oder eben auf die lange Entwicklungsdauer der E-3, mit der man die Mitbewerber so gerade eingeholt hat und die ohne Bildstabilisator ganz anders dastehen würde.
wäre es wirklich so schlimm, wenn die E3 ähnlich einer D300 wäre

und nicht überlegen?
Ich weiss ja, dass hier meistens über Papierform geredet wird, aber man sollte auch mal die Details im System betrachten betrachten.
Hier hat die E3 und Olympus einiges zu bieten, was normalerweise immer untergeht:
- zB ein rein manuell steuerbarer interner Blitz ... perfekt um in Stellung 1/64 stinknormale Slavetrigger auszulösen, oder um in widrigen Verhältnissen aufzuhellen
- schonmal die Konstruktion des internen blitzes genau angesehen? So verarbeitet ist die Konkurrenz nicht .. massives Gestänge und langer Haltehebel.
- Ich finde auch wichtig, dass jpgs direkt aus der Kamera brauchbar sind... ich kenne jetzt keine D300 aus dieser Nähe, aber die D2x schafft das nicht in dieser Güte
- auch der Wirkungsbereich des AF, bevor man Zusatzlicht braucht ist bislang in der gleichen Klasse unerreicht ... zumindest was meine persönlichen Vergleichsmöglichkeiten angeht, wieder ist die D300 eine Unbekannte, ist diese besser als eine D200 oder D2x in dieser Beziehung?
- Systemintegration ... meine Kumpels haben ziemlich gestaunt, als sie sahen, dass die Blitze bei Oly sich mit der Kamera ein und ausschalten
- auch die direkt ablesbare und regelbare Leitzahl sogar bei FP im manuellen Modus ist nicht so verbreitet, wie man als FL Besitzer vielleicht meint.. FP mit Teillast auch nicht.
...und wie immer punktet Olympus mit seinen hervorragenden Objektiven im Probereich... bislang stand noch jeder staunend dabei, wenn ich den Nahbereich des 12-60 vorführte.. Ich kenne immer noch kein Objektiv eines anderen Herstellers, das mit diesem Zoom mithalten kann ..
Man hat mit jedem System Vor- und Nachteile, diese müssen abgewogen werden und dann kann man sich entscheiden ... es ist aber defintiv nicht so, dass das Olympussystem veraltet oder nicht konkurrenzfähig wäre, ich weiss, wenn man einige Jahre mit dem gleichen System arbeitet, dann ist das Gras auf der anderen Seite des Zauns oft schön grün ... wenn man dann wirklich auf der anderen Seite angelangt, dann sieht man aber, dass es aus der Nähe auch nicht anders aussieht als auf der eigenen Seite.
Wenn man hier länger liesst, dann hat man das Gefühl an einem Totenbett zu stehen ... ich schlage einen Realitycheck vor

... was ist woanders wirklich soviel besser (und damit meine ich in
einem System, nicht in einem Mischmasch von "die kann das besser, eine andere kann dieses besser")
Zum Schluss die ernstgemeinte Frage an die Wechsler, die wegen des grossartigen Nikonsystems (oder gerne auch Canonsystems) gewechselt haben:
"was habt Ihr inzwischen in Euerem Besitz, das Olympus nicht in ähnlicher Form bietet?"
und
"War das den Wechsel wirklich wert?"
Danke für Euere Antworten...