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Ist 4/3-System überhaupt zukunftstauglich???

Dafür braucht man doch keine Marktforschung. Die Masse hat fürs KB DSLRs samt passender Optiken einfach kein Geld. 1000,- war die Grenze und Seit Olympus das Doppelzoomkit geschaffen hat und mit der E510 ein Kamera mit excellenten Features in LowCost Bereich eingesetzt hat ist die Grenze doch jetzt bei etwa 600,-Euro.

Ich denke auch, daß die überwiegende Mehrheit beim DZ Kit bleibt und nichts anderes kauft. Die DZ Kits (nicht nur bei Oly) sind ja mittlerweile doch ziemlich ausgereift und alle haben sie auch Stabis und ähnliche Dinge an Bord.

Wenn ich bei ebay nach Altkram gucke und dabei bei Kamerabodys oder Komplettausrüstungen suche, ist die überwiegende Mehrheit bei jedem Hersteller eigentlich immer ein recht einfacher Analog-SLR Body und dann auch zwei Optiken, i.d.R. 28-70 und 70-210 oder 80-200, f/4-5.6 oder ähnliches. Also quasi das, was damals dem heutigen DZ Kit entsprach.

Thomas
 
Das ist Voraussetzung dafür das sich überhaupt eine nennenswete Anzahl von Leuten dafür ernsthaft interessiert aber für eine 300-400 Euro Cropkamera die für die häufigsten Fotoformate eh schon weit überdimensioniert ist wird immer eine vielfach größere Käuferschicht finden.
Dazu kommt noch der Größenfaktor, die meisten wollen einfach nicht so viel mit sich rumschleppen.


Eben. Und die E520 ist auf dem weg eine richtig gute .....Achtung jetzt kommts "Volkskamera" zu werden.:ugly:

Im ganzen fehlt ihr noch: Das zweite Rad, ein Batteriegriff, etwas mehr AF Punkte, etwas besserer AL-Fähigkeiten... und fertig isse.


B
 
1. [...] Aber "kaufen alle" ist kein Argument.
Hm. Was wäre denn ein stärkeres Argument für die Frage nach der Zukunft eines Systems, als das, was die Leute kaufen?
2. Die Anforderung "klein und leicht" wird mE von Kompaktkameras nicht und von Bridgekameras schon gar nicht pauschal besser erfüllt als von FT-DSLRs, nämlich dann nicht, wenn der Fotografierende die Vorteile der SLR-Technik nutzen möchte. [...] Aber klar, solche Wünsche haben sicher nicht alle. [...]
Das sehe ich alles ganz genauso.
3. Zum Thema "Wenn schon, dann gleich richtig"
Das sind Vermutungen. Warum sollte der durchschnittliche DSLR-Interessent "richtig" mit KB gleichsetzen. [...]
Mein Eindruck aus vielen Real-Life-Gesprächen ebenso wie aus mancher Online-Konversation ist, dass es einfach der Fall ist, egal warum und egal ob berechtigt.

(Der physikalische Formatvorteil gegenüber den kleineren Formaten, der von der Abbildungsqualität realer heutiger Kameras ja auch weitestgehend verwirklicht wird, könnte ein solcher Grund sein, den ich auch selbst unterschreiben würde. Dass eine KB-VF-Kamera mitsamt Objektiven zumindest im Weitwinkel- bis Porträtbereich nicht oder nicht nennenswert größer und schwerer sein muss als z.B. eine FT-Ausrüstung auf der Basis einer E-3, wurde im Verlauf der Diskussion auch bereits hinlänglich dargelegt. Und diese Kriterien überwiegen nach meinem Eindruck mental stark, solange man sich außerhalb der Olympus-Fangemeinde bewegt, ob zu Recht oder nicht.)
4. Zum Preis
Der Preis, durch den viele - mE zu Recht - von digitalem KB abgeschreckt werden, mag zwar künftig fallen, er wird in Relation zu Kameras mit kleineren Formaten aber immer höher bleiben, zumindest so lange, wie diese Kameras nachgefragt und in ordentlichen Stückzahlen produziert werden.
Oder solange, bis die größeren Formate über steigende Stückzahlen entsprechend günstig gefertigt werden können. Wir werden abwarten müssen, wie lange es dauern wird, aber kommen wird es, denke ich, irgendwann.
Auch wenn die Sensorherstellung irgendwann wesentlich billiger werden sollte (momentan kostet ein KB-Sensor ein Vielfaches eines FT-Sensors), bleiben immer noch die Objektive, die immer wesentlich mehr Glas verbrauchen.
Ja. Wenngleich genaugenommen nennenswert nur im Telebereich, daneben allenfalls noch im Vergleich zu sehr lichtschwachen Objektiven wie den aktuellen Olympus-Kit-Zooms.
 
