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[Glaskugel] Sterben Crop-Sensoren aus? Wenn ja: Wann?

Darf man mal fragen, was Crop-Sensoren sind?

Ist Kleinbild ein Crop-Format vom Mittelformat?
Ist Mittelformat ein Crop-Format vom Großformat?

Fakt ist: es gibt viele Formate mit unterschiedlicher Verbreitung und eigener Daseinsberechtigung.

Was hat FourThirds mit Kleinbild zu tun? Warum sollte FourThirds ein "Crop-Format" sein, nur weil Kleinbild größer ist? Warum sollte Kleinbild eine Bezugsgröße für FourThirds darstellen, welches sich garnicht am Kleinbild orientiert?

Fakt ist: FourThirds ist ein Standard - "Kleinbild", "Viertelformat", APS-C, APS-H usw. ist kein Standard.

Man vergleiche nur die Sensorgrößen von Nikon (DX), Canon (unterhalb der 5D) oder Sigma (Foveon). Das ist doch das Chaos schlechthin! Den Vogel schießt dabei Canon ab: die haben gleich drei Formate im Angebot (Crop 1,6, Crop 1,3 und Crop 1,0)!

Diese Diskussion ist völlig überflüssig. Es ist doch völlig egal, mit welchem Format wir in zehn Jahren fotografieren, wenn wir nichteinmal wissen, mit welcher Kamera wir in zwei Jahren arbeiten werden, und ob der AF in den teuer gekauften L-Linsen auch noch in 7,5 Jahren funktionieren wird. Eines ist gewiss: jede Elektronik stirbt eher früher als später ihren Tod.

Mit einem System wie FourThirds ist man da ersteinmal auf der sichereren Seite (und nur für die Gegenwart können wir einigermaßen Sicherheiten geben), da es durch den Preisvorteil das Investitionsrisiko niedrig hält. Das System werden wir alle wechseln müssen, eher früher denn später ...

Mit dieser grundsätzlichen Betrachtungsweise rüttelst Du an den Grundfesten der Marketingabteilungen. Ich gebe Dir vollkommen Recht.
Mitunter spüre ich ein leises Bedauern, wenn ich hier im Forum herumlese. Nun gut es ist ein Technik-Forum, trotzdem möge man mir verzeihen wenn ich schreibe dass die Technik nur einen geringen Anteil an der Qualität eines Bildes hat. Ein Bild mit Stil und Aussagekraft, dem ist es egal ob ein KB-Sensor oder was auch immer als Aufnahmetechnik diente.
 
Bei DSLRs ist eine solche vereinbarung wie das Koeinbildformat schlicht vpollkommen unnötig! Der Speicherkarte ists nämlich egal welches Format der sensor hat!
Die Entscheidung Crop kameras abzusetzen wäre wenn überhaupt eine wirtschaftliche und da, auch wenn kleinbildformatsensoren billiger würden, Crop Sensoren noch billiger wären wird es weiterhin Crop Sensoren geben.

gruß
dave
 
Wer Kameras, Objektive, Filme, Blitzgeräte oder sonstwas hergestellt hat, hat DAMALS nach diesen Standards gearbeitet. Heute gibt es solche Standars nicht mehr. Olympus hat versucht, einen neuen Standard zu setzen. 4/3! Ist das zu einem Standard geworden? Nichts dergleichen. Canon und Nikon fuhrwerken jeweils noch mit ihren eigenen Formaten rum, Oly bleibt ein Minderheitenprogramm. Nicht schlecht! Nur eben nicht Standard!

Also da die Objektive immer nur zu den dazugehörigen Kamerasystemen zum Einsatz kommen können, können Standards bez. der Sensoren immer nur innerhalb des Herstellereigenen Systems gesetzt werden. Eben dort gibt es reichlich verschiedene sogenannte Crop-Faktoren)
Ausnahme ist 4/3rd da Panasonic, Leica, Oly sich daran beteiligen. Es handelt sich also um den einzigen herstellerübergreifenden Standard, der sogar noch mehr als die Sensorgröße festschreibt.
Der Marktanteil hat nichts mit einer techn. Standardisierung zu tun.
Die Objektive die ich mit meiner E-300 gekauft habe, kann ich an die E1, E330, E-400......E-520, Pana L1..bis zur E3 anschrauben und habe immer noch die gleiche Brennweite, repektive die gleichen Bildparameter. Wo gibt es das sonst?
 
