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Ist 4/3-System überhaupt zukunftstauglich???

(...)
Das ist gar nicht auf meinem Mist gewachsen. Die Ehre gebührt ganz und gar Rolf. Ich finde auch, dass man ihn einrahmen und hier im Board an die Wand hängen sollte. Vorausgesetzt natürlich, man ordnet dem "so, wie Du es tust" das "nicht wechseln" zu. Man könnte den Satz ja auch anders verstehen - nämlich als Vorwurf an einen, der gerade das System mit fliegenden Fahnen wechselt. So ganz ist mir der Zusammenhang nicht klar. (...)

Ich will das gerne klar stellen, denn man könnte es in der Tat auch missverstehen, obwohl ihr es richtig verstanden habt.

Der Satz würde unmissverständlicher lauten:

"Ich habe hier in der Diskussion bei einigen den Eindruck, dass es für sie unvorstellbar ist, die Begrenztheit des eigenen Systems ganz schonungslos zu erkennen und dennoch so wie Du nicht direkt mit fliegenden Fahnen in ein neues zu wechseln."

Ich meinte hier übrigens Robert, der genau wie ich bei FT anfangs etwas optimistischer war und jetzt einige Dinge kritischer sieht. Und dennoch nicht direkt in ein neues System investiert.
Denn in dem Moment, wo man nach einer wirklich deutlich besseren Alternative sucht, wird es möglicherweise eng. Würde man mit "bessere Alternative" lediglich eine (noch) bessere Bildqualität meinen, wäre ein Wechsel womöglich leichter.
Doch die Beurteilung eines Systems hat nun einmal verschiedene Aspekte.

Mir ist übrigens die Tendenz hier in dieser Diskussion etwas zu simpel. Nach meiner Wahrnehmung läuft es hier auf eine Beurteilung von FT als System für Arme raus, was ich einerseits für völlig abwegig halte und andererseits für durchaus einleuchtend. Dieser scheinbare Widerspruch ergibt sich m.E. daraus, dass in der Tat bestimmte Modelle von Oly fürn Appel und Ei über die Ladentheke gehen und andererseits FT für mich nicht zwingend aufgrund einer scheinbar verminderten Bildqualität zum "Einsteigersystem" deklariert werden kann. Will sagen: Nur weil Olympus größtenteils Billig-DSLR auf den Markt wirft, bzw. Modelle bringt, die nach kurzer Zeit im Preis rapide fallen, ist das keine Folge des Systems selbst.

Wenn wir alle in einer echten Galerie stehen würden mit A3+ großen Ausbelichtungen/Ausdrucken, fotografiert mit unterschiedlichen DSLR, gute Bilder, sehenswert, dann wäre ohnehin das Format oder das System egal.

Ich bleibe dabei: eine schöne FT-Kamera, hochwertig verarbeitet, nicht zu klotzig, mit einem guten Sensor um die 12-14 MP, das würde mich immer noch reizen. Was letztendlich die Zukunftfähigkeit von FT sichert, entwder gute, hochwerte Kameras a la OM-System oder gute sogen. Einsteigerkameras im moderaten Preisbereich, kann und will ich nicht beurteilen. Ich hoffe, dass beides möglich ist.

Da ich aber ganz persönlich das Mehr an Qualität bei einer sogen. Vollformatkamera mit eigenen Augen gesehen habe, denke ich eben über einen Wechsel nach.

