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[Glaskugel] Sterben Crop-Sensoren aus? Wenn ja: Wann?

Ich finde diese "Vollformat"-Diskussionen immer wieder putzig. Alle paar Monate werden sie mit den selben kruden und naiven Argumenten geführt und alle vorangegangenen Diskussionen von den "Vollformatträumern" ignoriert.

Kleinbildsensoren haben einen Markt, sind für bestimmte Bereiche sehr sinnvoll und auch ein Traum für viele Hobbyfotografen, doch auch langfristig halte ich einen Marktanteil von 1% für ein sensationell hochgegriffenes Ziel für Kameras mit Kleinbildsensoren.

Die Zielgruppe sind in erster Linie die Leute, die zu Filmzeiten potentielle Käufer einer 645er Mittelformatkamera waren. Leute, die genau wissen, was sie mit der Sensorgröße erreichen, aber auch, welche Nachteile sie in Kauf nehmen.

Es mag sein, dass es in den kommenden Jahren (ca. 3-5) eine DSLR mit KB-Sensor für ca. 1000 EUR geben wird, doch APS-DSLR werden dann wohl schon ab 199 EUR im Regal stehen.

Mit jedem dahinziehenden Jahr wird es weniger Käufer geben, die noch einen Bezug zu dem "veralteten" Kleinbild haben und für die bei DSLR halt FT oder APS die Referenz darstellen - KB wird ein "Überformat" bleiben und verstärkt als solches wahrgenommne.

P.S. Interessant, dass die meisten "Vollformatträumer" drastischen Vorteile gegenüber dem nur "minimal" kleinerem APS sehen, doch das gewaltig größere Mittelformat ignorieren.
 
Hab ich auch schon drüber nachgedacht. Man könnte direkt nach dem Foto noch ein weiteres machen mit anderem Fokus, aus der Änderung der Schärfe könnte man dann für einzelne Bildteile auf die Entfernung schließen und ein künstliches Bokeh einfügen. Warum auch nicht.

Ich hab darüber nicht nur schon nachgedacht, sondern mich Tage, wenn nicht wochenlang mit dem, was jetzt schon ohnehin per Software (Schärfentiefe abmildern) möglich ist auseinander gesetzt, um zum Ergebnis zu kommen, dass es um Welten weniger tragisch ist als zunächst angenommen, wenn ich (reiner Hobbyfotograf) mir momentan kein 300/2.8 leisten kann. :D
 
Ich finde diese "Vollformat"-Diskussionen immer wieder putzig. Alle paar Monate werden sie mit den selben kruden und naiven Argumenten geführt und alle vorangegangenen Diskussionen von den "Vollformatträumern" ignoriert. (...)

Vielleicht sollten wir mal die Threads von Ende 2005, Anfang 2006 rauskramen. Da wurde soweit ich mich erinnere schon dem 20D-Nachfolger ein "Vollformat"-Sensor angedichtet und das mittelfristige Ende jeglicher, dann ja überflüssigen Sensorformate beschworen. :D
 
Kein Hersteller kann es sich leisten, ausschließlich Kleinbild-DSLRs anzubieten.
Stimmt derzeit... :)

Die meisten von ihnen werden sich aber nie eine KB-DSLR leisten. Sie sind halt einfach zu teuer.

Stimmt auch im Moment... aber nicht vergessen - das galt noch vor wenigen Jahren auch für die erste digitale Ixus. Wer wollte schon 1500 Mark für eine Kompakte ausgeben? Wie schnell sich das doch ändern kann.

Abgesehen davon und selbst wenn sie billiger würden, APS-C Sensoren und Kameras wären immer noch billiger und hätten noch weitere Vorteile, wie kleinere und leichtere Linsen für äquivalente Brennweiten und Lichtstärken.
Spricht ja nix gegen beide Formate nebeneinander. Sagen wir mal in 4..5 Jahren? Was danach wird, kann niemand voraussagen.

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Prognosen sind immer schwierig,
besonders wenn sie die Zukunft betreffen.
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Manfred
 
Zuletzt bearbeitet:
24x36mm ist ein purer Zufall der Geschichte und keine physikalische Notwendigkeit.

Nicht ganz - Oskar Barnack hat sich damals was dabei gedacht.

Statt größer werden die Sensoren in der Zukunft kleiner werden. In 50 Jahren werden wir uns über die gigantischen APS-C Sensoren der heutigen Zeit und deren unglaublich schlechten Leistungsparameter wundern.
Auch nicht ganz - beim Film gab's immer schon kleine & große Formate nebeneinander. Aus guten Gründen. Wer ausschließlich auf Kleinstsensoren setzt, vergibt sich die Möglichkeit, mit der Tiefenschärfe zu spielen...