P.S.: Du schuldest mir immer noch eine Antwort! Offen oder per PM. Wie Du willst. Aber ich will sie haben!

Sag mir erstmal die Frage. Ich habe wirklich KEINE Ahnung, was du eigentlich von mir willst. Schick's mir doch per PN.

Nein, weiß ich nicht! Ich denke, das Filmmaterial war vorhanden, weil sich Hersteller von Kameras und Objektiven - wie auch immer sie es gemacht haben - darauf verständigt hatten, dass die Bajonettfassung der Kamera genau 35mm von der Filmebene entfernt zu sein hatte und dass der Bildwinkel der Objektive groß genug sein musste, um die ganzen 24x36mm Negativformat auszuleuchten. DAS waren die Standards. Nicht das Filmmaterial.

Zur Sache: natürlich gab es den Film vorher, und genau um den wurde auch das dann später zum Standard gewordene SLR-Format "gegossen". Vgl.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinbildformat

Den gibt's für Bewegtbilder seit ca. 1890, irgendwann um 1910 fing dann Leitz an, für dieses Format Standbildkameras zu entwickeln (das war nicht mal eine Spiegelreflex). Via Wikipedia habe ich jetzt sogar gelernt, wer Oskar Barnack war, und was er gemacht hat.

Hier lässt sich die Frage nach "Huhn und Ei" sehr leicht beantworten:

wirklich, der Film war zuerst da, danach wurden dann entsprechend die (Kleinbild-)Kameras entwickelt. Nicht umgekehrt.

Parallel entwickelte sich aus dem Großformat (das vorher die Lichtbildfotografie dominiert hat, Fachkameras und so) als praktische Zwischenlösung das Mittelformat.

Später kamen dann noch die Sonderformate kleinerer Größe, in Form der Agfa-Clicks und so.

Im übrigen ist das Auflagemaß nahezu KEINER Kleinbild-Kamera "genau 35mm", sondern vielmehr irgendwas zwischen 43mm und 55mm.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal langsam. Den Grund warum Menschen für 7.500 Euro eine 1Ds3 kaufen kann ich Dir auch nicht nennen. Bleiben wir doch mal bei der Physik.
Lies dass:
http://www.heise.de/foto/Werbung-und-Wahnsinn-Wieviel-Pixel-braucht-der-Mensch--/artikel/108906
Soviel zum Thema Auflösung, die benötigt wird. Diese können von einem APS-C oder FT sogar irgendwann von einer Kompaktknipse gemacht werden.
Entscheidend für das Endergebniss ist nicht die größe des Sensors sondern das Glas vor dem Sensor und die Signalaufbereitung (Elektronik, Software).
Zum Thema Pixeldichte und Rauschen wurde ja schon genug gesagt. Nimmt man alles zusammen, bleiben nicht mehr viel Argumente für das Vollformat, schon gar nicht für die größte Masse an Fotografen (so 98,976%). Auf den gängigen derzeitigen Ausgabemedien wirst Du den Unterschied nicht sehen

Um 9*13 Abzüge zu machen oder die Bilder in 900*600 ins Netz zu stellen braucht man die Auflösung nat. nicht.
Es ist aber sehr gut, großzügige Auflösungreserven zu haben für Veröffentlichungen oder Auschnittsvergrößerungen.
Eine 5D kann bei ISO3200 schon sehr sehr viel, dazu hat man durch die hohe Auflösung noch Spielraum hinsichtlich Rauschen - finde ich sehr angenehm.
Ob man das als Privatmann "braucht"? Sicher nicht. Auch eine 300D für paar Euro Fuffzig mit Billiglinsen ist schon sehr leistungsfähig.
Die Möglichkeiten, die FF mit Toplinsen bietet will ich aber nicht missen:top:
 
Was für einen Film fährst du denn bitte? "Anarchist"? Ich blick' garnichts.

