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ISO Vergleich Vollformat VS mFT

Das macht jeder, der die Brennweite umrechnet aber die Blende "unangetastet" läßt - u.a. auch diverse Hersteller, die dann dreist ein 300/4 mit einem 600/4 vergleichen oder halt bei 108mm Brennweite von 600mm Brennweite sprechen.
 

Das heiß dann, wenn Du ein 25-600mm f/15.6 Objektiv an eine KB-Kamera schraubst, sind die Systeme gleichwertig. Sie können die gleichen Bildauschnitte mit der gleichen Schärfentiefe und sehr ähnlichem Rauschen erzeugen. Auch die Probleme die sie mit der Beugung bei etwas größeren Vergrößerungen haben sind identisch. Kein System ist dem anderen von den Möglichkeiten überlegen.

Schraubst Du dann aber ein 24-70mm f/2.8 an die KB-Kamera, müsstest Du an die Panasonic ein f/0.5 Zoom hängen. Das gibt es aber nicht. Das ist das was damit gemeint ist, wenn davon geredet wird, dass größere Sensoren mehr Möglichkeiten bieten.
 
Das heiß dann, wenn Du ein 25-600mm f/15.6 Objektiv an eine KB-Kamera schraubst, sind die Systeme gleichwertig. Sie können die gleichen Bildauschnitte mit der gleichen Schärfentiefe und sehr ähnlichem Rauschen erzeugen. Auch die Probleme die sie mit der Beugung bei etwas größeren Vergrößerungen haben sind identisch. Kein System ist dem anderen von den Möglichkeiten überlegen.

Schraubst Du dann aber ein 24-70mm f/2.8 an die KB-Kamera, müsstest Du an die Panasonic ein f/0.5 Zoom hängen. Das gibt es aber nicht. Das ist das was damit gemeint ist, wenn davon geredet wird, dass größere Sensoren mehr Möglichkeiten bieten.
Erst sagst du, kein System wäre einem anderen von dem Möglichkeiten her überlegen und dann sagst du, dass ein größerer Sensor doch andere Möglichkeiten bietet. Für mich ist das widersprüchlich. Oder was hat du gemeint?
 
Solange das f/15.6 Zoom an der KB-Kamera ist, solange gibt es keinen Vorteil* für den größeren Sensor. Wenn ich z.B. ein f/2.8 Zoom an die KB Kamera hänge, habe ich die Möglichkeit mit weiter geöffneter Blende zu fotografieren: Dann rauscht es weniger und die Schärfentiefe wird weniger.

Nochmal: bei gleichen Bildern** hat man mit einem größeren Sensor keinen Vorteil. Ich habe aber am KB meist die Möglichkeit durch Aufblenden das Rauschen und damit automatisch die Schärfentiefe zu verringern. Das ergibt dann ein Bild, das mit den kleinen Sensor einfach nicht möglich ist => mehr Möglichkeiten aber bei gleichen Bildern nicht besser.


* Waartfarkens Einwand mit der Basisempfindlichkeit ist richtig, verwirrt hier aber mMn mehr als das er hilft.

** Gleicher Standort, Ausschnitt, Belichtungszeit, Schärfentiefe und Bildhelligkeit.
 
* Waartfarkens Einwand mit der Basisempfindlichkeit ist richtig, verwirrt hier aber mMn mehr als das er hilft.

In einem Thema namens "ISO-Vergleich" finde ich eigentlich fast den wichtigsten Punkt, dass größere Sensoren in der äquivalenten ISO einen Spielraum nach unten haben, den kleinere Sensoren nicht erreichen können. Und kleinere äquivalente ISO stehen schließlich synonym für mehr Dynamik und weniger Rauschen.
 
Es ist immer wieder faszinierend, dass das Thema noch so kontrovers diskutiert werden kann. Die Faktenlage sollte klar sein. Was viele Nutzer aber unterscheidet, ist die Bewertung.