APS-C wurde geboren als ein Kompromiss technischer Leistungsfähigkeit in der Sensorproduktion und Qualitätsanforderungen ...
Das nun schon garnicht. APS wurde als #Film# geboren mit dem Ziel, kleinere Kleinbildkameras bauen zu können und die neu aufkommenden Möglichkeiten des Speicherns von Aufnahmedaten zu ermöglichen.

Gruß
Manfred
 
Mit jedem dahinziehenden Jahr wird es weniger Käufer geben, die noch einen Bezug zu dem "veralteten" Kleinbild haben und für die bei DSLR halt FT oder APS die Referenz darstellen - KB wird ein "Überformat" bleiben und verstärkt als solches wahrgenommne.
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Es gibt auch Leute, die sich über Kompaktknipse mit 1/1,8-Chip, APS-C zu FF hochgearbeitet haben...

zb mich.
 
Es gibt auch Leute, die sich über Kompaktknipse mit 1/1,8-Chip, APS-C zu FF hochgearbeitet haben...

Genauso, wie es beim Film Leute gab, die sich von der Kassettenkamera (110 oder 126) über Kleinbild zum Mittelformat "hochgearbeitet" haben. Trotzdem wurde das Mittelformat nicht (wieder) zum Mainstream.

... über Kompaktknipse mit 1/1,8-Chip ...

Ach ja, früher ... die gute alte Zeit ... da hatten viele Kompaktknipsen noch diese riesigen 5er Crops (manche Top-Modelle sogar einen 4er), heute findet man ja überwiegend nur noch 6er oder sogar diese unsäglichen 7er oder 8er ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
genauer gesagt über 2x 1/1,8, dann 2x APS-C zu FF.
Trotzdem habe ich nicht das Bedürfnis, eine H3D usw. zu kaufen...

mittlerweile hat APS-C das mit Abstand beste P/L-Verhältnis aller Formate.
 
Trotzdem habe ich nicht das Bedürfnis, eine H3D usw. zu kaufen...

mittlerweile hat APS-C das mit Abstand beste P/L-Verhältnis aller Formate.

Tjaaa, für deine Anwendungsgebiete.

Aussterben würde aber bedeuten, für ALLE Anwendungsgebiete. So schlecht kann der Absatz der H3D dann aber auch nicht sein - und die Leute sind ja sicher nicht völlig bescheuert (oder nur technik-Geil), wenn sie mal eben ein kleines Einfamilienhaus für eine Kamera-Ausrüstung hinblättern (bei unsereinem ist es ja "nur" ein bisweilen gebrauchter Kleinwagen).

Ich denke wirklich, durch die größere Freiheit, Sensoren in quasi jeder Form und Größe verbauen zu können - was ja beim Film schlichtweg nicht möglich war, denn es musste ja auch immer die gesamte Infrastruktur für die Filmentwicklung mitgebaut werden - wird sich der Markt ein wenig "verbreitern".

Wobei - tut er das überhaupt? Auch früher gab es schon diesen Kassettenfilm (Für die Agfa-Ritschratsch-Kameras), dann gab es KB, die div. 6x*-Rollfilme, und Platten/Kästen/Einzelblattnegative für Großformat.

In Spiegelreflexkameras gab es damals wiederum im wesentlichen den Kleinbild- und 6x*-Rollfilm. Eine SLR mit dem kleinen Kassettenfilm hätte sich vermutlich nicht ausreichend verkauft, weil die Bildqualität zu schlecht und der erzielbare Preisvorteil nicht wirkungsvoll gewesen wäre.

Wie schwierig die Einführung neuer Filmformate war, zeigt ja das kurze "Aufblitzen" des analogen APS-Formates, das heute noch Namensgeber "unserer" APS-C-Cams ist. Das ging gar nicht so ohne weiteres. Und selbst die üblichen Pocket-Kameras hatten in den späten 80ern zum großen Teil das KB-Format adaptiert, einfach weil die Gehäusegröße und Mechanik für diese Filmformate sinnvoll herstellbar waren, und die Film-Infrastruktur hervorragend.

Heute brauchen wir aber keinen Film mehr, der entwickelt werden muss. Zeiss baut jede Linse perfekt zugeschnitten für jedes Sensorformat. Der gesamte Kompaktkamera-Markt hat sich also vom Kleinbildformat abgenabelt - relativ ohne Schaden für die Benutzer, denn um die "Freistellungsmöglichkeiten" seiner Kompaktknippse wusste auch früher schon kaum jemand.

