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Kamera Fujifilm Finepix HS20EXR bzw. HS22EXR bzw. HS20

Übrigens die HS10 schafft die DR 400% auch.
Diese werden aber nicht in 2 verschieden hellen Bildern im RAW gespeichert. Da fehlt der HS10 doch die technische Voraussetzung (EXR).

Hat man erst einmal ein Kameraprofil erstellt ist die Bearbeitung der Bilder gar nicht so aufwendig wie es hier oftmals beschrieben wurde.
Damit wird man aber keine Standardeinstellung erhalten, die für jedes Bild geeignet ist. Je nach Brennweite ist die Kissen/Tonnenverzerrung anders anzupassen. Wie es mit der Cromatischen Aberration aussieht, weiß ich nicht.
Und Schärfen und Rauschfiltern würde ich auch nicht mit einer Standardeinstellung durchführen. Ebenso den Weißabgleich oder Belichtungskorrekturen.

In einem RAF steckt definitiv mehr Potential, als im JPG. Da stimme ich Dir zu! Denn die JPGs haben schon ein gewisses Maß an Nachschärfung und Rauschfiltern hinter sich, die man ggf. noch ändern möchte.
Somit erstellt die Kamera aus einem RAF mit Schärfe 0 ein JPG mit Schärfe 5, was man persönlich wieder auf 3 zurücksetzt. Da treten mit sicherheit mehr Verluste auf, als der direkte Wert von 0 auf 3.
(Ich hoffe man versteht, was ich meine...)
 
Hast Du mal Beispiele: JPEG, RAW roh, RAW bearbeitet?

Auf die schnelle.

Man muß wohl bedenken, dass durch die Konvertierung und Größenanpassung Anderungen nicht zu vermeiden sind. ich hoffe jedoch das der Unterschied zu erkennen ist.

Bild 01 JPG ohne Bearbeitung
Bild 02 RAF Rohmaterial
Bild 03 RAF bearbeitet
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe seit kurzem gewaltige Probleme mit der HS20.

Habe die Kamera zu einem Treffen dabei gehabt und wollte schöne Autos knipsen, aber nach dem Einschalten blieb der Bildschirm-Inhalt schwarz! Es wurde wie immer das Menü angezeigt aber es war nichts zu sehen.

Am Tag darauf ging die Kamera wieder.

Ein paar Tage späer hatte ich das selbe Problem wieder.


Am vergangenen Wochenende kam ein neues Phänomen hinzu:
Jetzt waren die Bilder überlichtet und nicht zu gebrauchen.

Ich habe jeweils mehrere Einstellungen ausprobiert, aber alles hat nix gebracht. Nun will ich die Kamera einschicken - irgendwas kann doch da nicht stimmen.

Wo kann ich die Bilder zur Begutachtung mit Kameradaten hochladen ?
 
@fotodevil

Danke für den Vergleich. Aber so ganz bin ich von der RAW-Bearbeitung noch nicht überzeugt. Ich bin mir nicht sicher, ob sich der Aufwand lohnt, werde es aber wohl nochmal probieren.

Interessant ist, dass Dein Rohbild schon viel besser aussieht, als meine ersten Testbilder:confused:

Aber auch ok. So gibt es wenigstens immer was zm Spielen :)
 
Bild 01 JPG ohne Bearbeitung
Bild 02 RAF Rohmaterial
Bild 03 RAF bearbeitet

Bin mir nicht sicher, welches Bild mir hier besser gefällt.
1) Scheint schon leicht überschärft zu sein, dafür erkenne ich im Rasen rechts die meisten Details. Wirkt im Himmel jedoch etwas farblos.
2) Im Vergleich zu 1 irgendwie Unscharf
3) Kräftiges Blau im Himmel, in den Bäumen besserer Kontrast in Dunklen bereichen Blätter und Zaun scheinen für mich schon etwas zu sehr im Farbton korrigiert.

Was mir noch auffällt: Bild 2 und 3 haben ein identisches Format, wovon 1 leicht abweicht. Ich vermute hier hat die Kamera der Verzerrung entgegengewirkt. Bei diesem Motiv scheint dies auch nicht all zu schlimm zu sein. Da fehlt mir der Vergleich mit dem original.

