• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Mai 2025.
    Thema: "Zweckentfremdet"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Juni-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

µFT G3: Der Thread

Ich kann es nur noch mal wiederholen: Wenn bei einer Kamera für Verbesserungen im High-ISO-Bereich Leistungseinbußen bei der Base-ISO geopfert werden, also in dem Bereich, der weitaus mehr genutzt wird, dann ist das in meinen Augen kein Fortschritt sondern eine Frechheit.
Aber wie schrieb im FT-Rumours-Forum ein User so schön:
"Wenn heute ein Kamerahersteller eine Kamera mit einem Sensor auf den Markt brächte, der bei ISO 100 oder 200 - also dem Bereich, der am meisten genutzt wird - eine Dynamik von 20 bietet, dafür aber bei ISO 1600 keinen rauschfreien Bilder liefert, dann würde die wohl von allen Testern verrissen."
Ich kann und werde das wohl nie verstehen.

Meine Zustimmung hast Du. Leider würde das Problem nicht nur in Testberichten auftreten, sondern auch (und vor allem) im DSLR-Forum :)
High-ISO ist halt für den DSLR-Nutzer, was für den Kompaktknipsen-Nutzer die Anzahl der Megapixel darstellt.
Kaum einer braucht es wirklich, aber gesprochen wird über (fast) nichts anderes :confused:
 
Meine Zustimmung hast Du. Leider würde das Problem nicht nur in Testberichten auftreten, sondern auch (und vor allem) im DSLR-Forum :)
High-ISO ist halt für den DSLR-Nutzer, was für den Kompaktknipsen-Nutzer die Anzahl der Megapixel darstellt.
Kaum einer braucht es wirklich, aber gesprochen wird über (fast) nichts anderes :confused:

Aber warum nur? Ich blick' das einfach nicht.
Es ist ja nicht so, dass ich nicht erfreut wäre, wenn meine E-5 auch bei ISO 3.200 oder auch 51.200 noch ohne jede EBV rauschreie Bilder liefern würde. Wer weiß, ob man's nicht doch mal brauchen kann?
Aber doch nicht auf Kosten einer Verschlechterung der BQ im von mir tagtäglich genutzten Bereich. Das ist doch eigentlich total am Bedarf vorbei geplant.
Ich werde uns Menschen wohl nie so richtig verstehen.
 
Ich kann es nur noch mal wiederholen: Wenn bei einer Kamera für Verbesserungen im High-ISO-Bereich Leistungseinbußen bei der Base-ISO geopfert werden, also in dem Bereich, der weitaus mehr genutzt wird, dann ist das in meinen Augen kein Fortschritt sondern eine Frechheit.

Das ist keine Frechheit, sondern eigentlich die elegantere Variante, die Canon bereits mit der 7d umgesetzt hat. Eine etwas verschlechterte Leistung bei Low-ISO fällt nicht einmal auf großen Abzügen auf, eine verbesserte High-ISO-Leistung dagegen schon auf kleinen Abzügen.

Aber wie schrieb im FT-Rumours-Forum ein User so schön:
"Wenn heute ein Kamerahersteller eine Kamera mit einem Sensor auf den Markt brächte, der bei ISO 100 oder 200 - also dem Bereich, der am meisten genutzt wird - eine Dynamik von 20 bietet, dafür aber bei ISO 1600 keinen rauschfreien Bilder liefert, dann würde die wohl von allen Testern verrissen."
Ich kann und werde das wohl nie verstehen.

Erst einmal ist es Humbug, zu behaupten, es wäre ein DR von 20 Blenden möglich, wenn die Entwicklungsabteilungen ihr Hauptaugenmerk darauf richten würden. Und im Gegensatz zu mehr Pixeln bei Komakten bringen gute High-ISO-Fähigkeiten einen rellen Gewinn. Ich mache fast alle meine Schnappschüsse und Portraits ohne Blitz. Da ist es oft nötig, bei Blende 1,8-2 auf ISO 6400 zu gehen. Dass High-ISO kaum gebraucht wird, wird lediglich von einigen 4/3-Chefideologen aus nachvollziehbaren Gründen gebetsmühlenartig wiederholt.
 
