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Kamera Fujifilm X10

@ Mika
Die gesamte Szene wirkt recht künstlich, was natürlich auch beabsichtigt sein kann. Die Stimmung geht dabei allerdings flöten.
Na ja, das Bild hat schon einen gewissen Reiz...mir gefällts!
LG
 
Die Methode, mehrere hintereinander geschossene Aufnahmen zu verrechnen, ist nicht neu, alle möglichen Hersteller benutzen sie, vom Smartphone über Sony bis zu Fuji in der X10, XF1, X-S1 und Dutzenden anderen ihrer Consumer-Kameras.

Dass man diese Methode (genau wie HDR) auch manuell am Rechner anwenden kann, versteht sich von selbst. Viele Smartphones und Kameras automatisieren die entsprechenden Arbeitsschritte einfach in der Kamera und bieten dafür dann spezielle Modi wie "HDR" oder "Adv. Low Light" an.

In allen beiden Fällen (egal ob HDR oder Rauschminimierung) werden dabei jedoch mehrere hintereinander gemachte Aufnahmen verrechnet: für HDR mehrere Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtung, für die Rauschminimierung mehrere Aufnahmen mit identischer Belichtung.

HDR bringt dadurch mehr Dynamikumfang, die Rauschminimierung bringt weniger Störungen.

Soweit, so gut – all das hat natürlich nichts mit Fuji und der X10 zu tun, es handelt sich um konventionelle Prozeduren, die im Prinzip jede digitale Kamera durchführen könne. Alles, was man dazu braucht, ist die entsprechende Firmware. Also alles eine Frage der Software, Hardware-Änderungen sind dafür nicht nötig.

Was die X10 (und alle anderen EXR-Kameras) den konventionellen Kameras voraus haben, ist die durch ihre besondere EXR-Hardware gegebene Möglichkeit, sowohl HDR (= Dynamikerweiterung) als auch Rauschminimierung nicht mit hintereinander, sondern mit zwei jeweils gleichzeitig gemachten Aufnahmen durchzuführen. Auf diese Weise kann man mit einer EXR-Kamera nahezu alle Motive mit erweiterter Dynamik oder reduziertem Rauschen aufnehmen, also auch solche, die sich bewegen. Oder solche, bei denen man die Kamera mitschwenkt. Es gibt dabei keine Ghosting-Artefakte, man braucht kein Stativ und man muss die Kamera nicht ruhiger halten als bei jeder "normalen" Aufnahme.

Selbstverständlich stehen diese EXR-Sensorfunktionen auch in allen herkömmlichen Aufnahmemodi (= PASM) zur Verfügung – und selbstverständlich auch für RAW-Shooter, die ihre Aufnahmen entweder in der Kamera (mit dem eingebauten Konverter) oder extern (etwa mit Lightroom) entwickeln möchten. Alles, was man tun muss, um in den Genuss der EXR-Hardware-Features zu kommen, ist die Kamera auf FINE+RAW sowie Bildgröße M einzustellen. Bildgröße M ist logisch zwingend, weil das gleichzeitige Aufnehmen von zwei Bildern (um diese später in der Kamera oder im externen RAW-Konverter zu verrechnen) natürlich nur dadurch möglich ist, dass man die verfügbaren Sensorpixel aufteilt, aus den verfügbaren 12 MP einer X10 also 2 x 6 MP macht.

Die X10 bekommt damit quasi zwei virtuelle 6 MP Sensoren, die unabhängig voneinander gleichzeitig ein Bild aufnehmen, sobald man den Auslöser drückt. Im EXR DR Modus sind diese beiden "Halbbilder" unterschiedlich hell belichtet, im EXR SN Modus sind sie exakt gleich belichtet – also genau wie man es manuell machen würde, um am Rechner ein HDR oder ein rauschärmeres Composite zu erzeugen.

Dass man EXR-RAWs (egal ob EXR DR oder EXR SN) sowohl intern als auch extern entwickeln kann, versteht sich von selbst. Extern muss man freilich erst einmal einen Konverter finden, der alle drei RAW-Typen voll unterstützt, die eine EXR-Kamera auf die Speicherkarte schreiben kann. Die meisten Konverter unterstützen nur eine oder zwei der drei Sorten und tricksen ansonsten entweder herum oder werfen eines der beiden Halbbilder einfach weg – der "dumme User" wird es schon nicht merken. Hauptsache, er hat für den Konverter Geld bezahlt.

