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Henri Cartier-Bresson - hopp oder top?

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Nehmen wir jetzt das Foto von dem Jungen mit den beiden Weinflaschen: das tut mir echt in den Augen weh! Von oben herab fotografiert, unten die Füße abgeschnitten, ebenfalls diffuse Bildkomposition, die Perspektive ist einfach eine Katastrophe – wäre es denn so schwer gewesen, den Jungen von vorne auf Augenhöhe zu fotografieren, eventuell ab den Händen aufwärts, den Hintergrund in leichter Unschärfe, aber das Motiv erkennbar dominant im Vordergrund? Dann sähe es für mich ikonisch aus, aber so ist das Foto leider auch nur Murks! Ist aber, wie eingangs erwähnt, nur meine Meinung!

...
Dann hätte man ein 0815 Straßenportait ohne große Aussage anstatt einer ikonischen Streetaufnahme erhalten.
 
.....ich beziehe mich vor allem auf die Bilder mit chaotischer Bildkomposition und eklatanter Verletzung allgemeingültiger Gestaltungsregeln!
Ich finde nicht, dass es allgemein gültige Gestaltungsregen gibt, das wäre ja furchtbar und das Ende jeglicher Kreativität und Entwicklung!

Für ein gutes Bild gibt es meiner Meinung nach nur eine Regel, es muß eine Wirkung beim Betrachter entfalten und ihn ansprechen, dass das natürlich bei keinem Bild der Welt auf alle Betrachter zutreffen kann ist auch klar, aber erfolgreiche Fotografen schaffen es eben bei vielen Menschen sie zu berühren mit ihren Bildern!

Ob die Wirkung durch Einhaltung oder den Bruch mit konventionellen Vorstellungen von der Umsetzung eines Motives erzielt wird ist dabei egal!
Es kann eine Unschärfe in der Bewegung sein, die Dynamik vermittelt, genau so wie das Einfrieren einer Bewegung um zu erkennen was sonst zu schnell für das Auge ist.

Ich finde schon, dass viele der Bilder von HBC eine Wirkung entfalten, sie wirken lebendig, direkt und irgend wie eindringlich auf mich.

Wenn sie jemanden nicht ansprechen ist das auch o.k., aber Bilder nach Regeln zu beurteilen würde mir niemals in den Sinn kommen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, wer nichts Konstruktives zur Diskussion beitragen kann, kommt gerne mit dem Trollvorwurf ... wie phantasielos!
Deine Beiträge vermitteln aber genau diesen Eindruck.
War evtl. Sogar humorvoll gemeint, kommt aber nicht so rüber, von daher stimmt entweder der Trollvorwurf oder du drückst dich schlecht aus.
(abgesehen davon fände ich es auch schön wenn z. B. Kandinsky jemand zu Lebzeiten die Pinsel weggenommen hätte (offtopic)).
 
Ich amüsiere mich sehr. Diese Mischung aus Ahnungslosigkeit und Meinungsstärke tritt selten so klar hervor wie hier. Aber eigentlich ist sie typisch für solche Diskussionen. Kennern gilt HCB als Meister der Bildkomposition. Für manche hier gilt die Ansichtskarte als Gipfel der Fotokunst, und so sehen die Fotos dann auch aus.
Hab schon zu viel geschrieben und bin weg.
 
Ich finde nicht, dass es allgemein gültige Gestaltungsregen gibt, das wäre ja furchtbar und das Ende jeglicher Kreativität und Entwicklung!
Doch die muss es geben, denn sie sind ein Kriterium der Juroren bei Fotowettbewerben, aber nicht das Einzige und je nach Genre werden die Gestaltungsregeln unterschiedliches Gewicht haben.
 
Cui bono?

Wackelpudding3000 bleibt bei seinem Unverständnis für Henri Cartier-Bresson und wird wohl nicht einmal den Wikipedia-Eintrag zu diesem Photographen verstehen, geschweige denn die Photos dieses Mannes.

Wen stört's?

Sachliche Argumentation zu der Beurteilung der Photographie von Henri Cartier-Bresson nach dem Motto: "Sehen das andere auch so? Oder gehe ich von falschen Voraussetzungen aus? Was meint ihr dazu?" wurde jedenfalls von Wackelpudding3000 nicht wirklich zur Kenntnis genommen.

So what?

Spanien hat den Fußball-EM-Titel gewonnen. Und in China ist ein Sack Reis umgefallen...
 
Sachliche Argumentation zu der Beurteilung der Photographie von Henri Cartier-Bresson nach dem Motto: "Sehen das andere auch so? Oder gehe ich von falschen Voraussetzungen aus? Was meint ihr dazu?" wurde jedenfalls von Wackelpudding3000 nicht wirklich zur Kenntnis genommen.
Das seh ich auch als das größte Manko in der Auseinandersetzung mit dem Thema. Vor allem, wenn man doch eine recht absolute Meinung vertritt. Dass selbst die ikonischsten Bilder nicht immer perfekt sind und sicherlich auch perfektioniert hätten werden können, wird ja niemand bestreiten.

Spanien hat den Fußball-EM-Titel gewonnen.
Na immerhin. Auch wenn die Engländer im Halbfinale und heut im Finale halbwegs anständige Leistungen gebracht haben, wär ich wohl vom Glauben abgefallen, wenn man mit dem Steinzeit-Fußball den Titel hätte holen können. Da war ja das alte urenglische Kick-and-Rush noch ansehnlicher.

Und in China ist ein Sack Reis umgefallen...
Au weh. Dann steigt morgen wieder der Benzinpreis.
 
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