LG
Rolf
 
Entschuldige, Robert, aber jetzt machst Du doch genau das, was Du mir als Polemik vorgeworfen hast, Du konzentrierst Dich auf einen einzigen Aspekt, die Sensorgröße.
Nein. Ich spreche überhaupt nicht von Sensorgröße. Und selbst wenn ich würde, dann würde ich mich deswegen noch lange nicht darauf "konzentrieren", dann wäre es auch hier wieder, wie schon die ganze Zeit, wenn ich von Sensorgröße rede, um die Sensorgröße als einen Aspekt zu betrachten, ohne aber daraus ein Gesamtverdikt für ein Format, ein System oder eine Marke abzuleiten, wie Du das hier anderen unterstellst, aber nur selbst tust. Warum hältst Du Dich nicht einfach mal an den Wortlaut dessen, worauf Du antwortest, anstatt einem ständig das Gesagt- oder Gemeinthaben von Nichtgesagtem und Nichtgemeintem zu unterstellen?
Und außerdem scheinst Du skeptisch zu sein gegen die einzige Möglichkeit, die es überhaupt ermöglicht, die Leistung von 4/3 Sensoren zu steigern, nämlich neue Sensortechnologien.
Das bin ich. In den bisher sechs Nachkriegsjahrzehnten gab es Meldungen und Voraussagen wie die vorliegende zuhauf, in allen Technikbereichen. Manche davon traten irgendwann in die Serienreife ein, ebenso wie manches Große und so nicht mal Vorhergesagte eintrat und etwa in Form der Informations- und Kommunikationstechnik zur dritten industriellen Revolution führte. Viele Voraussagen versprachen schon in den Fünfzigern und Sechzigern des letzten Jahrhunderts nicht nur Revolutionen in ganz speziellen Technikbereichen, sondern auch für die Gesellschaft, indem etwa durch den Automations- und Rationalisierungsschub der zweiten industriellen Revolution die notwendige Arbeit vereinfacht und verringert werden sollte, auf dass im Jahr 2000 die Menschen bei gesteigertem Wohlstand sich in endloser Freizeit geistig und kulturell selbstverwirklichen können sollten. Ja, ich bin skeptisch, wenn ich von technischem Fortschritt höre, bevor ich gesehen habe, was wirklich dabei herauskommt ;-)
 
Was mir doch immer wieder auffällt: Vollformat klingt schon sehr gut. Der Marketingmensch, der das erfunden hat war echt gut. Früher hat der Kleinbürger halt im Kleinbildformat fotografiert, mehr war nicht drin. Allein die Fotowelt ist der Beweis, es geht uns immer besser: Vollformat für Vollbürger. :lol::lol::lol:
 
Soviel zum Thema "Schlechte Vergleiche", Kapitel 764 und 765. Zu den unsäglichen Kfz-Vergleichen sag ich nichts mehr, sie sind eh unausrottbar, aber das mit den Werkzeugen setzt dem ja jetzt die Krone auf. Unter den genannten fotografischen Werkzeugen ist keine Zange dabei, denn alle werden ausschließlich dafür hergenommen, wofür sie auch konzipiert wurden, nämlich Nägel einzuschlagen (pardon, Fotos zu machen).

also den Zangenvergleich finde ich deshalb so gut, weil im Handwerk durchaus Zangen genutzt werden um Nägel einzuschlgen....immer dann, wenn gerade der Hammer nicht zur Hand ist....
Die allgemeine Aufgabe "Fotos machen" unterscheidet sich bei näherem Hinsehen dann doch gewaltig, so hätte mich in meiner aktiven Zeit beim Passbilder machen eine Canon F1 eher genervt, hier war meine Polaroid 600 weit überlegen ... auch wenn ich mit der sicher keinen 100m Lauf dokumentieren hätte wollen ;) oder ein Poster für eine Türbespannung erstellen (dafür hätte ich sowieso keine KB nehmen wollen ;) womit wir wieder beim Lastwagenvergleich wären...)

Der Vergleich mit den "Lastwägen" ist halt recht passend, denn nicht jeder will gleich einen Lastwagen, der einfach mit ein paar Kübeln Farbe zum Kunden will ;) 'tschuldigung, dass ich nicht pseudowissenschaftlich argumentierte, aber das haben die anderen im Thread schon über die Massen erledigt.
 
Was mir doch immer wieder auffällt: Vollformat klingt schon sehr gut. Der Marketingmensch, der das erfunden hat war echt gut.

Das ist übrigens eine Canon-Marketingidee. Genial, willkürlich irgendein zufälliges Format, das Leica-Format, nun als Vollformat zu bezeichnen.
Wahrscheinlich des beste Marketinggag, der bei Canon jemals aufgegriffen wurde.
Nikon bemüht sich ja, diesen Canon-Begriff tunlichst zu vermeiden. Und Hasselblad versucht sogar, ihn zu okkupieren.