Damit wäre das untere Segment klar abgegrenzt.

Darüber haben wir mit ungeheuren Verkaufszahlen APS-C-Sensoren in ausgesprochen günstigen Spiegelrelflexkameras. Der Systemeinstieg ist verglichen mit früheren Zeiten durch die Pentax/Olympus und neuerdings auch durch die kleinen Modelle von Nikon und Canon (1000d,D40) sehr preisgünstig möglich geworden.

Diese "Sogwirkung", Leute in die System zu ziehen, werden die Hersteller niemals freiwillig aufgeben, zumal in jedem zweiten Handy in spätestens zwei bis drei Jahren eine Kamera drin sein wird, die durchaus mit einem der üblichen "Knippskästchen", die man heute so für 200€ kaufen kann, mithalten wird.

Was liegt also näher, die hervorragende, eingeführte und mit dem Massenmarkt offenbar ausgesprochen kompatible Objektivpalette beizubehalten (die 18-55-Yoghurtbecher sind mit Sicherheit billiger zu produzieren als alles, was früher gebaut wurde), entsprechende Einsteiger-Kameras mit Crop-Sensoren für ausgesprochen günstiges Geld zu verkaufen, und für die Aufsteiger mit bezahlbaren FX-Bodys bis hin zum Profi-Modell alles abzudecken?

Wieso sollten sich die Hersteller diese Preis- und Produktdifferenzierung freiwillig kaputt machen?

Irgendwann *könnte* der Punkt kommen, an dem Canon und Nikon tatsächlich die DX-Cams komplett vom Markt verbannen, als Relikt einer Übergangszeit. Aber wie gesagt: ob das WIRKLICH so sein wird, ich bin mir da sehr unsicher.

Wären die unterschiedlichen Crop-Formate so sinnlos, müsste Olympus schon lange, lange Zeit pleite sein. Offenbar gibt es eine große Zahl von Leuten, denen das System an sich - also das Wechselobjektiv, der optische Sucher etc. - wichtiger ist, als die Größe eines Sensors.
 
Das 24mm-Film in rauen Mengen verfügbar war, evtl?

Ich mein wirklich, was hat er sich denn gedacht? Vor allem, ist der Grund heute noch zeitgemäß?
KB-Format war jahrzehntelang ABSOLUTER Standard. Das war so sehr Standard, dass die Leute heute, da KB längst auf dem Müll liegt, immer noch nach KB rechnen (Crop-Faktor und so...) Und Standards zu setzen, ist für einen Hersteller von Fotogeräten nicht Luxus sondern der Ausdruck von Marktführerschaft! Olympus hat (zusammen mit einigen anderen) versucht, 4/3 zu einem Standard zu machen. Das ist - vorsichtig formuliert - nicht so erfolgreich gewesen.

Übrigens:
Das 24mm-Film in rauen Mengen verfügbar war, evtl?
Von "24mm-Film" habe ich noch nie was gehört. Meinst Du eventuell "35-mm-Film"?

Zur Ausgangsfrage: Warum sollte Crop aussterben? Neulich habe ich ein Interview mit einem Canon-Manager gelesen, in dem es um MARKTANTEILE ging. Und da lag Crop bei 95 Prozent und VF bildete den Rest. Warum sollten ein Hersteller eine Produktlinie einstellen, die 95 Prozent des Marktes abdeckt? Das wäre nicht dumm sondern .....

MfG
 
KB-Format war jahrzehntelang ABSOLUTER Standard. (...) Olympus hat (zusammen mit einigen anderen) versucht, 4/3 zu einem Standard zu machen. Das ist - vorsichtig formuliert - nicht so erfolgreich gewesen.

(...)

Neulich habe ich ein Interview mit einem Canon-Manager gelesen, in dem es um MARKTANTEILE ging. Und da lag Crop bei 95 Prozent und VF bildete den Rest. Warum sollten ein Hersteller eine Produktlinie einstellen, die 95 Prozent des Marktes abdeckt? Das wäre nicht dumm sondern .....


