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Hochzeitsfotos: wie teuer?

Müssen Kunden sich in den Ruin stürzen, nur damit der Fotograf sich eine goldene Nase verdienen kann?

Das mit der Marktwirtschaft üben wir dann bei Gelegenheit noch mal... :lol::lol::lol:

Wenn der Kunde sagt: "Das ist mir zu teuer!", dann ist es ihm zu teuer.

Da ist es völlig sinnlos, wenn der anbietende Unternehmer rumjammert "Aber ich muß das... und wenn ich..."

Interessiert mich als Kunden nicht die Bohne. Punkt. Aus. Ende.

Ich will die bestmögliche Leistung zum geringstmöglichen Preis. Und als Kunde ist es meine Aufgabe in der Marktwirtschaft, dafür zu sorgen, daß Preise Druck nach unten erfahren.

Für den Druck nach oben sorgen schon die Anbieter. Es gibt keinen Grund, warum ich deren Arbeit noch mit erledigen sollte.
Tjoa, nur zu dumm, wenn dein "Wunschfotograf" genügend Kunden hat, die ihm die Termine aus der Hand reißen und er dann einfach zu dir sagt: "Sorry, aber für den Preis arbeite ich nicht." Warum du dir das nicht leisten kannst, ist ihm ebenso egal :angel:

Du kannst ja auch gerne versuchen, den Preis für deinen genannten Mercedes E420 zu drücken ... mal schauen ob das gelingt :)

Wie schon so oft erwähnt: Die Frage ist nicht, wie teuer es sein muss, sondern wie teuer es sein kann!
 
Tjoa, nur zu dumm, wenn dein "Wunschfotograf" genügend Kunden hat, die ihm die Termine aus der Hand reißen und er dann einfach zu dir sagt: "Sorry, aber für den Preis arbeite ich nicht." Warum du dir das nicht leisten kannst, ist ihm ebenso egal :angel:

Überhebliches Marketinggeschwurbel. Bei Einigen mag das ja so sein, bei den Meisten ist das Wunschdenken. Habe schon Manche erlebt, die auf hohem Roß in die Insolvenz geritten sind, weil die Kunden nicht mitspielten…

domeru
 
Zitat von TomRohwer
Müssen Kunden sich in den Ruin stürzen, nur damit der Fotograf sich eine goldene Nase verdienen kann?

Das mit der Marktwirtschaft üben wir dann bei Gelegenheit noch mal...

Wenn der Kunde sagt: "Das ist mir zu teuer!", dann ist es ihm zu teuer.

Da ist es völlig sinnlos, wenn der anbietende Unternehmer rumjammert "Aber ich muß das... und wenn ich..."

Interessiert mich als Kunden nicht die Bohne. Punkt. Aus. Ende.

Ich will die bestmögliche Leistung zum geringstmöglichen Preis. Und als Kunde ist es meine Aufgabe in der Marktwirtschaft, dafür zu sorgen, daß Preise Druck nach unten erfahren.

Für den Druck nach oben sorgen schon die Anbieter. Es gibt keinen Grund, warum ich deren Arbeit noch mit erledigen sollte.
Tjoa, nur zu dumm, wenn dein "Wunschfotograf" genügend Kunden hat, die ihm die Termine aus der Hand reißen und er dann einfach zu dir sagt: "Sorry, aber für den Preis arbeite ich nicht." Warum du dir das nicht leisten kannst, ist ihm ebenso egal :angel:
Das nennt man freie Marktwirtschaft. :cool:

Wenn jemand so begehrt bei der Kundschaft ist, daß er sich aussuchen kann, für wen er arbeiten möchte, steigen seine Preise. Das gehört auch so.

Du kannst ja auch gerne versuchen, den Preis für deinen genannten Mercedes E420 zu drücken ... mal schauen ob das gelingt :)
Du hast irgendwie absolut nicht ansatzweise verstanden, was ich geschrieben habe. Ich merke es schon...

Wie schon so oft erwähnt: Die Frage ist nicht, wie teuer es sein muss, sondern wie teuer es sein kann!
Den Kunden interessiert einzig und allein: was kann und was will ich mir leisten.