Der einzige mir bekannte kommerzielle externe Konverter, der alle drei EXR-RAW-Versionen voll unterstützt, ist derzeit Lightroom/ACR. Capture One kann es leider nicht, und selbst der mitgelieferte RFC EX (bzw. Silkypix) scheint hier zu tricksen. Adobe hat deshalb aus meiner Sicht einen ganz guten Job gemacht. Hier ein paar Vergleiche zwischen interner und externer RAW-Entwicklung: http://www.flickr.com/photos/25805910@N05/sets/72157632648264532/
 
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In einem einzigen Post leicht und verständlich EXR erklärt. Chapeau. :top:
 
Die X10 bekommt damit quasi zwei virtuelle 6 MP Sensoren, die unabhängig voneinander gleichzeitig ein Bild aufnehmen, sobald man den Auslöser drückt. Im EXR DR Modus sind diese beiden "Halbbilder" unterschiedlich hell belichtet, im EXR SN Modus sind sie exakt gleich belichtet – also genau wie man es manuell machen würde, um am Rechner ein HDR oder ein rauschärmeres Composite zu erzeugen.
Ist es bei EXR-SN nicht so, dass bei verdoppelter Pixelgrösse nur ein Bild belichtet wird? Oder kommt das auf das selbe heraus?
 
Ist es bei EXR-SN nicht so, dass bei verdoppelter Pixelgrösse nur ein Bild belichtet wird? Oder kommt das auf das selbe heraus?

Es gibt keine verdoppelte Pixelgröße, die Hardware der Kamera ändert sich ja nicht, die Pixel bleiben immer gleich groß. Es gibt zwei Bilder, die in der Kamera zu einem verrechnet werden. Man hat also die doppelte Pixelanzahl (2 statt 1), die sich um jeweils einen Bildpunkt "kümmert". Wenn man so will, kommt es also aufs gleiche raus.

Das verrechnete Bild wird als SN-RAW mit 6 MP Auflösung gespeichert (quasi 6 Millionen virtuelle Pixel mit "doppelter Größe"), das RAW ist also entsprechend kleiner als die beiden anderen RAW-Sorten. Die Verrechnung von Aufnahmen in der Kamera ist nichts Besonders, viele Kameras können das. Der eigentliche Clou ist also, dass die verrechneten Aufnahmen jeweils gleichzeitig gemacht wurden.
 
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Das EXR-Prinzip mit 2 x 6 MP klingt vielversprechend, bringt in der Praxis aber, nach den meisten Tests zu urteilen, nur ein relativ bescheidenes Plus an Dynamik, etwa einen halben Blendenwert. Das ist zwar nicht zu verachten, aber andere Hersteller erreichen auch mit anderen - herkömmlichen - Sensoren per Saldo ähnliche Werte.
Vermutlich hat Fuji nicht zuletzt aus diesem Grunde nun in der kommenden X20 eine andere Sensorkonstruktion gewählt. Ich bin gespannt, was dabei herauskommt ...

Grüße,
Rino
 
Was die X10 (und alle anderen EXR-Kameras) den konventionellen Kameras voraus haben, ist die durch ihre besondere EXR-Hardware gegebene Möglichkeit, sowohl HDR (= Dynamikerweiterung) als auch Rauschminimierung nicht mit hintereinander, sondern mit zwei jeweils gleichzeitig gemachten Aufnahmen durchzuführen. Auf diese Weise kann man mit einer EXR-Kamera nahezu alle Motive mit erweiterter Dynamik oder reduziertem Rauschen aufnehmen, also auch solche, die sich bewegen. Oder solche, bei denen man die Kamera mitschwenkt. Es gibt dabei keine Ghosting-Artefakte, man braucht kein Stativ und man muss die Kamera nicht ruhiger halten als bei jeder "normalen" Aufnahme.

