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µFT Gehäusematerial E-M5 Mark III

Bitte nicht schon wieder Autobeispiele, die passen hier wirklicht nicht. Lasst uns doch beim Thema bleiben.

... aber die Ai-S Nikkore sind anders aufgebaut ...
Richtig, aber die sind leider nicht mehr das, was Nikon heute baut. Da ist der Kunststoffanteil nicht anders als bei Olympus.

Klar ist Metall besser, aber auch schwerer.....
Nein, Metall ist nicht generell besser. Man kann mit modernen Kunststoffen wie CFRTP bei gleicher Festigkeit leichter bauen als mit Metall.

Nun ist es nicht so, dass dieses Stativgewinde das erste wäre, das zerstört werden konnte. Ich habe das auch von einer Leica M9 gelesen, also von einer Metallkonstruktion.

Alle diese Geschichten, auch dieser Thread hier, haben gemeinsam dass wir nicht wissen welche Kraft wie eingeleitet zum Schaden führte. Nur wenn man das erfährt und einordnet kann man die Frage vernünftig diskutieren, ob hier zu schwach konstruiert wurde.
 
Ja, Kunststoffe sind gut, aber es geht vor allem um die Stabilität der Konstruktion und da bekleckert sich Olympus nicht gerade mit Ruhm. ;)
Inwieweit? Die EM-1 Reihe und OM-1 sind sehr robust, aus einem vollständigen Magnesiumgehäuse und können einiges ab. Dafür sind sie auch ausgelegt. Die EM-5 Mark III und jetzt die OM-5 sind eher auf Kompacktheit und Leichtigkeit getrimmt. Das da mehr Kunststoff verbaut wird und somit anfälliger bei sehr starker Belastungen sind, ist der Gewichtseinsparung geschuldet. Selbst bei Canon sind nur die EOS R, R5 und R3 robust ausgelegt. Alle anderen R Modelle sind da äußerlich auch nur noch aus Kunststoff.

Auch die Pro Objektive von OM sind sehr Robust, da sind meine früheren Canon RF Objektive oder jetzt meine Panasonic Lumix Objektive nicht so wertig und bestehen zum größten Teil aus Kunststoff.
 
Gegen Kunststoff im Werzeugbau, insbesondere bei den Gehäusen, ist ja nichts zu sagen. Nur darf die Funktion nicht drunter leiden. Eine OM-D EM5 iii würde ich zwar auch kaufen, aber dann unter dem Gesichtspunkt, dass sie halt keinen (nutzbaren) Stativanschluss mitbringt. Sie kann dann halt nur für Aufgaben ohne Stativ eingesetzt werden. Das müsste sich natürlich deutlich im Preis niederschlagen.

Kunststoff kann auch edel aussehen! Ich erinnere an die Hifi-Anlagen der Firma Braun. Ich fand das im Kamerabau von Sigma bei der ersten DP-Reihe schön gemacht. Leider sah die nur edel aus, im Inneren hatte sie eine Fertigungsqualität auf Ü-Ei-Niveau. Ich hatte eine zerlegt. Aber Plastik, was Metall imitiert, sieht einfach nur billig aus. Man kennt es von Zierringen preiswerter Autos. Die EM5 lebt vom Design, für den Retrolook verzichtet sie auf Funktion, Griffigkeit. Sie ist eine Replique der OM2 aus den 70ern. Da bei dem gehobenen Modell oberhalb der EM10 auf Plaste zu setzen, ist schon ein starkes Stück. Kein Wunder, dass Olympus keine Schnitte gegen Fuji hatte. Wenn ich auf das Retro-Design stehe, dann will ich eine edle Anmutung in der Hand halten und keinen Balkan-blingbling-Bomber, insbesondere, wenn ich bereit bin, so viel Geld auf den Tisch zu legen.

Irgendwie war die Firma Olympus eine Meisterin darin, halbe Sachen zu machen. Ein Portfolio an Toppro-Linsen raushauen, aber keinen passenden Body dazu. Nachdem das schief ging, mit Pen und OM-D voll auf Retro setzen, aber den Blendenring an den Objektiven spart man sich. Dem Spitzenmodell der Retro-Linie - das war die EM5 nach dem Auslaufen der Pen F - ein Plastegehäuse verpassen, das kriegte auch nur Olympus hin.
 
Alle diese Geschichten, auch dieser Thread hier, haben gemeinsam dass wir nicht wissen welche Kraft wie eingeleitet zum Schaden führte. Nur wenn man das erfährt und einordnet kann man die Frage vernünftig diskutieren, ob hier zu schwach konstruiert wurde.

Und damit soll das Thema abgehakt sein? Olympus/OM wird das Thema niemals aufgreifen oder bestätigen und es wird auch keiner absichtlich seine Kamera zerstören um das selber mal zu testen.