Sind die Bilder verkleinert, oder ist das ein Crop?
 
Hört, hört.

Ach so ist das mit der HS20, dem Kenner sei Dank ...

Übrigens die HS10 schafft die DR 400% auch. Ist aber bei vielen Objekten nicht die beste Wahl, gilt so auch bei der HS20.

Dir sind offensichtlich die Unterschiede in der Sensortechnik zwischen HS10 und HS20EXR nicht klar.

Außerdem ist Deine Häme fehl am Platze.
 
Hallo zusammen!

Kaum ist man mal für ein paar Wochen weg, kommt man mit dem Aufholen beim Lesen gar nicht mehr hinterher! :)

Damit wird man aber keine Standardeinstellung erhalten, die für jedes Bild geeignet ist. Je nach Brennweite ist die Kissen/Tonnenverzerrung anders anzupassen. Wie es mit der Cromatischen Aberration aussieht, weiß ich nicht.

Früher war das wirklich mal umständlich. Inzwischen ist die Entwicklung jedoch kräftig weiter gegangen.

Adobe hat beispielsweise ein Verfahren und ein Tool entwickelt, mit dem sich
- aus einer definierten Serie von Aufnahmen
- eines definierten Testhintergrunds
ein Kameraprofil über den gesamten Brennweitenbereich für Verzeichnung, CA und Vignettierung automatisch berechnen lässt. Dieses Profil lässt sich in Camera Raw und Lightroom (und Photoshop) importieren und ermöglicht von da ab eine vollautomatische Korrektur. Das funktioniert via Interpolation der Kurven tatsächlich sehr gut, wenn die Serie fein genug granuliert ist. Entsprechende Ratschläge finden sich in der Anleitung. Fertige Profile für die HS10 gibt es auch zum Herunterladen, für die HS20 hatte ich noch keine Gelegenheit zur Prüfung.

Das Tool (Adobe Lens Profile Creator) und die Anleitung gibt es kostenlos unter http://labs.adobe.com/technologies/lensprofile_creator/

Wenn man Schärfung, Rauschminderung u.a. sowieso manuell durchführen möchte, kann man das auch gleich auch in Camera RAW oder Lightroom statt nachträglich in einer Bildbearbeitung durchführen. Je früher man in der Bearbeitungskette ansetzt, desto besser - wegen der noch vorandenen, nicht bereits weggerechneten Reserven. Außerdem ist der Rauschfilter von Camera RAW eine Neuentwicklung und deutlich besser als etwa der von Photoshop.
Auch Standardeinstellungen, analog zu Kameraeinstellungen, lassen sich dort festlegen. Man muss also nicht jedes Bild einzeln festlegen, wenn man das nicht möchte.

Der Zusatzaufwand beim RAW-Format ist also inzwischen minimal, man hat dafür aber ganz erheblich mehr und bessere Möglichkeiten der Einflussnahme. Schon bei der HS10 konnte man damit etwa das Grüngematsche der fragwürdigen kamerainternen JPEG-Engine weitestgehend umfahren. Das ist bei der in dieser Disziplin schon deutlich besseren HS20, die jedoch auch nicht unter allen Bedingungen optimal scheint, noch leichter möglich.

Natürlich muss man, wie früher im Fotolabor, erst ein wenig lernen, experimentieren und Erfahrung sammeln, bis man so ein Werkzeug im Griff hat. Dieser Aufwand lohnt sich aber wegen der sich damit eröffnenden Möglichkeiten ganz eindeutig - und Spaß kann es auch noch machen.

Grüße
T.
 
Zuletzt bearbeitet:
EXR-DR (Teil 1 von 2)

Um die EXR-Technik zu veranschaulichen, habe ich die Kamera auf RAW+JPEG gestellt und ein Testbild mit Bildgröße M und DR=400% aufgenommen.