Gehört hier zwar eigentlich nicht hin, aber:
Dieser Thread: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=343080
Dieser, Dein Post:
Ah, Anarchie. Herzlichen Glückwunsch

Aber auch hier übersiehst du etwas: es wäre erlaubt - wenn nicht GENAU das explizit VERBOTEN wäre, und zwar zum Schutz des einzelnen.

Dieser Schutz mag dir nicht gefallen, aber es ist letztlich ein ganz ähnlicher Schutz wie der, der mir verbietet dir genauer zu erklären, wie ich so eine Haltung finde.
Meine Antwort
Und wenn Du Hemmungen hast, mir irgendwas öffentlich zu sagen, dann schick mir doch eine PM. Du kannst es aber auch ruhig öffentlich machen. Ich zeig Dich schon nicht an.
Meine Aufforderung habe ich mehrfach wiederholt, von Dir kam Nichts.
Blickst Du es jetzt?
War aber von mir nur eine Randbemerkung. Lass uns das per PM machen! Wie schon damals vorgeschlagen.
MfG
 
Also da die Objektive immer nur zu den dazugehörigen Kamerasystemen zum Einsatz kommen können, können Standards bez. der Sensoren immer nur innerhalb des Herstellereigenen Systems gesetzt werden. Eben dort gibt es reichlich verschiedene sogenannte Crop-Faktoren)
Ausnahme ist 4/3rd da Panasonic, Leica, Oly sich daran beteiligen. Es handelt sich also um den einzigen herstellerübergreifenden Standard, der sogar noch mehr als die Sensorgröße festschreibt.
Genau so ist es. Heute. Genau so war es aber eben damals nicht. Damals hatten sich alle Fotohersteller - gleichgültig ob sie Kameras, Objektive oder Filme hergestellt haben - auf die grundlegenden Eckdaten geeinigt. Du konntest zum Kaufhof gehen und einen Diafilm kaufen, der dann sowohl in eine Leica als auch in eine Canon als auch in eine Contax als auch.... gepasst hat. Sigma konnte ein Objektiv herstellen und musste nur die Bajonettfasung ändern, um es an jede beliebige KB-Kamera anpassen zu können. Damas war genau das Wirklichkeit, was Olympus mit 4/3 erreichen wollte.

natürlich gab es den Film vorher, und genau um den wurde auch das dann später zum Standard gewordene SLR-Format "gegossen". Vgl.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kleinbildformat

Den gibt's für Bewegtbilder seit ca. 1890, irgendwann um 1910 fing dann Leitz an, für dieses Format Standbildkameras zu entwickeln (das war nicht mal eine Spiegelreflex). Via Wikipedia habe ich jetzt sogar gelernt, wer Oskar Barnack war, und was er gemacht hat.

Hier lässt sich die Frage nach "Huhn und Ei" sehr leicht beantworten
Sicher gab es Film schon früher. Wir reden hier aber doch nicht über lichtempfindliches Material an sich, sondern über das Aufnahmeformat. Und es ist einfach nicht richtig, dass irgendwer den Farbnegativfilm mit den Maßen 24 x 36 Millimetern erfunden hätte und dann alle Kamera- und Objektivhersteller dazu passende Geräte gebaut hätten. Richtig ist: Oskar Barnack hat mit der ersten Leica eine Kamera gebaut, die genau das genannte Format verlangt hat. Diese ersten Leicas waren so gefragt (wegen ihrer flexiblen Nutzbarkeit), dass sich kein anderer Hersteller getraut hat, einen anderen Standard setzten zu wollen. So haben Zeiss, Nikon etc. Leicas "nachgebaut" - und damit die von Barnack gesetzten Eckdaten übernommen.

