• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Ich freue mich bekannt geben zu können, dass das DSLR-Forum einen neuen Aktionspartner gewinnen konnte.

    Saal Digital bietet Fotoprodukte in HighEnd-Qualität.
    Für die Mitglieder des DSLR-Forums locken Rabatte und Sonderaktionen!
    Alle Informationen dazu sowie ein tolles Einstiegsangebot unseres neuen Kooperationspartners gibt es hier.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb November 2025.
    Thema: "Landschaft s/w"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum November-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

Stativ/-kopf Gedanken zum Schwingungsverhalten von Köpfen anhand vom Traumfliegertest

  • Themenersteller Themenersteller Gast_61052
  • Erstellt am Erstellt am
stimmt. Ich nutze auch seit vielen Jahren die Foren-An-und-Verkäufe um meine Ausrüstung zu verbessern, richtig Laune macht das wenn man andere 'Spezialisten' über die Jahre kennt, die ebenfalls permanent auf der Suche sind und immer wieder mal etwas testen. So kommt man oft recht günstig an hochwertige Sachen und kann sich langsam aber sicher steigern. Das Fernabsatzgesetz habe ich noch nie genutzt im Fotobereich, entweder kaufe ich beim lokalen Händler oder in Foren. Und was nicht passt, wird einfach wieder verkauft bis man meint, die richtige Ausrüstung gefunden zu haben.

Was immer das bedeuten und wie lange das seine Gültigheit behalten mag ... :rolleyes:

:top::top: Das Fernabsatzgesetz taugt auch nur zur Vermeidung von absoluten Fehlkäufen. Das, wovon wir hier reden, zeigt sich doch erst im täglichen Gebrauch. Innerhalb von zwei Wochenmag ich eigentlich weder übe ein Stativ noch über einen Kopf urteilen. Oft ändern sich die Dinger ja auch noch etwas, wenn sie "eingefahren" sind.

Gruß

Hans
 
Ich habe den Eindruck ihr mißversteht mich. Ich bin bestimmt keiner der TF-Tests bei seinen Produkten ernst nimmt. Ich habe ziemlich viel Erfahrung mit Stativen und Köpfen und weiß sehr wohl das Tests nur begrenzt für die eigene Kombi aussagekräftig sind weil nicht alles harmoniert. Aber ich verstehe nicht warum ihr Tests jegliche Sinnhaftigkeit absprecht. Meßwerte sind meist objektiver als Meinungen wenn auch nicht 1:1 auf die eigene Kombi übertragbar.
mfg FXU
 
Och, du wirst dich wundern, es sind hier durchaus einige unterwegs die bereits ein breites Spektrum an Köpfen haben/hatten. Aber es ist auch auffällig, dass viele von genau denen müde werden hier gegen Windmühlen anzutippen.

Vielleicht musst Du (müsst Ihr) dann einfach mal einsehen, dass Deine (Eure) Beratungsversuche manchmal völlig am Anspruch des Beratenen vorbeigehen. Nicht jeder hat auf so etwas Lust...

stimmt. Ich nutze auch seit vielen Jahren die Foren-An-und-Verkäufe um meine Ausrüstung zu verbessern, richtig Laune macht das wenn man andere 'Spezialisten' über die Jahre kennt, die ebenfalls permanent auf der Suche sind und immer wieder mal etwas testen. So kommt man oft recht günstig an hochwertige Sachen und kann sich langsam aber sicher steigern. Das Fernabsatzgesetz habe ich noch nie genutzt im Fotobereich, entweder kaufe ich beim lokalen Händler oder in Foren. Und was nicht passt, wird einfach wieder verkauft bis man meint, die richtige Ausrüstung gefunden zu haben.

....und manch einer will gar keine "hochwertigen Sachen und sich langsam aber sicher steigern", sondern möchte einfach nur für xxx€ (die Zahl dürft Ihr nach Belieben einsetzen) ein Stativ und/oder einen Kugelkopf (oder eine Kamera, ein Objektiv, eine Kaffeemaschine, was weiß ich) kaufen, möchte wissen, was in dem Preisrahmen das "beste" (oder meinetwegen "am wenigsten schlechte") ist und was er von dem dann erwarten kann. Dass das dann Eure Ansprüche nicht erfüllen kann, haben wir alle jetzt hunderte Male gelesen, aber es soll ja auch nicht Eure, sondern nur die Ansprüche des Beratenen erfüllen.

