Der Durchschnittskunde allerdings gewichtet das ein bißchen anders. Davon abgesehen hat die Durchschnittsfrau ein erheblich größeres Verständnis für hochwertige Kleidung wie der Durchschnittsmensch für hochwertige Fotografie.
...
Dem Normalehepaar reichen da aber leidlich brauchbare Fotos. Die bestehen nicht unbedingt auf "sehr guten". Zumal ohnehin der Erinnerungswert viel wichtiger ist als die letzte fotografische Qualität.
Und wenn ich mir so deine Aussagen anschaue, muss du dich auch nicht wundern, dass du eher das "Durchschnittspaar" als Kunden bedienst und mit den Preisen eher moderat bleibst. (bleiben musst). Du glaubst ja selber nicht daran, dass Hochzeitsfotografie für tausende von Euros Sinn machen und wirklich auch Kunden finden.Wenn ich mir diesen Thread so anschaue, dann habe ich den Eindruck, daß viele Fotografen den Stellenwert, den die Hochzeitsfotos für das Brautpaar und die Familie usw. haben, doch stark überschätzen.
Das erinnert mich an diesen "Ramschkönig" dessen Doku zwischendurch am TV läuft. Ein Verkäufer durch und durch, aber ausgelegt auf "Schnäppchen" und "Trödel". (Luxusware verkaufen weiss ich nicht ob er auch so erfolgreich wäre) Das läuft auch wie geschmiert. Nur trägt er selber dann durchaus gerne Markenklamotten und fährt nen dicken Benz. Wahrscheinlich, weil er eben auch seinen Spass hat, dann Geld dafür auszugeben.

Mal schauen, solange macht man noch nicht so ausführliche Hochzeitsreportagen hier. Ich habe von meinen Grosseltern ein Foto von der Hochzeit und von meinen Eltern auch nicht mehr als 1 oder 2. Ich glaube eher genau in 20 oder 50 Jahren, wenn die Erinnerungen verblassen sind solche Fotos wieder sehr interessant. Wir sollten also mal in 50 Jahren dann diesen Thread mal wieder ausgraben und weiterdiskutieren.Weil man nicht heiratet, um die folgenden 20 oder 50 Jahre die Hochzeitsfotos anzuschauen.