Nochmal: Fast ein Jahrhundert lang war Kleinbild ein so unbestrittener Standard, dass Fotografen allein anhand der Millimeterangaben der Objektivbrennweite noch heute feste Vorstellungen haben, wofür das Objektiv gedacht ist: 35=Reprtageobjektiv, 50=Normalbrennweiter, 85, 105 udn 135=Portraitobjektive, 200="Reportage"-Tele, etc.

Und dass die Zahlen heute nichts mehr bedeuten, führt nur dazu, dass wir alles auf die damals einheitlichen Standards umzurechnen versuchen. Welche andere Bedeutung hat denn das Wort "Crop-Faktor"? Da schreibt ein Hersteller auf seine Kompaktkamera, das Objektiv decke einen Brennweitenbereich von 28 bis 200 mm ab - obwohl es in Wirklichkeit ein Brennweitenbereich von 6,2 bis 52,9 mm ist (die Zahlen habe ich mir jetzt ausgedacht). Der Punkt ist: Mit "28-200" kann jeder fotografierende Mensch was anfangen (bezogen auf die Wirkung, die das Objektiv hat!), mit "6,2-52,9" nicht, weil diese Zahlen vom Aufnahmeformat abhängig sind.

Ohne da jetzt drauf rumreiten zu wollen: Kleinbild war so allgemein anerkannter Standard, dass wir uns bis heute darauf berufen, obwohl alle entscheidenden Eckdaten sich geändert haben.
 
Mal langsam. Den Grund warum Menschen für 7.500 Euro eine 1Ds3 kaufen kann ich Dir auch nicht nennen. Bleiben wir doch mal bei der Physik.
Lies dass:
http://www.heise.de/foto/Werbung-und-Wahnsinn-Wieviel-Pixel-braucht-der-Mensch--/artikel/108906
Soviel zum Thema Auflösung, die benötigt wird.

Auch wenn ich Heise schätze, geht der Artikel doch an der Realität vorbei. Es gibt halt genügend Anwendungen, vielleicht nicht gerade für Amateue, wo eine hohe Auflösung nur durch noch mehr Auflöung ersetzt werden kann.
Wir machen z.B. Wandbilder von und für Städte von z.T. mehreren Quadratmetern Größe. Und die werden nicht etwa aus mehreren Metern, sondern aus kürzester Entfernung betrachtet. Oder denke an CSI: Da will man auch jedes Detail des Tatorts erkennen.
Und selbst Dein Opa wird eventuell bei einem alten Klassenfoto zur Lupe greifen.:)

Klaus
 
[...]

Und dass die Zahlen heute nichts mehr bedeuten, führt nur dazu, dass wir alles auf die damals einheitlichen Standards umzurechnen versuchen. Welche andere Bedeutung hat denn das Wort "Crop-Faktor"? Da schreibt ein Hersteller auf seine Kompaktkamera, das Objektiv decke einen Brennweitenbereich von 28 bis 200 mm ab - obwohl es in Wirklichkeit ein Brennweitenbereich von 6,2 bis 52,9 mm ist (die Zahlen habe ich mir jetzt ausgedacht). Der Punkt ist: Mit "28-200" kann jeder fotografierende Mensch was anfangen (bezogen auf die Wirkung, die das Objektiv hat!), mit "6,2-52,9" nicht, weil diese Zahlen vom Aufnahmeformat abhängig sind.

Ohne da jetzt drauf rumreiten zu wollen: Kleinbild war so allgemein anerkannter Standard, dass wir uns bis heute darauf berufen, obwohl alle entscheidenden Eckdaten sich geändert haben.

Wenn man sich darauf einigen könnte, bei Objektiven den diagonalen Bildwinkel in Grad anzugeben - statt der Brennweite, wäre eine übergreifende Verständlichkeit hergestellt - aber freilich nur unter der Voraussetzung, dass eindeutig ist, an welche Sensorgröße das Objektiv angeschlossen wird (bei FourThirds ist das zum Glück der Fall). Leider geht das bei Canon am wenigsten. Deren Vollformat-Linsen können vor drei verschiedene Sensorgrößen geschnallt werden. Bei Nikon (und demnächst vielleicht Sony) sind es auch immerhin zwei Sensorgrößen.
Immerhin könnte man dies bei dedizierten Crop-Linsen, z.B. Nikon DX, bereits umsetzen.
Bei den Vollformat-Linsen könnte man den Bildwinkel(-bereich) für den "KB-Sensor" normal angeben und den Bildwinkel(-bereich) für den Crop-Sensor in Klammern.