Das ist Voraussetzung dafür das sich überhaupt eine nennenswete Anzahl von Leuten dafür ernsthaft interessiert aber für eine 300-400 Euro Cropkamera die für die häufigsten Fotoformate eh schon weit überdimensioniert ist wird immer eine vielfach größere Käuferschicht finden.
Dazu kommt noch der Größenfaktor, die meisten wollen einfach nicht so viel mit sich rumschleppen.
Ja. "Die meisten" nehmen deswegen aber auch eine Kompakte. Allein das Objektivwechseln ist "den meisten", die einen derartigen Wert auf Kompaktheit legen, doch schon zuviel. Oder mehr als ein Objektiv und damit dann auch noch eine Fototasche mitschleppen zu müssen. Ich bezweifle einfach, dass der Kompaktdigi-auf-DSLR-Upgrade-Markt, der sich einfach nur eine Kompakte wünscht, die dann aber eine DSLR ist, so groß ist wie behauptet.
 
Sorry.. 699;- Euro ist doch jetzt etwa die Grenze. Und zwar für ein Body und zwei Objective.
Ja – und ich bezweifle stark, dass da für weitere Preissenkungen noch sehr viel Luft ist.
Aber davon mal abgesehen wird es kaum in 2-3 Jahren 35mmKB Bodies für 1000,- Euro oder weniger geben. [...]
Wir werden das hier nicht beantworten können, aber die Zeit wird es zeigen...
Denn wenn nur ansatzweise die neue Technologien kommen die Kodak & Co entwickeln... dann wird es für ein 35mm System schwerer den Größen und Kosten und Gewichts Nachteil zu kompensieren.
Ja, wenn. Bevor es da nichts Konkreteres zu gibt, ist das aber auch noch alles Spekulation. Ich glaube das erst, wenn ich einen funktionierenden Prototyp sehe, der hält, was da versprochen wird, und der auch sonst deswegen keine Nachteile hat...
 
Nur werden das im Vergleich zur Masse immer Minderheiten bleiben.

Tja. Das ist Deine Meinung, der ich mich nach allem, was so sehe und höre aber nicht uneingeschränkt anschließen kann. Hast Du für Deine so gar keinen Zweifel duldend vorgetragene Prognose eine nachvollziehbare Fundierung? Aussagefähig dokumentierte, konkrete Marktforschung oder irgendetwas in der Richtung?

Aber um das geht es doch. Hast du eine aussagefähig dokumentierte, konkrete Martforschung oder irgend was in der Richtung, das belegt, das der Trend unumkehrbar in Richtung "Vollformat" geht? Möglicherweise habe ich den Link auf diese Markforschung übersehen.
 
Ja. "Die meisten" nehmen deswegen aber auch eine Kompakte. Allein das Objektivwechseln ist "den meisten", die einen derartigen Wert auf Kompaktheit legen, doch schon zuviel. Oder mehr als ein Objektiv und damit dann auch noch eine Fototasche mitschleppen zu müssen. Ich bezweifle einfach, dass der Kompaktdigi-auf-DSLR-Upgrade-Markt, der sich einfach nur eine Kompakte wünscht, die dann aber eine DSLR ist, so groß ist wie behauptet.
Ist er und das liegt auch an dem Preisverfall in den letzten Jahren der heute die DSLR Kameras in die Preisregionen von Bridge Kameras gebracht hat.
Natürlich wird ein Teil davon auch weiterhin nicht bereit sein mehr als eine Kompaktkamera mit rum zu schleppen. Für die anderen ist es der Kompromiss den sie eingehen müssen wenn sie mehr als Kompaktkameraniveau haben wollen.
Und Superzoomobjektive erfreuen sich trotz ihrer bescheidenden Leistung (wenn sie billig sein sollen) großer Beleibtheit und ermöglichen auch den Betrieb mit nur einem Objektiv.
Hier fehlt übrigens ein attraktives Angebot bei FT.
Das 14-150 wäre perfekt wenn der Preis nur Massenkompatibel wäre.
 
