl hochnehmen könnte. :ugly:

Der war auch nicht zu überzeugen, dass es besser ist, etwas mehr Licht einzufangen statt wenig Licht hintenrum zu verstärken.
Da hat er Recht, wenn er sich nicht überzeugen ließ, denn als allgemeingültige Regel kann das ja auch nicht durchgehen. Selbst wenn's in vielen Situationen zutreffen mag.

Wenn ich etwa für eine Aufnahme eine Mindestschärfentiefe brauche, die ich weit offen nicht kriege, nützt mir Lichtstärke überhaupt nichts. Da nützt mir nur Licht – oder mehr nutzbare Empfindlichkeit.

Grüße,
Robert
 
Wenn ich so etwas lese fällt mir immer eine Frage ein die ich mir mal selbst gestellt hatte, vielleicht hilt es auch anderen weiter:

Was ist besser wenn man eine bestimmte Schärfentiefe braucht (z.B. Makro)?

a) eine Kompaktkamera mit 2/3" Sensor ISO 100 und Blende 2.8
oder
b) ein DSLR 35mm Kleinbild Sensor ISO 1600 und Blende 11
???

Auch wenn das Bild exakt gleich aussieht, da der sensor 16x größer ist, hätte man beim DSLR den großen Nachteil, mehr geschleppt zu haben. Also, sollte man sich doch eines bewusst sein, jedes mal wenn man seine Kamera abblendet, hätte man auch genausogut eine kleinere Kamera benutzen können. :)

Daher werde ich mir sicherlich kein Objektiv/Kamera kaufen, das ich erst abblenden muss, damit mir das Ergebnis gefällt. Das vernünftigste ist, so scheint es mir, nicht zu versuchen, mit einer 35mm DSLR alle Berreiche abzudeken, sondern für jeden Einsatzzweck die richtige Kamera zu haben. Spart Geld und Muskelkraft :)

Grüße

Yasir
 
Wenn ich so etwas lese fällt mir immer eine Frage ein die ich mir mal selbst gestellt hatte, vielleicht hilt es auch anderen weiter:

Was ist besser wenn man eine bestimmte Schärfentiefe braucht (z.B. Makro)?

a) eine Kompaktkamera mit 2/3" Sensor ISO 100 und Blende 2.8
oder
b) ein DSLR 35mm Kleinbild Sensor ISO 1600 und Blende 11
???
Gute Frage. Vom Prinzip her weitgehend gleich, wenn die Sensoren vom Rauschverhalten in Relation zur Pixelgröße auf demselben technischen Niveau sind, wenn die Pixelauflösung übereinstimmt und wenn die Optiken gleichwertig sind. Im echten Leben muss man das natürlich an zwei konkreten Kameras erst mal überprüfen.

Nach meiner Erfahrung, die mir bisher die Theorie nicht und auch sonst niemand bestätigen konnte oder wollte, hätte ich bei der Kompakten noch den Vorteil, mit etwas weniger Verlusten noch weiter abblenden zu können – d.h. z.B. bei F8 deutlich weniger Störungen durch Beugung zu haben als mit KB bei schärfentiefemäßig entsprechender F32. Das aber wie gesagt unter Vorbehalt, da diese Erfahrung bisher noch nicht durch einen exakten Vergleich und vor allem nicht durch die Theorie gestützt wird.
Auch wenn das Bild exakt gleich aussieht, da der sensor 16x größer ist, hätte man beim DSLR den großen Nachteil, mehr geschleppt zu haben. Also, sollte man sich doch eines bewusst sein, jedes mal wenn man seine Kamera abblendet, hätte man auch genausogut eine kleinere Kamera benutzen können. :)

Daher werde ich mir sicherlich kein Objektiv/Kamera kaufen, das ich erst abblenden muss, damit mir das Ergebnis gefällt. Das vernünftigste ist, so scheint es mir, nicht zu versuchen, mit einer 35mm DSLR alle Berreiche abzudeken, sondern für jeden Einsatzzweck die richtige Kamera zu haben. Spart Geld und Muskelkraft :)
Ein Hauptnachteil der Kompakten wird in der Regel sein, dass die Fokussierung ungleich langsamer und zudem weniger exakt möglich ist als bei der DSLR, was mich speziell für den Makrobereich schon vor drei Jahren endgültig ins DSLR-Lager hat wechseln lassen. Ein zweiter Nachteil ist meist die Optik. Hier habe ich im DSLR-Bereich im Zweifelsfall immer die Möglichkeit, die entsprechenden finanziellen Mittel vorausgesetzt, speziell für den Zweck ein Objektiv zu wählen, das dem Kompaktkameraobjektiv fast notwendigerweise überlegen sein wird.

Grüße,
Robert
 
Hallo Robert!
Nach meiner Erfahrung, die mir bisher die Theorie nicht und auch sonst niemand bestätigen konnte oder wollte, hätte ich bei der Kompakten noch den Vorteil, mit etwas weniger Verlusten noch weiter abblenden zu können – d.h. z.B. bei F8 deutlich weniger Störungen durch Beugung zu haben als mit KB bei schärfentiefemäßig entsprechender F32.
Bei meiner "Kompakten" (PowerShot S70) wird bei equ. 28mm bis zur minimalen Belichtungszeit (1/1000) mit 2.8 (bei Tele 5.3) belichtet und erst dann abgeblendet.
Bei Weitwinkel sind Blende 5.6 schon sogut wie unbrauchbar, bei Tele ist Blende 8 schon sehr grenzwertig.
 
