Was ich dir an dieser Stelle aus meiner Erfahrung sagen kann, ist, dass ich erstens wie Fritz (Nightstalker) fotografiere: Exposure to the right.
Und zweitens, dass wenn der Ausschlag des Histogramms auf der rechten Seite darüber hinaus gegangen ist (überbelichtet) auch ich "nicht mehr zu rettende Stellen" in meinen RAW-Entwicklungen habe (255 bleibt 255).
...aber, dort, wo im Histogramm der Kamera beim Fotografieren die Höhen bereits ausgefressen, sprich über das rechte Ende der Histogramms hinausgelaufen waren, sind und bleiben sie auch bei meiner 20D (früher auch bei der 300D) ausgefressen.
Man kann prizipiell nur, wenn man bei der Aufnahme aufmerksam ist, Über-, oder Unterbelichtungen vorbeugen, oder besser gesagt, sie optimal in eine Richtung steuern. Auch bei Canon-RAWs ist es so, dass wenn im Histogramm Helligkeitswerte ausgefressen sind, du/ich sie nicht mehr retten kann.
...
(Falschbelichtungen (sprich wirkliche Über-, oder Unterbelichtungen) können grundsätzlich, egal, ob unter RAW oder JPG fotografiert, egal ob mit einer Pentax, Nikon oder Canon-Kamera nicht korrigiert werden)
...Grundsätzlich lässt sich mit etwas Geschick jedes aus RAW entwickelte Bild so "hinbiegen", wie das JPG, aber es lässt sich nicht mehr jedes JPG so "hinbiegen" wie eine optimale RAW-Entwicklung, da bei der kamera-internen JPG-Konvertierung Tonwerte verlustig gegangen sind.
... denn oft ist der Kontrastumfang vieler Szenen nicht so gross, dass er den Dynamikumfang der Kamera übersteigt, und die Belichtung kann noch vom linken Ende des Histogramms ans rechte (und/oder umgekehrt) verschoben werden, und je nach dem, wo es sich befindet (ohne über beide Enden hinauszulaufen) müsste man theoretisch von korrekt belichteten Bildern reden,
...Meine 20D kann leider auch keine extra Informationen in den Lichtern speichern, wo keine vorhanden sind...