Mathe ist echt was feines; Wenn der Canon-Manager von 5% "VF"-Anteil redet, ich nehme an, nur auf Canon-Sortiment bezogen, Olympus allein aber ca. 6% Gesamtanteil des DSLR-Marktes für sich verbuchen kann (Panasonics und Leicas sehr geringe 4/3"-Marktanteile jetzt noch gar nicht mitgerechnet) will sich mir nicht erschließen, wie man zu der Aussage gelangen kann, dass Fourthirds Zitat "- vorsichtig formuliert - nicht so erfolgreich gewesen" ist. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
KB-Format war jahrzehntelang ABSOLUTER Standard.

Du weisst aber schon, dass das KB-Format schon in den ersten Massenkompatiblen Spiegelreflexkameras, die überhaupt gebaut wurden, verwandt wurde, eben WEIL das Filmmaterial (und du hast natürlich recht, es handelt sich um den guten alten 35mm-Film - zu viele Zahlen in diesem Thread) eben vorhanden war. Das war sehr wohl eine Vorgabe, der sich die Hersteller letztlich aus Kostengründen anschliessen wollten, eben um preisgünstiger zu sein.

Man hätte ja auch drei Millimeter mehr oder weniger nehmen können, ohne wesentlich was an den Objekiven, den Kameras, oder sonst woran ändern zu müssen. Und mit 8mm weniger (Vertikal) wäre man ja schon beim guten alten APS-C gewesen ;)

Und das KB-Format war auch nicht "absoluter Standard". Das ist faktisch nicht wirklich korrekt, wenn man sich mal anschaut, wie viele analoge MF-Kameras verschiedenster Güteklasse so verkauft worden sind, früher :rolleyes:
 
Und für digitales Mittelformat gibts wahrscheinlich erst recht keinen Grund...

Die Leute, die ne 1Ds3 für 7500€ kaufen sind sicher alles Vollidioten, die ihr Geld zum Fenster rauswerfen wollen und wer ne H3D kauft, was ist der dann erst?

"Willkommen am Stammtisch"...
Lieschen Müller: "Mir reicht doch auch die Ixus um Bilder von Onkel Jürgen im Liegestuhl zu machen, wie kann man nur so blöd sein, tausende von € für ne Kamera auszugeben?"

Mal langsam. Den Grund warum Menschen für 7.500 Euro eine 1Ds3 kaufen kann ich Dir auch nicht nennen. Bleiben wir doch mal bei der Physik.
Lies dass:
http://www.heise.de/foto/Werbung-und-Wahnsinn-Wieviel-Pixel-braucht-der-Mensch--/artikel/108906
Soviel zum Thema Auflösung, die benötigt wird. Diese können von einem APS-C oder FT sogar irgendwann von einer Kompaktknipse gemacht werden.
Entscheidend für das Endergebniss ist nicht die größe des Sensors sondern das Glas vor dem Sensor und die Signalaufbereitung (Elektronik, Software).
Zum Thema Pixeldichte und Rauschen wurde ja schon genug gesagt. Nimmt man alles zusammen, bleiben nicht mehr viel Argumente für das Vollformat, schon gar nicht für die größte Masse an Fotografen (so 98,976%). Auf den gängigen derzeitigen Ausgabemedien wirst Du den Unterschied nicht sehen (da gab es hier mal einen Thread).
Schon komisch dass diese Threads mit schöner Regelmäßigkeit wieder im Forum eröffnet werden.
Eisenhower
 
Die Existenz von VERNÜNFTIGEN Bridgecams wäre wünschenswert.
Aber warum um alles in der Welt sollte das das Ende von DSLRs bedeuten?

- maximale Freistellung ( zb 200 2,0, 85 1,2)
-maximale Lichtstärke (zb f1,2)
- maximaler Winkel (12mm, 800mm)
usw geht nur mit Spiegelreflex-Systemkameras.
Jeder der eins der genannten Features will/braucht, könnte mit deiner Bridge nix anfangen!

Richtig ! Nur die von Dir genannte Zielgruppe ist im Vergleich zum Gesamtmarkt eben verschwindend klein. Vielleicht finden wir in diesem Forum genügend (eben jene 5%) Fotografen, welche z.B. ein ein 85 1,2 wirklich brauchen, aber wenn eine Bridge Lichtstärke 2,0 "kann" (das sollte für die allermeisten Freistellungssituationen reichen)und ISO 6400 rauschfrei und das ganze leicht, schnell und handlich...ich hätte keine DSLR mehr.
Entscheident ist für mich nicht die Sensorgröße, sondern die Fähigkeiten die ein solcher Supersensor dann mit sich bringt.