Und für solche Leute macht z.B. der Traumflieger, oder auch Stiftung Warentest, Tests und Bewertungen von Produkten. Ihr seid nicht deren Publikum. Wer sich wie Ihr mit der dort getesteten/bewerteten Warengruppe auskennt, wird bestimmt nicht auf die Gesamtpunktzahl gucken, kann aber trotzdem diese Tests als Informationsquelle nutzen, neben vielen anderen, und sich so seine Informationen zusammenklauben. Ihr müsst den Kerl einfach nicht in jedem Nebensatz niedermachen, da solltet Ihr doch wohl drüber stehen. Und keineswegs sind alle Produkte, die er für gut befindet, automatisch und nur deswegen indiskutabel schlecht.

Aber darum geht es ja gar nicht. Es geht um Tests. Ich bin viel zu sehr Ingenieur und Physiker, um zu akzeptieren, dass die grundlegenden Eigenschaften eines rein mechanischen Bauteils wie eines Stativs oder eines Kugelkopfs sich jeder objektiven Beurteilung und Messung entziehen. Wenn es da ein "Zusammenspiel" gibt, dann muss das physikalisch und messtechnisch fassbar sein, wenn auch vielleicht nicht bis in's letzte Detail. Und beide, Stativ wie Kugelkopf, sind einfach viel zu weit verbreitet und werden viel zu oft kreuz und quer kombiniert, als dass da irgendwelche Mysterien in den unergründbaren Tiefen der Physik versteckt sein könnten.

Die beiden Tests beim Traumflieger (nochmal, wohlgemerkt: Die Tests "Haltefähigkeit" und "Dämpfung", nicht die Bewertungen, die sind mir egal) halte ich für sinnvoll, einfach, reproduzierbar und aussagekräftig. Aber natürlich nur für die Eigenschaften, die damit auch wirklich getestet wurden. Sind die relevant? Welche anderen sind noch relevant? Und welche davon sind objetiv testbar? In diesem Sinne:

Aber ich verstehe nicht warum ihr Tests jegliche Sinnhaftigkeit absprecht. Meßwerte sind meist objektiver als Meinungen wenn auch nicht 1:1 auf die eigene Kombi übertragbar.




Gruß, Matthias
 
Und beide, Stativ wie Kugelkopf, sind einfach viel zu weit verbreitet und werden viel zu oft kreuz und quer kombiniert, als dass da irgendwelche Mysterien in den unergründbaren Tiefen der Physik versteckt sein könnten.
Eine Überlagerung aus statischen und dynamischen Belastungen ist auch kein unergründliches Mysterium, sondern einfach ein Problem, das sich besser durch FE als Analytik lösen lässt.
Aber selbst naivst beschrieben sind das vier Unbekannte in einer Gleichung. Zu tun, als könnte man aus dem Ergebnis etwas über die einzelnen Variablen sagen...:ugly:

Die beiden Tests beim Traumflieger (nochmal, wohlgemerkt: Die Tests "Haltefähigkeit" und "Dämpfung", nicht die Bewertungen, die sind mir egal) halte ich für sinnvoll, einfach, reproduzierbar und aussagekräftig. Aber natürlich nur für die Eigenschaften, die damit auch wirklich getestet wurden.

Einfach - ja; reproduzierbar - in Grenzen; aussagekräftig - wenn man das als solches erachtete Konfidenzintervall entsprechend ansetzt...aber wofür dann noch lesen?
 
Eine Überlagerung aus statischen und dynamischen Belastungen ist auch kein unergründliches Mysterium, sondern einfach ein Problem, das sich besser durch FE als Analytik lösen lässt.
Aber selbst naivst beschrieben sind das vier Unbekannte in einer Gleichung. Zu tun, als könnte man aus dem Ergebnis etwas über die einzelnen Variablen sagen...:ugly:

Um dem zuzustimmen, dass dynamisches Verhalten (in diesem Fall sogar ziemlich niederfrequentes) nur per FE vorherzusagen ist, bin ich erstens zu sehr alte Schule und habe zweitens zu viel per FE gerechneten Dünnpfiff gesehen, der sich mit einfachsten Plausibilitätsbetrachtungen als solcher entlarven ließ.

Einfach - ja; reproduzierbar - in Grenzen; aussagekräftig - wenn man das als solches erachtete Konfidenzintervall entsprechend ansetzt...aber wofür dann noch lesen?

Bitte was? Diese beiden einfachen Versuche sind sehr einfach reproduzierbar, warum denn nicht? Dass nicht jedes getestete Exemplar dann das gleiche Ergebnis zeigt, sollte doch wohl nicht verwundern. Der Mann hat in den meisten Fällen eben nur je 1 Exemplar zur Verfügung gehabt. Wenn dann was streut, ist das nicht primär seine Schuld, sondern die oft bejaulte "Serienstreuung" der Hersteller. Ich habe im übrigen nicht gesagt, dass diese 2 kleinen Ergebnisse aussagekräftig für die globale Qualität des getesteten Produkts sind, wohl aber für die 2 getesteten Eigenschaften des jeweils getesteten einen Exemplars.