Auf die RAF-Datei habe ich dcraw mit folgendem Auftruf losgelassen:

dcraw -s all -w -W -T -q 3 DSCF0560.RAF

Die Parameter bedeuten:
-s all = Auswahl aller RAW-Dateien aus der Datei (die RAF-Datei enthält nämlich derer zwei!; mit -s 0 kann man gezielt nur das erste Bild, mit -s 1 nur das zweite bearbeiten)
-w = nach Möglichkeit den Weißabgleich der Kamera verwenden
-W = die Bilder nicht automatisch aufhellen
-T = Ausgabe nach TIFF (default wäre PPM)
-q 3 = Interpolationsqualität (mögliche Werte 0 bis 3)

Was dabei herauskommt, habe ich - webgerecht verkleinert und mit Histogrammen versehen - hier angehängt:

#1 zeigt das erste Bild aus der RAF-Datei
#2 zeigt das zweite Bild aus der RAF-Datei
#3 zeigt das OOC-JPEG

Das Testmotiv hat zwar keinen besonders hohen Bildkontrast, ist also nicht geeignet, die Kontrastbewältigung zu demonstrieren. Man sieht aber deutlich, dass die Kamera zwei unterschiedlich belichtete Bilder erstellt (#1 und #2) und diese zu einem Bild verrechnet (#3).

Ein selbständiges Verrechnen der beiden RAW-Bilder zu einem - was die Kamera bei der Erstellung des ooc-JPEGs ja von selbst erledigt - ist übrigens bei Verwendung mit dcraw nicht möglich. Das erste Bild enthält alle geraden Pixelreihen, das zweite Bild alle ungeraden, die zudem jeweils um 45 Grad gedreht verlaufen (das gedrehte Bild ist eine Eigenheit der Sensoren von Fujifilm).
Ich hege große Zweifel, ob diejenigen RAW-Konverter, welche die HS20EXR angeblich unterstützen, wirklich in jedem Falle beide Frames aus der RAF-Datei zur Konvertierung heranziehen (der Extra-Aufwand an zusätzlichem Programmcode mit deutlich abweichenden Abläufen - nur für zwei EXR-Kameras auf dem Markt - dürfte für die Softwarehäuser unverhältnismäßig hoch sein). Die mitgelieferte Silkypix-Version tut dies, wie man es von Fujifilim auch erwarten kann. S7Raw, welches die HS20EXR zur Zeit noch nicht unterstützt, tut dies immerhin mit den RAF-Dateien der S200EXR.

Update (25.06.2011)
Nach testweiser Konvertierung einiger RAF-Dateien steht für mich fest: Adobe Lightroom 3.4.1 unterstützt - wie die von Fujifilm mitgelieferte angepasste Silkypix-Version - die vollen 16 Megapixel, also beide Frames der RAF-Datei; die Ausgabe erfolgt je nach Aufnahmemodus in 16 Megapixel (EXR-HR) bzw. 8 Megapixel (EXR-SN, EXR-DR).​

Im nächsten Beitrag werde ich die Dateien in 100%-Größe verlinken.
 
Zuletzt bearbeitet:
EXR-DR (Teil 2 von 2)

So, hier sind die 100%-Ansichten.
Die mit dcraw getätigten RAW-Konvertierungen wurden mithilfe von The Gimp von TIFF nach JPEG mit 97%iger Komprimierung gewandelt, so dass es keine sichtbaren Kompressionsartefakte geben sollte.

Frame Nr. 1 (8 MP) aus der RAF-Datei:


Frame Nr. 2 ( 8 MP) aus derselben RAF-Datei:


Und zuletzt noch das zugehörige out-of-cam-JPEG (8 MP):
 
Zuletzt bearbeitet:
@photourist,
vielen Dank für Deine Mühe. Aber mal ne Frage am Rand: ISO 100 und Dyn 400 bekomme ich nicht hin, wie machst Du das?

Ups, Bildgröße L wars. Kann gelöscht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe seit kurzem gewaltige Probleme mit der HS20.

Habe die Kamera zu einem Treffen dabei gehabt und wollte schöne Autos knipsen, aber nach dem Einschalten blieb der Bildschirm-Inhalt schwarz! Es wurde wie immer das Menü angezeigt aber es war nichts zu sehen.

Am Tag darauf ging die Kamera wieder.

Ein paar Tage späer hatte ich das selbe Problem wieder.


Am vergangenen Wochenende kam ein neues Phänomen hinzu:
Jetzt waren die Bilder überlichtet und nicht zu gebrauchen.