Das Ganze sähe dann so aus:

Nikon AF-S VR 34°20'-8°10' (22°50'-5°20')/4.5-5.6 G ED
alles klar? :evil:

"Harry, reich mir doch mal grade das 34-Grad-20-Minuten-bis-8-Grad-10-Minuten-Zoom"

Mit den Brennweitenangaben auf Kompaktkameras kann heute ja schon überhaupt nichts mehr anfangen. Man sollte daher wenigstens bei Kameras mit festem Objektiv (Kompakte, Bridges ...) ab sofort mit der Deklaration des Bildwinkel(-bereich)s beginnen.
 
Mathe ist echt was feines; Wenn der Canon-Manager von 5% "VF"-Anteil redet, ich nehme an, nur auf Canon-Sortiment bezogen, Olympus allein aber ca. 6% Gesamtanteil des DSLR-Marktes für sich verbuchen kann (Panasonics und Leicas sehr geringe 4/3"-Marktanteile jetzt noch gar nicht mitgerechnet) will sich mir nicht erschließen, wie man zu der Aussage gelangen kann, dass Fourthirds Zitat "- vorsichtig formuliert - nicht so erfolgreich gewesen" ist. ;)

3/4 sollte zuerst ein Profisystem werden, das nur über ausgesuchte Händler verkauft werden sollte. Nachdem das in die Hose ging kamen mehr und mehr Amateurmodelle, die man an jeder Ecke kaufen konnte. Damit konnte Oly dann nicht mehr soviel Geld verdienen, so das es viele Jahre dauerte bis dann die E-3 kam. Das trifft nicht so erfolgreich ziemlich gut, finde ich.
 
Auch wenn ich Heise schätze, geht der Artikel doch an der Realität vorbei. Es gibt halt genügend Anwendungen, vielleicht nicht gerade für Amateue, wo eine hohe Auflösung nur durch noch mehr Auflöung ersetzt werden kann.
Wir machen z.B. Wandbilder von und für Städte von z.T. mehreren Quadratmetern Größe. Und die werden nicht etwa aus mehreren Metern, sondern aus kürzester Entfernung betrachtet. Oder denke an CSI: Da will man auch jedes Detail des Tatorts erkennen.
Und selbst Dein Opa wird eventuell bei einem alten Klassenfoto zur Lupe greifen.:)

Klaus
Die von Dir geschilderten Anwendungens sind erstens die Ausnahme und treffen nicht die 98,x% Anwender von denen ich geschrieben habe, zweitens hat das nichts mit der Sensorgröße zu tun. Große Auflösungen kann man heutzutage schon aus Kompaktkameras herausholen. Es geht hier ja darum ob Sensoren in KB Größe Standard werden. Wäre der Bedarf für solche Formate vorhanden, dann hätten KB-Sensoren einen größeren Marktanteil.
 
Sicher gab es Film schon früher. Wir reden hier aber doch nicht über lichtempfindliches Material an sich, sondern über das Aufnahmeformat. Und es ist einfach nicht richtig, dass irgendwer den Farbnegativfilm mit den Maßen 24 x 36 Millimetern erfunden hätte und dann alle Kamera- und Objektivhersteller dazu passende Geräte gebaut hätten. Richtig ist: Oskar Barnack hat mit der ersten Leica eine Kamera gebaut, die genau das genannte Format verlangt hat. Diese ersten Leicas waren so gefragt (wegen ihrer flexiblen Nutzbarkeit), dass sich kein anderer Hersteller getraut hat, einen anderen Standard setzten zu wollen. So haben Zeiss, Nikon etc. Leicas "nachgebaut" - und damit die von Barnack gesetzten Eckdaten übernommen.

