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µFT Gehäusematerial E-M5 Mark III

Das ist eine Fehlkonstruktion, das Gewinde ist quasi Deko.
Nein. Es ist einfach nicht dafür ausgelegt, schwere Objektive über die Kamera auf dem Stativ zu befestigen.
 
Leider bestätigt das meinen Eindruck, dass sich Olympus mit mFT vom ernsthaften Kamerabau verabschiedet hatte und primär Modeartikel gebaut hat. Die Gewichtung lag auf Form, Function zweitrangig. Mit den bekannten Folgen. Mir scheint, dass OM da jetzt umsteuert.
Damit liegst Du ehr daneben oder hast Du mal eine EM-1 Mark III oder OM-1 in der Hand und längerem Auseneinsatz bei Shietwetter gehabt. Ich schon und die halten eine Menge aus. Die Robustheit und Wetterfestigkeit gibt es kaum bei anderen Marken und es handelt sich nicht nur um ein Modeartikel.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es ist einfach nicht dafür ausgelegt, schwere Objektive über die Kamera auf dem Stativ zu befestigen.

Das nenne ich bei einer Semipro-Kamera, bzw. der gehobenen Amateurklasse zu dem Preis und dem Formfaktor eine Fehlkonstruktion. Jede Wette, bei einer e5x0 brauchst du Mutwillen und Gewalt, um das Stativgewinde rauszubrechen, bei einer e4x0 vermutlich ebenso, die hatte ich nicht.

Bei meinem Post bezog ich mich auch auf den Teil der Bedienungsanleitung, der vorschreibt, alle Fremdzubehörteile vor dem Transport abzunehmen, was als Begründung genommen wurde, dass die Stativplatte abgeschraubt werden soll, damit das Gewinde nicht rausbricht. Nicht euer Ernst, oder? Ich muss die Platte abnehmen, bevor ich die Kamera in die Tasche stecke, damit nicht das Gewinde rausbricht? Sollte das wirklich so sein, dann nenne ich das Schrott. Ähnliches Level übrigens wie das Plastebajonett bei der ersten Sony A7.
 
Bei meinem Post bezog ich mich auch auf den Teil der Bedienungsanleitung, der vorschreibt, alle Fremdzubehörteile vor dem Transport abzunehmen, was als Begründung genommen wurde, dass die Stativplatte abgeschraubt werden soll, damit das Gewinde nicht rausbricht. Nicht euer Ernst, oder? Ich muss die Platte abnehmen, bevor ich die Kamera in die Tasche stecke, damit nicht das Gewinde rausbricht? Sollte das wirklich so sein, dann nenne ich das Schrott. Ähnliches Level übrigens wie das Plastebajonett bei der ersten Sony A7.
Du interpretierst da etwas hinein.

Es gab vor langer Zeit mal einen Hinweise des Nikon-Supports, dass man lange Teles und Kameragehäuse nicht zusammengesetzt im Rucksack transportieren sollte, um ein Verbiegen des Bajonetts zu verhindern.

Vor ganz langer Zeit, zur Zeit der analogen OM-1, stand mal in einer Fotozeitschrift, dass bei einer OM-1, die mit Makrobalgen und Objektivkopf für Repros verwendet worden war, durch das Gewicht des Makrozubehörs die Vorderwand mit Bajonett verzogen war.

Kameras sind immer noch Feinmechanik und wollen entsprechend behandelt werden. Das war auch nie anders.
 
Hallo,
mich wundert, dass da nicht noch viel mehr passiert. Bei den meisten OM-Ds ist das Gewinde soweit vorne im Gehäuse, dass es von der Hebelwirkung kaum ungünstiger sein kann.
Die alten FTs hatten da mehr "Fleisch" vorne.
Die schmalen Gehäuse haben halt auch ihre Nachteile. Und Kunststoff neigt bei Dauerbelastung nun mal zur Ermüdung. Kommt noch Wärme dazu ggf. zu Versprödung durch Entlassung gebundener Stoffe(Weichmacher).
Ich mache mir bei der Position der Buchse schon Sorgen bei einem Magnesiumgehäuse mit langen Objektiven ohne Stativschelle...