Das stimmt nicht ganz, denn obwohl die beiden Bilder gleichzeitig aufgenommen werden, haben sie unterschiedliche Belichtungszeiten und somit unterschiedliche Bewegungsunschärfen. Wenn nun bewegte dunkle Bildbereiche an helle unbewegte Bereiche stoßen, gibt es an den Kanten Kammeffekte. Speziell die F200EXR mit nur 2 sehr weit auseinanderliegenden Blendenstufen (im WW: 3.3 und 9) hat bei viel Licht und deshalb bei Verwendung der kleinen Blende massive Probleme, weil das länger belichtete dunkle Bild wirklich "lange" belichtet werden muss. Ich verwende deshalb sehr oft EXR-DR mit DR800, um die Verwendung ISO 200 zu erzwingen und die Belichtungszeiten kürzer zu halten. Bei der X10 ist das nicht so ausgeprägt, weil diese nicht gleich Blende 9 verwenden muss, wenn für "die große Blende" zu viel Licht ist aber trotzdem verwende ich bei relativ schnellen Objekten keine EXR-DR Modi > DR100.
 
Das EXR-Prinzip mit 2 x 6 MP klingt vielversprechend, bringt in der Praxis aber, nach den meisten Tests zu urteilen, nur ein relativ bescheidenes Plus an Dynamik, etwa einen halben Blendenwert.

Keine Ahnung, welche Tests das sein sollen. Die Tests, die ich kenne, zeigen ganz andere Werte, die praktische Nutzung natürlich auch. Man bekommt je nach Einstellung 1-2 EV extra, was ja auch logisch ist, weil die Lichter 1-2 EV knapper belichtet werden. Insofern braucht man da auch keine großen Tests, die Dynamikerweiterung von 1-2 EV ergibt sich logisch zwingend. Natürlich gehen auch 3-4 EV, wenn man EXR DR mit ISO DR kombiniert, dabei bekommt man allerdings mehr Schattenrauschen, deshalb betrachte ich das eher als Notnagel, und ein RAW kann man in diesem Modus auch nicht speichern.
 
Das stimmt nicht ganz, denn obwohl die beiden Bilder gleichzeitig aufgenommen werden, haben sie unterschiedliche Belichtungszeiten und somit unterschiedliche Bewegungsunschärfen.

Das ist natürlich richtig, gilt allerdings nur für niedrige ISOs. Ab ISO 200 bzw. ISO 400 nimmt die Kamera bei DR200 und DR400 keine unterschiedlichen Belichtungszeiten, sondern eine unterschiedlich starke ISO-Verstärkung.

Dieser Effekt ist auch der Grund dafür, wieso EXR-Kameras im EXR DR-Modus keine langen Belichtungszeiten erlauben.
 
@ Mika

Es wäre wirklich mal interessant, ein unbearbeitetes Einzelfoto zu sehen.

Du legst ja nicht einfach nur die 6 Bilder übereinander, sonders greifst massiv in den Gradationsverlauf ein. Das fällt besonders bei deinem letzetn Bild auf: Die Wiese im Vordergrund passt überhaupt nicht zum malerischen Abendhimmel, der von der tief stehenden (oder bereits untergegangenen) Sonne erleuchtet wird. Die gesamte Szene wirkt recht künstlich, was natürlich auch beabsichtigt sein kann. Die Stimmung geht dabei allerdings flöten.

Jup da wird auch immer mit der Belichtung gespielt. Also einmal die blanke RAF Datei und dann nochmal wie es dann nach der RAW Konvertierung aussieht.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2539012[/ATTACH_ERROR]

Hier dann die Tiefen komplett aufgehellt und 2 Verläufe, einer für den Himmel der ihn um -0,40 abdunkelt und einer für das Feld der +1 aufhellt. Und natürlich Weißabgleich gesetzt und Kameraprofil zugewiesen.

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2539015[/ATTACH_ERROR]


Und hier alle 3 Versionen neben einander

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]2539016[/ATTACH_ERROR]
 
Moin,

ich hätte mal eine Frage zum Ein-/Ausschalten der X10. Ich lese gerade in der Bedienungsanleitung, daß man einstellen kann, daß sich die Kamera nach einer gewissen Zeit automatisch ausschaltet. Um sie dann wieder einzuschalten, müsse man den Zoomring dann wieder auf OFF drehen und dann erneut wegdrehen. Ist das richtig so?

Was mich interessieren würde (und wozu ich auf die Schnelle nix gefunden habe in der BA), ist, ob es eine Art Standby-Modus gibt... sodaß man die Kamera z.B. auf eine Zoomstufe einstellt und sie dort beläßt... dann geht sie nach 5 Minuten z.B. in den Standby-Modus... und wenn man wieder schnell fotografieren will, drückt man z.B. einmal den Auslöser und die Kamera ist wieder einsatzbereit. Gibt es so etwas? Oder muß man tatsächlich immer per Zoomring einschalten?
 
Was du gelesen hast ist genau so ein Standby-Modus. Wenn sich die Kamera ausgeschaltet hat, dann kannst du sie wieder wecken indem du den Auslöser für ein oder zwei Sekunden gedrückt hältst, auf OFF drehen ist also nicht nötig.

Das ist aber eher was für den X10 Thread und hat in dem Bilderthread nichts zu suchen. Vielleicht würde rud das bitte verschieben? Danke :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was du gelesen hast ist genau so ein Standby-Modus. Wenn sich die Kamera ausgeschaltet hat, dann kannst du sie wieder wecken indem du den Auslöser für ein oder zwei Sekunden gedrückt hältst, auf OFF drehen ist also nicht nötig.
Aha, das ist sehr gut zu wissen! Danke! Anschlußfrage: Wie sieht es mit dem Stromverbrauch in diesem Modus aus?


Das ist aber eher was für den X10 Thread und hat in dem Bilderthread nichts zu suchen. Vielleicht würde rud das bitte verschieben? Danke :)
Hmm... das ist doch der normale X10-Thread. Gut, zuletzt sind ein, zwei Bilder gepostet worden, aber nun ja... :)
 
Ups, oh ja sorry! Da habe ich mich von dem Bild im letten Post wohl austricksen lassen :D


Wie sieht es mit dem Stromverbrauch in diesem Modus aus?

Das habe ich nie getestet bei der X10, aber die X100 habe ich schon öfter aus versehen tagelang im Standby gelassen, und der Akku war zumindest nicht leer. Vielleicht hilft das schonmal als Anhaltspunkt, ansonsten kannst du es ja selbst leicht testen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das habe ich nie getestet bei der X10, aber die X100 habe ich schon öfter aus versehen tagelang im Standby gelassen, und der Akku war zumindest nicht leer. Vielleicht hilft das schonmal als Anhaltspunkt, ansonsten kannst du es ja selbst leicht testen.
Ich hab die X10 leider nicht. Testweise sollte heute mal die X100 ankommen, aber ich bin immer noch sehr unentschlossen, ob die 300 Euro Unterschied für meine Zwecke zu rechtfertigen sind (vor meiner vermaleideten Vernunft... und dem Bankkonto ;)).
Aber danke dennoch... immerhin ist es gut zu wissen, daß man die X10 im Zweifelsfall auch ohne größere Probleme auf eine feste Brennweite einstellen kann.
 
Ich hab die X10 leider nicht. Testweise sollte heute mal die X100 ankommen, aber ich bin immer noch sehr unentschlossen, ob die 300 Euro Unterschied für meine Zwecke zu rechtfertigen sind (vor meiner vermaleideten Vernunft... und dem Bankkonto ;)).
Aber danke dennoch... immerhin ist es gut zu wissen, daß man die X10 im Zweifelsfall auch ohne größere Probleme auf eine feste Brennweite einstellen kann.

Was kann man empfehlen?
Du wirst mit beiden glücklich werden. Wenn Du aus Gründen deines Bankkontos auf die X100 verzichtest, dann wirst Du auch glücklich sein, weil die X10 eine klasse Kamera ist. Die X10 ist der Allrounder, aufgrund des großartigen Objektivs mit einer Brennweite von 28-105mm; die X100 ist speziell: 35mm Street-Hammer und auch für andere Anwendungen ein Kracher. Ich mag sie beide.

Die X10 ist eben vielseitiger - eine Immerdabei-Kamera mit großartigen Fähigkeiten.

Insofern, viel Spass bei der Entscheidung;)
 
Ich persönlich mag die X100 noch lieber, wegen des großartigen Suchers, und die 35mm an KB liegen mir einfach. Die Bildqualität der X100 ist richtig gut, und das auch noch bei ISO3200. Das Objektiv der X10 ist auch klasse, vielseitig durch das lichtstarke Zoom, die Bildqualität ist im 6 MP EXR-Modus auch sehr gut. Die beiden ergänzen sich sehr gut, aber wenn es nur eine sein soll dann muss jeder selbst wissen was einem wichtiger ist.
 
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