Im Endeffekt ist dieser Begriff absolut unsachlich und ideologisch.
Man könnte auch sagen:

Wer Kameras mit einem Sensor im Kleinbildformat als Vollformatkameras bezeichnet, ist ein Canonfan.:evil:

LG
Rolf
 
Würden höhere Stückzahlen bei MF-Digibacks eventuell helfen?
Natürlich. Höhere Stückzahlen helfen genauso wie fortlaufend sinkende Kosten pro Silizium-Die, größere Dies in den Fabriken und bessere Yield-Raten, die Sensorchips (und das ist nunmal das Teil an einer DSLR was so viel Kohle kostet) billiger anbieten zu können. Leider führt das ja noch nicht dazu dass auch optisches Glas billiger wird, wovon man nunmal leider für größere Formate und entsprechende Objektive auch mehr braucht.

Sinken werden die Preise für MF-Rückteile aber ganz sicher, genau wie es eben auch mit den anno dazumal ach so teuren VF-Chips passiert ist.

R.B. schrieb:
Wer Kameras mit einem Sensor im Kleinbildformat als Vollformatkameras bezeichnet, ist ein Canonfan.
Das ist genau die Polemik und der Diskussionsstil der dieses Forum teilweise unmöglich macht, meinen Glückwunsch.
 
(...) Mir ist übrigens die Tendenz hier in dieser Diskussion etwas zu simpel. Nach meiner Wahrnehmung läuft es hier auf eine Beurteilung von FT als System für Arme raus.
(...) Will sagen: Nur weil Olympus größtenteils Billig-DSLR auf den Markt wirft, bzw. Modelle bringt, die nach kurzer Zeit im Preis rapide fallen, ist das keine Folge des Systems selbst.

Selbstverständlich ist das eine Folge des Systems selbst. Ein wirtschaftlich gesund denkendes Unternehmen mit einem angesehenen Markenimage würde doch nicht freiwillig seine Marktaktivitäten hauptsächlich auf das Verramschen von Billigstzeug fokussieren, wenn es in der Lage wäre (absetzbare) Produkte mit besserer Marge in höheren Segmenten anzubieten.

Nehmen wir uns doch Panasonic oder Leica im FT-Sektor vor: Machen sie etwas anders bzw. entwickeln sie Produkte, die die (Sensor- oder Format-) Einschränkungen der Produkte von Oly nicht aufweisen? Meines Erachtens nicht, und deren Verkaufszahlen lassen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu wünschen übrig.

Ich bleibe dabei: eine schöne FT-Kamera, hochwertig verarbeitet, nicht zu klotzig, mit einem guten Sensor um die 12-14 MP, das würde mich immer noch reizen. (...)

Sollte Dir diese Kamera in Zukunft mal begegnen, wäre ich Dir sehr dankbar, wenn Du Bescheid geben würdest. Ich habe schon mal keine Hoffnung mehr, daß es überhaupt noch was einstelliges kommt, was die Bezeichnung verdient, und darunter würde ich es nicht mehr als hochwertig empfinden.

Da ich aber ganz persönlich das Mehr an Qualität bei einer sogen. Vollformatkamera mit eigenen Augen gesehen habe, denke ich eben über einen Wechsel nach.

Also, sind in Deinem Fall weder eine besondere Hochwertigkeit, noch die Größe, noch das Gewicht wichtig, sondern einzig und allein die erzielbere Bildqualität bzw. -wirkung, obwohl Du ein paar Sätze zuvor schriebst:

Wenn wir alle in einer echten Galerie stehen würden mit A3+ großen Ausbelichtungen/Ausdrucken, fotografiert mit unterschiedlichen DSLR, gute Bilder, sehenswert, dann wäre ohnehin das Format oder das System egal.

Also, ist das Format bzw. das System doch nicht egal, und das ganze liest sich besonders im Zusammenhang mit ...

R.B. schrieb:
Ich habe hier in der Diskussion bei einigen den Eindruck, dass es für sie unvorstellbar ist, die Begrenztheit des eigenen Systems ganz schonungslos zu erkennen und dennoch so wie Du nicht direkt mit fliegenden Fahnen in ein neues zu wechseln.

... sehr interessant. ;)

Will sagen: Nicht nur für mich ist es absolut unvorstellbar die Begrenztheit des Systems als solche für sich zu erkennen und dann NICHT wechseln zu wollen. Ob man das nun kurzfristig und in welcher Form (komplettwechselnd oder nur ergänzend) tut, hängt bei nicht gerad wenigen auch von den finanziellen Freiräumen ab.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht nur für mich ist es absolut unvorstellbar die Begrenztheit des Systems als solche für sich zu erkennen und dann NICHT wechseln zu wollen.
Tut mir sehr leid für Dich, da das zwangsläufig an Deiner Vorstellungskraft liegen muss. Die Beschaffenheit der Welt und die Logik erfordern einen Wechselwunsch aufgrund einer einzigen kleinen Begrenztheit ja noch lange nicht.
 
Tut mir sehr leid für Dich, da das zwangsläufig an Deiner Vorstellungskraft liegen muss. Die Beschaffenheit der Welt und die Logik erfordern einen Wechselwunsch aufgrund einer einzigen kleinen Begrenztheit ja noch lange nicht.

Ich muß zugeben, daß mein Logikverständnis sich scheinbar von Deinem unterscheidet. Logisch ist für mich, nachdem man (man lese meinen Text nochmal) "die Begrenztheit des Systems als solche für sich" erkennt, sprich wenn ich mich tatsächlich eingeschränkt sehe, sich der Wunsch nach keiner Begrenzung zwangsläufig ergeben muß. Wäre es anders, würde z.B. Rolf über keinen Wechsel nachdenken.
 
Will sagen: Nicht nur für mich ist es absolut unvorstellbar die Begrenztheit des Systems als solche für sich zu erkennen und dann NICHT wechseln zu wollen. Ob man das nun kurzfristig und in welcher Form (komplettwechselnd oder nur ergänzend) tut, hängt bei nicht gerad wenigen auch von den finanziellen Freiräumen ab.
Man muss dann allerdings schauen, dass man ein System ohne Begrenztheit findet. Oder mit Begrenztheiten, mit denen man leben kann. Oder die man einfach nicht wahrnimmt (Die Begrenztheiten von 4/3 nicht wahrzunehmen, ist allerdings enorm schwierig. Die werden einem beinahe in jedem Thread lebhaft vor Augen geführt. Leute mit ausgeprägtem Suggestionsvermögen sollen schon das Gefühl bekommen haben, das 4/3 System würde sie langsam erdrosseln. Oder sie fühlen sich wie ein Bär, der in eine Fallgrube getappt ist, in deren Boden jede Menge teurer Objektive gerammt sind. Man lebt zwar noch, aber man kommt nicht mehr raus, und hat das Gefühl, langsam zu verenden.)

Wobei die physikalischen Limitierungen, von allen Limitierungen, über die wir hier sprechen, ja noch in der Zukunft liegen. Seit 2002 hat sich die Pixelzahl - die Pixelzahl, nicht die Linienauflösung - gerade mal so verdoppelt. 20Mpix gibt's mit der 1DsIII ja auch heute schon, die 40Mpix werden vermutlich noch ein Weilchen dauern. Es sei denn, man greift zum MF-Digiback.

Und da sind wir jetzt auch schon wieder beim Kernproblem - entweder jetzt gleich für viel zu viel Geld das kaufen, was mein Herz eigentlich begehrt, oder etwas anderes als Zwischenlösung kaufen, was ich eigentlich gar nicht haben will, während ich darauf warte, dass das, was ich haben will, bezahlbar wird. Allerdings ist da immer das Risiko dabei, dass das, was man eigentlich möchte, dann plötzlich von einem anderen Hersteller angeboten wird, statt von dem, von dem man es erwartet und sich darum die Zwischenlösung gekauft hat. Das ist tatsächlich immer ein bißchen russisches Roulette.

