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Im Zweifel eher unter- oder überbelichten?

fotografiert mal eine knallrote Rose...

fast immer ist der Rotkanal überbelichtet, das merkt man aber nicht immer, denn dadurch ergibts sich lediglich ein Colourshift...

Ich würde sagen dass das die häufigste Form der Überbelichtung ist. Dies kann man, zumindest bei meinen Kameras, im Konverter korrigieren.
 
beiti schrieb:
Aber in der Praxis fotografiert man nicht nur weiße und graue Sachen. Wenn tatsächlich Blau am schnellsten überstrahlt (was man noch ausprobieren müßte), war die blaue Fläche sogar das ideale Testobjekt. Ich will ja allgemeine Grundsätze ableiten, ob und ggfs. wie stark ich überbelichten darf. Wenn diese Grundsätze dann nur für schwarzweiße Objekte gelten, wäre das eine arge Einschränkung.

irgendwie wird das schön langsam mühsam.

nochmal ganz langsam:
überstrahlt ist es dann wenn MINDESTENS EIN Farbkanal keine zeichnung mehr aufweist weil er am anschlag, dh. bei farbwert 255 angelangt ist.

das alle kanäle GLEICHZEITIG überstrahlen stellt den extremfall dar und ist am unangenehmsten weil dann überhaupt keine zeichnung mehr erkennbar ist. wenn nur ein kanal überstrahlt ist habe ich noch genug information in den anderen kanälen um das ein wenig zu "vertuschen" (obwohls natürlich trotzdem auffällt)

farbige objekte zu fotografieren stellt meiner meinung nach höhere ansprüche an den fotografen, weil man leichter überbelichtet ohne das sofort zu bemerken (das histogramm zeigt ja nur gesamthelligkeit, nicht pro farbkanal)
die ansprüche an den sensor sind jedoch meiner meinung nach annähernd gleich.

bei genauerer überlegung weis ich übrigens nichtmal ob blau am schwächsten ist*, ich weis nur das es halb soviele blau bzw. rot wie grünpixel gibt, dh. grün müsste schon im vorteil sein. ist aber auch nur eine vermutung, sollte man ausprobieren.

beiti schrieb:
Ich bleibe deshalb dabei: Man kann je nach Motiv Glück haben, so daß sich eine überbelichtete Aufnahme noch retten läßt. Aber eine echte Reserve, auf die man sich verlassen könnte, gibt es nicht.

es steht dir frei bei deiner ansicht zu bleiben, ich habe nur bis jetzt festgestellt das ich bis jetzt IMMER ein brauchbares bild herausbekommen habe wenns maximal eine blende überbelichtet war. wenns mehr als eine blende überbelichtet war wars meistens schon kaputt (wie ja eFCiKay sehr eindrucksvoll demonstriert hat)

ACHTUNG - wenn ich hier von überbelichtet spreche meine ich das ich es im Raw konverter um 1ev runterregeln musste bis es gepasst hat. das hat NICHTS mit der kameraeinstellung zu tun!

beiti schrieb:
Im Zweifelsfall, also z. B. wenn die Dynamik nicht das komplette Bild erfassen kann, würde ich nach wie vor eher unter- als überbelichten. Zwar verliere ich dadurch Zeichnung in den Schatten, aber die stört mich (subjektiv) weniger als ausgefresene Lichter.

für mich hängts dann auch sehr davon ab was ich fotografieren will... wenn nur mein hintergrund sehr hell ist (gegenlicht, aufnahme im schatten) dann werde ich sicher nicht meine belichtung an dem zu hellen hintergrund ausrichten.

wenn die dynamik nicht mehr ausreicht ist es sowieso zeit kompromisse einzugehen.
Ich finds aber auch einen blödsinn wenn ich hier immer wieder lese das man auf jeden fall unterbelichten sollte. wenn ich mal 3 blenden oder mehr unterbelichtet habe ist das bild auch zum vergessen.

beiti schrieb:
Die optimale Belichtung gibt es nur, wenn korrekt belichtet wurde, oder wenn zumindest der Tonwertumfang des Motivs irgendwo innerhalb der Kamera-Dynamik liegt.

um es nochmal zu betonen: JA, der meinung bin ich auch...

*Nachtrag zur erklärung: der blaufilter lässt meines wissens nach am wenigsten licht durch, deswegen habe ich den blaukanal immer als den schwächsten empfunden. das wäre bei überbelichtung allerdings sogar ein vorteil.
 
Nightstalker schrieb:
fotografiert mal eine knallrote Rose...

fast immer ist der Rotkanal überbelichtet, das merkt man aber nicht immer, denn dadurch ergibts sich lediglich ein Colourshift...