Gruß Alex
 
Zuletzt bearbeitet:
Mathe ist echt was feines; Wenn der Canon-Manager von 5% VF-Anteil redet, ich nehme an, nur auf Canons-Sortiment bezogen, Olympus allein aber ca. 6% Gesamtanteil des DSLR-Marktes für sich buchen kann (Panasonics und Leicas sehr geringe Anteile jetzt noch gar nicht mitgerechnet) will sich mir nicht erschließen, wie man zu der Aussage gelangen kann, das Fourthirds Zitat "- vorsichtig formuliert - nicht so erfolgreich gewesen ist". ;)

Zunächst mal: Ich habe nichts gegen Olympus. Im Gegenteil: Olympus baut Spitzen-Optiken. Meiner Meinung nach SOLLTEN DIESE OPTIKEN STANADARD SEIN! Sind sie aber nicht. Warum? Weil sie schlecht sind? Nein! Weil man Standards nur setzen kann, wenn man Marktführer ist. Canon (auch Nikon) kann sich also leisten, neue Standards zu setzen. Oly nicht.

Und: Ja, Du hast Recht, Mathe ist was Feines. Wenn der Canon-Manager von 5 % VF-Anteil gesprochen hat, dann hat er sich NATÜRLICH nur auf das Canon-Segment bezogen, denn welche Firmen haben damals VF-Kameras angeboten? Canon. Sonst keine. Die Absatzzahlen von Canon wurden also durch die Olympus-Zahlen nicht relativiert sondern verschärft. VF war für Canon Alleinstellungsmerkmal. 5 Prozent des Canon-Absatzes hieß damals also "unter drei Prozent des Absatzes insgesamt". Begründung: 50 Prozent der DSLR´s auf dem Weltmarkt waren Canons, 100 Prozent der VF-DSLR´s auf dem Weltmarkt waren Canons. Was ändert Olympus daran? Nix! Nikon ändert jetzt was! Vielleicht. Aber das war auch erst nach dem erwähnten Interview der Fall (hätte ich dazuschreiben sollen. Mea culpa!).

Unabhängig davon bleibt gültig: Der Umsatz von Vollformatkameras liegt im einstelligen Prozentbereich! Dass hier im Forum Leute die Auffassung vertreten, Vollformat werde in X Jahren alle anderen Formate verdrängt haben, finde ich .... mutig.

P.S.: @LGW: Du schuldest mir noch eine Antwort! Offen oder per PM. Wie Du willst. Aber ich will sie haben. Ich bin nicht vergesslich! Und "Anarchist" hat mich noch Keiner geschimpft! Du hast die Lippen gespitzt, also PFEIF ENDLICH!

MfG
 
Darf man mal fragen, was Crop-Sensoren sind?

Ist Kleinbild ein Crop-Format vom Mittelformat?
Ist Mittelformat ein Crop-Format vom Großformat?

Fakt ist: es gibt viele Formate mit unterschiedlicher Verbreitung und eigener Daseinsberechtigung.

Was hat FourThirds mit Kleinbild zu tun? Warum sollte FourThirds ein "Crop-Format" sein, nur weil Kleinbild größer ist? Warum sollte Kleinbild eine Bezugsgröße für FourThirds darstellen, welches sich garnicht am Kleinbild orientiert?

Fakt ist: FourThirds ist ein Standard - "Kleinbild", "Viertelformat", APS-C, APS-H usw. ist kein Standard.

Man vergleiche nur die Sensorgrößen von Nikon (DX), Canon (unterhalb der 5D) oder Sigma (Foveon). Das ist doch das Chaos schlechthin! Den Vogel schießt dabei Canon ab: die haben gleich drei Formate im Angebot (Crop 1,6, Crop 1,3 und Crop 1,0)!

Diese Diskussion ist völlig überflüssig. Es ist doch völlig egal, mit welchem Format wir in zehn Jahren fotografieren, wenn wir nichteinmal wissen, mit welcher Kamera wir in zwei Jahren arbeiten werden, und ob der AF in den teuer gekauften L-Linsen auch noch in 7,5 Jahren funktionieren wird. Eines ist gewiss: jede Elektronik stirbt eher früher als später ihren Tod.

Mit einem System wie FourThirds ist man da ersteinmal auf der sichereren Seite (und nur für die Gegenwart können wir einigermaßen Sicherheiten geben), da es durch den Preisvorteil das Investitionsrisiko niedrig hält. Das System werden wir alle wechseln müssen, eher früher denn später ...
 
P.S.: @LGW: Du schuldest mir noch eine Antwort! Offen oder per PM. Wie Du willst. Aber ich will sie haben. Ich bin nicht vergesslich! Und "Anarchist" hat mich noch Keiner geschimpft! Du hast die Lippen gespitzt, also PFEIF ENDLICH!