Ich denke nicht, dass das hier der Richtige Ort/Thread ist, um diese allgemeine Frage zu klären. Ich denke auch nicht, dass man bezüglich der Bildqualität der G3 voreilige Schlüsse ziehen sollte. Man hat in diesem Bereich, auch bei Labortests, in der Vergangenheit soviel positives und negatives gelesen und gesehen, dass sich dann hinterher, wenn es um endgültige Konfigurationen und praktische Einsätze geht, als nicht haltbar herausgestellt hat, dass ich eher zur Vorsicht mahne.
 
Ich denke nicht, dass das hier der Richtige Ort/Thread ist, um diese allgemeine Frage zu klären. Ich denke auch nicht, dass man bezüglich der Bildqualität der G3 voreilige Schlüsse ziehen sollte. Man hat in diesem Bereich, auch bei Labortests, in der Vergangenheit soviel positives und negatives gelesen und gesehen, dass sich dann hinterher, wenn es um endgültige Konfigurationen und praktische Einsätze geht, als nicht haltbar herausgestellt hat, dass ich eher zur Vorsicht mahne.

Da hast Du natürlich völlig Recht. Also werd' ich mich nun erstmal zurückhalten.

Erst einmal ist es Humbug, zu behaupten, es wäre ein DR von 20 Blenden möglich, wenn die Entwicklungsabteilungen ihr Hauptaugenmerk darauf richten würden.
Das war ja auch nur ein hypothetisches Beispiel, um etwas deutlicher zu machen, wie realitätsfern die aktuelle Beurteilung der Leistungsfähihkeit von Kameras ist. MannMannMann.

Und im Gegensatz zu mehr Pixeln bei Komakten bringen gute High-ISO-Fähigkeiten einen rellen Gewinn.
Hab ich auch nie abgestritten. Doch bitte nicht auf Kosten von Verlusten in weitaus häufiger genutzten Bereichen. Ich kauf mir auch kein Auto, das bei 220 km/h auf der Autobahn zwei Liter weniger verbraucht als der Voränger, dafür aber in der Stadt und auf der Landstraße einen mehr. Sowas ist doch totale Kundenverarschung.
Ich mache fast alle meine Schnappschüsse und Portraits ohne Blitz. Da ist es oft nötig, bei Blende 1,8-2 auf ISO 6400 zu gehen. Dass High-ISO kaum gebraucht wird, wird lediglich von einigen 4/3-Chefideologen aus nachvollziehbaren Gründen gebetsmühlenartig wiederholt.
Ideologie ist ja wohl eher das, was Du hier verbreitest. Ich fotografiere in erster Linie Hunde-Action, und das auch bei durchaus mäßigem Licht. Meist mit dem 50-200 SWD 2.8 - 3.5. Üblicher Weise bei Belichtungszeiten jenseits von 1/1000. Und trotzdem benötige ich selbst ISO 800 nur in den allerseltensten Fällen. Da frage ich mich schon, was das für Schnappschüsse sein sollen, bei denen Du die ISOs auf 6.400 hochschraubst.
Und warum man bei Portrait-Fotografie bei Blende 1,8 bis 2 ISO 6.400 brauchen sollte ist mir auch nicht so ganz klar. Schießt Du Deine Portraits mit 1/8000 Belichtungszeit oder wie? Oder im Keller? Doch wenn Du bei der Portrait-Fotografie im Studio, die ja meines Wissens auch gern vom Stativ ausgeübt wird, Deine Modelle nicht richtig ausleuchten magst, ist das natürlich Dein gutes Recht aber auch eher untypisch für die Portrait-Fotografdie.
Und mal ganz abgesehen davon: Selbst wenn Du nur zu 30 Prozent im High-ISO-Bereich fotografieren würdest, wärst Du damit ein Spezialist und alles andere als ein Beispiel für den Otto Normal-User, der eben ganz anders fotografiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum vergleicht ihr eigentlich immer G3 mit der GH2 ?

Weil es eine ähnlich kleine Kamera mit Sucher und Blitz ist, alles andere ist größer! Und deutlich schwerer mit entsprechenden Linsen. Die Mobilität ist bei Systemkameras vielleicht für viele das erste Kriterium.

Vergleicht die G3 mit der aktuellen Konkurrenz, also 600D und D5100.
Bildqualität?
Da mögen 600D und D5100 wohl noch nen tick, aber wirklich nen tick, besser sein.

