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הציפורים של ישראל - Israels Vogelwelt

Gaaaanz großartig, Dein Wüstensteinschmätzer, Tobias. :top:

Ich kann mich nur wiederholen: Tolle Bilder, klasse Erläuterungen - einfach sehens- und lesenswert ist Dein Thread. :)
 
Mario, zuppi, Jens, Frieda, Stefan - Vielen Dank für Eure Rückmeldungen- schön das Ihr dabei bleibt.

Stefan, so manche Fluchtdistanzen haben wir hier in Mitteleuropa auch wirklich exklusiv...


So, heute hab ich ein Bild von einer weiteren durchaus bemerkenswerten Art für Euch:


Eine Weißaugenmöwe


Ähnlich wie die Hemprichmöwe hat auch die Weißaugenmöwe ein relativ kleines Verbreitungsgebiet, u.a. im Bereich des Roten Meeres. Wir sahen dieses Exemplar - einen Jungvogel, Ende des ersten Lebensjahres - am Northern Beach von Eilat. Einen Altvogel konnten wir leider nicht beobachten, dennoch erfreute uns auch diese Begegnung sehr.




Weißaugenmöwe (White-eyed gull) by tzim76, auf Flickr
 
Auch wieder ein sehr schönes Foto, die Weißaugenmöwe präsentiert sich fein auf dem Ansitzstein. :top:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Jungvögel grundsätzlich noch weniger menschenscheu sind und deshalb auch besser abzulichten sind.

Ein Lob auch mal grundsätzlich für Deine tollen Aufnahmen mit der 7 IIer. Vl. liegt ja auch am Objektiv. ich bekomme kaum scharfe Aufnahmen mit ihr hin. Der Crop hat ja Vorteile, die Du gut zu präsentieren weisst. :)
 
Dank Dir, Frieda. In der Tat bin ich mit meiner Kombi aus 7DII, 400 DOf4 II meist hinter 1.4x doch sehr zufrieden. Der AF ist nicht 100%, insgesamt aber ne Sache, an die man sich gut gewöhnen kann.


Aprospos "Ansitzstein":

Ich musste mich erst in die Wüste Israels aufmachen um mein erstes anständiges Bild vom


Steinkauz


zu bekommen. Wir haben Steinkäuze aber immerhin mehrfach gehört und zweimal zu gesehen. Das war doch sehr erfreulich.
Andere Eulenarten waren uns nicht vergönnt. Ein typisches Israel Projekt ist der Fahlkauz, dieses haben wir allerdings nicht konkret verfolgt...



Steinkauz (Little owl) by tzim76, auf Flickr
 
Währen die Möwe nicht so ganz das meinige ist, was aber eher an der für mich nicht so interessanten Art liegt, schaffst Du es mit dem Steinkauz, den durch diesen Thread ohnehin schon sehr hoch geschraubten Motivneid bei mir nochmals um nicht nur eine Kleinigkeit weiter zu erhöhen.

Tolles Bild!
 
Danke, Stefan, für Deinen Kommentar. Wie ich bereits schrieb, hab ich des öfteren an Dich denken müssen... . Da bleibt also was nachzuholen.


Das heutige Bild ist mal wieder eines, das fotographisch nicht alle vom Hocker hauen wird, das aber doch aufgrund einer schönen Geschichte aus meiner Sicht seine Berechtigung hat. Zu sehen:


Eine Rohrdommel


lange nach Sonnenuntergang, der Himmel rosa vom allerletzten Abend"rot".

Wir saßen an diesem Abend an einem Wasserspeicherbecken, von dem bekannt ist, dass Wellenflughühner zum Trinken kommen. Sie tun dies ausschließlich in der Abenddämmerung, nach Sonnenuntergang. Leider warteten wir an diesem Abend vergeblich auf die Wüstenhühner, allerdings kreisten für viele Minuten 2 Rohrdommeln laut rufend über dem Gewässer. Die Dommeln dürften in der Region überwintert haben und diskutierten offenbar, ob sie den Aufbruch wagen sollten.