Und ja: die Welt ist ungerecht. Manche können sich einen E420 leisten, andere nur einen Dacia Logan, und noch andere gar kein Auto.:evil:
 
Da hast du recht, aber lasse doch jeden Fotografen seinen Preis selber bestimmen. Sofern man diese Leitung auch verkauft bekommt, ist alles i.O.
Das hat meines Wissens auch keiner bestritten... :eek:
 
Zitat von phothomas
Tjoa, nur zu dumm, wenn dein "Wunschfotograf" genügend Kunden hat, die ihm die Termine aus der Hand reißen und er dann einfach zu dir sagt: "Sorry, aber für den Preis arbeite ich nicht." Warum du dir das nicht leisten kannst, ist ihm ebenso egal
Überhebliches Marketinggeschwurbel. Bei Einigen mag das ja so sein, bei den Meisten ist das Wunschdenken. Habe schon Manche erlebt, die auf hohem Roß in die Insolvenz geritten sind, weil die Kunden nicht mitspielten…
Zu glauben man habe es nicht nötig, auf die Wünsche und Bedürfnisse der potentiellen Kundschaft einzugehen ist der sicherste Weg in die Pleite.
 
Zu glauben man habe es nicht nötig, auf die Wünsche und Bedürfnisse der potentiellen Kundschaft einzugehen ist der sicherste Weg in die Pleite.

Zu glauben, man müsse als Fotograf Kunden bedienen, die sowieso eigentlich kein Geld für diese Leistung ausgeben wollen, ist ebenso ein schneller Weg in die Pleite. Es ging vornehmlich nicht um Wünsche und Bedürfnisse, sondern um: Ich als Kunde möchte kein Geld ausgeben und die Diensleister sollen sich gefällligst danach richten.
 
Zu glauben, man müsse als Fotograf Kunden bedienen, die sowieso eigentlich kein Geld für diese Leistung ausgeben wollen, ist ebenso ein schneller Weg in die Pleite.

Ich bediene als Fotograf gerne Kunden die eigentlich kein Geld für diese Leistung ausgeben wollen - Hauptsache sie tun das trotzdem. Von einer Pleite bin ich momentan noch weit entfernt.
 
Zu glauben, man müsse als Fotograf Kunden bedienen, die sowieso eigentlich kein Geld für diese Leistung ausgeben wollen, ist ebenso ein schneller Weg in die Pleite. Es ging vornehmlich nicht um Wünsche und Bedürfnisse, sondern um: Ich als Kunde möchte kein Geld ausgeben und die Diensleister sollen sich gefällligst danach richten.
Dienstleister müssen sich in der Tat danach richten, was die Kunden möchten.

Tun sie das nicht, gehen sie schneller pleite, als sie selber gucken können. Dafür gibt es genügend Beispiele. Und immer wieder neue.

Ein Fotograf, der sagt "Ich mach Hochzeit nur für 2000 Euro!", wird mit der schlichten Situation konfrontiert, daß er damit 99,9 Prozent aller Hochzeitspaare von vornherein als Kunden aussortiert.

Das können sich einige wenige Fotografen leisten - die findet man übrigens nicht in WWW-Foren. 99,9 Prozent aller Fotografen können sich das nicht leisten, weil nämlich die Zahl der 2000-Euro-Kunden zu gering ist, daß alle satt werden könnten.

Also bleibt 99,9 Prozent aller Fotografen nur eine einzige Möglichkeit:

1) Erkenntnis: 2000 Euro sind für 999 von 1000 potentiellen Kunden zu teuer.

2) Frage: was bedeutet das für mich?

3) Antwort: entweder schaffe ich es, von einem von 1000 potentiellen Kunden zu leben, oder aber ich werde mir recht zügig etwas einfallen lassen müssen, wie ich für 1500 oder 1000 oder 500 Euro die Hochzeit fotografieren kann. Damit ich möglichst viele von den 999 potentiellen Kunden abgreifen kann.

Deutsche Fotografenhandwerksmeister haben das in der Mehrzahl bis heute nicht begriffen - deshalb gibt es ja im Jahr 2010 auch nur noch ca. ein Zehntel soviele davon wie es sie noch 1950 gab...

Es kann auch - auch das gehört zur freien Marktwirtschaft - ebenso passieren, daß der Fotograf zu der Erkenntnis gelangt:

Für 2000 Euro finde ich nicht genug Kunden - für 500 Euro finde ich zwar genug Kunden, kann aber die Leistung nicht wirtschaftlich realisierbar anbieten.