Es ist eigentlich gar nicht die Zukunftsfähigkeit der Systeme, die uns da so sehr beschäftigt, sondern eher die Zukunftsfähigkeit unserer Entscheidungen. Die in Angriff zu nehmende Aufgabe lautet also, sich heute schon für das zu entscheiden, was man morgen haben möchte. Nicht ganz einfach. Vielleicht sollte man die 50€ investieren und zu einer Wahrsagerin gehen?
 
Ich finde es eigentlich überhaupt nicht unlogisch, mehrere Kamerasysteme gleichzeitig haben zu wollen.

Natürlich wird auch das nicht für jeden die optimale Lösung sein, sei es aus Kostengründen oder auch weil man einfach nicht das Gefühl haben will, in irgendeiner Situation "X" ausgerechnet das "falsche" System eingepackt zu haben.

Die E-420 mit dem 14-54 beispielsweise ist in meinen Augen fast konkurrenzlos am Markt, weil winzig kleines Gehäuse und ein schönes, optisch hochwertiges Zoom dran. Ich finde auch daß die beiden bestens harmonieren (habe allerdings das "nur" mit der E-410 ausprobiert, aber E-410 oder E-420, das ist ja wirklich nur ein überschaubares Update).

Übrigens hab ich jetzt nochmal bei digitalkamera.de nachgeguckt, die Canon-KB-Format Kamera 1Ds kam lt. deren Datenblatt im November 2002, war also vermutlich in Stückzahlen erst ab 2003 verfügbar. Die 1D ohne "s" gab es schon davor, die war aber keinesfalls eine KB-Format-Kamera und war mit seinerzeit 4 MP auch auf die Sportfotografie spezialisiert. Die D60 bot mit 6 MP schon die bessere Dateiqualität (ich hab übrigens D60 und 1D irgendwann später beide mal gehabt), dies aber nur am 1.6x Crop.

Das Objektiv was man für gehobene Allround-Ansprüche heute an eine Canon 1.6x Crop-Kamera schraubt, ist das 17-55/2.8 IS. Für den Weitwinkel bietet sich das relativ günstige, aber keinesfalls schlechte 10-22 EF-S an. Solange diese Optiken nicht verfügbar waren, hatte das Canon 1.6x Crop-System schon etwas von einem Provisorium, jedenfalls habe ich das als damaliger 1.6x Crop-User durchaus so empfunden. Da war Oly mit dem 14-54 und komplett neuem System "aus einem Guß" durchaus schon interessant. Auch heute ist Oly weiterhin interessant, weil man nun die Wahl zwischen dem günstigen 14-54 oder dem neuen 12-60 mit erweitertem WW-und-Tele-Bereich hat (der ja auch gegenüber dem Canon 17-55 immer noch einen Tick stärker ist).

Bis heute finde ich persönlich es nunmal schon schade, daß die Oly-Sensortechnik immer nur Mittelmaß ist. Ja, auch bei der E-3 ist es Mittelmaß. Ich glaube absolut nicht, daß das nur am Sensorformat liegt. Es liegt auch einfach am Sensorproduzenten. Daß sogar Oly und Panasonic sich da nicht mal so richtig einig sind, wie ein guter Sensor wirklich auszusehen hat, sieht man schon an dem unterschiedlichen AA Filter der L10 gegenüber der E-3. Wenn sie in dem gehobenen Marktsegment erfolgreich sein wollen (und wenn es ein Marktsegment ist, das nur für vielleicht 5% der Fotografen interessant ist) dann müssen sie da schon was tun.

Für den "Massenmarkt" ist das eher bedeutungslos, allerdings muß man auch hier einfach schon sehen, daß die Konkurrenz nicht schläft, beispielsweise haben Canon und Nikon ihre Kitoptiken alle nun mit Stabilisator ausgerüstet, und wenn diese neuen Kitoptiken alle so gut sind wie das 18-55IS was ich letztens mal einen Nachmittag probiert habe, kann man da auch keinen ernsthaften Qualitätsvorteil für die Oly-Kits mehr diagnostizieren, sondern muß einfach ganz klar sagen daß die Leistung dieser Kitobjektive mittlerweile echt überall auf demselben, ziemlich hohen Niveau liegt. Auch z.B. am Live View der EOS 450D ist nichts mehr auszusetzen, das klappt genausogut wie bei der E-510 usw. auch, und hat auch Kontrast-AF. Der Einsteiger-DSLR Käufer kann da doch mittlerweile wirklich einfach nur nach Anfaßgefühl entscheiden (genau da gefiel mir z.B. die 450D wirklich nach wie vor nicht).