Ein ebenfalls anwesender einheimischer Ornithologe erzählte uns in Hinblick auf die Frage, warum die Hühner an diesem Abend nicht kamen, dass es eine reichliche Woche (!) zuvor atemberaubende 6mm Niederschlag gegeben habe. Dies führe dazu, dass der Trinkbedarf der einheimischen Fauna über Wochen spürbar abnimmt, da sie deutlich mehr Flüssigkeit über Pflanzenteile und Insekten aufnehmen würden. So was finde ich dann doch immer wieder faszinierend - auch wenn's für uns von kleinem Nachteil war...




Rohrdommel (Eurasian bittern) by tzim76, auf Flickr
 
Heute hab ich mal wieder was aus meinem Spezialgebiet der Passeri.


Eine Maskengrasmücke.


Hier ein Männchen dieser sehr attraktiven Grasmückenart. Nicht im schönsten Umfeld, dafür in sehr typischem.
Maskengrasmücken brüten in Europa im Süden Griechenlands sowie der Türkei. Typischerweise bauen sie ihre Nester in solche dornigen Büsche. Dennoch dürfte sich auch dieser Vogel auf dem Zug befunden haben.
Die Geräuschkulisse aus diesem Busch erinnerte im übrigen stark an Mönchsgrasmücken - ein ganz ähnliches Schnalzen.




Maskengrasmücke (Rüppell's warbler) by tzim76, auf Flickr
 
Der Steinkauz gehört fortan auch zu meinen Favoriten. Klasse, ich mag die kleinen Greifer und es ist ein großes Vorhaben von mir, diese auch einmal abzulichten. Sehr schön getroffen, der Blick ist unverwechselbar. :top:

Die Rohrdommel ist ja auch nicht einfach zu finden, im Flug noch schwerer zu erwischen. Bei den "Regenmengen" nehme ich ihr den Abflug nicht übel und ich hoffe, sie hat ihre lange Reise unbeschadet überstanden.

Die Maskengrasmücke ist auch für mich eine neue Art, die ich noch nicht kannte. Neben den Ammern ja auch eine meiner Lieblingsarten, Du hast sie schön in ihrer Umgebung festgehalten.
Weiter machen... :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tobias, ein sehr schöner Bericht. Mich beeindruckt auch die Qualität Deiner Fotos. Wie ich sehe alle mit dem 400mm F/4 DO IS II Objektiv, Klasse.
März in Eilat, dort möchte ich nächstes Jahr fliegen, aber auch wegen der Schwarzstörche, daher meine Frage, hast Du keine gesehen?

VG

Mietek
 
Tolle Bilder und klasse Geschichten drumherum, Tobias.

Mein echter Favorit ist auf jeden Fall dein grandioses Steinkauzbild. :)
 
Hallo Jens, hallo Frieda, danke für Eure Worte und Euer Lob. Ja, das Steinkauz-Bild ist auch eines meiner Highlights, schon allein die Begegnung war großartig.

...
März in Eilat, dort möchte ich nächstes Jahr fliegen, aber auch wegen der Schwarzstörche, daher meine Frage, hast Du keine gesehen?
...

Hallo Mietek, auch Dir danke für Deine Worte. Schön, dass Du dabei bist. Schwarzstörche waren da, wurden gemeldet und von einem Mitglied unserer kleinen Reisetruppe (wir haben nicht immer alles zusammen gemacht) gesichtet. Ich selber habe keine gesehen. Kann mir aber vorstellen, dass insbesondere im Eilat Ornithological Park die Chance besteht. Denke, Du musst Dich da gut informieren, wenn das eine Zielart sein sollte. Aber auch so wird Eilat toll!

... Neben den Ammern ja auch eine meiner Lieblingsarten...

Ha! Frieda, da hab ich was für Dich:


Eine Grauammer


fotographiert im Negev. Der Süden Israels ist überwiegend Überwinterungsgebiet für Grauammern, nördlicher gibt es aber auch Brutvögel.



Grauammer (Corn bunting) by tzim76, auf Flickr


Dann würd ich mich mal noch trauen, ein Landschaftsbild anzufügen. Dies ist ja nicht wirklich meine Stärke, schon gar nicht Panos. Aber der Machtesch Ramon ist schon ein beeindruckendes Fleckchen Erde. Es handelt sich um einen riesigen so genannten Erosionskrater, allein 500m tief. Entstanden durch Hebungen und Absenken der Schichten sowie Erosionsprozesse, v.a. Wind und Wasser. Unterschiedliche Festigkeit der Gesteine ist wohl einer der Gründe, dass derartig interessante Landschaften entstehen konnten.



Machtesch Ramon (Makhtesh Ramon) by tzim76, auf Flickr
 
Eine Aufnahme eindrucksvoller als die andere!

Und was Deinen Bericht so besonders wertvoll macht: hier schreibt und zeigt nicht nur ein Vogelknipser, sondern auch jemand, der sich für das vogelkundliche Umfeld seiner fotografierten Vögel interessiert und daher diesbezügliche Kenntnisse erworben hat - womit ein Foto über den Vogel weitaus mehr erzählt als sonst üblich.
Womit Du Dich sehr angenehm von den Vogelfotografen unterscheidest, deren größte Sorge wiedermal ist, daß da ein Zweiglein, wohlgemerkt Teil des Lebensraums (!), sich da „unestethisch“ biegt. Und dies dann tatsächlich zurechtbiegen bzw. rausstempeln.
Warum dann nicht gleich ausgestöpfte Vögel fotografieren?
Die kann man perfekt ins Licht setzen, sie fliegen auch nicht weg, alle Zweige können perfekt ausgerichtetet werden, kein Windhauch stört, etc.
 
Ganz fein, dieses Ton-in-Ton bei der Grauammer.
Artenmäßig hast Du bei mir da eh wieder voll ins Schwarze getroffen. Zum Glück habe ich vor einer Woche auch mal eine fotografieren können, was den Motivneid in Grenzen hält..;)
Klasse Bild..:top:
 
Dank Dir, Stefan, dacht ich mir's doch, dass auch Du was mit dem Bild anfangen kannst. Schön, dass auch Du Deine Grauammer erwischt hast. Die hatten sich ja letzten Jahr am Berzdorfer See versteckt...

...jemand, der sich für das vogelkundliche Umfeld seiner fotografierten Vögel interessiert...

Vielen Dank für Dein großes Lob, Pseudemys. Ein, zwei Gedanken aus meiner Sicht dazu. Grundsätzlich unterstelle ich jedem, der Natur-/Vogelfotographie auf einem gewissen Niveau betreiben möchte, zwangsläufig Interesse auch am Umfeld der Tiere, da das Wissen über die Vögel und deren Umfeld die Chance auf gute Bilder erhöht.
Ich glaube aber zu wissen, was Du meinst. Für mich ist es in der Tat zunehmend eine der interessanten Ansätze, die Tiere möglichst gut in ihrem Umfeld darzustellen (siehe Bild vom Hopf). Allerdings betrachte ich dies als eine der möglichen Disziplinen der Vogelfotographie. Denn ich kann auch schön freigestellten Tieren bei attraktivem Hintergrund, Ansitz und Licht grundsätzlich etwas abgewinnen (zumindest meist) - insbesondere wenn es sich um eher versteckt lebende Arten handelt. Eine perfekt freigestellte Rohrdommel, ein Teichrohrsänger oder eine Nachtigall - das kann schon auch atemberaubend sein, auch wenn es nicht dem typischen Erscheinungsbild entspricht. Da wirds natürlich wie so oft individuell und Geschmackssache.


Soo, habt Ihr noch Lust? Bei mir klemmt's ja grad bissl - einfach eine Folge des Zeitmangels. Wie heisst es so schön: Dichte Lebensphase, gerade.


Heute mal wieder ein Wasservogel:


Rosaflamingo


Diese größte der Flamingoarten findet man in Südisrael punktuell, natürlich v.a. in den großen Speicherbecken, wo die Flamingos überwintern dürften.



Rosaflamingo (Greater flamingo) by tzim76, auf Flickr
 
@peppi_sf, zu Deiner Nachfrage auf weiteres Interesse, und wohl für viele sprechend:

Große Lust sogar!


Und danke für Deine kluge Stellungnahme zu meiner, sicher ironisch etwas überspitzten Kritik an mancher Art Vogelfotografie.

Ja, beide Herangehensweisen habe ihre Berechtigung.
 
:)

Lust - klar, mach ruhig weiter so..
Was mich besonders begeistert ist die reichliche Artenvielfalt die Du machen konntest da wird so was eh nie richtig langweilig.

Feine Nachschläge die Du bis hierher abgeliefert hast !
 
Stefan, Mario und Pseudemys - Danke für Eure netten Beiträge.


Dann mach ich heute mal weiter mit einer weiteren typischen Art vor Ort:


Der Spornkiebitz



war recht häufig anzutreffen, immer da wo Wasser und oder bewohntes Gebiet von sehr karger Landschaft umgeben waren. Typische Brutgebiete neben Israel sind bspw. Ägypten, die Türkei, seltener auch Süd-Griechenland.
Aus meiner Sicht ein hübscher, aber recht unsympatischer Geselle. Wiederholt konnten wir beobachten, dass Spornkiebitze extrem dominant gegenüber anderen Arten auftraten, insbesondere andere Limikolen wurden permanent verjagt. Zudem sind sie recht lautstark, dafür wiederum recht scheu. Insgesamt das Gegenteil von "gelassen". Nun ja, genug vermenschlicht:




Spornkiebitz (Spur-winged lapwing) by tzim76, auf Flickr


Fotographiert ist dieses Exemplar im Kibbutz Lotan, wo wir für einige Nächte unterkamen.
Nachfolgend noch ein Bild dieser Region. Die Arava-Senke, Lotan im Hintergrund.



Kibbutz Lotan (Arava-Senke) by tzim76, auf Flickr
 
Weiterhin sehr schöne Fotos und ich schaue immer wieder gerne bei rein. :top:

Die Grauammer ist natürlich eine meiner Favoritinnen, schön getroffen und ein Foto auf Augenhöhe, ganz mein Fall.

Auch den Rosaflamingo hast Du prima dargestellt, mir gefällt das Blau des Wassers, die leichte Spiegelung und die Haltung des Vogels.

Der Spornkiebitz gefällt mir auch, wenn er auch ein sehr territorialer Vogel zu sein scheint. Die klare Farbaufteilung der Federn gefällt mir gut.

Wie immer zeichnen sich Deine Fotos durch die schöne Einbeziehung des Umfeldes aus. Und Deine Panoramen gefallen mir auch gut, da brauchst Du Dich nicht zu verstecken. Ich bleibe dabei. :)
 
Vielen Dank für Deine Worte, Frieda.

So, ich muss jetzt wirklich mal nen Greif zeigen. Wie ich bereits schrieb, waren die Greifvogel-Beobachtungen für uns leider eher bescheiden. Kaum Zug, auch die Standvögel immer weit weg. Allerdings fehlte uns auch die Zeit, da etwas intensiver dran zu arbeiten. So nahmen wir halt was wir bekamen..., hier:


ein Adlerbussard


den ich für eine sehr attraktive Bussard-Art halte. Sahen wir genau einmal. Das Bild ist stark gecroppt, dazu noch Hitzflimmern. Schwierig.



Adlerbussard (Long-legged buzzard) by tzim76, auf Flickr
 
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