Gruß, Matthias
 
Bitte was? Diese beiden einfachen Versuche sind sehr einfach reproduzierbar, warum denn nicht?
Weil ich unter reproduzierbar nicht nur einen Nachbau, sondern auch brauchbare Ergebnisse verstehe.
Dass nicht jedes getestete Exemplar dann das gleiche Ergebnis zeigt, sollte doch wohl nicht verwundern. Der Mann hat in den meisten Fällen eben nur je 1 Exemplar zur Verfügung gehabt.
Imo macht man sichs da zu leicht - jedes Problem in der Methodik auf die Exemplarstreuung zu schieben hat etwas von Fokustests mit ungeeigneten Testzielen, welche dann als Beweis für fehljustierte Objektive verwendet werden.

Wenn dann was streut, ist das nicht primär seine Schuld, sondern die oft bejaulte "Serienstreuung" der Hersteller.
Siehst, das ist ein Irrtum. Ich verwende regelmässig 5+ Köpfe, auch des gleichen/ähnlichen Typs oder in Relation zum Kameratyp vergleichbarer Spezifikationen, parallel (Multi-Angle-Setup)- dort liegt die Streuung zwischen den Exemplaren, obwohl die aus dem Verleih kommen, niedrig. Was aber spürbar ist sind die Einflüsse der Umwelt. Morgens kommen beim TF-Aufbau völlig andere Ergebnisse als mittags oder abends heraus; wobei selbst das gegen verschiedene Untergründe, Eigenheiten des Setaufbaus, usw in den Hintergrund tritt.
Aber Serienstreuung ist halt die einfache Erklärung.:evil:
Ich habe im übrigen nicht gesagt, dass diese 2 kleinen Ergebnisse aussagekräftig für die globale Qualität des getesteten Produkts sind, wohl aber für die 2 getesteten Eigenschaften des jeweils getesteten einen Exemplars.

Eher dafür, welche Messfehler man sich heute eingetreten hat. Ohne Diagramme über die Umweltfaktren sind die Ergebnisse...problematisch.
 
Weil ich unter reproduzierbar nicht nur einen Nachbau, sondern auch brauchbare Ergebnisse verstehe.

"Reproduzierbar" bedeutet nicht "brauchbar", sondern wiederholbar und mit gleichen/sehr ähnlichen Ergebnissen. Gibt es denn einen Hinweis, dass der gleiche Test beim Traumflieger oder bei jemand anderem völlig andere Ergebnisse hatte?

Imo macht man sichs da zu leicht - jedes Problem in der Methodik auf die Exemplarstreuung zu schieben hat etwas von Fokustests mit ungeeigneten Testzielen, welche dann als Beweis für fehljustierte Objektive verwendet werden.

Ich schiebe nun wirklich nichts auf "Serienstreuung". Ich dachte, das hätte ich mit...

...die oft bejaulte "Serienstreuung"....

....genügend klargemacht. :rolleyes:

Was ich von all diesen hirnlosen "Fokustests" halte, u.a. auch dem sinnlosen "Testchart" vom Traumflieger, kannst Du ggf. nachlesen.

Siehst, das ist ein Irrtum.

Wenn bei seinem Test ein Ergebnis rauskommt, mit dem Du nicht gerechnet hast, kann das eine Menge Gründe haben. Darunter auch die "unaussprechbaren" Gründe "dieser eine getestete Kopf ist in der getesteten Eigenschaft so schlecht" oder noch schlimmer und geradezu undenkbar "der Kopftyp als solcher ist in dieser Eigenschaft schlecht".

Wenn die getestete Eigenschaft irrelevant ist, dann würde ich gern klären, warum sie das ist, welche andere relevanter ist und wie man die besser bestimmt. Wenn nur Testaufbau, -durchführung und -auswertung das Problem sind, dann würde ich gern klären, wo die Fehler sind wie man es besser macht.

Ja, selbstverständlich wiederholt man den gleichen Versuch mit dem selben Testobjekt mehrfach und streicht die "ausreißenden" (nach oben und unten) Ergebnisse. Hat er das gemacht? Ich hoffe es. Selbstverständlich sollte man mehrere Testsobjekte des gleichen Typs untersuchen. Das scheitert aber leider oft daran, dass man eben nur einen einzigen Testkandidaten zur Verfügung hat.