Thomas
 
Ich muß zugeben, daß mein Logikverständnis sich scheinbar von Deinem unterscheidet.
Definitiv!
Logisch ist für mich, nachdem man (man lese meinen Text nochmal) "die Begrenztheit des Systems als solche für sich" erkennt, sprich wenn ich mich tatsächlich eingeschränkt sehe, sich der Wunsch nach keiner Begrenzung zwangsläufig ergeben muß.
Nochmal sorry, aber erstens existiert keine Logik, die den zwangsläufigen Schluss von "Begrenzheit des Systems" auf "sich eingeschränkt sehen" zulässt. Niemand muss sich eingeschränkt sehen, nur weil er irgendwo eine Begrenzung entdeckt hat. Als Gegenbeweis Deiner These genügt nach den Gesetzen der Logik ein einziges Gegenbeispiel, für das ich mich hiermit mal zur Verfügung stelle. Ich sehe die Begrenzungen des Four-Thirds-Systems sehr genau, aber ich fühle mich kein bisschen eingeschränkt ;-) – zumal ich damit fotografische Freiheiten habe, von denen ich ein Vierteljahrhundert nur träumte.

Zweitens existiert auch keine Logik, nach der "sich eingeschränkt sehen" zwangsläufig den Wunsch nach einer Veränderung nach sich ziehen muss. Das ganze Leben ist für die meisten von uns voller Einschränkungen, mit denen es um des eigenen Seelenfriedens willen vernünftig ist umgehen zu lernen, ohne jedesmal konkrete Veränderungswünsche zu entwickeln.
Wäre es anders, würde z.B. Rolf über keinen Wechsel nachdenken.
Und das ist dann der dritte Logikfehler, nämlich der unzulässige Umkehrschluss: Die Tatsache, dass einer ganz konkret einen solchen Wunsch entwickeln kann oder sogar tatsächlich entwickelt hat, heißt noch lange nicht, dass das eine zwangsläufige Folge von irgendetwas ist.
 
Hast du den "kontrast af der eos450d schon mal ausprobiert?

Da ist ja sogar die d300 noch schneller.

Die panasonic L-10 braucht nur einen bruchteil der zeit.....
Der kontrast af der 450d ist nur ein "papiertiger" für das datenblatt.

Wie es bei der e-420 aussieht werde ich in den nächsten tagen mal testen.

LG
 
Hast du den "kontrast af der eos450d schon mal ausprobiert?

Ja, hab ich. ;)

Ich fand das super. Man kann das AF-Feld stufenlos über das ganze Bildfeld bewegen und genau da fokussieren, wo man will. Sowas hätte ich gern im DSLR-Sucher als normalen AF :eek:

Klar könnte das alles noch schneller gehen, störender als langsamen AF finde ich aber die Zwangspause beim Spiegelklappern zwischen Live View und Aufnahme. Weil man kann einfach nicht 100% auf den gewünschten Moment auslösen. Da soll die EOS 40D angeblich schneller sein, weil die kein Spiegelklappern dazwischen hat? Die kenn ich aber noch nicht probiert.

Schneller Live View-AF ist für mich erst in dem Moment interessant wo danach die Auslöseverzögerung auch weg ist. Ansonsten brauch ich beim Live View-AF auch keine besondere Geschwindigkeit und alle bisherigen AF-Varianten im Live View sind mir eh schnell genug.

Auf Deine E-420 Erfahrungen bin ich sehr gespannt, weil das eine Kamera ist, die bei mir evtl. Kaufgelüste auslösen könnte: Die E-420, oder die Sigma DP1 ...