Hast du den Wikipedia-Artikel überhaupt gelesen, vor allem den Absatz über die Historie?

Und es ist einfach nicht richtig, dass irgendwer den Farbnegativfilm mit den Maßen 24 x 36 Millimetern erfunden hätte

Natürlich nicht. Hier frage ich mich langsam aber auch, ob du überhaupt weisst, wovon du eigentlich redest. Als der von dir immer wieder angebrachte Oskar Barnack ca. 1913 für Leitz die erste Leica entwickelt hat, GAB es nämlich überhaupt keinen Farbfilm. In keinem Format. Die ersten Farbprozess wurde so ab 1910 (ebenfalls für Filmkameras) entwickelt, ab 1913 gab es dann mit Technicolor #1 das erste Verfahren, dass für Filmkameras halbwegs praktikabel war. Allerdings wurden da mehrere Bilder mit unterschiedlichen Farbfiltern aufgezeichnet, es gab noch keinen echten Dreischicht-Farbumkehrfilm (Dia) oder Dreischicht-Farbnegativ-Film. Die kamen erst irgendwann zwischen 1930 und 1950 auf den Markt (keine Lust das nachzuschlagen).

Was es aber bereits gab, war Schwarzweiss-Kinofilm (in recht langen Rollen), die - rein zufällig? - in die Leica passten. Das waren auch die Filme, die später dann Jahrzehntelang in den so erfolgreichen und angeblich "Standardsetzenden" Kameras eingesetzt wurden.

Wie kann das sein, wenn der Film in GENAU diesem Format - nicht irgend einem, sondern genau diesem - damals bereits seit ca. 10 Jahren mit großer Verbreitung in Kinofilm-Kameras eingesetzt wurde? Warum bestreitest du einfach, dass es das Negativmaterial schon gab, obwohl es genau so gewesen ist?

Nein, die erste Leica wurde genau so gebaut, weil das kostengünstig verfügbare und praktikable Filmmaterial bereits genau dieses Format hatte. Das kann man auch in jedem historischen Bericht so nachlesen. Ich weiss nicht, warum wir da überhaupt drüber diskutieren.

Natürlich wurde das Negativformat dann aufgrund dieser Leica und ihrer zahlreichen "Nachbauten" in späteren Jahren zum Standard nicht nur für Film-, sondern eben auch für Fotokameras.

Aber trotzdem, es bleibt dabei: der Film wurde nicht anhand der Kameras, sondern die Kameras anhand des Films designed.

Kann aber jeder selbst nachlesen, zum Beispiel sehr kompakt hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/Oskar_Barnack

Statt der bisherigen Platten wurden in der Leica und ihren Vorgängern genormte Filmstreifen verwendet. Zum Einsatz kam der damals weit verbreitete 35 mm-Kinofilm bei einem Aufnahmeformat von 24 mm x 36 mm (sog. Kleinbildformat). Dadurch wurden kompaktere Gehäusekonstruktionen möglich. Die Verwendung von 35-mm-Film ist noch heute Standard in der analogen Reportage-Fotografie.

Ich hör' an der Stelle auf, mir den Mund fusselig zu reden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu "Oskar Barnack hat sich damals was dabei gedacht."
Das 24mm-Film in rauen Mengen verfügbar war, evtl? Ich mein wirklich, was hat er sich denn gedacht?

Nun denn genauer: es handelt sich um 35mm-Film. Barnack entwickelte ursprünglich ein Gerät für Belichtungsversuche mit dem 35mm-Material für Kinofilm. Daraus entstand dann letztlich die Idee, das zu einer richtiggehenden kleinen "kompakten" Kamera weiterzuführen. Mit einem gewissen Erfolg.

Es wurde also keine Kamera erfunden für ein vorhandenes Filmmaterial, sondern ein Hilfsmittel zur richtigen Belichtung, Und aus diesem entstand schließlich eine brauchbare Kamera, welche das vielleicht verbreitetste Aufnahmeformat festlegte.