Morgens kommen beim TF-Aufbau völlig andere Ergebnisse als mittags oder abends heraus; wobei selbst das gegen verschiedene Untergründe, Eigenheiten des Setaufbaus, usw in den Hintergrund tritt. Aber Serienstreuung ist halt die einfache Erklärung.:evil:

Meines Wissens macht er seine Versuche in einer beheizten Werkstatt auf einem Betonfußboden. Da würde ich jetzt weder Wetter-, noch Untergrundeinflüsse erwarten.

Wenn das immer noch nicht rausgekommen sein sollte: Ich schiebe nichts auf Serienstreuung! Und ich verteidige nicht die Ergebnisse der Tests beim Traumflieger, und schon gar nicht die Endergebnisse. Ich halte aber seine 2 kleinen Tests für sinnvoll und ich sehe keinen Grund, warum die keine reproduzierbaren Ergebnisse liefern sollten. Wenn Du meinst, die getesteten Eigenschaften seien irrelevant und andere wichtiger, dann sag mir welche, und wie die zu testen wären. Und wenn Du meinst, dass Tests wie die vom Traumflieger grundsätzlich und methodisch keine sinnvollen und reproduzierbaren Ergebnisse liefern können (nochmal: Ich meine die Methode, nicht die Ergebnisse vom Traumflieger), dann sag mir warum und wie man es besser machen müsste.



Gruß, Matthias
 
Zuletzt bearbeitet:
Matthias so wie ich das z.B. mit dem "nachsacken" lese und verstehe wurde die Kamera anhand vom Lineal ausgerichtet.
Also Kamera auf Wechselplatte wenn vorhanden, Wechselplatte (welche wurde bei den Köpfen verwendet die ohne ausgeliefert wurde und warum verwendete man nicht einfach überall das gleiche Wechselsystem) und das ganze dann auf den Kopf bzw. z.T. wurde die Kamera ja auch einfach so darauf geschraubt.
Dann wurde der Bildauschnitt mittels LV festgelegt und der Feststellknopf "gedreht" um dann die Kamera loszulassen.
Wo (an welcher Stelle) wurde die Kamera oder das Objektiv festgehalten oder wie wurde sie geführt?
Wurde das jedesmal gleich gemacht? ( z.B. Stichwort Actiongriff und wie war da die Reibung eingestellt?)
Das Ergebniss kann sich schon allein dadurch unterscheiden wo und wie man die Kamera führt mal abgesehen von den verwendeten Wechselplatten.

Was sagt denn dieses Ergebniss, das du als Aussagekräftig ansiehst deiner Meinung nach aus?
In meinen Augen fehlen da ne Menge Angaben um da was genaues rauslesen zu können bzw. Rückschlüsse ziehen zu können.

Nen kleinen Überblick kann man sich anhand der Übersicht der Köpfe sicher holen aber wirkliche Rückschlüsse würde ich daraus nicht ziehen wollen.
 
Vielleicht musst Du (müsst Ihr) dann einfach mal einsehen, dass Deine (Eure) Beratungsversuche manchmal völlig am Anspruch des Beratenen vorbeigehen. Nicht jeder hat auf so etwas Lust...



....und manch einer will gar keine "hochwertigen Sachen und sich langsam aber sicher steigern", sondern möchte einfach nur für xxx€ (die Zahl dürft Ihr nach Belieben einsetzen) ein Stativ und/oder einen Kugelkopf (oder eine Kamera, ein Objektiv, eine Kaffeemaschine, was weiß ich) kaufen, möchte wissen, was in dem Preisrahmen das "beste" (oder meinetwegen "am wenigsten schlechte") ist und was er von dem dann erwarten kann. Dass das dann Eure Ansprüche nicht erfüllen kann, haben wir alle jetzt hunderte Male gelesen, aber es soll ja auch nicht Eure, sondern nur die Ansprüche des Beratenen erfüllen.

Und für solche Leute macht z.B. der Traumflieger, oder auch Stiftung Warentest, Tests und Bewertungen von Produkten. Ihr seid nicht deren Publikum. Wer sich wie Ihr mit der dort getesteten/bewerteten Warengruppe auskennt, wird bestimmt nicht auf die Gesamtpunktzahl gucken, kann aber trotzdem diese Tests als Informationsquelle nutzen, neben vielen anderen, und sich so seine Informationen zusammenklauben. Ihr müsst den Kerl einfach nicht in jedem Nebensatz niedermachen, da solltet Ihr doch wohl drüber stehen. Und keineswegs sind alle Produkte, die er für gut befindet, automatisch und nur deswegen indiskutabel schlecht.