Dass eine KB-VF-Kamera mitsamt Objektiven zumindest im Weitwinkel- bis Porträtbereich nicht oder nicht nennenswert größer und schwerer sein muss als z.B. eine FT-Ausrüstung auf der Basis einer E-3, wurde im Verlauf der Diskussion auch bereits hinlänglich dargelegt. Und diese Kriterien überwiegen nach meinem Eindruck mental stark, solange man sich außerhalb der Olympus-Fangemeinde bewegt, ob zu Recht oder nicht.)
Außerhalb der Olympus-Fangemeinde und innerhalb der (potentiellen) KB-VF Fangemeinde...
 
Aber um das geht es doch. Hast du eine aussagefähig dokumentierte, konkrete Martforschung oder irgend was in der Richtung, das belegt, das der Trend unumkehrbar in Richtung "Vollformat" geht? Möglicherweise habe ich den Link auf diese Markforschung übersehen.

Ich muss mich wiederholen, respektive das Ganze mit anderen Worten ausdrücken.

Bis vor kurzem gab es nur einen Hersteller, der aktuelle „vollformat“ DSLR anbot. Neu gibt es einen zweiten Hersteller, welcher eine „vollformat“ DSLR anbietet. Es kann angenommen werden, dass in kürzerer Zeit der erstere Hersteller seine günstigere „vollformat“ DSLR durch ein Nachfolgemodell ersetzen wird. Der zweite Hersteller konkurrenziert den ersten Hersteller bei der teureren „vollformat“ DSLR, ohne dabei ein wirklich günstiges Produkt anzubieten. Ein dritter Hersteller hat versichert, er werde nächstens auch eine „vollformat“ DSLR anbieten. Über diese ist überhaupt nichts bekannt. Werden eher die „Profi“ Modelle der Konkurrenten anvisiert, oder doch eher das (neue) „Semi-Pro“ Modell des einen Konkurrenten?
Auch wenn nun ein dritter Hersteller kommt wird auch dieser sich hüten die Margen zu ruinieren. Dies macht für alle drei keinen Sinn, die „Profis“ sind ja bereit den höheren Preis zu bezahlen, sie bekommen ja auch eine bessere Bildqualität.
Dass bei den „Einsteigern“ und den „Semi-Pros“ Begehrlichkeiten entstehen ist klar und wird bis zu einem gewissen Grad sicher auch geschürt. Es läuft sich halt einfach besser herum, wenn man eine DSLR um den Hals trägt und weiss, das Objektiv könnte auch am „Profi“ Modell verwendet werden.
Weshalb sollten aber die Hersteller ihre Margen aufgegeben? Allenfalls wird es für eine grössere Anzahl von DSLR-interessierten möglich sein die beste Qualität unterhalb von MF zu leisten, dass die drei Hersteller aber die Cropformate aufgeben wollen kann ich nicht erkennen. Daher fällt es mir extrem schwer einen Trend zu „Vollformat“ zu erkennen.
 
Aber um das geht es doch. Hast du eine aussagefähig dokumentierte, konkrete Martforschung oder irgend was in der Richtung, das belegt, das der Trend unumkehrbar in Richtung "Vollformat" geht? Möglicherweise habe ich den Link auf diese Markforschung übersehen.
Nein. Und jetzt? Ist deswegen seine Aussage auch nur einen Hauch richtiger als diese? Zumal *ich* die im Gegensatz dazu so absolut nie geäußert habe, auch wenn ich einen gewissen Trend in dieser Richtung sehe. Ich würde halt lieber fundierte Gegenargumente hören, anstatt Spekulationen, die ihre "Schlagkraft" allein daraus erhalten, dass sie selbstbewusst vorgetragen werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss mich wiederholen, respektive das Ganze mit anderen Worten ausdrücken.