(Nicht aus Wikipedia, sondern aus dem realen Leben).

Gruß
Manfred
 
Ich finde man braucht sich nur den Trend der letzten Jahre mal anschauen. Die Hersteller bauen auf Megapixel ohne Ende und es geht immer weiter voran. Die kleinen Sensoren werden über kurz oder lang an Ihre Grenzen kommen denke ich. Gerade wegen der Megapixel, dem Rauschverhalten und der Möglichkeit der höheren Detailwiedergabe werden m.E. die Hersteller zukünftig mehr auf VF Sensoren setzen. Also ich rede jetzt von den DSLRs, und hier sehe ich irgendwann schwarz für die Zukunft der Cropmodelle.
Ich denke die kleinen Sensoren werden zukünftig nur noch für Kompaktdigis und Handys hergestellt werden.
 
...Ich denke, das Filmmaterial war vorhanden, weil sich Hersteller von Kameras und Objektiven - wie auch immer sie es gemacht haben - darauf verständigt hatten, dass die Bajonettfassung der Kamera genau 35mm von der Filmebene entfernt zu sein hatte

Falsch gedacht... Der Kinofilm war vorhanden, Oskar Barnack baute sich ein Gerät zum Testen der richtigen Belichtung des Kinofilms (möglicherweise gabs Probleme mit der Empfindlichkeit...) & daraus entstand letztlich die erste Leica. Und damit auch die erste KB-Patrone (aus Metall - habe so eine zuhause).

Und zum Standard wurde das erst, als sich andere Kamerabauer wie Zeiss Ikon an diese Patrone dranhängten.

Bajonettfassungen für die Objektive kamen später auf, als Leitz von fest eingebauten zu Wechselobjektiven überging.

Manfred
 
Ich denke Crop-Sensoren wird es immer geben.

Ist euch schon oft aufgefallen, dass Sportfotografen immer die 1er brauchen,
die den Crop-Faktor 1,3 hat. Der Grund dafür, ist dass man so die nutzbare Brennweite automatisch verlängert hat, ohne Qualitätsverluste.
Bei Vollformat bräuchte man wieder Tele-Konverter, die den AF langsam machen würden und die Bildqualität verschlechtern würden.:grumble:
 
Der 1,3 Crop is sicherlich ein netter Bonus, aber Sportfotografen nutzen die 1D Serie hauptsächlich weil sie so schnell sind (=<8 fps). Canon will langfristig (so hiess es mal in einem Canon Interview) den 1,3er und den 1er Crop verschmelzen.
 
Da habe ich ja ein Thema angebracht, wird ja schön viel diskutiert hier.
Achja übrigens, es wäre nett, wenn der Geschichtsexkurs seperat behandelt wird, der ist nämlich nicht das Thema.

Ich habe den Thread einfach mal laufen lassen und muss jetzt auch mal etwas richtigstellen:
Ich wollte nicht behaupten, dass KB-Vollformat absolut besser ist und nur Vorteile hat. (ist vielleicht falsch rübergekommen.)

Mittel- und Großformat wollte ich eigentlich auch nicht einbeziehen, ich rede vom Kleinbild-Vollformat, sprich Sensoren in einer Größe von 24x36mm.
Die größeren Format sind (aktuell??) für diesen Kundenbereich inakzeptabel.


Auch dass die Sensoren kleiner werden denke ich nicht, wenn wir mal bitte bei den derzeitigen Sensoren bleiben und noch nicht erfundene Super-Sensoren mit einer (wahrscheinlich) ganz anderen Technik aus dem Spiel lassen.
Ich wollte über die Entwicklung von KB-Vollformat bei den heutigen Sensorentechniken und -größen reden (und damit über die Entwicklung in den nächsten 10 (???) Jahren reden, bevor 15 Gigapixel auf Sensoren in Größe einer Hausmilbe eine bessere Bildualität erbringen als alles bisher vorstellbare.)
 
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