Dazu vielleicht nur so viel: Mit MFT übertrifft man heute bezüglich der Bildqualität locker die chemisch-analoge Kleinbild-Negativ-Fotografie. Es mag Situationen geben, in denen man mit dem besten analogen Kleinbild-Material und sorgfältigster Arbeit die Qualität einer MFT-Aufnahme übertreffen kann, aber das hat keine praktische Relevanz.
Die einzige Ausnahme von dieser Regel ist die erzielbare Tiefenschärfe (in Richtung schmaler Schärfeebene), da konnte man auch mit analogem Kleinbild schon leichter und besser "freistellen".

Nun ist uns ja meistens gut nicht gut genug und daher gibt es viele Fans des digitalen "Vollformats". Dieses konkurriert allerdings heute schon locker mit dem analogen Mittelformat bzw. übertrifft gerade in Hinblick auf die möglichen ISO-Empfindlichkeiten jedes Filmmaterial. Allerdings wachsen auch die Ansprüche an Randschärfe und allgemein an die optische Leistung. Das führt dann wiederum dazu, dass die Optiken tendenziell auch wachsen müssen. Man sieht das schön an aktuellen, qualitativ hochwertigen Optikrechnungen, die inzwischen das Format analoger Mittelformatobjektive erreichen oder übertreffen (Sigma ART, Zeiss OTUS, Sony G Master...).

MFT wird bei gleichen Eckdaten immer um die zwei Blenden schlechtere Ergebnisse liefern als digitales KB. Punkt. Man kann mit KB besser freistellen, bekommt rauschärmere Bilder und feinere Tonwertabstufungen. Mit der generellen technologischen Entwicklungen wird dieser Qualitätsvorsprung aber immer praxisferner. Wenn ich bei Mondlicht hochwertige Fotos machen will, bei denen ich noch die Freiheit haben möchte, vom Hoch- ins Querformat zu "croppen" und anschließend auf A0 zu "printen", dann muss ich wohl auch bei digitalem KB noch ein wenig warten, aber kommen wird es. Dann wird aber das aktuelle iPhone auch schon bei schummriger Partybeleuchtung ausreichend ansehnliche Bilder machen können und das hat man eben immer dabei.

Wenn man heute nicht in der Lage ist, mit aktueller MFT oder APS-C-Technik hochwertige Fotos zu machen, dann liegt es so gut wie nie am Material. Wenn man die Schatten um mehrere Blenden hochziehen muss und die Lichter dann noch runter, dann taugt mit hoher Wahrscheinlichkeit das Motiv nichts. Wenn ich eine extreme Freistellung brauche, um ansehnliche Portraits zu machen, dann benötigen die fotografischen Fähigkeiten wohl noch etwas Pflege.

Wenn man allerdings Vollformat einfach haben will, weil es geht und ein gutes Gefühl vermittelt, dann ist das absolut OK! Das kann man aber auch machen, ohne nebenbei Äquivalenz-Seminare anzubieten...

Viele Grüße,
Sebastian
 
Wenn man die Schatten um mehrere Blenden hochziehen muss und die Lichter dann noch runter, dann taugt mit hoher Wahrscheinlichkeit das Motiv nichts.

Mit den Möglichkeiten wachsen die Ansprüche und die Sehgewohnheiten. Nur weil ein Motiv mit herkömmlicher Fototechnik nicht ansprechend beherrschbar war, muss es nicht schlecht sein. Ich sehe jedenfalls in einer nächtlichen Straßenszene sowohl in dunklen Schatten als auch auf leuchtenden Reklametafeln jede Menge Details, warum soll ein Foto das nicht auch so darstellen dürfen?

Wenn ich eine extreme Freistellung brauche, um ansehnliche Portraits zu machen, dann benötigen die fotografischen Fähigkeiten wohl noch etwas Pflege.

Ein Herr Brenizer verdient mit noch viel extremer "hintergrundunscharfen" Fotos eine Menge Geld. Oder mangelt es dem auch nur an fotografischen Fähigkeiten?
 
Na, Waartfarken ... hast wieder die "Haare in der Suppe" gefunden. :eek:

Du darfst es gern ok finden, wenn hier Leute die Ansprüche anderer verurteilen, nur weil sie selber die Ansprüche nicht haben. Für mich ist weit mehr als ein "Haar in der Suppe". Und bevor das auch wieder losgeht: Ich habe die Ansprüche auch nicht, gestehe sie anderen aber zu.
 