Thomas
 
Ein Problem des Oly Systems (falls man wirklich von einem Problem sprechen kann), ist daß man als Fotograf mit so einem Teil, nicht ernst genommen wird.[...]
Da wurden dann Sätze gesagt wie " naja, jeder fängt mal klein an" oder "Es ist schön, daß sich heutzutage jeder Harz 4 Empfänger eine DSLR leisten kann." oder Was wollen Sie den mit dem Kinderkram, kaufen Sie sich doch mal eine richtige Kamera, so wie wir, daß ist schon was hier....bla bla bla"
[...]

Wenn sich das wirklich so zugetragen hat, dann ist das kein Problem der Kamerasysteme, sondern ein soziales. Sprich, solche Typen sind Vollidioten - und unhöflich noch dazu.

mfg, pgs
 
(...) Will sagen: Nicht nur für mich ist es absolut unvorstellbar die Begrenztheit des Systems als solche für sich zu erkennen und dann NICHT wechseln zu wollen. Ob man das nun kurzfristig und in welcher Form (komplettwechselnd oder nur ergänzend) tut, hängt bei nicht gerad wenigen auch von den finanziellen Freiräumen ab.

Crushi, es ist schade, dass Du mir immer etwas unterjubeln willst. Du zitierst, dass ich den Qulitätsunterschied bei einer Kamera mit KB-Sensorgröße erkenne, um dann mit folgendem Zitat einen Widerspruch zu konstruieren:

Wenn wir alle in einer echten Galerie stehen würden mit A3+ großen Ausbelichtungen/Ausdrucken, fotografiert mit unterschiedlichen DSLR, gute Bilder, sehenswert, dann wäre ohnehin das Format oder das System egal.

Dabei wirst Du (wieder mal) Opfer einer Freudschen Fehlleistung, indem Du Deine unterbewusste Interpretation mir unterschiebst. Aus dem Zitat geht nämlich nicht hervor, dass man deshalb nicht über Technik oder Formate oder Systeme spricht, weil man keine Unterschiede erkennt, sondern weil Unterschiede möglicherweise nicht so wichtig sind.

Und wenn Du abschließend völlig verständnislos, ja fast fassungslos feststellst, dass man trotz festgestellter Begrenztheit des eigenen Systems nicht sofort wechselt, dann macht mich das doch sehr ratlos. Ich muss ständig damit leben, die Begrenztheit zu sehen von Dingen, die mich umgeben. Für mich persönlich ist es eine Hilfe, die Begrenztheit zu diskutieren. Damit zwinge ich mich, meine Prioritäten genau zu definieren. Andere mögen da von Anfang an klüger sein als ich. Das ist eben meine Begrenztheit.:)

LG
Rolf
 
Klar könnte das alles noch schneller gehen, störender als langsamen AF finde ich aber die Zwangspause beim Spiegelklappern zwischen Live View und Aufnahme.

Dann bist du leicht zufrieden zu stellen...
Da bin ich sogar manuell mit der e-3 doppelt so schnell.

Dürfte vom empfinden sogar noch einiges langsamer sein als damals bei der oly c5050.

LG
 
Aus Jux und Dollerei habe ich mal wieder bei der APS-Konkurrenz gestöbert.
Man will ja informiert sein und nicht dumm sterben.
Ein für mich interessantes Objektiv, eine Festbrennweite, ein WW 14mm/f2,8 für sage und schreibe 1450,- Euro habe ich mir näher angesehen.
Nun ja, solange die Beispielbilder, die ich davon bisher gesehen habe, und die Messwerte bei Photozone an einer 10 MP-Kamera (was auch immer man davon halten mag) in Vignettierung, Verzeichnung, Auflösung und CA auf keinen Fall besser, teilweise aber sichtbar "weniger gut" als die Ergebnisse meines WW-Zooms 11-22/2,8-3,5 bei 11mm sind (das neu recht genau die Hälfte kostet), halte ich 4/3 für sehr gut überlebensfähig. Soviel auch nebenbei zu den "teueren" Pro-Linsen.
Es gibt bei diesem Konkurrenten eine 10 MP-Kamera, die für mich sehr interessant wäre. Aber mit solcher Objektivauswahl und für diesen Preis? NEIN!
 
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