Bis vor kurzem gab es [...] Daher fällt es mir extrem schwer einen Trend zu „Vollformat“ zu erkennen.
Wir reden hier von einem Zeitraum von mehreren Jahren. Aber der Preis der EOS 5D hat jetzt schon die 35mm-Tür für den ambitionierten Amateur aufgestoßen. Man rechnet mit einem Nachfolgemodell, und es gibt Hinweise auf eine Nikon im selben Preissegment, und das könnte alles noch in diesem Jahr passieren. Wer angesichts dessen ernsthaft noch glaubt, in zwei, drei Jahren seien die Karten zwischen 35mm und KB nicht anders gemischt als noch zu diesem Zeitpunkt, der muss nach meinem Eindruck schon bewusst wegschauen, um die Zeichen nicht zu erkennen.

Die interessante Frage lautet deswegen für mich auch nicht, kommt 35mm, denn da habe ich keinen Zweifel, sondern wie breit wird es sich machen, und wieviel Platz bleibt für die kleinen Formate, und in welcher Form.
 
Wir reden hier von einem Zeitraum von mehreren Jahren. Aber der Preis der EOS 5D hat jetzt schon die 35mm-Tür für den ambitionierten Amateur aufgestoßen. Man rechnet mit einem Nachfolgemodell, und es gibt Hinweise auf eine Nikon im selben Preissegment, und das könnte alles noch in diesem Jahr passieren.

Sony kündigt sein 24MP KB Format (Internetname A900) zur Photokina übrigens als Semi-Pro Modell an. Will sagen, es wird vom Preis her wohl auch ins Semi-Pro Segment passen.

Damit gibt es dann langsam schon eine gewisse "Vielfalt" im KB Bereich. Vielleicht auch einen gewissen Trend zum günstigen KB Format. Wie der Markt diesen annimmt, wird man sehen.

Grüße
 
Weshalb sollten aber die Hersteller ihre Margen aufgegeben?

Interessante Frage.

Warum hat Canon damals die relativ wenig margenträchtige EOS 300 D auf den Markt gebracht? Vielleicht einfach deshalb, weil der Markt bzw. der Bedarf dafür da war? Und - das Nachfolgegeschäft (Objektive, Zubehör) sollte man auch nicht ganz vergessen, da wird nämlich erst richtig verdient.

Ich würde mich nicht wundern, wenn analog zur 300 D in absehbarer Zeit auch mindestens eine, relativ preisgünstige VF-DSLR erscheinen würde.

Übrigens kostet die EOS 5 D heute etwa so viel, wie damals die EOS 10 D - und dann kam der Paukenschlag.
 
Hm. Was wäre denn ein stärkeres Argument für die Frage nach der Zukunft eines Systems, als das, was die Leute kaufen?

(Der physikalische Formatvorteil gegenüber den kleineren Formaten, der von der Abbildungsqualität realer heutiger Kameras ja auch weitestgehend verwirklicht wird, könnte ein solcher Grund sein, den ich auch selbst unterschreiben würde. Dass eine KB-VF-Kamera mitsamt Objektiven zumindest im Weitwinkel- bis Porträtbereich nicht oder nicht nennenswert größer und schwerer sein muss als z.B. eine FT-Ausrüstung auf der Basis einer E-3, wurde im Verlauf der Diskussion auch bereits hinlänglich dargelegt. Und diese Kriterien überwiegen nach meinem Eindruck mental stark, solange man sich außerhalb der Olympus-Fangemeinde bewegt, ob zu Recht oder nicht.)
Oder solange, bis die größeren Formate über steigende Stückzahlen entsprechend günstig gefertigt werden können. Wir werden abwarten müssen, wie lange es dauern wird, aber kommen wird es, denke ich, irgendwann. Ja. Wenngleich genaugenommen nennenswert nur im Telebereich, daneben allenfalls noch im Vergleich zu sehr lichtschwachen Objektiven wie den aktuellen Olympus-Kit-Zooms.

Es gibt viele Argumente, ein paar habe ich genannt. Werde ich nicht wiederholen. Was Leute heute machen, kann allein kein Argument dafür sein, was Leute in Zukunft tun. Ich bleibe also dabei "Kaufen alle" ist allenfalls ein argumentativer Totschläger.

Ich sehe keinen physikalischen Formatvorteil von Kleinbild, auch nicht von Mittelformat. Genauso kann man physikalische Formatvorteile für FT postulieren. Ist immer eine Frage des Bezugsystems / Maßstabs. Reale Formatvorteile gibt es nicht, höchstens wirkliche. Ein Vorteil bezieht sich auf einen Zweck. Kameras sind Werkzeuge, die unterschiedlichen Zwecken dienen (klar, Fotos machen sie alle ;-)). Was für den einen ein Vorteil ist, mag für den anderen ein Nachteil oder einfach nur egal sein (z.B. das Rauschen bei ISO 1600 oder die Eignung für Tapetenprints).

"Hinlängliche Diskussion" hin oder her: Die E3 ist das Top-produkt der E-Serie. Dass es damit möglich ist, pfundige Ausrüstungen - bei Auswahl geeigneter Glasklötze - zusammenzustellen, entkräftet nicht die Aussage, dass es mit FT-Kameras möglich ist, leichtere Ausrüstungen zusammenzustellen als bei digitalem Kleinbild. Ich persönlich würde die E3 übrigens attraktiver finden, wenn ihre Ausmaße mehr in Richtung E1 gingen. Aber es gibt bestimmt gute Gründe für ihr Gewicht. Von der E3 träumen viele, genau wie von einer Canon 5 D oder anderen, und auch von den gewiss nicht leichtgewichtigen Olympus TopPro-Linsen. Gekauft wird - im Mittel - etwas anderes. Mir geht es zuforderst um den Amateurbereich. Der ist bei FT sehr wichtig. Wenn man sich im Bereich der Standard und Pro-objektive bewegt, ist es mE aber auch mit der E3 möglich, leichtgewichtigere Ausrüstungen zu realisieren als mit KB-Kameras, zumindest wenn man die selben Bildwinkel abdecken möchte. Wenn ich sehe, wie sich Doppelzoomkits verkaufen, und wie beliebt z.B. das 50-200er ist, (oder bei Canon ein 4.0 70-200er) schließe ich daraus, dass im Durchschnitt ein Interesse an einem Brennweitenbereich besteht, der weit über den klassischen Portraitbereich (sagen wir mal bis 135 mm KB-äqivalente Brennweite) hinausgeht. Insofern finde ich das von Dir genannte und "hinlänglich" diskutierte Beispiel mit eingeschränktem Brennweitenbereich nicht geeignet, die Vorteile des FT-Systems hinsichtlich kompakter relativ preiswerter Objektive vom Tisch zu wischen.

Wer auf Festbrennweiten Wert legt und sich mit diesen bescheiden kann, der mag in der Tat bei KB vom Gewicht her Alternativen finden. Sobald es in den stärkeren Telebereich geht, kommt der Vorteil von FT aber wieder zum Tragen. Thema Portrait: In diesem Bereich hat KB sicherlich Vorteile., bzw. die dafür bestimmt gut geeigneten Olympus 2.0 Zooms sind in der Tat schwer und teuer. Aber ein altes manuell fokussierbares Zuiko 1.8 50 oder das 2.0 50 Macro kann ja auch als leichtgewichtige Krücke für denjenigen dienen, der nur hin und wieder mal Portraits fotografiert. Und das 50 - 200er ist vielleicht auch geeignet (das Freistellpotenzial ist schließlich nicht jedem gleich wichtig).

Der "mentale" Faktor ist nicht zu unterschätzen, sehe ich wie du. Ich habe aber den Eindruck, dass sich da in den letzten Jahren viel geändert hat. Ich merks im Bekanntenkreis, dass es nicht mehr immer eine Canon oder Nikon sein muss und immer häufiger Pentax und Olympus gekauft wird, und immer sind es Kameras mit Formatfaktor (beziehe mich jetzt auf ein ca. ein dutzend Kameras). Und selbst in einer von "Cannixanderesen" dominierten Fotocommunity ist Olympus mittlerweile hoffähig, bzw. die Vorurteile werden nicht mehr so deftig aufgetischt und beklatscht wie noch vor 1 bis 2 Jahren. Hoffen wir, dass es so bleibt. Und ich habe auch nicht den Eindruck, dass alle nach einer dicken Kamera streben, egal von welcher Marke. Wenn "Dicke" der Kamera und fotografisches Interesse einen starken Kontrast aufweisen, wird das mE sogar zunehmend belächelt.