Bei meiner "Kompakten" (PowerShot S70) wird bei equ. 28mm bis zur minimalen Belichtungszeit (1/1000) mit 2.8 (bei Tele 5.3) belichtet und erst dann abgeblendet.
Bei Weitwinkel sind Blende 5.6 schon sogut wie unbrauchbar, bei Tele ist Blende 8 schon sehr grenzwertig.
Klar! Der 1/1.8"-Sensor der PowerShot S70 ist ja auch nochmal ein ganzes Stück kleiner die 2/3", von denen die Rede war (ich hatte einen 2/3"-Sensor in der Olympus C-8080WZ, darauf beziehen sich meine Erfahrungswerte).
 
Mal eine Frage an die ganzen Kleinbildprediger und Kamerahistoriker:
Wieviele Kleinbild DSLRs gibt es denn?
Meines Wissens 4.
Eine Kodak, eine alte Canon 1dXX und etwas neuer 5D und Nikon D3.
D.h. es sind im Grunde nur 2 aktuelle Modelle verfügbar wobei für den 0815 Knipser nur eines von diesen halbwegs finanzierbar ist (und selbst bei der würde ich noch sagen "normale" Menschen geben keine 2000€ für Knipsgeräte aus ;)....bitte nicht falsch verstehen).

Mit welchen Kameras startet denn dann die KB Revolution und wer kauft die dann noch?
Falls ich Modelle vergessen hab bitte klärt mich auf, da es mich ehrlich interessieren würde.

Danke schonmal

Gruß
Steffen
 
Hallo!

KB-DSLRs gibt es aktuell die D3, die 5D und die 1Ds MKIII. Die tage kommt die Sony A900. Bei Samsung tut sich auch was (dann wohl auch bei Pentax).

MFG
 
Danke für die Antwort.
Das mit Sony hatte ich schon mal gelesen und das scheint ja auch Fakt zu sein.
Zu Samsung habe ich allerdings nichts gefunden. Hast du da Links?

Allerdings muss man auch sagen, dass es nur eine KB DSLR gibt die halbwegs Massenmarkt kompatibel ist und wahrscheinlich auch auf relativ lange Sicht bleiben wird. 4200€ für eine D3, 6800€ Canon 1Ds Mark III und wahrscheinlich auch eine gute Ecke über 3000€ für eine Sony A900 sind Preise die nicht viele Leute zahlen bzw zu zahlen bereit sind. Und selbst eine 5D mit 1800€ für das Gehäuse ist zwar bezahlbar aber sicher alles andere als eine Max Mustermann Kamera. Wer soll also die ganzen KB DSLRs kaufen?
Wahrscheinlich die Leute die von 40D, D300 und Sony A200 'upgraden' wollen und dann feststellen, dass ein großer Teil ihrer Objektive am KB Sensor nicht paßt. Aber das System ist mit Sicherheit zukunftstauglich.

Gruß
Steffen
 
Mal eine Frage an die ganzen Kleinbildprediger und Kamerahistoriker:
Wieviele Kleinbild DSLRs gibt es denn?
Meines Wissens 4.
Eine Kodak, eine alte Canon 1dXX und etwas neuer 5D und Nikon D3.
D.h. es sind im Grunde nur 2 aktuelle Modelle verfügbar wobei für den 0815 Knipser nur eines von diesen halbwegs finanzierbar ist (und selbst bei der würde ich noch sagen "normale" Menschen geben keine 2000€ für Knipsgeräte aus ;)....bitte nicht falsch verstehen).

Mit welchen Kameras startet denn dann die KB Revolution und wer kauft die dann noch?
Falls ich Modelle vergessen hab bitte klärt mich auf, da es mich ehrlich interessieren würde.

Danke schonmal

Gruß
Steffen

Du hast schon recht: außer einer 5D, die außer dem KB-Sensor mit 12 MP (womit sie die alten Canon-Objektive nicht überfordert und auch bei höheren ISO-Zahlen nicht so rauscht) nichts besonderes ist, gibt es nur eine schweineteure 1Ds MKIII (die mit alten Canonobjektiven außerhalb der Bildmitte "Matsch" produziert) und eine sehr teure Nikon D3 (die mit 11 MP eine perfekte High-ISO-Kamera ist). Die angekündigte Sony A900 wird auch teuer. Außerdem gibt es wohl bald Ankündigungen über eine D3x, die auch richtig teuer wird und Gerüchte über eine Pentax/Samsung im Jahr 2010 (?) zu der es aber im Moment Objektive nicht mal gerüchtehalber gibt. Ach ja es soll irgendwann auch einen Nachfolger der 5D geben.

Also jetzt käuflich: 3 Kameras von zwei Firmen:

Die 5D, so teuer wie eine E-3, oder eine D-300, aber abgesehen vom Sensor: nicht gedichtet, keine schnelle fps, kein moderner AF, ...

Die D3 ist toll :top:, aber Vorteile hat sie IMHO erst ab ca. ISO 800 gegenüber einer E-3 (ich hatte am Wochenende eine D3 geliehen) und dafür teuer, groß, schwer. Nichts, was ich als Allround-Kamera haben möchte. (Abgesehen vom Preis)

Die 1Ds MkIII kenne ich nicht, aber die Canon-Objektive, insbesondere im WW-Bereich kenne ich. :lol:
 
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