Na, Waartfarken ... hast wieder die "Haare in der Suppe" gefunden. :eek:

Nö, Sebastian hat übertrieben.

Der Vorteil des größeren Sensors wirkt sich auch bei heutigem Technologiestand nicht erst bei Mondlicht aus, sondern schon bei Alltagssituationen wie indoor, im Herbst auch tagsüber draußen, Hallensport etc.

Auch die Freistellung ist jenseits von shallow-DOF-porn zu betrachten: im Bereich von 2m bis 20m spielt die Musik, da ist es mit FT recht schwer, auch nur halbwegs ordentlich freizustellen.

C.
 
Nö, Sebastian hat übertrieben.

Klar, das war ganz offensichtlich ... zumindest für die ca. 10 bis 30% der Mitleser, die sich mit der Materie auch nur im Ansatz auskennen.



Der Vorteil des größeren Sensors wirkt sich auch bei heutigem Technologiestand nicht erst bei Mondlicht aus,

Da trägst du bei mir als Eigentümer einer D800e mit Zeiss 135/2 und Besitzer einer FZ1000 einen ganzen Eulenschwarm nach Athen :top:
Auch dem Rest deiner Argumente habe ich nichts wirklich substanzielles entgegenzusetzen.

Der als Antwort ebenfalls "stark überzeichnete" Spruch von @Waartfarken mit dem Herrn Brenizer
( Zitat: Ein Herr Brenizer verdient mit noch viel extremer "hintergrundunscharfen" Fotos eine Menge Geld. Oder mangelt es dem auch nur an fotografischen Fähigkeiten? )
hat mich dann den "Teufel reiten" und den Spruch mit den Haaren "raushauen" lassen.:D

Das ging einfach nicht anders :evil:


Manfred
 
Hallo,

ich glaube, hier wird der Fehler gemacht, dass man sagt, bei Kleinbild muss man ja schließlich entsprechend mehr abblenden, um in einer Situation die gleiche Schärfentiefe wie bei APS-C oder mFT zu erreichen. Daher relativiert sich der Vorteil beim Rauschen wieder, weil durch das Abblenden bei kb ein entsprechend höherer Iso-Wert gewählt werden muss. Deswegen: KB= nix Vorteil!

Ich habe jahrelang mit APS-C fotografiert. Davon ca. 2 1/2 Jahre sehr intensiv mit der kleinen a6000 von Sony. Ich war von dem APS-C Sensor dieser kleinen Kamera begeistert, vor allem, wenn ich mit der Basis-Iso 100 fotografiert habe. Ich habe immer wieder den Sensor im Dynamikumfang an seine Grenzen gebracht. Bei Iso 100 erscheint mir der Dynamiumfang ungewöhnlich hoch zu sein. Weil ich zum Schluss nur noch f1.8 Festbrennweiten benutzte, habe ich fast immer mit der Basis Iso 100 fotografieren können und hatte eine entsprechend sehr gute Bildqualität. Wenn ich in geschlossenen Räumen mit weniger Licht war, habe ich halt einen Blitz benutzt. Den Blitz habe ich durch indirektes Blitzen so eingesetzt, dass die Bilder natürlich aussahen.

Solche Sprüche wie "...wer mit aps-c keine guten Bilder macht, wird es auch nicht mit kb schaffen..." oder "...kb wird mir keinerlei/ kaum Vorteile bieten..." könnten auch von mir sein. :lol:

Natürlich hat mich kb schon ein bisschen gereizt. Da ich Sony-Fan bin, wäre dass dann die A7- Serie gewesen, wo der Body (für kb) durchaus noch bezahlbar ist. Allerdings haben mich die hohen Kosten doch abgeschreckt. Den Body der A7II hätte ich ja noch gekauft. Da ich ja auch neue Objektive gebraucht hätte, habe ich die Kosten für A7II+ drei gute Festbrennweiten auf über 5000 Euro geschätzt. Das war mir für ein Hobby eindeutig zu viel.