In dem Fall passiert dann genau das, was dem deutschen Maler- und Tapeziererhandwerk schon vor mehreren Jahrzehnten passiert ist: Privatkunden können sich die Dienste des Handwerks nicht mehr leisten und tapezieren ihre Wohnungen und Einfamilienhäuser selbst oder mit Freundeshilfe oder mit Hilfe von Schwarzarbeitern. Aus dem schlichten Grund, daß der Bezieher eines Durchschnittseinkommens in Deutschland ziemlich genau das Nettoeinkommen von 8 Monaten bezahlen müsste, wenn er von einem Handwerksbetrieb auf Rechnung seine 4-Zimmer-Wohnung komplett tapezieren und streichen ließe...

Was natürlich kein Mensch macht, weil sich das kein Mensch leisten kann und will. Jedenfalls nicht als "Normalverdiener".

Insofern muß sich niemand wundern, wenn Hochzeiten in Deutschland heutzutage überwiegend doch eher von Sigi Schwager fotografiert werden als von Fridolin Fotohandwerker oder Fabian Fotokünstler.
 
Dienstleister müssen sich in der Tat danach richten, was die Kunden möchten.

Tun sie das nicht, gehen sie schneller pleite, als sie selber gucken können. Dafür gibt es genügend Beispiele. Und immer wieder neue.

Ein Fotograf, der sagt "Ich mach Hochzeit nur für 2000 Euro!", wird mit der schlichten Situation konfrontiert, daß er damit 99,9 Prozent aller Hochzeitspaare von vornherein als Kunden aussortiert.

Das können sich einige wenige Fotografen leisten - die findet man übrigens nicht in WWW-Foren. 99,9 Prozent aller Fotografen können sich das nicht leisten, weil nämlich die Zahl der 2000-Euro-Kunden zu gering ist, daß alle satt werden könnten.

Also bleibt 99,9 Prozent aller Fotografen nur eine einzige Möglichkeit:

1) Erkenntnis: 2000 Euro sind für 999 von 1000 potentiellen Kunden zu teuer.

2) Frage: was bedeutet das für mich?

3) Antwort: entweder schaffe ich es, von einem von 1000 potentiellen Kunden zu leben, oder aber ich werde mir recht zügig etwas einfallen lassen müssen, wie ich für 1500 oder 1000 oder 500 Euro die Hochzeit fotografieren kann. Damit ich möglichst viele von den 999 potentiellen Kunden abgreifen kann.

Deutsche Fotografenhandwerksmeister haben das in der Mehrzahl bis heute nicht begriffen - deshalb gibt es ja im Jahr 2010 auch nur noch ca. ein Zehntel soviele davon wie es sie noch 1950 gab...

Es kann auch - auch das gehört zur freien Marktwirtschaft - ebenso passieren, daß der Fotograf zu der Erkenntnis gelangt:

Für 2000 Euro finde ich nicht genug Kunden - für 500 Euro finde ich zwar genug Kunden, kann aber die Leistung nicht wirtschaftlich realisierbar anbieten.

In dem Fall passiert dann genau das, was dem deutschen Maler- und Tapeziererhandwerk schon vor mehreren Jahrzehnten passiert ist: Privatkunden können sich die Dienste des Handwerks nicht mehr leisten und tapezieren ihre Wohnungen und Einfamilienhäuser selbst oder mit Freundeshilfe oder mit Hilfe von Schwarzarbeitern. Aus dem schlichten Grund, daß der Bezieher eines Durchschnittseinkommens in Deutschland ziemlich genau das Nettoeinkommen von 8 Monaten bezahlen müsste, wenn er von einem Handwerksbetrieb auf Rechnung seine 4-Zimmer-Wohnung komplett tapezieren und streichen ließe...

Was natürlich kein Mensch macht, weil sich das kein Mensch leisten kann und will. Jedenfalls nicht als "Normalverdiener".

Insofern muß sich niemand wundern, wenn Hochzeiten in Deutschland heutzutage überwiegend doch eher von Sigi Schwager fotografiert werden als von Fridolin Fotohandwerker oder Fabian Fotokünstler.

