Wenn der Fehler allerdings leicht zu korrigieren wäre hätte das Fuji ja sicher schon gemacht.
Inzwischen bezweifle ich sehr, daß Fuji das WDS-Problem während der Entwicklung der X10 nicht aufgefallen ist, denn so oft wie die Dot´s bei punktuellen Überbelichtungen auftreten kann das während der Entwicklungszeit eigentlich nicht übersehen worden sein. Aufgrund der engen Zeitschiene und den bis dahin verballerten Entwicklungskosten blieb Fuji aber wohl nix anderes übrig als das Ding trotzdem auf den Markt zu hauen. Ich denke bei der X10 wir´s maximal ein kleines FW-Update geben welches den Effekt etwas abschwächt, mehr nicht weil zu kostenintensiv. Wir werden dann bei der kommenden X-S1 Bridge ja sehen, ob Fuji das WDS überhaupt gebacken bekommt und an der Hardware selbst noch was ändert oder - wie ich vermute - eher nicht.
@Herwig: Deine "alte, betagte" S90 mit kleinerem 1/1,7-Zoll-
CCD-Sensor hat´s bei höheren ISO natürlich sehr schwer gegen den größeren 2/3-Zoll-
CMOS der X10. Schau´ Dir aber mal ein paar High-ISO´s der neuen S100 mit dem 12MP 1/1,7-Zoll-CMOS an (
z.B. hier), da verschwindet der Vorteil der X10 zunehmends, auch bei der Farbgebung. Zumindest laut Messwerten schenken die sich nix in
Punkto Bildrauschen/Rauschabstand (ab 2. Absatz Bildqualität + Fazit). Wenn man dann noch die Bilder der S100 auf die X10 EXR-SN Größe mit 6MP herunterrechnet würde ich sagen: quasi Patt. Man sollte sich dann doch vielleicht zur X10 mal die Frage stellen: Wenn ich das WDS noch auf die Contraseite der X10 schiebe, dann... ja was bleibt bei der X10 dann effektiv übrig als Alleinstellungsmerkmal außer der Haptik, dem "Retrogefühl" und dem stolzen Preis? Eine GF2 mit Kitobj. z.B. ist etwa gleich groß:
http://di-sign.org/size2.jpg ...und kostet weniger. Frage deshalb für mich: Welchen Grund gibt es mit dem WDS der Fuji zu leben bzw. was hat sie einer S100 oder GF2 voraus? In meinen Augen nix was sich lohnt die Nachteile in Kauf zu nehmen...