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Hochzeitsfotos: wie teuer?

Tom, ich habe weder eine Ahnung, was diese Photographen abbilden, noch wie sie arbeiten.
Du liest weder STERN noch SPIEGEL noch FOCUS?

Was die abbilden? Alles. Von A bis Z. Von Reportage bis Studioproduktion.

Ich weiß nur, daß spezialisierte Photographen/Kameraleute -und deren gibt es viele- im vierstelligen Bereich bezahlt werden.
Ein komplettes TV-Kamerateam, das freiberuflich Aufnahmen für TV-Magazine macht, bekommt ca. 2000 Euro Tageshonorar. Für Kameramann, Tonmensch und Lichtmensch. Alles inkl., zuzügl. Spesen. (Und da sind schon Nutzungsrechte drin enthalten.)

Viele kratzen ihn gerade, und manche sind im Bereich von € 4000-5000,-
Manche Fotografen bekommen Tageshonorare von 50.000 US-Dollar...

WENN ich aber Spezialisten -und dazu zählt auch die Hochzeitsphotographie- benötige, so bin ich am Tag schnell € 1000-2000 los.
Du kannst auch 5000 € dafür loswerden, und echte Spezialisten finden, die für 500 € bessere Arbeit abliefern. (Wobei ich jetzt von der Bezahlung der fotografischen Arbeitsleistung spreche. Zusatzleistungen wie das Erstellen von "Hochzeitsbüchern", Lieferung von hunderten von Prints sind da drin natürlich nicht enthalten. Und ohnehin sind Preisvergleiche hier immer eine ziemlich wackelige Angelegenheit, weil zu einem sinnvollen Preisvergleich gehört, daß man zunächst mal die bezahlte Leistung präzise definiert.)

Was nix daran ändert, daß es einen Haufen Scharlatane gibt, die glauben, ihre Kundschaft ausnehmen zu müssen, so wie in jedem Beruf.:angel:
"Kunden ausnehmen" findet naturgemäß im höherpreisigen Marktsegment statt... :cool:
 
Hochzeitsfotos werden auch von "Sternfotografen....." gemacht?
Vielleicht sollte man wieder die Kurve zum Thema kriegen.

;)
 
@mlip:

Würde an Deiner Stelle schauen, ob Du nicht einen guten Standfotografen für den Tag mietest und die Fotos, die Du haben möchtest selbst bearbeitest.

Wenn Du einem guten Standfotografen 500 € Tagesgage bietest ist der sicher froh.

Auch ist dieser es gewohnt während des drehen seine Bilder zu machen ohne die Produktion zustören und dabei besonders die emotionellen Momente festzuhalten.

Und genau deshalb würde Ich den nicht nehmen !!!

Der Dokumentiert nämlich lediglich das was vor seiner Kamera da ist.

Und welche eigenständige kreative, gestalterische Leistung bringen gute Hochzeitsfotografen, die gute Standbildfotografen nicht bringen?

Für Hochzeitsbilder hast du eher selten Schauspieler die sich Routiniert vor einer Kamera bewegen, der Fotograf muß dem Brautpaar helfen , es in gewisser Weise führen Situationen auflockern...

Der Hochzeitsfotograf hat auch nur bedingt vorinzenierte Szenen er mus zummindet teilweise die Ideen für die Inzenierung bringen und die Regie führen...

mfg christian

P.S.:
Im Übrigen liefert weder ein Standfotograf noch ein Presseknipser von einem Tag über 1000 ausgearbeitete Dateien. Und auch Zweitverwertungen sind bei Hochzeiten eher die Ausnahme als die Regel.
 
Ein komplettes TV-Kamerateam, das freiberuflich Aufnahmen für TV-Magazine macht, bekommt ca. 2000 Euro Tageshonorar. Für Kameramann, Tonmensch und Lichtmensch. Alles inkl., zuzügl. Spesen. (Und da sind schon Nutzungsrechte drin enthalten.)

Unrealistisch.

Ein komplettes EB-Team mit DigiBeta, IMX, P2-HD, XDCam oder vergleichbar kostet (Kameramann und Assi) in Schleswig Holstein zwischen 600 und 750 Euro am Tag - und hier oben haben wir noch gute Preise. In Hamburg oder Berlin kriegt man teilweise nicht mehr als 600 Euro. Ein kompletter Lichtfuzzi mit Wagen kostet zwischen 300 und 500 Euro am Tag.

Wenn ich kalkulieren würde, eine Hochzeit inklusive Schnitt zu drehen, würde ich für diese Arbeit (inklusive Kameraassistent, ohne ist Mumpitz) für den Dreh 750 Euro und für den Schnitt 1200 Euro veranschlagen, das Endprodukt wäre dann maximal 40 Minuten lang. Gesamtkosten ca. 2000 Euro. Klingt nach viel, weniger zu verlangen wäre aber unrealistisch (bei der von mir vorausgesetzten Qualität natürlich).
 
Da sich hier einige Insider tummeln:

Werden bei den genannten Tagesgagen üblicherweise auch die RAWs und alle Nutzungsrechte abgetreten oder wie läuft das?
 
Nur mal so am Rande: Die großen Werbefotografen verkaufen die Rechte nur für einen bestimmten Zeitraum, für bestimmter Länder und für bestimmte Medien. Wenn ich Bilder von einem Anzeigenshooting habe, heißt das nicht, dass ich die auch für Banner im Netz nutzen kann...
 
auf der anderen Seite laufen genug Amateure durch die gegend die nur 200 nehmen aber den Unterschied wird man dann merken .... über 400 heißt eigentlich auch mit sicherheit genügend qualität ....

Man sollte auf jedenfall die Referenzen von mehreren einsehen und vergleichen.
 
@creinhardt:

Auch ein Hochzeitsfotograf dokumentiert lediglich - wobei gute Docu-Bilder mindestens genau so künstlerisch anspruchsvoll sind.

Und zumindestens ich wollte auf meiner Hochzeit auch keinen Fotografen haben, der uns vorschreibt wie wir vor der Kamera agieren sollen.


PS: 1000 ausgearbeitete Bilder braucht doch kein Mensch - aber wenn das wirklich jemand erwartet, dann wäre 2000 € natürlich extrem günstig.


Gruß
Daniel



Und genau deshalb würde Ich den nicht nehmen !!!

Der Dokumentiert nämlich lediglich das was vor seiner Kamera da ist.

Für Hochzeitsbilder hast du eher selten Schauspieler die sich Routiniert vor einer Kamera bewegen, der Fotograf muß dem Brautpaar helfen , es in gewisser Weise führen Situationen auflockern...

Der Hochzeitsfotograf hat auch nur bedingt vorinzenierte Szenen er mus zummindet teilweise die Ideen für die Inzenierung bringen und die Regie führen...

mfg christian

P.S.:
Im Übrigen liefert weder ein Standfotograf noch ein Presseknipser von einem Tag über 1000 ausgearbeitete Dateien. Und auch Zweitverwertungen sind bei Hochzeiten eher die Ausnahme als die Regel.
 
zu den spiegelfotografen will ich doch noch was loswerden: wenn ich für den spiegel fotografieren kann, mach ich das kostenlos, weil mir die referenz alleine schon genug neue einkünfte bringt. ich hoffe ihr wisst was ich meine... es gibt auch genügend volontariate in der mode- oder wo auch immer branche. lässt sich aber wie man merkt wohl kaum mit einer dienstleistung wie der eines wedding-fotografen vergleichen. der einzige wer hiervon profitiert ist nämlich das brautpaar.

mich erstaunt, dass das thema immer noch lebt. :D

ich wollte gern noch sagen:
- es gibt hoczeitsfotografen, die vierstellige summen verlangen und so auch aufträge bekommen. (unter anderem ich.)
- es gibt leute, die 200EUR verlangen und so aufträge bekommen. die nervt es natürlich, dass sie 10 hochzeiten foten müssen fürs gleiche geld weil sie nicht mehr für das was sie bringen verlangen können. und:
- es gibt fotografen, die noch nie eine hochzeit dokumentiert haben und deshalb KEINE AHNUNG haben, was es heisst. so einer war ich auch mal. und dazumale hab ich mich auch gewehrt gegen argumente, die für so hohe gagen sprachen...

gruss
 
Mein Eindruck der ganzen Diskussion hier:
Es diskutieren wohl eine ganze Anzahl professioneller Fotografen mit, die natürlich beinhart Lobbying in eigener Sache betreiben - mit dem Ziel dass sich in den Köpfen festsetzt: 2000 € sind ja nicht schlimm, und weniger ist ja richtig günstig...

Wie schon ein Vorposter schrieb:
Aber Hochzeitspaare sind halt dankbare Melkkühe. :D
- und die möchte man sich nicht abspenstig machen lassen.
Denn welcher Bräutigam getraut sich schon einzuwenden, wenn die Braut bei der Ansicht von Portfolios sagt: "Duuu, die Fotos sind toll, genau solche möchte ich auch..." dass er den Preis zu hoch findet/man das gleiche woanders günstiger bekäme/er den Eindruck hat ausgenommen zu werden/man nicht soviel ausgeben wolle/es sich gar nicht leisten könne/soviele Fotos gar nicht brauche etc. etc.

Insofern sehe ich die kolportierten Gagen und Honorare hier etwas mit Vorbehalt.
 
Sorry aber das ist doch totaler quatsch, welcher normale Mensch schaut sich 2200 Hochzeitsbilder an...
Sinnvoll ist imho:
Best of the Best. ca 30-50 Bilder
Best of, ca. 80-120 Bilder
PS: 1000 ausgearbeitete Bilder braucht doch kein Mensch - aber wenn das wirklich jemand erwartet, dann wäre 2000 € natürlich extrem günstig.
Mal ne Zwischenfrage, seid ihr zwei bereits verheiratet? ;)
Und ich stelle einfach fest, dass man hier pauschal über den Betrag und den Ideen, was man selber für Hochzeitsfotos machen würde/haben will festmacht, welche Leistung für den Betrag geboten wird, statt sich die Mühe zu machen und mal zu schauen, was denn bei den teils genannten Fotografen für Leistungen dafür offeriert werden.
Zu den sinnvoll 30-50 Bilder... von was? Porträts? Kirche? Es geht um Ganztagesreportagen. Da kommen auch viele Bilder zusammen. Es geht auch ums sammeln verschiedener Szenzen, Emotionen etc. des Tages, von dem das Brautpaar teils gar nix mitbekommt. Natürlich sinds nicht 1000 Porträtbilder, da wird einem bereits noch einem Dutzend langweilig. Die Hochzeitsreportage sollte eine Geschichte erzählen in Bildern, von einem Tag, der für viele auch heute noch einer der wichtigsten in ihrem Leben ist. Entsprechend Emotional ist es dann auch. Dazu gehört dann auch dass die Fotos aus einem Guss sind und das bedingt entsprechende Nacharbeit. Ich habe um die 1600 Fotos bekommen von meiner Hochzeit und wirklich viel davon möchte ich nicht missen.
Und zumindestens ich wollte auf meiner Hochzeit auch keinen Fotografen haben, der uns vorschreibt wie wir vor der Kamera agieren sollen.
Um das gehts ja nicht, aber als Hochzeitspaar hat man anderes im Kopf an dem Tag und der Fotograf sollte eben auch mit dem entsprechenden Fingerspitzengefühl in der Lage sein das Paar passend zu dirigieren, damit auch die gewünschten Erinnerungsfotos danach passen. Das hat nix mit Befehlen zu tun, wie man es vielleicht einem Model gegenüber machen würde.
Mein Eindruck der ganzen Diskussion hier:
Es diskutieren wohl eine ganze Anzahl professioneller Fotografen mit, die natürlich beinhart Lobbying in eigener Sache betreiben - mit dem Ziel dass sich in den Köpfen festsetzt: 2000 € sind ja nicht schlimm, und weniger ist ja richtig günstig...
Insofern sehe ich die kolportierten Gagen und Honorare hier etwas mit Vorbehalt.
Das ist nicht günstig, sagt ja niemand. Und es ist sicherlich auch nicht jedem soviel Wert. Das soll jeder für sich entscheiden. Ich muss die Honorare nicht vertreten, ich habe mich aber für einen Fotografen aus dieser Liga entschieden und bereue es definitiv nicht. Dass es dabei um viel Geld geht ist klar und ich habe auch vorgängig sehr breit geschaut, was ich für mein Geld erwarten könnte.
Aber Hochzeitspaare sind halt dankbare Melkkühe. :D
Oh ja, das gilt aber für alles! was man an dem Tag kaufen kann/muss/will etc. Und da ist die Fotografie noch einer der billigsten Posten und wer das nicht glaubt muss wohl erst mal heiraten, wenn die Frau erst mal auf dem Märchenhochzeitstrip ist gibts da kein halten mehr... :rolleyes:. Und jetzt mal so salopp gesagt, alles was an der Hochzeit Geld gekostet hat ist verfuttert, die Kleider passen nicht mehr, man hat bereits übernachtet, die Blumen sind verwelkt etc. das einzige was man neben den Erinnerungen im Herzen noch lange von diesem Tag hat sind Bilder, bei denen man sich dann an dieses Ereignis zurückerinnern kann.
 
Mal ne Zwischenfrage, seid ihr zwei bereits verheiratet? ;)

Und ich stelle einfach fest, dass man hier pauschal über den Betrag und den Ideen, was man selber für Hochzeitsfotos machen würde/haben will festmacht, welche Leistung für den Betrag geboten wird, statt sich die Mühe zu machen und mal zu schauen, was denn bei den teils genannten Fotografen für Leistungen dafür offeriert werden.

Ich habe um die 1600 Fotos bekommen von meiner Hochzeit und wirklich viel davon möchte ich nicht missen.

zum pauschalisieren stimme ich 100 pro zu! wir reden hier über preise, ohne zu wissen, wofür diese stehen!

zu den 1600 fotos stimme ich nicht zu. du willst nur keines missen, weil du ale gesehen hast. ich sage mal, wenn du "nur" 200 hättest, fändest du den fotografen sicher noch besser... :top: manchmal ist weniger mehr. vor allem gehts meistens um ein thundermässiges buch (was natürlich auch zur märchenhochzeit gehört...) und da passen nunma nicht 1600 fotos rein...

apropos buch: was sagen denn die "ein hochzeitsknibber is max 200 EUR wert"-verfechter zum thema hochzeitsbücher? die bei uns resp die, die ich schon gesehen habe kosten alle ab 1000 franken aufwärts... und da soll der inhalt 200EUR kosten? klar. :cool:

und nochmal ein wunderschönes zitat:

das einzige was man neben den Erinnerungen im Herzen noch lange von diesem Tag hat sind Bilder, bei denen man sich dann an dieses Ereignis zurückerinnern kann.

vielleicht sollte man darüber nochmal nachdenken. manchen ist das eben ein paar tausender wert. ich mein, wenn du 10'000 fürs fest ausgibst, wieso dann 200 für das einzig materielle was bleibt?

aber eben, für manche mag das einfach keinen sinn ergeben. :o
 
zu den 1600 fotos stimme ich nicht zu. du willst nur keines missen, weil du ale gesehen hast. ich sage mal, wenn du "nur" 200 hättest, fändest du den fotografen sicher noch besser... :top: manchmal ist weniger mehr. vor allem gehts meistens um ein thundermässiges buch (was natürlich auch zur märchenhochzeit gehört...) und da passen nunma nicht 1600 fotos rein...
Falsch. Ich fotografiere selber auch regelmässig Events. (nicht Hochzeiten) Da sehe ich selber, wieviele Fotos etc. so zusammenkommen. Unabhängig davon waren auch weit weniger Fotos zugesichert, aber das ist dann auch die Frage was denn für eine Hochzeit gefeiert wird. Und wenn das ganze entsprechend abgeht, farbenfroh und vielfältig, ergeben sich halt auch viel mehr interessante Motive. Dann schwankt dann die Ausbeute leicht mal zwischen knapp ein bis zweihundert Fotos und locker auch über 1000.
 
Preise und Wertigkeit

Hallo zusammen,

was mir beim Lesen des kompletten Beitrags mehrfach durch den Kopf gegangen ist, ist folgendes:

- Sehr gute (nicht nur handwerklich passable) Hochzeitsfotos sind selten.
- Wenn etwas selten ist, dass ist es auch mehr wert.
- Die Braut gibt für einen Fetzen hellen Stoffs eine Unsumme aus. Dieser Streifen Stoff hängt nach der Hochzeit im Schrank und wird wahrscheinlich nicht mehr angeschaut.
- Den selben Betrag kann ich nun für sehr gute Fotos ausgeben, die ich immer wieder anschaue und mich an die Situation erinnern, in der sie entstanden sind.

Ja, ich bin verheiratet und wir schauen uns immer wieder gerne unsere Hochzeitsfotos an.
Ja, ich habe bereits Hochzeiten fotografiert (privat, allerdings mit sehr hohem Anspruch und laut Aussage der Brautpaare tollem Ergebnis) und weiß, welche Arbeit vor allem die Nachbearbeitung, Auswahl, Erstellen des Fotobuchs etc. ist. Das Fotografieren selbst macht mir trotz Stress extrem viel Spaß, wenn das Brautpaar locker ist und mitmacht.

Generell gilt doch: You get, what you pay for.

Billige Hochzeitsfotos? Warum gibt es eigentlich keine Do-it-yourself Anleitung zum Schneidern des Hochzeitskleides? Wenn bei einer Hochzeit Preise überzogen sind, dann zweifelsohne die für die (meist) "Einweg"-Brautkleider und seltener die für gute Abbildung schöner Momente.

Das Brautpaar, für das ich die letzten Hochzeitsfotos gemacht habe hat mir sinngemäß folgendes gesagt: Wenn Sie bedenken, was die ganze Hochzeit gekostet hat, und von welchen Ausgaben sie nach einem Jahr noch etwas haben, dann rangiert die Wertigkeit der Hochzeitsfotos ganz oben.
Hat mich zugegeben ein bisschen mit Stolz erfüllt:angel:
Aber prinzipiell (siehe oben) sehe ich das eben auch so.

Gruß
Xforest
 
AW: Preise und Wertigkeit

was mir beim Lesen des kompletten Beitrags mehrfach durch den Kopf gegangen ist, ist folgendes:

- Sehr gute (nicht nur handwerklich passable) Hochzeitsfotos sind selten.
"Sehr gute" Fotos sind generell selten. So wie auch sehr gute Romane selten sind, sehr gute Fernsehspielfilme, sehr gute Theaterstücke...

- Die Braut gibt für einen Fetzen hellen Stoffs eine Unsumme aus. Dieser Streifen Stoff hängt nach der Hochzeit im Schrank und wird wahrscheinlich nicht mehr angeschaut.
- Den selben Betrag kann ich nun für sehr gute Fotos ausgeben, die ich immer wieder anschaue und mich an die Situation erinnern, in der sie entstanden sind.
Der Durchschnittskunde allerdings gewichtet das ein bißchen anders. Davon abgesehen hat die Durchschnittsfrau ein erheblich größeres Verständnis für hochwertige Kleidung wie der Durchschnittsmensch für hochwertige Fotografie.

(Leider. Ist aber nun mal so.)

Ja, ich bin verheiratet und wir schauen uns immer wieder gerne unsere Hochzeitsfotos an.
Dem Normalehepaar reichen da aber leidlich brauchbare Fotos. Die bestehen nicht unbedingt auf "sehr guten". Zumal ohnehin der Erinnerungswert viel wichtiger ist als die letzte fotografische Qualität.
 
vielleicht sollte man darüber nochmal nachdenken. manchen ist das eben ein paar tausender wert. ich mein, wenn du 10'000 fürs fest ausgibst, wieso dann 200 für das einzig materielle was bleibt?
Eben genau darum.

Weil man nicht heiratet, um die folgenden 20 oder 50 Jahre die Hochzeitsfotos anzuschauen.

Wenn ich mir diesen Thread so anschaue, dann habe ich den Eindruck, daß viele Fotografen den Stellenwert, den die Hochzeitsfotos für das Brautpaar und die Familie usw. haben, doch stark überschätzen.
 
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