Stückzahlen sind ein Preisfaktor von vielen. Dass Vollformatsensoren wegen höherer Stückzahlen günstiger werden könnten, ist also denkbar. Wieso aber sollten die Stückzahlen so drastisch steigen? Was soll diese Entwicklung in Gang bringen? Das klappt nur, wenn wirklich alle KB wollen. Daran glaube ich nicht. Wir haben es hier auch noch ein bißchen mit einem "nostalgischen" Faktor zu tun. Viele Menschen mittleren Alters, die heute von einer KB-DSLR träumen oder diese sogar realisieren, haben das analoge Kleinbild er- und gelebt und verwenden das offen oder unbewusst als Maßstab. Das wird bei kommenden Fotografierendengenerationen nicht mehr so stark der Fall sein, dieser Bezug wird fehlen, dass Wissen um das analoge Kleinbild wird sich im Mittel verringern. Dagegen helfen m.E. Marketingtricks wie derjenige, von einem angeblichen "Vollformat" zu sprechen, wenig ;-).

Und: Eine Angleichung der Preise im Verhältnis zu FT wird es dann auch nur geben, wenn die Stückzahlen für FT- und APS- Sensoren sinken oder stagnieren, ansonsten wird der Unterschied bestehen bleiben. Ich teile da deine Ansicht nicht und gehe davon aus, dass die preisliche Differenz bei den Herstellungskosten bestehen bleiben wird. Hinzu kommt, wie erwähnt, der Vorteil der durchschnittlich günstigeren Objektive bei FT und APS. Wir sollten diese Diskussion vielleicht in 5 - 6 Jahren wieder aufleben lassen. Das wäre wirklich interessant.

PS: Kennt jemand eine Statistik zur Produktion von KB-, APS- und FT-Sensoren? Mich würde interessieren, wie sich die Produktionszahlen in den letzten Jahren entwickelt haben. Hat jemand einen Tipp?

"mental" ganz interessant finde ich auch die unterschwellige Schwarzmalerei bezüglich FT und das Mantra "Alle wollen KB". FT hat doch gerade erst angefangen. Warum denn schon wieder ans aufhören denken?
 
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Wir reden hier von einem Zeitraum von mehreren Jahren. Aber der Preis der EOS 5D hat jetzt schon die 35mm-Tür für den ambitionierten Amateur aufgestoßen. Man rechnet mit einem Nachfolgemodell, und es gibt Hinweise auf eine Nikon im selben Preissegment, und das könnte alles noch in diesem Jahr passieren. Wer angesichts dessen ernsthaft noch glaubt, in zwei, drei Jahren seien die Karten zwischen 35mm und KB nicht anders gemischt als noch zu diesem Zeitpunkt, der muss nach meinem Eindruck schon bewusst wegschauen, um die Zeichen nicht zu erkennen.

Die interessante Frage lautet deswegen für mich auch nicht, kommt 35mm, denn da habe ich keinen Zweifel, sondern wie breit wird es sich machen, und wieviel Platz bleibt für die kleinen Formate, und in welcher Form.

Du hast Recht, der Preis der 5 D ist gefallen. Aber auch der vieler anderer Modelle, die in die Jahre kommen - ich erspare mir jetzt ne Liste. DSLRs sind digitale Ramschware, um es mal überspitzt auszudrücken. Klar, manche Amateure leisten sich KB, warum auch nicht. Manche Amateure leisten sich auch eine Leica M8. Und jetzt? Warum sollte es kein Nachfolgemodell geben? Modellnachfolgen sind nichts KB-spezifisches und weisen schon gar nicht darauf hin, dass ein Format andere überflügeln wird. Das was Du erwähnst, ist nicht falsch, aber daraus zu schließen, dass KB deswegen stark im Kommen ist, finde ich nicht nachvollziehbar. Wenn man mit der Preisentwicklung als Kaufanreiz argumentiert, ist zumindest für diejenigen, die eine Kamera mehr als Werkzeug denn als Statussymbol sehen, die Betrachtung der Preisentwicklung der Objektive besser geeignet als die von Kameras, die in den wenigen Jahren ihrer Existenz am Markt einen enormen Preisverfall durchmachen. Objektive sind preisstabiler, und hier werden die Unterschiede zwischen KB und den sogenannten Cropformaten bestehen bleiben, wenn man Bildwinkel vergleicht und nicht die physikalische Brennweite.