Wenn man sich das Testbild http://www.dpreview.com/previews/Panasonicdmcg3/page5.asp hier im Bereich bis ISO1600 anschaut dann scheint mir das gar nicht so eindeutig bzw relevant.

Ich sehe sie ansich nur noch bei der Dynamik vorne, aber da die meisten mft-Linsen (14-150/140, 14-45, 9-18/7-14) viel besser sind als die typischen Kitlinsen an einer 5100 oder 600D hat man dort in der Summe keinen Vorteil mehr. Aber dafür mehr Gewicht.
 
Da frage ich mich schon, was das für Schnappschüsse sein sollen, bei denen Du die ISOs auf 6.400 hochschraubst.

Potraits in Innenräumen, die durch die untergehende Abendsonne ausgeleuchtet werden (sehr schönes Licht) oder Aufnahmen am Abend bei Kunstlicht. Mit den f2,8 und ISO 6400 komme ich da bereits an die Grenzen.

Doch wenn Du bei der Portrait-Fotografie im Studio, die ja meines Wissens auch gern vom Stativ ausgeübt wird, Deine Modelle nicht richtig ausleuchten magst, ist das natürlich Dein gutes Recht aber auch eher untypisch für die Portrait-Fotografdie.

Meine Portraitshooting mache ich mit Blitzanlage. Es geht aber um Schnappschüße unterwegs. Da baue ich nicht jedesmal eine Blitzanlage auf.

Und mal ganz abgesehen davon: Selbst wenn Du nur zu 30 Prozent im High-ISO-Bereich fotografieren würdest, wärst Du damit ein Spezialist und alles andere als ein Beispiel für den Otto Normal-User, der eben ganz anders fotografiert.

Alle Fotografen in meinem Bekanntenkreis fotografieren gern Available Light bei wenig Licht und hohen ISOs. Anders verhält es sich natürlich mit "Sonntagsknipsern" (zu denen ich dich nicht zähle). Die Behauptung, High-ISO wäre ein kaum praktiziertes Randgebiet, ist falsch und geistert hauptsächlich in 4:3-Foren herum, da es ja ein Nachteil des Systems ist. Dabei mach ich mit meiner PEN und dem 20er Pana auch gern und oft Available Light-Fotografie.
 
Ich kann es nur noch mal wiederholen: Wenn bei einer Kamera für Verbesserungen im High-ISO-Bereich Leistungseinbußen bei der Base-ISO geopfert werden, also in dem Bereich, der weitaus mehr genutzt wird, dann ist das in meinen Augen kein Fortschritt sondern eine Frechheit.
Aber wie schrieb im FT-Rumours-Forum ein User so schön:
"Wenn heute ein Kamerahersteller eine Kamera mit einem Sensor auf den Markt brächte, der bei ISO 100 oder 200 - also dem Bereich, der am meisten genutzt wird - eine Dynamik von 20 bietet, dafür aber bei ISO 1600 keinen rauschfreien Bilder liefert, dann würde die wohl von allen Testern verrissen."
Ich kann und werde das wohl nie verstehen.

Das stimmt schon aber ich würde erstmal abwarten. Schlimmer als 10MP L-MOS kann ja nicht werden :evil:. Das was ich von GH2 bis jetzt gesehen habe ist wahrlich nicht schlecht, besser als E-5 (auch wenn E-5 bessere Kamera ist). Meiner Meinung nach hat sich BQ von Panasonic L-MOS Sensoren in den Letzten Jahren sichtbar verbessert. Wenn die kommenden 16MP Sensoren in der Tat 1EV mehr DR und 1EV mehr ISO bieten und dabei nicht mehr als aktuellen 12MP bei LowISO rauschen dann ist das doch super.

An einen HQ Kodak CCD glaube ich langsam nicht mehr (lang lebe meine E-1) genauso wenig an einen Fuji S-CCD oder Sigma X3 und wenn ich mir die flauen Bilder von ganzen CMOS-Armada anschaue dann freue ich mich bei Olympus zu sein ;)
 
Ich bitte Euch herzlich, den Thread nicht für allgemeine Sensor-Diskussionen und Spekulatius zu gebrauchen. Danke !
 
Hallo Don Parrot,
wie schon geschrieben wurde ist für die Käufer bei Kompaktkameras oft die Anzahl der Megapixel wichtig und bei DSLR so hohe ISO wie möglich letztendlich nur für die Werbung. Ob es die Kameras dann wirklich können sei dahingestellt aber man kann sich erstmal brüsten selbst mit der letzten Gurke von Objektiv dieses zu leisten nur die Praxis schaut dann meist sehr ernüchternd aus.
Etwas abgeschweift vom Thema der G3. Staune das man von der Gnn zur G3 einiges an Volumen einsparen kann, mal schauen wie sich andere Objektive (14-140 oder 45-200) halten lassen mit dem kleinen Griff.
 
Aber warum nur? Ich blick' das einfach nicht.
Es ist ja nicht so, dass ich nicht erfreut wäre, wenn meine E-5 auch bei ISO 3.200 oder auch 51.200 noch ohne jede EBV rauschreie Bilder liefern würde [...]
Für mich kann ich diese Frage beantworten: Weil heute in der Regel die Objektive viel lichtschwächer sind, als das vor 20 Jahren der Fall war. mFT mit bis heute keinem einzigen "nativen" lichtstarken Objektiv ist dafür schon ein sehr gutes Beispiel.

Zum Ausgleich muss dann eben die Kamera lichtstärker sein. Rechnen wir mal: Zu analogen Zeiten habe ich in der Regel Dia-Film mit ISO 400, in seltenen Fällen bis zu ISO 1600, eingesetzt. Das z.B. mit einem 1.4/85.

Ein Kit-Zoom hat da Blende 5.6. Das lichtstärkste mFT-Objektiv in diesem Bereich, das 2.8/45, auch nur magere 2.8. Eine mFT-Kamera muss mir damit also einwandfreie Bilder mindestens bis ISO 1600 und halbwegs brauchbare bei ISO 6400 liefern. Bliebe ich bei dem Kit-Zoom (obwohl der Vergleich natürlich hinkt), bräuchte ich ISO 6400 bzw. ISO 25600.

Und das ist dann immer noch kein Fortschritt im Vergleich zu vor 20 Jahren, sondern gerade mal Gleichstand.

Gruss
Bezier
 
Potraits in Innenräumen, die durch die untergehende Abendsonne ausgeleuchtet werden (sehr schönes Licht) oder Aufnahmen am Abend bei Kunstlicht. Mit den f2,8 und ISO 6400 komme ich da bereits an die Grenzen.
Hmmm... Ich gebe zu, dass das nicht so mein Gebiet ist und dass ich das deshalb nicht so gut beurteilen kann. Aber ich hätte gedacht, dass Portraits manuell fokussiert und mit relativ langen Belichtungszeiten geschossen werden und so hohe ISOs trotzdem nicht notwendig sind. Aber gut, wieder was dazu gelernt.



Meine Portraitshooting mache ich mit Blitzanlage. Es geht aber um Schnappschüße unterwegs. Da baue ich nicht jedesmal eine Blitzanlage auf.
Okay - ich hatte jetzt Schnappschüsse und Portraits nicht gleichgesetzt. Ein Schnappschuss ist für mich halt das Festhalten einer sehenswerten Situation, wenn ich unterwegs bin.

Alle Fotografen in meinem Bekanntenkreis fotografieren gern Available Light bei wenig Licht und hohen ISOs. Anders verhält es sich natürlich mit "Sonntagsknipsern" (zu denen ich dich nicht zähle). Die Behauptung, High-ISO wäre ein kaum praktiziertes Randgebiet, ist falsch und geistert hauptsächlich in 4:3-Foren herum, da es ja ein Nachteil des Systems ist. Dabei mach ich mit meiner PEN und dem 20er Pana auch gern und oft Available Light-Fotografie.
Naja... das bisschen Available Light, was ich bisher fotografiert habe, hab' ich immer vom Stativ oder 'Bohnensack' geschossen. Und dann geht's mit entsprechend langer Belichtungszeit halt auch auch ohne hohe ISOs.
Und Deine Bekannten sind wahrscheinlich genauso versierte Fotografen wie Du, die sich eben schon auf ihre Spezalgebiete eingeschossen haben. Doch die Mehrheit ist das nicht. Schau doch mal in die verschiedenen Bilderforen. Egal ob in der FC, hier oder sonstwo. Die überwältigende Mehrheit der Bilder wird im Low-ISO-Bereich geschossen. Und das gilt auch für die DSLR-User.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mache fast alle meine Schnappschüsse und Portraits ohne Blitz. Da ist es oft nötig, bei Blende 1,8-2 auf ISO 6400 zu gehen. Dass High-ISO kaum gebraucht wird, wird lediglich von einigen 4/3-Chefideologen aus nachvollziehbaren Gründen gebetsmühlenartig wiederholt.