Gut gesprochen. :top:

Und von denen, die ohne Mucken 2000 Euro oder mehr für Fotos ausgeben könnten, sind viele noch zu sparsam??? oder geizig??? solch einen Betrag in die Hand zu nehmen.
Sicher hat ein Teil dieser Menschen eben gerade deshalb relativ viel Geld zur Verfügung. Ob es nun in diesem Fall zielführend ist oder nicht.
 
Man sollte vielleicht auch sehen, was das MEHR an Preis danach an MEHR Qualität bringt.
Der Schwager isst umsonst mit, kostet 50 Euro. Der lokale Schwarz-Fotograf kommt vielleicht mit besserer Ausrüstung, kostet 200 Euro. Der lokale offizielle Fotograf kommt mit Zweitbody und mehreren Blitzen, vielleicht einen Wasserträger dabei, für 1000 Euro. Für 2000 Euro+ kommen dann ganze Teams.
Im Mittel werden bei jedem Preissprung die Ergebnisse auch besser. Bloss: Doppelter Preis bedeutet dann nicht doppelte Qualität. Und irgendwann erreicht man den Punkt, wo der Durchschnittsbürger keinen grossen Unterschied mehr sieht.
Ist wie bei HIFI Lautsprechern: Ich höre den Unterschied zwischen einer 200 Euro und einer 2000 Euro Anlage, aber den zu 20.000 Euro höre ich nicht wirklich. Macht auch bei Durchschnittsmucke nix aus.

Torsten
 
Ach mann, und es geht doch weiter mit simplen Vergleichen..

Der Schwager schiesst ambitionierte Fotos, die aber einfache Dinge wie goldener Schnitt und unpassende Details (abstehender Kragen, Aschenbecher im Hintergrund) unbeachtet lässt. Der Schwarz-Fotograf ist ein Kunst-Student, der zu lange braucht, um seinen Kunsttheorien gerecht zu werden. Das Fototeam bleibt leider nur bis kurz vor der Party und hat alle wichtigen Bilder gemacht, leider keines, das frisch ist. Am Ende hat der beste Freund des Bräutigams die frischesten, intimsten und natürlichsten Fotos geschossen.

Was Nun? So oder ähnlich kann es sich zutragen.

Es gibt Hochzeitsmessen, wo auch Fotografen zugegen sind, und von der letzten Messe in Berlin hab ich mir sagen lassen, waren von etwa 30 Fotografen vielleicht 3 dabei, die erfrischende Bilder produzieren, einen schönen Stil haben, Ja, ich weiß, subjektiv. Aber genau darum geht es! Das eine Paar will schicke Bilder im Stile von Julie Harris haben, der andere kennt sowas nicht und fordert nur, die wichtigsten Momente festgehalten zu haben.

Über Preise zu reden ist absolut sinnlos, es mag auch Leute geben, die nur auf einer Breitling die Zeit ablesen können. Und nicht immer können sich diese Leute so eine Uhr leisten..

mfg chmee
 
Ich habe bei meiner eigenen Hochzeit (2009, Raum Frankfurt) die Erfahrung gemacht, dass gut nicht immer teuer sein muss.

Wichtig finde ich aber, dass man sich vor der Hochzeit mit dem Hochzeitsfotografen mal getroffen hat und darüber spricht, was einem gefällt und was nicht bzw. was die eigene Erwartungshaltung ist und ob diese der Fotograf erfüllen kann. Bei dieser Gelegenheit kann man sich ja mal Referenzen des Fotografen von anderen Hochzeiten ansehen. Wenn man beim Reden mit dem Fotografen schon feststellt, dass die Chemie nicht stimmt, dann würde ich eher davon Abstand nehmen, ihn für meine Hochzeit zu engagieren (trotz positiver Refferenzen anderer Kunden).

In unserem Fall haben wir uns für ein Fotografen-Päärchen entschieden, dass nebenberuflich Hochzeiten fotografiert und dafür sehr moderate Preise verlangt. Trotzdem sind die Ergebnisse echt top und meiner Meinung nach besser, als von so manchem Profi.