Aber darum geht es ja gar nicht. Es geht um Tests. Ich bin viel zu sehr Ingenieur und Physiker, um zu akzeptieren, dass die grundlegenden Eigenschaften eines rein mechanischen Bauteils wie eines Stativs oder eines Kugelkopfs sich jeder objektiven Beurteilung und Messung entziehen. Wenn es da ein "Zusammenspiel" gibt, dann muss das physikalisch und messtechnisch fassbar sein, wenn auch vielleicht nicht bis in's letzte Detail. Und beide, Stativ wie Kugelkopf, sind einfach viel zu weit verbreitet und werden viel zu oft kreuz und quer kombiniert, als dass da irgendwelche Mysterien in den unergründbaren Tiefen der Physik versteckt sein könnten.

Die beiden Tests beim Traumflieger (nochmal, wohlgemerkt: Die Tests "Haltefähigkeit" und "Dämpfung", nicht die Bewertungen, die sind mir egal) halte ich für sinnvoll, einfach, reproduzierbar und aussagekräftig. Aber natürlich nur für die Eigenschaften, die damit auch wirklich getestet wurden. Sind die relevant? Welche anderen sind noch relevant? Und welche davon sind objetiv testbar? In diesem Sinne:
Gruß, Matthias

Schön, dass du den Dampf mal abgelassen hat. Aber was soll man daraus folgern? Du schreibst, viele wollen einfach wissen, welches das beste Produkt für die Summe x ist. Super - nur, wer kann dazu was sagen. Niemand kennt alle Produkte, es bleibt also Kaffesatzleserei. Vor allem sind die Anforderungen ja sehr unterschiedlich.
Was einige hier versuchen, ist etwas anderes. Sie haben aus verschiedenen Anwendungsgebieten Erfahrungen mit Produkten, die funktionieren - und dank ihrer Historie auch mit welchen, die das nicht taten. Diese Erfahrungen versuchen sie, in die Beratungen einzubringen. In der Praxis bedeutet das: wenn ich weiß, dass ich für Makros einen sehr hochwertigen und stabilen Kugelkopf brauche, muss ich nicht den besten Makrokugelkopf der Preisklasse bis 30€ küren! Das wäre Schwachsinn.

Und zu den Tests: wenn du denn weißt, dass man mit Finiten Elementen-Berechnungen auch oft nur Müll produziert, dann solltest du doch auch wissen, dass das mit Versuchsaufbauten auch möglich ist. Bestes Beispiel sind die sehr plausibel erscheinenden "Fototest" Kugelkopftests. Man macht einen sehr aufwändigen und schön dargestellten Test, der aber von der falschen Grundannahme ausgeht, dass man mit einem auf einem Stahlträger montierten Kopf praxisnahe Ergebnisse bekommt. Sehr oft wird halt bei Tests das gemessen was man gut messen kann - und nicht das was den größten Praxisbezug hätte. So kommt man dann auch zu Testsiegern mit 94,48% und ähnlichem Schwachsinn. Vielleicht solltest du - und da spreche ich auch als Ingenieurskollege - mal die Ingenieursbrille absetzen und den gesunden Menschenverstand einschalten.

Gruß

Hans
 
Schön, dass du den Dampf mal abgelassen hat.

Danke gleichfalls.... :p

Das wäre Schwachsinn.

Aber darum geht's ja gar nicht. Sondern...

Und zu den Tests [...]

Ich will nicht wissen, was andere für Unsinn verzapfen und erst recht nicht zu was für merkwürdigen Bewertungen sie dann kommen. Ich möchte wissen, wie man es besser macht. Dass die Qualität z.B. eines Kugelkopfs sich nicht in objektiv nachprüfbaren Eigenschaften niederschlägt, sondern ausschließlich "in der Praxis" zu erfahren ist, kann ich nicht glauben.

Und übrigens ist die Überprüfung eines dynamischen Systems bei definierten Randbedingungen, und dazu gehört z.B. die Ankopplung an eine "unendlich" große Eingangsimpedanz (="mit den Füßen einbetoniert", in der Elektrik wären das Kurzschluss und Leerlauf) eine völlig normale Messmethode. Natürlich ist das Ergebnis für sich allein nicht aussagekräftig, im Grunde genausowenig wie z.B. die Leerlaufspannung eines Akkus, wenn man nicht wenigstens den Innenwiderstand mit angibt.


Gruß, Matthias
 
Hallo
Ist es die ganze Aufregung wert? Die einen nehmen die TF-Tests als bare Münze, die anderen halten sie für puren Beschiss. Ich find einzelne Teile brauchbar aber das ganze Thema überzogen. Hängt doch das ganze tiefer.
mfg FXU
 
Was sagt denn dieses Ergebniss, das du als Aussagekräftig ansiehst deiner Meinung nach aus?