Je länger ich aber mit der a6000 fotografierte, um so mehr störte mich der Umstand, dass die Auswahl für sehr gute Objektive begrenzt war. In den letzten 3 Jahren ist da eigentlich nichts neues mehr gekommen. Wichtiger als der Body sind mir eigentlich die Objektive. In den letzten Monaten gab es für Sony zwar zahlreiche neue native "Prime-Linsen", aber halt immer nur für kb. Ich habe immer ein bisschen neidisch zu kb geschaut, weil es da immer wieder neue Linsen gab.

Deswegen habe ich vor einigen Monaten den teuren Schritt dann doch gewagt und mir die A7II mit drei guten nativen Festbrennweiten (55mm/f1.8; 85mm/f1.8; 25mm/f2) gekauft. Nach fast 4 Monaten Erfahrung damit muss ich doch sagen, dass mir kb viele Möglichkeiten bietet, die ich mit aps-c oder mFT nicht hatte.

Die Geschichte mit dem Abblenden für die gleiche Schärfentiefe ist in der Praxis meistens Quatsch. Es gibt sehr viele Situationen, in denen ich alle drei Objektive mit offener Blende einsetzen kann. Erst heute morgen habe ich von meinen Lieben mit ein wenig Fensterlicht und offener Blende ganz natürlich wirkende Bilder ohne Blitz gemacht, die völlig rauschfrei sind. Mit APS-C wären die erfahrungsgemäß schon recht verrauscht gewesen und ich hätte mit Blitz arbeiten müssen. KB bietet mir im Rauschverhalten gegenüber APS-C einen Vorteil von 1,2 Blenden. Das ist schon mehr als praxisrelevant.

Der Vorteil von 1,2 Blenden bietet auch ganz andere Möglichkeiten in der Freistellung. Es macht viel mehr Spaß mit der Freistellung zu spielen.

Die Schärfentiefe/ das Freistellungspotential ist auch abhängig von der verwendeten Brennweite. Mit meinen 25mm/f2 (16mm APS-C) kann ich auch mit Offenblende f2 über weite Flächen eine größere Schärfentiefe erreichen, also große Bereiche des Bildes scharf haben, wenn ich den Bildaufbau geschickt gestalte und den Fokuspunkt geschickt setze. Das bietet mir Möglichkeiten, z.B. in einer abendlichen Stadtszene, an die ich bei APS-C nicht im Traum gedacht habe.

Ich fotografiere ausschließlich im RAW. Hier wird mir immer wieder der Unterschied im Dynamikumfang deutlich. Wenn ich Lichter habe, die völlig ausgebrannt wirken, kann ich wieder Zeichnung und Farben sichtbar machen, indem ich bei Lightroom die Lichter nur leicht reduziere. Bei APS-C wären hier oft alle Bildinformationen definitiv verloren gewesen. Im Dynamikumfang ist der Unterschied sehr praxisrelevant und wird bei mir jeden Tag deutlich.

Die Frage, ob ich mit kb Möglichkeiten habe, die sich mir mit aps-c oder mFT nicht bieten, kann ich eindeutig mit JA beantworten. Wer etwas anderes sagt, will nur (unbewusst?) sein eigenes System schön reden.

Natürlich kann man fantastische Bilder mit aps-c oder mFT machen. Ich habe sogar schon atemberaubend schöne Bilder gesehen, die mit einer Handykamera aufgenommen wurden, die mancher nicht mit KB hinbekommen würde, weil es an fotografischen Fähigkeiten fehlt. Das ändert nichts an der Tatsache, dass kb die Möglichkeiten praxisrelevant erweitert, auch wenn es viele nicht glauben wollen.
Die Frage ist nur, wie wichtig sind mir diese Möglichkeiten und wie viel bin ich bereit dafür auszugeben.

lg,

***********
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: ISO-Vergleich Kleinbild gegen Vierdrittel

Die Geschichte mit dem Abblenden für die gleiche Schärfentiefe ist in der Praxis meistens Quatsch.
Das ist wahr. Deswegen ist auch dieses endlose Geblubber von den äquivalenten Blenden so sinnlos ... Beschäftigungstherapie für Theoretiker.