Was man aber sieht sind Bilder von mehreren Quellen von Usern deren Stativgewinde rausgebrochen ist wie bei einem China-Billigspielzeug. Da hilft auch keine Diskussion über "Plastik kann besser sein als Metall" wenn hier offensichtlich der billigste Mist verwendet wurde.
 
OM System soll das Problem mit dem Stativgewinde bei der OM-5 verbessert haben. Zeigen wird es sich dann in der längeren Praxis. Was negatives in dieser Richtung habe ich in mehreren Foren für die OM-5 noch nicht gelesen.
 
OM System soll das Problem mit dem Stativgewinde bei der OM-5 verbessert haben. Zeigen wird es sich dann in der längeren Praxis. Was negatives in dieser Richtung habe ich in mehreren Foren für die OM-5 noch nicht gelesen.
es gibt in "anderen Foren" Berichte über Brüche beim OM-5, u.a. mit der Peak-Design Halterung
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hast Du ein Link? Ich bin viel in mehreren Oly und OM System Foren unterwegs, von der OM-5 habe ich da noch nichts gelesen. Von der EM-5 Mark III schon.


Den Eindruck habe ich hier so langsam.
dpreview. Sollte ein paar Monate alt sein, als ich den Beitrag gelesen hab. Suche nach om-5 sollte Ergebnisse liefern. So viele mit Beiträge mit om-5 im Betreff gibt es dort nicht.

Ich meine: Was sollen die dort verbessert haben, wenn Gewicht fast das selbe ist. Selbst den USB Slot der bei em5iii alt war ist nicht geändert worden. (Ich hab ein em5iii)
 
Hast Du ein Link? Ich bin viel in mehreren Oly und OM System Foren unterwegs, von der OM-5 habe ich da noch nichts gelesen. Von der EM-5 Mark III schon.


Den Eindruck habe ich hier so langsam.
Habe ich vor zwei Monaten im Werksforum gepostet:

Ich hatte die 5/3 mehr als drei Jahre, und nun seit einem dreiviertel Jahr die OM-5. Beide ständig mit einer kleinen Novoflex Stativplatte. Ich nutze nur relativ leichte Objektive und keinen PD clip. Keine Probleme mit dem Stativgewinde, allerdings löst sich an der OM-5 die Daumenauflage, genau wie an der 5/3......
 
... Die EM-5 Mark III und jetzt die OM-5 sind eher auf Kompacktheit und Leichtigkeit getrimmt. Das da mehr Kunststoff verbaut wird und somit anfälliger bei sehr starker Belastungen sind, ist der Gewichtseinsparung geschuldet.
Dagegen ist grundsätzlich auch nichts einzuwenden, aber
Gegen Kunststoff im Werzeugbau, insbesondere bei den Gehäusen, ist ja nichts zu sagen. Nur darf die Funktion nicht drunter leiden.
Das hat man offensichtlich in Kauf genommen, weil man eine Metall-Kunststoffpaarung ohne die nötige Verstärkung entworfen hat und nicht mit den acht Sinnen der Benutzer...
Das kleine Mechanikereinmaleins sagt "keine Metallschrauben ohne Verstärkung in Kunststoff, keine Metall-Kunststoffmontage ohne Verstärkung im Kunststoff" Soviel Gewicht spart man in diesem speziellen Fall überhaupt nicht ein, bestenfalls eine Aussparung im Formwerkzeug und vier kleine, minimalistische M3-Schrauben für die Stativverstärkung wie in der M5 ... Wir reden dabei möglicherweise von nichtmal einem Gramm = 1gr Metall und 0,xx gr Kunststoff...

Eine OM-D EM5 iii würde ich zwar auch kaufen, aber dann unter dem Gesichtspunkt, dass sie halt keinen (nutzbaren) Stativanschluss mitbringt. Sie kann dann halt nur für Aufgaben ohne Stativ eingesetzt werden. Das müsste sich natürlich deutlich im Preis niederschlagen.
Hat sie ja, nur ist das Stativ nicht zum Tragen/Transport mittels dauerhaft adaptierter Schnellwechselplatte am Gehäuse gedacht. Und die dann auch nicht zum Aufbau auf Stativ mit zu schweren Objektiven. Ich gehe mal zu Gunsten von Olympus/OMDS davon aus, dass die Objektive, die nach der M 5.3 auf den Markt gekommen sind, auch mit Blick auf die vorher vorhandenen Gehäuse abgestimmt worden sind. Alles, was zu schwer oder frontlastig ist, hat einen eigenen Stativfuß.

... Irgendwie war die Firma Olympus eine Meisterin darin, halbe Sachen zu machen.
Vllt. hätten sie bei Olympus/OMDS besser das ins Handbuch geschrieben, anstatt den Satz, der weiter vorn als Scan/Foto aus dem Handbuch eingestellt wurde. Man hat die nicht nennenswerte Gewichtseinsparung mit einem unvollständigen Hinweis im Handbuch auszugleichen versucht. Dann hast du mit "den halben Sachen" recht, wenn es nichtmal zu einem eindeutigen Hinweis im Handbuch reicht, weil der am Kern des Hinweises vorbeigeht... Ist zwar schade drum, aber offenbar mit einkalkuliert...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nutze nur relativ leichte Objektive und keinen PD clip. Keine Probleme mit dem Stativgewinde,
Danke für den Link. Das ist da mit den Peak-Design Shoulter Clip passiert. Ich persönlich hätte da Bauchschmerzen, wenn ich so einen Clip mit einem Kunststoffgehäuse und schwereren Objektiv einsetzen würde.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Vermutlich ging es nicht um Gewichts-, sondern um Kosteneinsparung. Hauptsache billig. Das war sehr unklug, denn so eine Kamera wie die EM5 kauft man auch wegen des Aussehens, des Anfassgefühls. Sie ist auch ein Luxusprodukt, vielleicht sogar mehr als ein Werkzeug. Ähnlich wie eine teure Armbanduhr. Wer kauft eine Schweizer Uhr mit Plastikkorpus im Metalllook?
 
Sie ist auch ein Luxusprodukt, vielleicht sogar mehr als ein Werkzeug. Ähnlich wie eine teure Armbanduhr.
Es geht hier um die E-M5 III. Die ist eher an der Obergrenze des Einsteigersegments angesiedelt.

Die aktuelle Diskussion hat sich entzündet, weil sich hier jemand angemeldet hat nur um hier mal eben seinen Frust loszuwerden (Beitrag wenige Minuten nach Anmeldung im Forum geschrieben). Es ist nicht jemand, der schon lange im Forum unterwegs war und den wir einigermaßen einschätzen können. Der Ton seines ersten Beitrags lässt kein Bemühen um eine objektive Betrachtung des Problems erkennen. Wir erfahren nicht ansatzweise, wie es zum Schaden kam, lediglich dass (wieder mal) eine Peak Design Platte im Spiel war.

Wenn wir die Quelle der Information nicht beurteilen können und die Information selbst sehr lückenhaft ist, welchen Schluss lässt das denn überhaupt zu?
 
Das ist ein Produkt, was um die 1000 Euro kostet und bei dem form vor function gesetzt wurde. Wer form follows function will, kauft die EM1 mit dem hässlichen, aber nützlichen Wulztgriff - oder eine Pana. Einer Kamera, deren Schwerpunkt auf dem Look liegt, ähnlich der Pen F, ein Plastegehäuse als Metallimitation zu verpassen, ist Idiotentum.

Welche Motivation den TO zum Tnread angeregt hat, ist doch egal. Welche Lösung für ihn soll denn in einem Forum gefunden werden? Die Erkenntnis, die Kamera auf dem Stativ wie ein rohes Ei zu behandeln, kommt für ihn zu spät. Er kann den Müll wegwerfen, reparieren lassen oder als Bastelware verkaufen. Für alle Leser hier ist es eine nützliche Warnung.

Bleibt zu hoffen, dass OM eine deutliche Kehrtwende in der Produktpolitik vollzieht. Einfach mal bei Fuji schauen, wie man es richtig macht. Das bedeutet, keinen halbgaren Kram verkaufen zu wollen. Ein EM5 kaufen Kunden, die nicht die Top-Technik haben wollen, dafür eine kleine und feine Kamera.
 
Vermutlich ging es nicht um Gewichts-, sondern um Kosteneinsparung. Hauptsache billig. Das war sehr unklug, denn so eine Kamera wie die EM5 kauft man auch wegen des Aussehens, des Anfassgefühls. Sie ist auch ein Luxusprodukt, vielleicht sogar mehr als ein Werkzeug. Ähnlich wie eine teure Armbanduhr. Wer kauft eine Schweizer Uhr mit Plastikkorpus im Metalllook?
Der em5 mark iii wurde deutlich abgewertet. Die Linie em5 war mit der ersten Version Vorreiter, insbesondere IBIS. Die Mark II konnte Thetering, auch das Gehäuse ist hochwertig. Mit der Mark III wollte Olympus eine Differenzierung wohl einführen zum em1, so dass die em5 Serie mehr der em10 näher kam. Den Preis nach unten haben die aber nicht angepasst, sondern auf dem gleichen Niveau gelassen.
Ich war damals sehr enttäuscht von der Mark III, als meine em5 kaputt ging und ich voreilig die neueste Generation gekauft habe im glauben mindestens die gleiche Wertigkeit zu erhalten.

Luxusware wäre eine Leica, aber kein Olympus.
 
Für alle Leser hier ist es eine nützliche Warnung.
Die nützliche Warnung wäre gewesen, bei keinem Kamerasystem eine Kamera mit schwerem Objektiv über die Stativaufnahme der Kamera an einem Tragesystem zu befestigen. Eine beschädigte Stativaufnahme einer E-M5 III ohne Beteiligung von Peak Design konnte ich nicht finden.

Es braucht aber gar nicht so viel technisches Verständnis, um von allein darauf zu kommen.
 
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