Das ist genau der Punkt, den ich nicht meine. Ich sage nicht, dass seine Ergebnisse aussagekräftig sind, sondern dass die Messmethoden aussagekräftige Ergebnisse zulassen. Wenn er da im Detail Fehler gemacht hat, dann muss man die eben identifizieren und sich überlegen, wie man sie vermeidet.

Natürlich muss man die Versuche mit jedem Kopf auf die gleiche Art und Weise durchführen. Ich verstehe aber z.B. die "Haltefähigkeit-Tests" so, dass der "Nullpunkt" bestimmt wurde, nachdem die Kamera losgelassen wurde und nur noch vom Kugelkopf gehalten wird, und dann geguckt wurde, um wieviel sie nach einer bestimmten Zeit durchgesackt war. Und selbst, wenn er das nicht so gemacht haben sollte, wäre das in meinen Augen eine sinnvolle Durchführung dieses Tests.

Und zu den Wechselplatten: Ich würde gucken, ob sich die Kamera auf der Wechselplatte dreht, oder die Kugel. Und wenn es die Platte sein sollte, würde ich das anmerken. Wenn ein Kopf aber komplett mit Platte geliefert wird und diese Platte sich dann gar nicht unverdrehend an der Kamera befestigen lässt, wäre das für mich durchaus ein Mangel des Produkts (und das würde ich auch so anmerken), den man aber durch Zukauf einer anderen Platte beheben kann. Und dann würde ich den Versuch mit einer verdrehgesicherten Platte wiederholen.

Und ob man nun alle Köpfe nur mit Feststellung aber ohne Friktion testet, ist einfach Definitionssache. Eigentlich sollte die Feststellung allein doch feststellen können. Aber wenn das zu dramatisch unterschiedlichen Ergebnissen, dann wiederholt man es eben mit und ohne angezogene Friktion.

Ist es die ganze Aufregung wert? Die einen nehmen die TF-Tests als bare Münze, die anderen halten sie für puren Beschiss. Ich find einzelne Teile brauchbar aber das ganze Thema überzogen. Hängt doch das ganze tiefer.

Wer regt sich denn auf? Ich sage es gern noch ein paar Mal: Es geht mir nicht um die Ergebnisse der Tests beim Traumflieger, sondern darum, sinnvolle Methoden zu finden. Und da finde ich seine Testmethoden für den Anfang gar nicht so schlecht, aber bestimmt verbesserungswürdig. Mit "bare Münze" oder "Beschiss" hat es nichts zu tun.




Gruß, Matthias
 
Ich verstehe aber z.B. die "Haltefähigkeit-Tests" so, ........
Das kann man so und so lesen.
Ich werd nicht so richtig schlau draus wie er es gemacht und er beschreibts ja auch nirgends. (Zumindest hab ichs noch nirgends gelesen)
Und so liest du da was anderes wie ich und vielleicht hat er es ganz anders gemacht.
Denn selbst wenn er die Kamera loslässt wirkt sich ja auch die Wechselplatte (je nach verwendetem Model auf das Ergebnis aus)
Und zu den Wechselplatten: Ich würde gucken, ob sich die Kamera auf der Wechselplatte dreht, oder die Kugel. Und wenn es die Platte sein sollte, würde ich das anmerken. Wenn ein Kopf aber komplett mit Platte geliefert wird und diese Platte sich dann gar nicht unverdrehend an der Kamera befestigen lässt, wäre das für mich durchaus ein Mangel des Produkts (und das würde ich auch so anmerken), den man aber durch Zukauf einer anderen Platte beheben kann. Und dann würde ich den Versuch mit einer verdrehgesicherten Platte wiederholen.
Ja testest du jetzt den Kopf oder die Wechselplatte oder das Zusammenspiel von beiden?
Warum nicht überall das gleiche Wechselsystem oder besser gar keins verwenden?
Ein Großteil der getesteten Köpfe kann man auch nur mit "Teller" bestellen bzw ohne vorgegebenes Wechselsytem.
Das sich ne verdrehsichere Wechselplatte anders verhält als eine wie z.B. vom Walser Actiongriff sollte doch klar sein.
Und wenn man ne Wechselplatte und das Stativ vom gleichen Hersteller verwendet wirkt sich das vielleicht auch positiv auf das Ergebnis aus.
Und ob man nun alle Köpfe nur mit Feststellung aber ohne Friktion testet, ist einfach Definitionssache. Eigentlich sollte die Feststellung allein doch feststellen können. Aber wenn das zu dramatisch unterschiedlichen Ergebnissen, dann wiederholt man es eben mit und ohne angezogene Friktion.
Die Friktionseinstellung ist ja oft ne Gefühlache und kann man so ja gar nicht reproduzierbar einstellen.