Aha. Du = die Mehrheit? Bezogen worauf? Auf alle DSLR-Besitzer, von denen locker 80% nie etwas anderes als die Kitlinsen oder "preiswertes" Ersatzglas benutzen, geschweige denn dass sie auf die Idee kämen, bei quasi nicht vorhandenem Licht Portraits machen zu wollen - oder auf Deine speziellen fotografischen Vorlieben?
 
Hallo?
Merkt mal was!

Moderation, bitte mal alle Offtopic löschen, hier geht es um die neue G3 und nicht bei welchem Licht man mit oder ohne Blitz fotografiert...
 
Für mich kann ich diese Frage beantworten: Weil heute in der Regel die Objektive viel lichtschwächer sind, als das vor 20 Jahren der Fall war. mFT mit bis heute keinem einzigen "nativen" lichtstarken Objektiv ist dafür schon ein sehr gutes Beispiel.

Zum Ausgleich muss dann eben die Kamera lichtstärker sein. Rechnen wir mal: Zu analogen Zeiten habe ich in der Regel Dia-Film mit ISO 400, in seltenen Fällen bis zu ISO 1600, eingesetzt. Das z.B. mit einem 1.4/85.

Ein Kit-Zoom hat da Blende 5.6. Das lichtstärkste mFT-Objektiv in diesem Bereich, das 2.8/45, auch nur magere 2.8. Eine mFT-Kamera muss mir damit also einwandfreie Bilder mindestens bis ISO 1600 und halbwegs brauchbare bei ISO 6400 liefern. Bliebe ich bei dem Kit-Zoom (obwohl der Vergleich natürlich hinkt), bräuchte ich ISO 6400 bzw. ISO 25600.

Und das ist dann immer noch kein Fortschritt im Vergleich zu vor 20 Jahren, sondern gerade mal Gleichstand.

Gruss
Bezier

Das ist mal ein Argument, dass ich nachvollziehen kann. Aber wurden denn zu Analog-Zeiten (da hab' ich novch nicht fotografiert) tatsächlich fast nur mit lichtstarken Optiken fotografiert?

Und: Du hast das 20 1.7 vergessen. Das ist ein natives µFT-Objektiv und darf durchaus schon als lichtstark bezeichnet werden. Genau wie das Nokton 25 0.95. *gg*
Aber grundsätzlich stimmt's schon. Es gibt noch nicht viele lichtstarke µFT-Linsen. Anderseits ist das ganze System gerade mal zweieinhalb Jahre alt und wird von unten nach oben aufgebaut. Einige lichtstarke Primes sind ja bereits angekündigt. Und ich vermute mal, dass Olympus und Pana von dem Erfolg auch bei versierten Fotografen selbst überrascht worden sind.
 
Das ist mal ein Argument, dass ich nachvollziehen kann. Aber wurden denn zu Analog-Zeiten (da hab' ich novch nicht fotografiert) tatsächlich fast nur mit lichtstarken Optiken fotografiert? ...

Nein, weil gute, sehr lichtstarke Zoom-Objektive die bei Offenblende taugten gab es eigentlich nie. Leisten konnte ich mir die schon mal gar nicht. Das, was ich als Festbrennweite hatte, musste schon in Bereiche abgeblendet werden wo auch die Kit-Objektive liegen und somit egalisiert es sich.

Das Panasonic F1.7/20mm ist aber eines, was bereits offen recht gute Ergebnisse liefert, ab F2 sind sie wirklich gut.

Um zum Thema zu kommen. Das in der Kombination mit der G3 und durchaus brauchbaren ISO1600 würde mir persönlich durchaus reichen. Wenn ich AL-Fotografie auch spannend finde, für Portraits halte ich gesteuertes Licht einfach für viel besser. AL finde ich für Raumatmosphäre toll und wenn ich jemanden mit wenig Licht von vorne und mit mehr Licht im Hintergrund portraitieren möchte, hilft mir AL auch nicht mehr. Ergo muss ich die Personen passend bewegen, da greife ich lieber zum Blitz und nutze ihn dezent zum aufhellen, aber auch hier sind ISO800-1600 durchaus wünschenswert.