Schönen Gruß
Werner
 
Aber doch nicht am Stativgewinde!
Das Gewinde ist für seinen definierten Einsatzzweck bestimmt zu 120% ausgelegt. Olympus/OM sagt ja sogar aus in den obigen Satz indirekt: Du kannst unser Zubehör verwenden, dafür ist es nämlich ausgelegt.
Nur, wenn man aber Zubehör verwendet, dass kurze Peaks bei Zugkräften verursacht kann das kein Hersteller mehr sicherstellen. Und wenn man da noch eins der schwereren Objektive dran hat, dann ist ja der Bruch vorprogrammiert. Rein logisch ist es zumindest zu erwarten.
Da unterschätzt schlichtweg der Nutzer mit Stativ oder Dritt-Halterungen die entstehenden Kräfte.
Wohlgemerkt: Wir reden hier wirklich davon, dass ein Nutzer mit Stativ und großem Objektiv eins Stecke abläuft. Oder mit Halterungen am Stativgewinde von Dritt-Herstellern lange Wanderungen vornimmt.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Ich muss die Platte abnehmen, bevor ich die Kamera in die Tasche stecke, damit nicht das Gewinde rausbricht? Sollte das wirklich so sein, dann nenne ich das Schrott.
Nein, das ist nun wirklich selektive Wortklauberei bis zur Herumalberei... :rolleyes:

Hersteller kennen nach vielen Jahren mit haarsträubenden Storys über Schadensfälle und deren Zustandekommen die Gewohnheiten ihrer Pappenheimer und Kunden. Daher wissen sie auch, dass die Handbücher erst dann gelesen werden, wenn etwas dank Handbuchallergie nicht erwartungsgemäß funktioniert. Irgendwie müssen sie sich auch gegen Beratungsresistenz, Unbelehrbarkeit, Ignoranz und Blödheit absichern dürfen.

Selbstverständlich bricht das Gewinde mit angebauter Stativ- oder Adapterplatte nicht beim unbelasteten Tragen in gepolsterte(r)m Tasche/Rucksack/Koffer aus, das sagt einem der gesunde Verstand auch ohne Ingenieurstudium. Es passiert dann, wenn das Teil dauerhaft oder gewohnheitsmäßig montiert ist und ebenso dauerhaft und gewohnheitsmäßig ohne nachzudenken aus dem Rucksack über diese Platte auf das Stativ geclippt wird oder ständig über diese Platte am Stativ angeclippt getragen wird...
 
Also ganz ehrlich: wenn ein Stativgewinde das mit dem 12-100 nicht aushält ist es eine Fehlkonstruktion. Egal, was im Handbuch steht.
 
Also ganz ehrlich: wenn ein Stativgewinde das mit dem 12-100 nicht aushält ist es eine Fehlkonstruktion.
Das 12-100 wiegt 561 g. Das wird das Stativgewinde aushalten. Nun wissen wir nicht, welche Lastvielfachen entstehen, wenn das Stativ mal hart aufgesetzt oder die Kamera am Stativgewinde getragen wird.

Und dass ein Stativgewinde beliebige Lasten aushalten soll, ist eine unrealistische Anforderung. Was es tatsächlich aushält, welche Kraft wo eingeleitet wurde bis es brach, wissen wir nicht.
 
Wissen wir in diesem Fall nicht, aber es gibt eine gewisse Häufung. Und dass man eine Kamera mit Stativ und Objektiv umsetzt, ist m. E. nach bestimmungsgemäßer Gebrauch. Ich würde sie auf alle Fälle nicht kaufen.
 
Ärgerlich ist ja mehr die Tatsache dass sich Olympus bewusst für diese Fehlkonstruktion entschieden hat. Jeder mit halbwegs Hirn sieht sofort wieso, weshalb und warum das Gewinde herausbricht wie ein Stück Esspapier.

Das ist den Entwicklern natürlich nicht entgangen, man entschied sich aber die paar Groschen zu sparen.
Da zahlt man eine vierstellige Summe und erhält etwas mit einer offensichtlichen Sollbruchstelle weil der Hersteller einen einstelligen Betrag sparen wollte.
 
Olympus entscheidet sich m.E. häufiger für eine einfache und günstige Konstruktion. Dies ist zumindest auch beim 12-40 der Fall. Als das raus kam, gab es öfter abgebrochene Bajonette. Das Problem ist mittlerweile grundsätzlich gelöst, jedoch hatte ich das Vergnügen selbst in eines rein zu schauen und kann selbst sagen, dass das recht windig gebaut ist. (Bajonett-Schrauben sind gleichzeitig Schrauben für PCB die über Federn gelagert ist. --> hätte man auch anders lösen können) Keine Ahnung wie andere Hersteller das lösen und evtl. ist es auch ein unfairer Vergleich, aber die Ai-S Nikkore sind anders aufgebaut ...

Ansonsten hört man auch häufig von Problemen mit den Einstellrädchen. Mehr als das hab ich noch nicht gehört, weil mich Olympus nicht weiter interessiert hat, aber mein Eindruck in der kurzen Zeit ist auch, dass Olympus eher einfach/billig baut. Ist ja auch nachvollziehbar, weil die Geld machen müssen. Und für den normalen Anwendungsfall reicht es ja auch.

PS:
Ärgerlich ist ja mehr die Tatsache dass sich Olympus bewusst für diese Fehlkonstruktion entschieden hat. Jeder mit halbwegs Hirn sieht sofort wieso, weshalb und warum das Gewinde herausbricht wie ein Stück Esspapier.

Das ist den Entwicklern natürlich nicht entgangen, man entschied sich aber die paar Groschen zu sparen.
Da zahlt man eine vierstellige Summe und erhält etwas mit einer offensichtlichen Sollbruchstelle weil der Hersteller einen einstelligen Betrag sparen wollte.
Es ist natürlich nicht so, dass der Betrag ein einstelliger ist. Auf das Gesamtvolumen von allen verkauften Kameras / Objektiven ist eine um (fiktive) 50% günstigere Konstruktion einer Komponente natürlich enorm viel Geld.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, für mich ist die E-M 5 Mk3 ideal. Da ich keine "Pranken" habe, kann ich die Kamera gut halten. Stativ nutze ich dank dem Ibis nicht, also bricht da auch nix raus. Große, schwere Objektive? Fehlanzeige, dafür hab ich die OMD E-M 1.1

Ich habe für meine Art der Fotografie (Street/Momentaufnahmen/Architektur) die passende, leicht und kompakte, Kamera gewählt. Ich nutze zu 99% Festbrennweiten. Für mich kommt es da mehr auf die "inneren Werte" an und nicht, ob sich etwas nach "billigen Plastik" anfühlt. Das ist für mich nicht entscheidend. Klar ist Metall besser, aber auch schwerer.....ich wollte ja Gewicht sparen, sonst hätte ich auch bei meiner Nikon D7200 bleiben können( nicht, dass die auch noch aus Plaste ist? ;) . Ist halt ein Unterschied, ob ich mit meinen Objektiven 2-3 Kg tragen muss, oder 12-15 Kg mit dem Nikon-geraffel.

Ist wie beim Autokauf.....da wird sich doch auch nicht drüber beschwert, das so viel Plastik/Kunststoff verbaut wird.....nein, es spart Gewicht und evtl. auch Sprit. Da zählen auch die "inneren Werte"..... ;)
 
Also, für mich ist die E-M 5 Mk3 ideal. Da ich keine "Pranken" habe, kann ich die Kamera gut halten. Stativ nutze ich dank dem Ibis nicht, also bricht da auch nix raus. Große, schwere Objektive? Fehlanzeige, dafür hab ich die OMD E-M 1.1

Ich habe für meine Art der Fotografie (Street/Momentaufnahmen/Architektur) die passende, leicht und kompakte, Kamera gewählt. Ich nutze zu 99% Festbrennweiten. Für mich kommt es da mehr auf die "inneren Werte" an und nicht, ob sich etwas nach "billigen Plastik" anfühlt. Das ist für mich nicht entscheidend. Klar ist Metall besser, aber auch schwerer.....ich wollte ja Gewicht sparen, sonst hätte ich auch bei meiner Nikon D7200 bleiben können( nicht, dass die auch noch aus Plaste ist? ;) . Ist halt ein Unterschied, ob ich mit meinen Objektiven 2-3 Kg tragen muss, oder 12-15 Kg mit dem Nikon-geraffel.

Ist wie beim Autokauf.....da wird sich doch auch nicht drüber beschwert, das so viel Plastik/Kunststoff verbaut wird.....nein, es spart Gewicht und evtl. auch Sprit. Da zählen auch die "inneren Werte"..... ;)
Ja, aber eine Anhängerkupplung willst du beim Auto ja trotzdem nicht aus Plastik haben. Ob der Knopf im Innenraum aus Kunststoff besteht, ist ja egal, aber wenn sich der Anhänger auf der Autobahn von selbst abkoppelt, möchte ich nicht in der Presseabteilung des Autoherstellers arbeiten.
 
Ja, aber eine Anhängerkupplung willst du beim Auto ja trotzdem nicht aus Plastik haben. Ob der Knopf im Innenraum aus Kunststoff besteht, ist ja egal, aber wenn sich der Anhänger auf der Autobahn von selbst abkoppelt, möchte ich nicht in der Presseabteilung des Autoherstellers arbeiten.
Ich würde nie auf die Idee kommen mit einem Fiat 500 in den Urlaub zu fahren, bei dem ich einen großen Wohnwagen dahinter klemme.
 
Ja, aber eine Anhängerkupplung willst du beim Auto ja trotzdem nicht aus Plastik haben. Ob der Knopf im Innenraum aus Kunststoff besteht, ist ja egal, aber wenn sich der Anhänger auf der Autobahn von selbst abkoppelt, möchte ich nicht in der Presseabteilung des Autoherstellers arbeiten.
:eek: Das gebietet schon der gesunde Menschenverstand, dass ne AHK nicht aus Plastik ist......aber das Armaturenbrett schon. Stoßfänger sind auch meist aus "Plaste".....und ganz viele andere Dinge auch.
Aber, da es hier um die Kamera geht......hoffe ich doch, Du hast mich trotzdem verstanden. Wäre schade, falls nicht ;)
 
:eek: Das gebietet schon der gesunde Menschenverstand, dass ne AHK nicht aus Plastik ist......aber das Armaturenbrett schon. Stoßfänger sind auch meist aus "Plaste".....und ganz viele andere Dinge auch.
Aber, da es hier um die Kamera geht......hoffe ich doch, Du hast mich trotzdem verstanden. Wäre schade, falls nicht ;)
Ich habe dich schon verstanden, aber ich wollte unterstreichen, dass das Sparen an der falschen Stelle abträglich für die Funktion des Produkts sein kann. Ja, Kunststoffe sind gut, aber es geht vor allem um die Stabilität der Konstruktion und da bekleckert sich Olympus nicht gerade mit Ruhm. ;) (Nikon zur Zeit mit der Z8 auch nicht)
 
:eek: Das gebietet schon der gesunde Menschenverstand, dass ne AHK nicht aus Plastik ist......aber das Armaturenbrett schon. Stoßfänger sind auch meist aus "Plaste".....und ganz viele andere Dinge auch.
Aber, da es hier um die Kamera geht......hoffe ich doch, Du hast mich trotzdem verstanden. Wäre schade, falls nicht ;)
Beim Anhängerkupplung Beispiel wäre die Bremse, der Motor und die Antriebsstrang zu erwähnen. Wenn in der Betriebsanleitung eine Last von 10kg definiert ist, würde oder müsste keiner auf die Idee kommen, dahinter 100kg zu schleppen. Und wenn doch, sich wundern, dass es doch ein Auto ist mit Anhängerkupplung und sauer sein, dass das keine 100kg Last schleppen kann und die Bremse versagt hat, sowie der Antriebsstrang und Motor überfordert waren.
 
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