Was für einen Film fährst du denn bitte? "Anarchist"? Ich blick' garnichts.
 
Moin,

Zunächst mal: Ich habe nichts gegen Olympus. Im Gegenteil: Olympus baut Spitzen-Optiken. Meiner Meinung nach SOLLTEN DIESE OPTIKEN STANADARD SEIN! Sind sie aber nicht. Warum? Weil sie schlecht sind? Nein! Weil man Standards nur setzen kann, wenn man Marktführer ist. Canon (auch Nikon) kann sich also leisten, neue Standards zu setzen. Oly nicht. (...)

Ich wollte Dir aber auch nichts unterstellen, sondern nur anmerken, dass Fourthirds, Deinen Zahlen nach, und dafür dass es, seitdem es das Licht des Marktes erblickt hat, in den Foren praktisch täglich für tot erklärt wird, schon erstaunlich weit gekommen ist. ;)

Nix für ungut, und dem Rest Deines Beitrages stimme ich zu.
 
Du weisst aber schon, dass das KB-Format schon in den ersten Massenkompatiblen Spiegelreflexkameras, die überhaupt gebaut wurden, verwandt wurde, eben WEIL das Filmmaterial (und du hast natürlich recht, es handelt sich um den guten alten 35mm-Film - zu viele Zahlen in diesem Thread) eben vorhanden war....
Nein, weiß ich nicht! Ich denke, das Filmmaterial war vorhanden, weil sich Hersteller von Kameras und Objektiven - wie auch immer sie es gemacht haben - darauf verständigt hatten, dass die Bajonettfassung der Kamera genau 35mm von der Filmebene entfernt zu sein hatte und dass der Bildwinkel der Objektive groß genug sein musste, um die ganzen 24x36mm Negativformat auszuleuchten. DAS waren die Standards. Nicht das Filmmaterial.

Wer Kameras, Objektive, Filme, Blitzgeräte oder sonstwas hergestellt hat, hat DAMALS nach diesen Standards gearbeitet. Heute gibt es solche Standars nicht mehr. Olympus hat versucht, einen neuen Standard zu setzen. 4/3! Ist das zu einem Standard geworden? Nichts dergleichen. Canon und Nikon fuhrwerken jeweils noch mit ihren eigenen Formaten rum, Oly bleibt ein Minderheitenprogramm. Nicht schlecht! Nur eben nicht Standard!

Kleinbild dagegen war so etabliert, dass wir noch heute Brennweitenangaben von Objektiven für bedeutsam halten. Dabei machen die keinerlei Sinn mehr, seit Größe des "Filmvormats" und Abstand der Hinterlinse vom "Film" (oder Sensor) eben nicht mehr genormt sind. Da behelfen wir uns mit Konstruktionen wie "Crop-Faktor".

Man hätte ja auch drei Millimeter mehr oder weniger nehmen können, ohne wesentlich was an den Objekiven, den Kameras, oder sonst woran ändern zu müssen. Und mit 8mm weniger (Vertikal) wäre man ja schon beim guten alten APS-C gewesen ;)

Und das KB-Format war auch nicht "absoluter Standard". Das ist faktisch nicht wirklich korrekt, wenn man sich mal anschaut, wie viele analoge MF-Kameras verschiedenster Güteklasse so verkauft worden sind, früher :rolleyes:
Hätte, wäre, wenn... Wannimmer ich irgendwas mache, weiß ich, dass ich es auch anders hätte machen können. Genauso beim "Vollformat" 24x36 Millimeter. Klar, man hätte au 25,2x38,8 mm nehmen können. Hat man aber nicht. 24x36 sind der Standard geworden. So sehr, dass hier im Forum noch heute, Jahrzehnte später, nach "Vollformatchips" geschrieen wird. Und noch immer werden alle Objektivbrennweiten auf KB "umgerechnet". Konvention. Eine Vereinbarung, an die ALLE sich gehalten haben. Bei den DSLR´s fehlt sowas noch.

In einer Hinsicht hast Du schon Recht: Neben Kleinbildkameras gab es schon auch noch andere Formate. Mittelformat (zwei davon), Großbild... Aber waren die wirklich "Standards"? Kleinbild war DAS beherrschende Format, über fast 100 Jahre hinweg.

P.S.: Du schuldest mir immer noch eine Antwort! Offen oder per PM. Wie Du willst. Aber ich will sie haben!
 
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