Ich würde sagen dass das die häufigste Form der Überbelichtung ist. Dies kann man, zumindest bei meinen Kameras, im Konverter korrigieren.
...oder durch unterbelichten bei der Aufnahme (hier also mal eine konkrete Ausnahme).
 
Carsten Bürgel schrieb:
...oder durch unterbelichten bei der Aufnahme (hier also mal eine konkrete Ausnahme).


genau...
nur weiss man das oftmals nciht, da leider nicht alle Kameras ein 3 Farben Histogramm bieten :/
 
Carsten Bürgel schrieb:
...oder durch unterbelichten bei der Aufnahme (hier also mal eine konkrete Ausnahme).

das ist jetzt eine sache der terminologie. wenn ich die rote rose ohne belichtungskorrektur fotografiere dann habe ich bereits überbelichtet. durch die belichtungskorrektur nach unten wird sie dann (hoffentlich) korrekt belichtet.

ich glaube in dieser unterschiedilchen auffassung des begriffs überbelichten liegen auch unsere verständigungsschwierigkeiten. wenn ich sage ich habe eine aufnahme überbelichtet dann meine ich damit das sie im endeffekt zu hell ist :)
 
Nightstalker schrieb:
genau...
nur weiss man das oftmals nciht, da leider nicht alle Kameras ein 3 Farben Histogramm bieten :/

das ist der grund warum ich oft auf die reserve im raw (die mir beiti immer abspenstig machen will ;) ) angewiesen bin... ausser ich nehme in kauf das ich konstant unterbelichten muss, was aber meiner meinung nach auch unsinn ist.
 
farbige objekte zu fotografieren stellt meiner meinung nach höhere ansprüche an den fotografen, weil man leichter überbelichtet ohne das sofort zu bemerken (das histogramm zeigt ja nur gesamthelligkeit, nicht pro farbkanal)
Ich fotografiere fast immer in Farbe. ;)

das ist der grund warum ich oft auf die reserve im raw (die mir beiti immer abspenstig machen will ) angewiesen bin
Ich will sie Dir nicht abspenstig machen. Ich habe nur festgestellt, daß es keine gibt. :D

Nein, im Ernst: So wie Du "Reserve" definierst, hast Du natürlich recht. Bei der überwiegenden Zahl von Aufnahmen liegt auch eine bereits als "überbelichtet" empfundene Helligkeit noch innerhalb des Histogramms; für die Korrektur profitierst Du dann vom größeren Tonwertumfang der RAW-Datei im hellen Bereich. Selbst wenn einzelne Stellen in einzelnen Farbkanälen überstrahlen, muß das nach der Korrektur nicht störend sichtbar werden (insbesondere, wenn man auf graue Motive steht ;) ).
Wohl jedem von uns passieren ab und zu Überbelichtungen, und jeder hat schon die Erfahrung gemacht, daß er dann aus der RAW-Datei noch mehr Qualität herausholen kann als aus der JPEG-Datei - anders als bei Unterbelichtung, die man auch vom JPEG aus recht brauchbar korrigieren kann.

Meine Definition von "Reserve" ist eine andere: Als Reserve würde ich erst bezeichnen, wenn die Kamerahersteller in Standardeinstellung bzw. beim JPEG bewußt die Dynamik beschneiden würden, so daß man aus der RAW-Datei noch mindestens eine halbe oder ganze Blende zusätzlicher Dynamik hervorholen könnte. Das ist offensichtlich weder bei der D70/D50 noch bei der 300D/250D/20D der Fall.
 
beiti schrieb:
Ich fotografiere fast immer in Farbe. ;)

Ich will sie Dir nicht abspenstig machen. Ich habe nur festgestellt, daß es keine gibt. :D

Nein, im Ernst: So wie Du "Reserve" definierst, hast Du natürlich recht. Bei der überwiegenden Zahl von Aufnahmen liegt auch eine bereits als "überbelichtet" empfundene Helligkeit noch innerhalb des Histogramms; für die Korrektur profitierst Du dann vom größeren Tonwertumfang der RAW-Datei im hellen Bereich. Selbst wenn einzelne Stellen in einzelnen Farbkanälen überstrahlen, muß das nach der Korrektur nicht störend sichtbar werden (insbesondere, wenn man auf graue Motive steht ;) ).
Eben, man sieht ja an meinem normal belichteten Bild gut, dass da noch ne ganze Ecke Raum ist, und es genau genommen unterbelichtet ist.
RAW normal belichtet
 
Hier muß ich nochmal was altes hochkramen, weil ich dem DPP gerade etwas genauer auf den Zahl fühle.
Diese Histogrammdarstellung im DPP scheint mir aber nicht so ganz zur 300D zu passen, aber normale Menschen rechnen sowas ja auch nicht nach.

Das Histogramm im DPP ist logarithmisch und geht von -9 Blenden bis +3,4 Blenden. Sind insgesamt 12,4 Blendenstufen, etwas mehr als die erwarteten 12 Bit Dynamikumpfang. Ich vermute, daß +-0 Blenden in dem Diagramm 18% Grau entspricht. +2,4 Blenden darüber müsste 100% Weiß sein, einstellen darf man aber bis +3,4, wäre eine Blende Reserve. Kann natürlich auch sein, daß die Nullposition nicht 18% ist oder für eine andere Kamera 18% wäre.

Die Kurve, die in diesem Histogramm angezeigt wird, enthält die Geheimnisse von Canon, nämlich wie die Messwerte in Bildwerte umgerechnet werden, irgendeine wilde Gradationskurve mit recht hohem Gamma. Aber da gibt es ja noch die "Linear"-Checkbox, und nach der dann angezeigten Kurve zu urteilen macht die auch das, was draufsteht.
Nun habe ich ein überbelichtetes Bild geladen und auf linear gestellt. Die überbelichteten Stellen waren nun aber nicht weiß, sondern hellgrau. Scheint, daß nicht wirklich 12,4 Blenden aufgezeichnet wurden, sondern weniger, dürfte Kamera-abhängig sein. Also habe ich die rechte Kante des Histogramms an die Stelle geschoben, an der diese Bereiche weiß werden. Das war bei +3 Blenden. Bei dieser Einstellung sieht das Bild von den Helligkeiten her auch dem Raw-Bild ähnlich, wenn ich es in PL32 mit Gamma 1 entwickle.

Fazit für mich:
Wenn ich an die 18% Grau glaube, dann hätte ich in Raw mit der 300D 0,6 Blenden Reserve, die ich nutzen kann, wenn ich 18% Grau dunkler darstelle. Die muß man aber oben am Helligkeitsregler einstellen, damit man auch mit normalen Gradationskurven ausser Linear drankommt. So macht denn auch die Behauptung Sinn, besser eine halbe Blende überzubelichten und das im Konverter wieder auszugleichen. Die 18% Grau landen dann natürlich sonstwo.

Fehlt nur noch jemand, der mit einer 300D eine Graukarte und was Überbelichtetes auf ein Bild bringt und die Theorie nachprüft ;-) Ich les mir glaub ich nochmal den ganzen Thread durch.
 
Hi,

ich habe auch gelesen, dass man für RAW bei der Canon zwei stufen überbelichten soll, um die bilder später "bei der entwicklung" wieder abzudunkeln.

Ich habe jetzt eine ganze reihe von RAW aufnahmen gemacht, und muss sagen, dass ich diesen satz mit den +2 überhaupt nicht bestätigen kann.

Nach meiner erfahrung muss man beim alten spiel bleiben: Bild machen, checken, was das histogramm sagt, neu einstellen und nochmal knipsen.

Für mich gibt es keinen unterschied - was die einzustellende belichtung angeht - zwischen RAW und JPEG.

ABER: Mit RAW gewinnt man jede menge dynamik im vergleich zu JPEG. Wenn ich den belichtungsregler in meiner software von der hellen zur dunklen seite ziehe, tauchen im histogramm peaks auf, die ich tatsächlich vorher mit JPEG nie gesehen habe, ich also noch als information nutzen kann.

Gruß M31
 
AndromedaM31 schrieb:
Hi,

ich habe auch gelesen, dass man für RAW bei der Canon zwei stufen überbelichten soll, um die bilder später "bei der entwicklung" wieder abzudunkeln.

Ich habe jetzt eine ganze reihe von RAW aufnahmen gemacht, und muss sagen, dass ich diesen satz mit den +2 überhaupt nicht bestätigen kann.

Nach meiner erfahrung muss man beim alten spiel bleiben: Bild machen, checken, was das histogramm sagt, neu einstellen und nochmal knipsen.

Für mich gibt es keinen unterschied - was die einzustellende belichtung angeht - zwischen RAW und JPEG.

ABER: Mit RAW gewinnt man jede menge dynamik im vergleich zu JPEG. Wenn ich den belichtungsregler in meiner software von der hellen zur dunklen seite ziehe, tauchen im histogramm peaks auf, die ich tatsächlich vorher mit JPEG nie gesehen habe, ich also noch als information nutzen kann.

Gruß M31
Die hellste Stelle im Bild kann man 2 Blenden überbelichten, nicht das ganze Bild. Wenn du also ein Foto mit Himmel machst, ist der Himmel meist die hellste Stelle im Bild.


bertwil
 
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