Erst heute morgen habe ich [...] ganz natürlich wirkende Bilder ohne Blitz gemacht, die völlig rauschfrei sind. Mit APS-C wären die erfahrungsgemäß schon recht verrauscht gewesen ...
Das ist Unsinn. Dazu ist die Differenz zwischen APS-C und Kleinbild viel zu gering, als daß es beim Rauschen einen nennenswerten Unterschied machen würde. "Eine Spur mehr Rauschen": ja. "Schon recht verrauscht": ganz sicher nicht.

Was hinsichtlich des Rauschens schon eher einen spürbaren Unterschied macht, ist der technische Entwicklungsstand von Sensor und Bildprozessor. Wenn du eine drei, vier Jahre alte Digitalkamera mit einer topaktuellen vergleichst, so wird die neuere stets weniger rauschen als die ältere – völlig egal, welche von beiden das größere und welche das kleinere Aufnahmeformat besitzt.

Im übrigen wird der Einfluß des Rauschens auf die Bildqualität in aller Regel dramatisch überschätzt. Wer seine Bilder immer nur in 100-%-Ansicht am Monitor inspiziert und noch nie im Leben einen mittleren oder großen Print angefertigt hat, der weiß doch überhaupt nicht, was Rauschen eigentlich ist.


Wer etwas anderes sagt, will nur (unbewußt?) sein eigenes System schönreden.
Na ja ... mir kommt's so vor, als seist du hier derjenige, der sich gerade seine Investition ins Kleinbildformat schönredet.
 
AW: Re: ISO-Vergleich Kleinbild gegen Vierdrittel

Das ist wahr. Deswegen ist auch dieses endlose Geblubber von den äquivalenten Blenden so sinnlos ... Beschäftigungstherapie für Theoretiker.

Das Geblubber kommt meist, wenn ein mftler meint aus einem 300mm f/4 mit dem Anschrauben an seine Kamera ein 600mm f/4 zu machen. Fakt ist: Es gibt Unterschiede, Fakt ist auch: den einen stören sie, den anderen nicht. Mir hat mein Ausflug zu mft gezeigt, das ich bei KB besser aufgehoben bin, da es wir persönlich einfach mehr "gibt". Das macht mft weder gut noch schlecht, es hat auch diverse Vorteile
 
Na ja, bei der a7II dürfte ich bei Iso 800 ungefähr das Bildrauschen haben, wie es bei der a6000 bei Iso 320 auftritt. Bei Iso 320 ist bei der a6000 bei den RAWs kaum Rauschen erkennbar. Bei Iso 800 ist dagegen bei den RAWs der a6000 bereits schon deutliches Rauschen sichtbar.

Das Rauschen der a7ii bei Iso1600 dürfte ungefähr dem Rauschen der a6000 bei Iso 640 entsprechen. Die a6000 zeigt bei Iso640 noch relativ wenig Rauschen. Bei Iso 1600 sind die RAWs bei der a6000 allerdings nach meinem Geschmack schon sehr verrauscht und die RAWs bieten bei der Entwicklung nicht mehr viele Möglichkeiten.

Also wenn das mal keine großen praxisrelevanten Unterschiede sind! Es geht nicht nur darum, ob mir das Rauschen gefällt, sondern auch um die deutlich immer geringer werdenden Möglichkeiten bei der RAW-Entwicklung, die mit höheren Iso-Werten einhergehen.

Der ganz neue (sehr gute) aps-c Sensor der a6300 rauscht zwar schon weniger im Vergleich zur a6000, ein Kleinbildsensor ist es im Rauchverhalten trotzdem noch lange nicht.

Jeder kann es drehen wenden wie er will, die Fläche eines kb-Sensors ist 2,2x so groß wie ein aps-c Sensor und kann natürlich die entsprechende Menge mehr Licht aufnehmen. Von mFT will ich erst gar nicht reden.

Natürlich werden aps-c Sensoren moderner, z.B weil sie aus Kupfer bestehen oder über BSI-Technik verfügen und rauschen daher auch weniger. Allerdings gilt das selbe auch für die kb-Sensoren, die entwickeln sich ebenfalls entsprechend weiter. Ich möchte da an den BSI- Sensor der A7IIr erinnern. Die Sony A7III/ A7IIIR oder A9 stehen in den Starlöchern. Bei Canon gibt es ebenfalls kb- Sensoren die das exzellente Rauschverhalten der a7IIr haben oder sogar noch besser sind. Davon ist wohl jeder moderne aps-c Sensor meilenweit entfernt (die Mini-mFT Sensoren erwähne ich wieder nicht :))

Ps.:
ich muss mir den Umstieg auf kb nicht schön reden, weil der Umstieg wegen der besseren Auswahl an kb- Objektiven bei Sony stattfand und wegen dem Stabi am Gehäuse (habe ich oben geschrieben.) Die kb-Objekitve sind einfach genial. Mit dem Rauschen und dem Dynamikumfang der a6000 war ich sehr zufrieden. Bei wenig Licht habe ich eh ein Stativ benutzt. (siehe Stream in Signatur):p

Ok, wer meint, dass ein sehr moderner aps-c sensor fast das gleiche Rauschverhalten und Dynamikverhalten zeigt, wie ein sehr moderner und 2,2 x größerer kb-Sensor und die Unterschiede im Rauschverhalten oder Dynamikumfang eher gering und zu vernachlässigen sind, für den gilt natürlich Meinungsfreiheit im Sinne des GG. Das gilt natürlich auch dann, wenn die Erfahrungen mit beiden Systemen theoretischer Natur sind :top::top::top:
 
Zuletzt bearbeitet:
ich glaube, hier wird der Fehler gemacht, dass man sagt, bei Kleinbild muss man ja schließlich entsprechend mehr abblenden, um in einer Situation die gleiche Schärfentiefe wie bei APS-C oder mFT zu erreichen. Daher relativiert sich der Vorteil beim Rauschen wieder, weil durch das Abblenden bei kb ein entsprechend höherer Iso-Wert gewählt werden muss. Deswegen: KB= nix Vorteil!

Nicht "deswegen", sondern "dann": dann stimmt es nämlich. Bei äquivalenten Aufnahmen hat kein Format einen Vorteil. Wenn dazu aber z.B. das kleinere Format bei Offenblende betrieben wird, während das größere noch "Luft" hat, dann sieht man sofort, wo der formatbedingte Vorteil des größeren Formats anfängt.
 
Nicht "deswegen", sondern "dann": dann stimmt es nämlich. Bei äquivalenten Aufnahmen hat kein Format einen Vorteil. Wenn dazu aber z.B. das kleinere Format bei Offenblende betrieben wird, während das größere noch "Luft" hat, dann sieht man sofort, wo der formatbedingte Vorteil des größeren Formats anfängt.

Das dachte ich ja auch immer und habe das als Argument aufgeführt. Aber mit 25mm an kb kann ich bei Offenblende f2 z.B bereits sehr große Bereiche scharf haben, wenn der Fokuspunkt richtig gesetzt wird und sich nichts unmittelbar vor der Linse befindet. Es sind schöne abendliche Aufnahmen bei Offenblende in der Stadt möglich.

Bei 85mm an kb kann man auch mit Offenblende f1.8 sehr schöne Porträts machen und das ganze Gesicht ist scharf und nicht nur die Augen, kommt halt auf den Abstand an. Und bei größeren Abständen ist auch noch Freistellung möglich.

Natürlich, wenn ich Landschaftsaufnahmen machen möchte, bei denen von Anfang bis Ende alles schön scharf sein soll, muss man Abblenden und bei kb dann halt eine Blende mehr. Bei wenig Licht nehme ich in solchen Situationen ein Stativ, egal ob aps-c oder kb. Was bleibt, ist dann aber noch der höhere Dynamikumfang. Weil bei Aufnahmen mit wenig Licht+Stativ oft sehr hohe Kontrastunterschiede vorherrschen, ist das auch ein bleibender Vorteil.

lg

Edit:
Wenn ich mir die Urlaubsbilder vom August ansehe, die ich mit der A7II von Frau+Kind oder Umgebung gemacht habe, ist es überhaupt nicht so, dass ich bei den Bildern im Vergleich zur a6000 1,2 Blenden mehr abblenden musste. Eigentlich habe ich die selbe Blende wie vorher bei der a6000 genommen. Daher trifft das bei mir nur auf Landschaftsaufnahmen zu, wo das gesamte Bild bis zum Horizont scharf sein soll.
 
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