Ich will hier natürlich nicht kategorisch ausschließen, dass es so kommt, wie Du vermutest, aber so zwangsläufig, wie es einem erscheinen mag, wenn man deine angeführten Begründungen akzeptiert, ist das nicht. Und selbst wenn KB noch weiter "kommen" (KB kommt nicht, KB ist schon da - ich frage mich, warum Du das so überspitzt) sollte, wäre dies wiederum noch lange kein Grund für eine Destabilisierung von FT, um zur Ausgangsfrage zurückzukommen.

Ich glaube, FT-Interessenten ist das Format entweder relativ egal, oder sie entscheiden sich ganz bewusst für FT, oder FT ist für sie von vorneherein ein Kompromiss. Erstere werden bestimmt nicht zu KB greifen, und zweitgenannte sind realistisch genug, bei FT nicht auf ein KB Modell zu hoffen, d.h. sie verzichten bewusst auf diese Option oder fahren eh zweigleisig (soll es ja auch gehen). Die zuletzt genannten Käufer könnten am ehesten zu KB greifen. Der Anteil dieser Gruppe dürfte gering sein. Kurzum: Ich glaube selbst bei einem hypothetischen Anstieg des Marktanteils von KB-DSLRs nicht, dass dies die Zukunftssicherheit von FT gefähren könnte.
 
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Aber um das geht es doch. Hast du eine aussagefähig dokumentierte, konkrete Martforschung oder irgend was in der Richtung, das belegt, das der Trend unumkehrbar in Richtung "Vollformat" geht? Möglicherweise habe ich den Link auf diese Markforschung übersehen.

Wir haben nichts, was konkret und unumstößlich ist, weder für noch gegen irgendeines der DSLR-Formate am Markt. Das dürfte wohl klar sein. Könnten wir sicher in die Zukunft blicken, würden die meisten von uns sich wohl als erstes für die Lottozahlen interessieren :p

Aber im Ernst: Vor 2-3 Monaten war im Foto Magazin eine Art Sammelinterview drin, in dem sich Sprecher aller DSLR-Hersteller zu einigen Themen äußern durften. Auf die Formatfrage angesprochen, haben ALLE Sprecher gesagt, daß das KB-Format an Bedeutung gewinnen wird und das jeweilige Cropformat in der Zukunft eher für die preiswerteren Modelle beibehalten wird. Der einzige Sprecher, der etwas anderes sagte, war natürlich von Olympus.

Nun kann man natürlich sagen, vielleicht ist das der Einäugige unter all den Blinden, aber wie gesagt. Offenbar denken doch sehr viele Leute in der Branche, daß das größere Format zunehmen wird.

Daß KB-Format alle Cropformate RESTLOS ersetzen wird, behauptet natürlich keiner. Entweder (Annahme 1) KB-Format wird weiterhin eine sehr kleine Nische abdecken (so wie momentan) oder aber (Annahme 2) es wird sich in weiten Teilen nicht nur bei den Profifotografen, sondern auch bei den "Semiprofis" und gehobenen Amateuren ausbreiten, sagen wir mal beispielhaft in dem Segment, wo eine Anfangsausrüstung mit Body und einem entsprechend guten Allround-Objektiv so ganz grob um €2000, künftig halt vielleicht auch etwas drunter, liegt. Das ist das, was ich für die nächsten "paar" Jahre vermute.

Vielleicht liege ich falsch, vielleicht auch nicht, und was danach passiert, wenn weitere neue Technologien entwickelt werden, ist ja auch noch abzuwarten. Vom derzeitigen Olympus E-Sortiment betrifft das alles, was die "Zukunftsfrage" angeht, eigentlich vor allem die Top-Pro-Optiken.
 