Genau das scheint die G3 aber liefern zu können und wenn in der JPEG-Engine bereits klug genug ist dort den Rauschfilter anzuwenden, wo er hingehört, dann macht sie das Gerät gar noch eine Stufe interessanter und eben fast zu dem, was ich mir von Olympus im Herbst erhoffe. Ansonsten schenke ich mir die G3 zu Weihnachten und die E-PL1 darf gehen, der VF-2 gefällt mir zwar sehr, der Rest der Kamera auch, aber ein schwenkbares Display hat was und Touch-Autofokus wäre verdammt nett zu haben. :)
 
Erstaunlich, oder? Wo doch die Allerwenigsten auch nur fünf Prozent (wenn überhaupt so viel) im High-ISO-Bereich fotografieren. Also bei mir sind's eher 0,5 Prozent. Und dafür soll ich bei den restlichen 99,5 Prozent Leistungseinbußen hinnehmen? No way!
Aber offenbar sind wir mittlerweile schon so weit, dass ISO-800 als Base-ISO betrachtet werden. *grinst* Ich fass' es nicht....

Kommt ja immer darauf an, was man fotografiert. Derjenige, der mit vorhandenem Licht und Bewegung (Menschen, Tiere,...) auskommen muss, wird sich sicherlich über besser nutzbare ISO Werte freuen.

Vielleicht muss man auch langsam umdenken. Früher waren die empfindlicheren Filme eben gröber und hatten demnach schlechtere Auflösungen. Heute st es doch so, dass er "Film" / Sensor immer der gleiche bleibt. Der hat eine Basis ISO - die ja auch selten wirklich bekannt ist. In Abhängigkeit von der verwendeten Linse und der tatsächlichen Helligkeit wird nun eine bestimmte Lichtmenge eingefangen. Je weniger Licht ankommt, desto geringer wird der Signalabstand, desto größer sind die Störungen. Bei der folgenden Bearbeitung wird das ansich schon (oder noch?) recht dunkle Originalbild in ein für uns sichtbares Ergebnis umgewandelt (aufgehellt) und der mangelnde Signalabstand bzw. die Sensorstellen, die eben keine Photonen oder zu wenige eingefangen haben, werden als Rauschen sichtbar.

Die ISO irgendwas gaukelt uns doch nur die Software vor, in dem ein Bild erzeugt wird, dass dem Bildeindruck eines bestimmten ISO Wertes entspräche. Das aufgenommene Bild ist immer Basis ISO, wie beim Film. Das was wir aber zu sehen bekommen, ist quasi schon ein entwickelter Abzug - nicht das Original (auch bei RAW nicht).

Wenn man sich das verinnerlicht, stellt man fest, dass es - je nach Lichtsituation - eine optimale Darstelung gibt mit einen betsimmten ISO Wert. Aber die muss nicht zwangsweise immer der gleiche ISO Wert sein und es muss auch nicht der niedrigste ISO Wert sein. In der Regel sollte dieser Wert nicht allzu weit von der Basis ISO entfernt sein. Inzwischen gibt es ja eine ganze Reihe Kameras, deren Bilder z.B. bei ISO 200 besser sind, als bei ISO 100 und bei denen das Rauschen plötzlich nach einem gewissen Anstieg wieder abnimmt, ohne dass die Details da wesentlich drunter leiden. - Es funktioniert eben doch etwas anders, als früher mit Negativfilmen.
 
Hallo, hier geht es darum, dass die G3 eventuell auf höhere ISOs getrimmt ist als die Vorgängermodelle und damit für einige vielleicht nicht interessant sein könnte!

Ja, das finde ich auch extrem wichtig!
Leider ist das scheinbar der Trand der Zeit und auch bei DSLRs festzustellen, daß ältere Modelle in den Low ISO Bereichen weniger rauschen.

Früher haben die Kunden nach MP geschrieen und bekommen was sie wollten, bis man merkte, was das bedeutete.
Heute ist High ISO in aller Munde; ob man es braucht oder nicht :(
Marketing läßt grüßen!

Chris
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten