Hängt das mit der Panasonic JPEG Engine zusammen oder bearbeitest du generell lieber RAWs?
Meine erste DSLR war eine Fuji S3. Mit ihren Jpgs konnte ich gut leben, auch bei hohen Empfindlichkeiten (was damals Iso 800 bedeutete).
Als ich mir die Nikon D 300 zulegte, merkte ich, dass es sich lohnt Jpgs+Raws aufzunehmen; vor allem oberhalb von Iso 800. Seither entwickele ich die Nikon-Jpgs mit Capture NX.
Meine erste Panasonic war eine G1 und ich wollte eigentlich versuchen, mit den Jpgs zurecht zu kommen, was auch mit der mitgelierten Software zusammenhing. Mit Lightroom habe ich aus den Raws aber ebenfalls eine Blende gutmachen können.
Bei jedem neuen Modell, das ich mir zulegte (GH1, GH2, GX), habe ich gehofft, dass ich mit den Jpgs leben kann - habe aber jedes Mal gemerkt, dass mir spätestens ab Iso 800 die Raw-Entwicklung Vorteile bringt.
Das Entwickeln der Raws geschieht bei mir im Stapel, so dass es nur ein zusätzlicher Arbeitsgang ist. Lediglich in Ausnahmefällen (zum Beispiel bei starker Unterbelichtung oder völlig falscher Farbtemperatur) schraube ich noch einmal an einem einzelnen Raw (oder einem Stapel).
Wenn ich lautlos fotografiere (High-Speed-Mode mit der GH2 oder der GX), bekomme ich sowieso nur Jpgs - mit denen ich dann ja leben muss.
Dass ich also (meistens) Raws entwickele, hängt weniger mit den Farben, als vielmehr mit der Schärfe und dem Korn zusammen. Deshalb verstehe ich gut, dass andere mit den Jpgs gut leben können; die Farben sind wohl an jedem ordentlich kalibrierten Bildschirm mit der entsprechenden Software hinzubekommen.
Immer gutes Licht
PhotoPhoibos.
Immer gutes Licht
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