Wir haben knapp 400€ bezahlt und dafür folgendes erhalten:

  • 2 Fotografen jeweils 4 Stunden vor Ort
  • Fotos vor und während der kirchlichen Trauung, Gruppenfotos nach der Kirche, Fotos vom Autokorso, Gruppenfotos an der Feier-Location, Kleingruppenfotos an der Feier-Location mit Eltern / Trauzeugen, Fotosession mit dem Brautpaar im Park (Einzelfotos)
  • mehr als 400 qualitativ hochwertige JPEG-Bilder auf DVD gebrannt (inkl. Einräumung der uneingeschränkten Nutzungsrechte)
  • Bildbearbeitung (nur Farbkorrektur, Helligkeit und Kontrast) aller Fotos
  • An- und Abreise

Man hat richtig gemerkt, dass die beiden ein eingespieltes Team sind, denn er hatte die Bilder mit einem Weitwinkel-Objektiv aus näherer Entfernung gemacht, während sie zur gleichen Zeit mit dem Tele Close Up's geschossen hat oder eben aus größerer Entfernung Fotos, bei denen das Paar nicht direkt in die Kamera schaut, so dass die ganze Szenerie viel natürlicher wirkt.

Der Vorteil von 2 Fotografen war natürlich, dass wir Bilder von ein und derselben Szene aus mehreren Perspektiven bekommen haben. Das hat uns schließlich sehr dabei geholfen, bei unserem Fotobuch, das wir uns selbst designed haben, geeignete Hintergrundmotive zu finden: Z.B. ein weitwinkliges Bild von der gesamten Aufnahme-Szenerie als doppelseitiger Hintergrund, dann je nach Situation 0-3 Close Up's in der passenden Größe und Anordnung als Vordergrund.

Die Aufnahmen unseres Fotografen-Päärechens wurden noch mit Bildern ergänzt, die ein Freund von mir gemacht hat, dessen Hobby ebenfalls die digitale Spiegelreflexkamera-Fotografie ist. Er hat dann zum Beispiel noch Kleingruppenfotos der Gäste mit dem Brautpaar gemacht, bzw. Fotos von der Party und der damit verbundenen Spielchen, dem Eröffnungstanz, dem Brautstraußwurf, dem Anschneiden der Hochzeitstorte um 0 Uhr usw.

Alles in allem hatten wir dann etwa 1200 Bilder, von denen mindestens die Hälfte richtig gut geworden sind. Dann kam die Qual der Wahl diejenigen auszusortieren, die es letztenendes ins 82-seitige Fotobuch im Format 30x30 schafften, das wir uns, wie bereits erwähnt, selbst zusammenstellten.

Insgesamt haben wir also 400€ für das Fotografenpäärchen und 300€ für 3 hochwertige Fotobücher im Format 30x30 bezahlt, macht unterm Strich 700€.

Hätten wir einen professionellen Fotografen engagiert und hätten ähnliche Ergebnisse verlangt, hätten wir wohl gut und gerne das doppelte dafür bezahlt.

Man muss ja bedenken, dass Profis nur ungerne (d.h. für sehr viel Geld) die Bilder in digitaler Form an den Kunden herausgeben, weswegen wohl noch hohe Kosten für die (beim Fotografen Apotheken-preisige) Ausbelichtung angefallen wären. So konnten wir einfach und günstig für jeden unserer Gäste ein individuelles Set von ca. 10 Bildern ausbelichten lassen.

Fazit: Meiner Erfahrung nach muss gut nicht immer teuer sein und günstig nicht immer schlecht. Man muss allerdings selbst wissen, wie man gute (nebenberufliche) Hobby-Fotografen von schlechten unterscheidet. Hier hilft einem aber die gesunde Menschenkenntnis am besten weiter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Banale volks- und betriebswirtschaftliche Wahrheiten, in Deutschland allerdings seit Jahrzehnten allgemein erfolgreich verdrängt.

Und von denen, die ohne Mucken 2000 Euro oder mehr für Fotos ausgeben könnten, sind viele noch zu sparsam??? oder geizig??? solch einen Betrag in die Hand zu nehmen.
Sagen wir mal so: von den Menschen, die sich grundsätzlich wirtschaftlich Hochzeitsfotos für 2000 Euro leisten können, ist ein Prozentsatz X nicht bereit, soviel Geld dafür auszugeben.

So wie ja auch nicht jeder, der es sich leisten kann, goldene Wasserhähne installiert, und mancher Multimillionär freundlich lächelnd einen alten C-Klasse Mercedes fährt.

(Ich hatte letztes Jahr mal so ein Erlebnis... :D Da hatte ich mit einem freundlichen Herren zu tun, dessen Privatvermögen ich mal vorsichtig auf eine Größenordnung von 70 bis 100 Millionen Euro schätzen würde. Ich hatte mit ihm beruflich zu tun, und wir trafen zufällig gleichzeitig auf dem Parkplatz vor seiner Kulturstiftung ein, mit der er sich jetzt als Ruheständler sehr engagiert die Zeit vertreibt. Das witzige an der Sache: ich hatte mich gerade vorher gefragt "Was fährt so jemand wohl für ein Auto? Mit oder ohne Chauffeur? Extravant? Oder doch einfach S-Klasse Benz?"

Mehrere Jahre alter C-Klasse Diesel. :eek:

Ok. Reiche Menschen sind vor allem deshalb reich, weil sie weniger Geld verschwendet haben als ihre Mitmenschen... Insofern passt das auch wieder.)
Sicher hat ein Teil dieser Menschen eben gerade deshalb relativ viel Geld zur Verfügung. Ob es nun in diesem Fall zielführend ist oder nicht.
Man kann demjenigen, der es sich leisten könnte, natürlich immer sagen: "Tu es - es lohnt sich für Dich!"

Aber wenn der dann trotzdem sagt: "Nö. Ist mir zu teuer." ... dann wird man sich als Anbieter damit abfinden müssen.
 
Ich habe bei meiner eigenen Hochzeit (2009, Raum Frankfurt) die Erfahrung gemacht, dass gut nicht immer teuer sein muss.

Wichtig finde ich aber, dass man sich vor der Hochzeit mit dem Hochzeitsfotografen mal getroffen hat und darüber spricht, was einem gefällt und was nicht bzw. was die eigene Erwartungshaltung ist und ob diese der Fotograf erfüllen kann. Bei dieser Gelegenheit kann man sich ja mal Referenzen des Fotografen von anderen Hochzeiten ansehen. Wenn man beim Reden mit dem Fotografen schon feststellt, dass die Chemie nicht stimmt, dann würde ich eher davon Abstand nehmen, ihn für meine Hochzeit zu engagieren (trotz positiver Refferenzen anderer Kunden).

In unserem Fall haben wir uns für ein Fotografen-Päärchen entschieden, dass nebenberuflich Hochzeiten fotografiert und dafür sehr moderate Preise verlangt. Trotzdem sind die Ergebnisse echt top und meiner Meinung nach besser, als von so manchem Profi.

Wir haben knapp 400€ bezahlt und dafür folgendes erhalten:

  • 2 Fotografen jeweils 4 Stunden vor Ort
  • Fotos vor und während der kirchlichen Trauung, Gruppenfotos nach der Kirche, Fotos vom Autokorso, Gruppenfotos an der Feier-Location, Kleingruppenfotos an der Feier-Location mit Eltern / Trauzeugen, Fotosession mit dem Brautpaar im Park (Einzelfotos)
  • mehr als 400 qualitativ hochwertige JPEG-Bilder auf DVD gebrannt (inkl. Einräumung der uneingeschränkten Nutzungsrechte)
  • Bildbearbeitung (nur Farbkorrektur, Helligkeit und Kontrast) aller Fotos
  • An- und Abreise

Man hat richtig gemerkt, dass die beiden ein eingespieltes Team sind, denn er hatte die Bilder mit einem Weitwinkel-Objektiv aus näherer Entfernung gemacht, während sie zur gleichen Zeit mit dem Tele Close Up's geschossen hat oder eben aus größerer Entfernung Fotos, bei denen das Paar nicht direkt in die Kamera schaut, so dass die ganze Szenerie viel natürlicher wirkt.

Der Vorteil von 2 Fotografen war natürlich, dass wir Bilder von ein und derselben Szene aus mehreren Perspektiven bekommen haben. Das hat uns schließlich sehr dabei geholfen, bei unserem Fotobuch, das wir uns selbst designed haben, geeignete Hintergrundmotive zu finden: Z.B. ein weitwinkliges Bild von der gesamten Aufnahme-Szenerie als doppelseitiger Hintergrund, dann je nach Situation 0-3 Close Up's in der passenden Größe und Anordnung als Vordergrund.

Die Aufnahmen unseres Fotografen-Päärechens wurden noch mit Bildern ergänzt, die ein Freund von mir gemacht hat, dessen Hobby ebenfalls die digitale Spiegelreflexkamera-Fotografie ist. Er hat dann zum Beispiel noch Kleingruppenfotos der Gäste mit dem Brautpaar gemacht, bzw. Fotos von der Party und der damit verbundenen Spielchen, dem Eröffnungstanz, dem Brautstraußwurf, dem Anschneiden der Hochzeitstorte um 0 Uhr usw.

Alles in allem hatten wir dann etwa 1200 Bilder, von denen mindestens die Hälfte richtig gut geworden sind. Dann kam die Qual der Wahl diejenigen auszusortieren, die es letztenendes ins 82-seitige Fotobuch im Format 30x30 schafften, das wir uns, wie bereits erwähnt, selbst zusammenstellten.

Insgesamt haben wir also 400€ für das Fotografenpäärchen und 300€ für 3 hochwertige Fotobücher im Format 30x30 bezahlt, macht unterm Strich 700€.

Hätten wir einen professionellen Fotografen engagiert und hätten ähnliche Ergebnisse verlangt, hätten wir wohl gut und gerne das doppelte dafür bezahlt.

Man muss ja bedenken, dass Profis nur ungerne (d.h. für sehr viel Geld) die Bilder in digitaler Form an den Kunden herausgeben, weswegen wohl noch hohe Kosten für die (beim Fotografen Apotheken-preisige) Ausbelichtung angefallen wären. So konnten wir einfach und günstig für jeden unserer Gäste ein individuelles Set von ca. 10 Bildern ausbelichten lassen.

Fazit: Meiner Erfahrung nach muss gut nicht immer teuer sein und günstig nicht immer schlecht. Man muss allerdings selbst wissen, wie man gute (nebenberufliche) Hobby-Fotografen von schlechten unterscheidet. Hier hilft einem aber die gesunde Menschenkenntnis am besten weiter.


Profi hin oder her, ich will gar kein Geld mit Abzügen verdienen, mir zu streßig. Wenn es gewünscht ist, mache ich es, aber mir ist es am liebsten wenn es der Kunde selbst macht. Für den von dir genannten Preis kann man qualitativ hochwertige Fotos verlangen. Ich arbeite auch immer zu 2t (und nein, kein Assi, 2 Fotografen)...

Wir haben jetzt einen Auftrag ne Hochzeit in Spanien zu fotografieren. Unser Angebot liegt unter den 2.000€ und wir müssen Flug, Mietwagen und Unterkunft bezahlen... Also es muss nicht immer so teuer sein...
 
Der lokale Schwarz-Fotograf kommt vielleicht mit besserer Ausrüstung, kostet 200 Euro. Der lokale offizielle Fotograf kommt mit Zweitbody und mehreren Blitzen, vielleicht einen Wasserträger dabei, für 1000 Euro.
Ganz am Rande angemerkt:

Es ist einerseits zwar richtig, daß so manche "Kalkulation" (ob Hochzeitsfotos oder Fliesenlegen) nur über "steuer- und abgabenbefreite Schwarzarbeit" überhaupt aufgeht.

Andererseits: mehr als 80 Prozent aller "Schwarzarbeit" gehen auf das Konto von gelernten Handwerkern... Der typische "Schwarzarbeiter" ist der Handwerksgeselle, der nach Feierabend "auf eigene Rechnung" richtig loslegt. Und nicht "Schwager Karl-Heinz"...

Und es gibt auch jede Menge Handwerksmeister, die schwarz arbeiten. Da lautet die unverfängliche Frage dann "Brauchen Sie eine Rechnung? Können Sie das absetzen?"

Gefolgt von einem "Ohne Rechnung, bar auf die Hand 150 Euro. Mit Rechnung 300 inkl. Umsatzsteuer."

Das ist die Realität im deutschen Handwerk des 21.Jahrhunderts.
 
Das muß man bei den Profis übrigens auch...

Ja, das stimmt leider. Ein Freund von mir, der letztes Jahr kurz vor mir geheiratet hatte, musste leider diese schmerzhafte Erfahrung machen:

Mit 700€ war sein Hochzeitsfotografen-Budget schon um einiges höher als unseres, zudem handelte es sich dabei nur um einen einzelnen Fotografen (ohne Assistent oder Zweitfotografen). Mein Freund und seine Frau hatten sich damals seine Referenzen angesehen und waren wohl auch sehr begeistert davon. Nicht zuletzt haben sie den Fotografen aber auch deshalb genommen, weil bei dem Beratungsgespräch auch das Zwischenmenschliche gestimmt hat.

Leider ist dann aber zum Hochzeitstermin (ohne vorherige Ankündigung) statt des Fotografen nur eine Frau (scheinbar seine Assistentin?) erschienen und hat meinem Freund erklärt, dass der Fotograf verhindert sei und sie somit dazu beauftragt habe, den Job zu übernehmen. :eek:

Naja, mein Freund war zwar verständlicher Weise schon verärgert, aber wenn man am Tag seiner Hochzeit (wo man sicher 1000 andere Dinge im Kopf hat) einfach vor vollendete Tatsachen gestellt wird, denkt man sich dann wohl auch: Naja, besser akzeptiere ich es, nicht meinen Wunschfotografen zu haben, als schließlich ganz ohne dazustehen.

Tja, und leider setzte sich dann die Misere fort: Denn Frau Assistentin lieferte Bilder, die meinem Freund und mir als Hobby-Fotografen echt die Haare zu Berge stehen ließen: Alle Bilder mit ISO 1600 (auch die Außenaufnahmen) fotografiert, folglich die meisten Bilder mit Blende 16 - 22, um die komplett falsche ISO-Wahl wieder zu kompensieren. :evil:

Das Resultat: Fast alle Bilder komplett verrauscht und die wenigen Details, die trotz Rauschen noch erhalten geblieben wären, wurden wohl durch die Beugungsunschärfe bei Blendenzahlen jenseits von 20 gänzlich zerstört. Entsprechend glücklich war auch mein Freund bzw. dessen Frau. :(

Glücklicherweise habe ich als Amateur die Hochzeit ebenfalls fotografiert, so dass am Ende doch noch einiges an brauchbaren / schönen Ergebnissen herausgekommen ist. Mein Freund und dessen Frau sind mir auch sehr dankbar dafür, dass ich mich von der Hauptfotografin, welche zudem auch noch recht genervt von mir war, nicht abspeisen haben lasse. Die Bilder der Fotografin waren jedenfalls nicht brauchbar, was in meinen Augen ein echtes Armutszeugnis ist. Es gibt jedenfalls sinnvollere Dinge, in die man 700€ investieren kann. :rolleyes:
 
Ja, das stimmt leider. Ein Freund von mir, der letztes Jahr kurz vor mir geheiratet hatte, musste leider diese schmerzhafte Erfahrung machen:

Mit 700€ war sein Hochzeitsfotografen-Budget schon um einiges höher als unseres, zudem handelte es sich dabei nur um einen einzelnen Fotografen (ohne Assistent oder Zweitfotografen). Mein Freund und seine Frau hatten sich damals seine Referenzen angesehen und waren wohl auch sehr begeistert davon. Nicht zuletzt haben sie den Fotografen aber auch deshalb genommen, weil bei dem Beratungsgespräch auch das Zwischenmenschliche gestimmt hat.

Leider ist dann aber zum Hochzeitstermin (ohne vorherige Ankündigung) statt des Fotografen nur eine Frau (scheinbar seine Assistentin?) erschienen und hat meinem Freund erklärt, dass der Fotograf verhindert sei und sie somit dazu beauftragt habe, den Job zu übernehmen. :eek:
[...]
Die Story kommt mir bekannt vor. Wurde die hier nicht schonmal besprochen.
 
Die Story kommt mir bekannt vor. Wurde die hier nicht schonmal besprochen.

Ja, ist mir damals auch aufgefallen, als ich den Thread gelesen habe ... ein echtes Déjà-vu! :lol:

Aber das hier im Forum war nicht mein Kumpel, sondern ein User, bei dem es sich wohl genauso, oder so ähnlich zugetragen hat. Scheint ja eine neue dubiose Masche unter gewissen Fotografen zu sein, die mehr auf kurzfristiges Profitstreben statt auf langfristig zufriedene Kunden (und somit positiver Mundpropaganda) fokussiert sind. Allerdings wundert es mich schon, dass der Fotograf, den mein Freund engagiert hat, eigentlich einen guten Ruf in der Reginon hat und diesen mit solchen Aktionen leichtfertig auf's Spiel setzt.
 
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