Man kann ja schon viel früher anfangen

Ausführliche Beschreibung des Versuchsaufbaus und zwar so das es keine bzw. wenig Missverständnisse geben kann.
Köpfe die über die gleichen "Merkmale" verfügen (also z.B. mit gleicher Wechselplatte) verwenden
Nicht die Kamera führen sondern nur die "Kugel".
usw.

Möglichkeiten gibts sicher ne Menge wenn man Zeit und Lust hat
Aber anscheinend reicht es vielen Usern wie er es macht von daher ists doch auch OK.


@fxu
Ich denke das sich hier niemand wirklich aufregt (einige amüsiert es höchstens), ich zumindest mich nicht da ich ja u.a. den Testsieger (neben 5 anderen vom TF getesteten KK (ohne die, die er noch nicht getestet hat)) mein Eigen nennen darf, von daher müsste ich ja zufrieden sein.
Und trotzdem stell ich den Test in Frage was ja hoffentlich genau so ok ist wie der Test als "Reverenz" genommen wird um den Triopo oder Sirui für alles zu empfehlen wenn nach einem KK gefragt wurde/ wird.:angel:
 
Jeder möge so verfahren wie es Ihm beliebt. Ich habe da gar kein Problem. Ob du den Testsieger oder den Verlierer benutzt ist unwichtig wenn du gut damit zurecht kommst.
LG FXU
 
Das ist genau der Punkt, den ich nicht meine. Ich sage nicht, dass seine Ergebnisse aussagekräftig sind, sondern dass die Messmethoden aussagekräftige Ergebnisse zulassen. Wenn er da im Detail Fehler gemacht hat, dann muss man die eben identifizieren und sich überlegen, wie man sie vermeidet.

Ich verstehe deinen Punkt leider überhaupt nicht, warum du die TF-Test im weitesten Sinne zu Unrecht negativ dargestellt findest. 3 der 5 Testkategorien willst du gleich komplett ignorieren, weil nur subjektives Geschreibsel, bei den restlichen findest du nicht, dass die Ergebnisse aussagekräftig sind, sondern nur, dass sie (aufgrund der Methoden) theoretisch sein könnten. Trotzdem soll man aber Einsteiger nicht darauf hinweisen, dass die Test einfach keine gute Grundlage sind, auf der man einen Kugelkopf auswählen sollte, oder sie bisweilen sogar grob irreführend sind. :confused:
 
Ich verstehe deinen Punkt leider überhaupt nicht,

....och, das macht nichts. :)

warum du die TF-Test im weitesten Sinne zu Unrecht negativ dargestellt findest.

Wenn sie einfach nur sachlich als negativ dargestellt würden, wäre alles ok. Aber stattdessen werden sie, und der Mann Stefan Gross gleich mit, zerrissen, lächerlich gemacht und beschimpft. Und das nervt mich kolossal. Das ist die eine Sache. Punkt.

3 der 5 Testkategorien willst du gleich komplett ignorieren, weil nur subjektives Geschreibsel, bei den restlichen findest du nicht, dass die Ergebnisse aussagekräftig sind, sondern nur, dass sie (aufgrund der Methoden) theoretisch sein könnten.

"Qualität und Haptik" und "Ausstattung" sind keine Tests, sondern einfach nur Bewertungskategorien. "Gewicht" ist zwar strenggenommen ein Test. Aber bei dem würde ich nahezu jedem hier zutrauen, dass er mit Mutters Küchenwaage zu ausreichend genauen und reproduzierbaren Ergebnissen kommt. Tests im eigentlichen Sinne sind nur die zwei, von denen ich die ganze Zeit rede: "Haltefähigkeit" und "Dämpfung". Da hat er sich einen Testaufbau, eine -durchführung und - auswertung überlegt und die Ergebnisse dargestellt.

Und ob die Ergebnisse, die er so erzielt hat, aussagekräftig sind oder nicht, ist mir in diesem Zusammenhang völlig egal. Mir geht's um die Methoden und Ideen, wie und was man anders machen sollte. Und das ist die andere Sache.

Trotzdem soll man aber Einsteiger nicht darauf hinweisen, dass die Test einfach keine gute Grundlage sind, auf der man einen Kugelkopf auswählen sollte, oder sie bisweilen sogar grob irreführend sind. :confused:

Ob "man" aufgrund der Bewertung beim Traumflieger einen Kugelkopf auswählen sollte oder nicht, lasse ich mal dahingestellt. Dass "Ihr" das so seht, haben wir mittlerweile oft genug gelesen. Aber es gibt ja auch Leute mit anderen Ansprüchen. Wenn mein Nachbar für seine D3000 mit 18-55 ein Stativ suchen sollte, um ein Selbstauslöserbild von sich mit Frau und Kindern unter'm Weihnachtsbaum zu machen, kann ich nur hoffen, dass er nicht in Eure Beratungsmangel gerät. Aber egal, das ist nicht das Thema.

Und überhaupt halte ich mich jetzt hier raus (Heinz, Du hast recht!). Es scheint den meisten hier ja viel wichtiger zu sein, mich bloßzustellen, als konstruktiv Ideen zu entwickeln, wie man es besser machen kann als z.B. der Traumflieger.



Gruß, Matthias

PS: Ach, noch eins: Ich würde ja zu gern mal erfahren, wie Ihr den weiter oben vorgeschlagenen Test mit einem auf der Kamera festgeschnallten Laser und einer zweiten Kamera, die den Leuchtpunkt fotografieren soll, wirklich auswerten wollt. Aber Hauptsache Ihr müsst nicht zugeben, dass die Traumflieger-Idee mit dem fotografierten Geldschein doch nicht so doof ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin Matthias
Was passt dir jetzt bitte an meinem Post nicht?
Ich hab darin einige Punkte angeführt die man ohne großen Aufwand einfach besser machen kann oder hätte machen können.
Was bitte stört dich denn daran schon wieder?
Das sind einfache Fehlerquellen die man ganz leicht ausschließen kann bzw auschließen hätte können (abgesehen von der Beschreibung des Versuchaufbaus)
Warum gehst du nicht darau ein?
War es nicht das was du wolltest? (Vorschläge)

Der Test/ Idee mit dem Laserpointer ist ja auch nicht neu und wurde, soweit ichs in Erinnerung hab, von einer Zeitschrift mit MM Papier gemacht.
Allerdings gings dabei um Stative.


Es kann hier nur funktionieren wenn von beiden Seiten die Spitzen und Seitenhiebe ausbleiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht die Kamera führen sondern nur die "Kugel".
usw.

Möglichkeiten gibts sicher ne Menge wenn man Zeit und Lust hat
Aber anscheinend reicht es vielen Usern wie er es macht von daher ists doch auch OK.

auch wenn sich jetzt nicht alles auf Deinen Post beziehen soll:

... da sich kaum einer der User im Gebrauch der Köpfe dann daran hält (Kugel führen), müsste man wahrscheinlich beide Meßwerte ermitteln und veröffentlichen. Ich sehe draußen leider keinen, der diesen siinnvollen "Trick" anwendet, immer wird die Kamera mit der "Leithand" geführt, ist ja auch bequemer und intuitiver (zumindest für extreme Makros aber nicht das Beste).

Zum hier schon monierten Betonsockel: Man schließt damit Stativeinflüsse aus, da viele Köpfe entweder nicht für eine bestimmte Stativserie konzipiert oder aber vom Nutzer auch nicht so eingesetzt werden (z.B. werden Systematikköpfe auch auf Nicht-Gitzos gesetzt). Belässt man aber den Versuchsaufbau, dann bleibt der systematische Fehler bei allen getesten Köpfen gleich und man gewinnt zumindest einen Eindruck im Vergleich, wenn man nicht zwischen verschiedenen Testerstellern vergleichen will.

Und Köpfe, die auf ein komplexes Zusammenspiel mit dem Stativ des gleichen Herstellers angewiesen sind, sind nicht unbedingt "einfache" Geräte und daher auch nicht für jeden etwas.

M. Lindner
 
Nun ja, ich kann mir aber schon vorstellen, dass bestimmte Köpfe mit bestimmten Stativen besser funktionieren als mit anderen. Stichwort Eigenfrequenzen und deren Interferenzen. Ebenso spielt da auch noch die verwendete Kamera-Objektivkombination mit rein. Dazu dann noch äußere Einflüsse wie Wind(böen) und verschiedene Untergründe.

Das zu korrekt wissenschaftlich zu testen wäre halt schon ein höllischer Aufwand, und daher sehe ich auch wenig Land, wie man einen solchen validen Test definieren und durchführen sollte. Man kann halt nur mehr oder weniger gut einen kleinen Querschnitt testen und die Ergebnisse verallgemeinern.

Dazu dann noch die ganzen weichen Faktoren wie Handling, Produktqualität, Anfassgeführ, sonstige Produktfeatures: ein schwieriges Unterfangen.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten