Zunächst würde ich bei Nachtaufnahmen generell manuelle Einstellungen vornehmen, also z.B. ISO auf max 800 oder 1250 oder so und die Auflösung auf 5,7k. Die geringere Auflösung zu 8k wird man bei Lowlight kaum bemerken, da sollten die Vorteile aufgrund der besseren Lowlighteigenschaften des 5,7k-Modus überwiegen.
Beim Shutterspeed kommt es darauf an, ob aus der Hand oder vom Stativ gefilmt wird. Aus der Hand würde ich zwischen 1/100 und 1/200s wählen, je nachdem wie ruhig die Hand ist. Bei längeren Verschlusszeiten kommt der Bildstabilisator an seine Grenzen, bei kürzeren Shutterspeed fehlt irgendwann das Licht und du müsstest mit der ISO noch höher gehen. Vom Stativ könnte man vielleicht bis zum Umkehrwert der doppelten Framerate gehen, also z.B. 1/50s bei 25 FPS. Ich würde vorher mal bei Nacht und ein paar Laternen und Licht aus Fenstern oder so, Testaufnahmen machen. Der Himmel sollte dabei schwarz bleiben und nicht grau werden. Die Lichter bzw. das Feuerwerk sieht vor schwarzem Himmel einfach besser aus als vor einem dunkelgrau waberndem rauschenden Himmel.
Im Grunde hat man ja mit der Einzellinse 180 Grad. Real dürften es etwas weniger sein, vielleicht 170. Wenn man 1:1 einstellt, dürfte natürlich was abgeschnitten werden, aber bei 16:9 oder gar 2,35:1 sollte irgendwas zw. 170 und 180 Grad drauf sein. Aber die Ränder werden dabei schon recht unscharf. Auf jeden Fall sollte man dafür die Linsenschutzgläser abnehmen. Einfacher wäre jedoch, die Aufnahmen gleich im 360 Grad-Modus zu machen. Dann kann man hinterher den Blickwinkel und die Blickrichtung noch festlegen oder am besten gleich die komplette Rundumsicht genießen.