Wir haben nichts, was konkret und unumstößlich ist, weder für noch gegen irgendeines der DSLR-Formate am Markt. Das dürfte wohl klar sein. Könnten wir sicher in die Zukunft blicken, würden die meisten von uns sich wohl als erstes für die Lottozahlen interessieren :p

Aber im Ernst: Vor 2-3 Monaten war im Foto Magazin eine Art Sammelinterview drin, in dem sich Sprecher aller DSLR-Hersteller zu einigen Themen äußern durften. Auf die Formatfrage angesprochen, haben ALLE Sprecher gesagt, daß das KB-Format an Bedeutung gewinnen wird und das jeweilige Cropformat in der Zukunft eher für die preiswerteren Modelle beibehalten wird. Der einzige Sprecher, der etwas anderes sagte, war natürlich von Olympus.

Nun kann man natürlich sagen, vielleicht ist das der Einäugige unter all den Blinden, aber wie gesagt. Offenbar denken doch sehr viele Leute in der Branche, daß das größere Format zunehmen wird.

Daß KB-Format alle Cropformate RESTLOS ersetzen wird, behauptet natürlich keiner.

Sollte man nicht überbewerten. Die Firmensprecher sprechen - mit gewissen Absichten - über die Bedeutung von Dingen vor allem für ihr Unternehmen. Nicht mehr, nicht weniger. Dafür sind sie da. Insofern ist es doch nur logisch und geradezu zwangsläufig, dass Olympus was anderes gesagt hat als die anderen. Olympus hat offenkundig keine Ambitionen im Bereich digitales Kleinbild. Schon jetzt sind Kameras mit Formatfaktor die preiswerteren unter den DSLRs, insbesondere dann, wenn man die Objektive mit in Preisvergleiche einbezieht.

Konkret und unumstößlich müsste es zumindest Produktionszahlen für unterschiedliche Sensorformate und Daten zur Preisentwicklung in der Sensorherstellung der letzten Jahre geben. Das zu recherchieren und aufzubereiten wäre eine hübsche Grundlage für einen journalistisch anspruchsvollen Artikel in einer Fotozeitschrift. Was Firmen so kundtun, kann man auf den Homepages derselben nachlesen ;-).

Gruß S.
 
Nein. Und jetzt? Ist deswegen seine Aussage auch nur einen Hauch richtiger als diese? Zumal *ich* die im Gegensatz dazu so absolut nie geäußert habe, auch wenn ich einen gewissen Trend in dieser Richtung sehe. Ich würde halt lieber fundierte Gegenargumente hören, anstatt Spekulationen, die ihre "Schlagkraft" allein daraus erhalten, dass sie selbstbewusst vorgetragen werden.

In diesem Thread findet man aber auch Aussagen wie:
"Ich denke diese Entwicklung wird sich nicht aufhalten lassen, da man heute ja dazu sozialisiert wird, immer neue Produkte zu erwerben."
"Ich denke die Zunkunft wird es zeigen, wie sehr wir unsere Bedürfnisse "verwirtschaftlichen" lassen."
"Diese Notwendigkeit wird sich automatisch ergeben."
Diese Argumente z.B. sind für mich auch erst mal Spekulation.

Es scheint mir diesmal der Disput um reine Begrifflichkeiten wie "fundierte Gegenargumente" und "Spekulation" zu drehen. Mir persönlich fällt in diesem Thread eigentlich schwer herauszulesen, wer jetzt gerade "fundierte Gegenargumente" oder "Spekulationen" verbreitet. Evtl. liegt es ganz einfach daran, von welcher Seite aus man die Fragestellung betrachtet, um die Antworten in den Topf in "fundierte Gegenargumente" oder in den Topf "Spekulation" zu werfen. Oder wir können uns darauf einigen, da es ja die Zukunft betrifft, ALLE in den Topf "Spekulation" zu werfen. N.B.; auch eine Marktanalyse wäre eine "Spekulation".


[...]
Die interessante Frage lautet deswegen für mich auch nicht, kommt 35mm, denn da habe ich keinen Zweifel, sondern wie breit wird es sich machen, und wieviel Platz bleibt für die kleinen Formate, und in welcher Form.

Ja, da kann ich zustimmen, schließt es doch nicht aus, DASS es noch Platz für die kleinen Formate gibt. Kam bei mir aber auch schon anders rüber.
 
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