Ich habe jeweils mehrere Einstellungen ausprobiert, aber alles hat nix gebracht. Nun will ich die Kamera einschicken - irgendwas kann doch da nicht stimmen.

Wo kann ich die Bilder zur Begutachtung mit Kameradaten hochladen ?

Hi, wenn ich die Kamera ausschalte und sofort danach wieder ein, habe ich auch ein schwarzes Bild (sie schaltet überhaupt nicht ein) allerdings ist dies bei mir reproduzierbar. Ich habe mitlerweile über 3000 Bilder mit der HS 20 gemacht, dabei war kein einziges kaputt. Evtl. kannst du ja nochmal die Firmware neu aufspielen. (ich weiß nicht, ob man bei Fuji 2x die selbe draufspielen kann). Ansonsten würde ich mit dem Support telefonieren bzw. die Kamera einschicken.

Gruß
 
EXR-HR (Teil 1 von 2)

Nachdem ich oben den D(ynamic)R(ange)-Modus des EXR-Sensors untersucht habe, wende ich mich nun dem H(igh)R(esolution)-Modus zu.

Da der EXR-Sensor der HS20EXR wie zwei ineinander geschachtelte, jedoch in sich selbständige, 8-Megapixel-Sensoren arbeitet, sollte es mich nicht verwundern, dass auch die RAF-Datei eines im HR-Modus, d.h. mit Bildgröße L und DR=100%, aufgenommenen Bildes zwei Frames enthält. Die beiden Frames mit jeweils 8 Megapixeln sind identisch belichtet (da DR=100%), sind jedoch, wie in allen EXR-Modi, inhaltlich unterschiedlich (der eine Frame enthält die geraden Bildzeilen, der andere die ungeraden, die in der RAW-Datei zudem um jeweils 45 Grad gedreht sind, also diagonal verlaufen).

Um zu veranschaulichen, dass beide Frames der im HR-Modus aufgenommenen RAF-Datei gleich belichtet sind aber unterschiedliche Bilder zeigen, habe ich je einen kleinen Ausschnitt stark vergrößert und zum Vergleich nebeneinander gestellt. Die RAF-Datei wurde wiederum mit der "Mutter aller Raw-Konverter", nämlich mit dcraw, bearbeitet. Das Motiv ist dasselbe, wie bei dem DR-Beispiel; zu sehen sind hier die Heftzwecken/Pinnadeln.

Anhang #1
Links ist der erste und rechts der zweite Frame aus ein und derselben Rawdatei zu sehen. Aus diesen beiden Frames zaubert die Kamera ein hochauflösendes, 16 Megapixel großes, EXR-HR-Bild.

Anhang #2
Hier ist das verkleinerte ooc-JPEG derselben Aufnahme mit Histogramm zu sehen.

Im folgenden Post gibt's dann wieder verlinkte 100%-Ansichten der beiden aus der Rawdatei entwickelten Frames sowie des JPEGs, wie es aus der Kamera kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
EXR-HR (Teil 2 von 2)

Nachfolgend die Links auf die beiden 8-Megapixel-Teilbilder aus der EXR-HR-Rawdatei, sowie das zugehörige EXR-HR-JPEG-Bild, wie es aus der Kamera kommt (straight out of cam, also "sooc").

Die beiden Raw-Teilbilder wurden mit dcraw entwickelt und anschließend mithilfe von The Gimp von TIFF nach JPEG gewandelt und mit 97%iger Komprimierung abgespeichert, so dass es keine sichtbaren Kompressionsverluste gibt.

Raw-Frame #1 (8 MP)


Raw-Frame #2 (8 MP)


JPEG, sooc (16 MP)


Dies Beispiel zeigt einmal mehr, dass, selbst wenn man die Kamera in Bildgröße L und mit DR=100%, also im EXR-HR-Modus, betreibt, die Entwicklung der Rawdaten mit dcraw nicht lohnt, da man die beiden Rawframes immer nur separat erhält, ohne Möglichkeit, diese zu einem 16-Megapixelbild zu vereinen. Man wird zwangsläufig einen der beiden Frames verwerfen, was bedeutet, dass man von den 16 Megapixeln die Hälfte verwirft. Auf diesem Wege kann man niemals zu einer besseren Bildqualität kommen, als die Kamera, welche stets die ganzen 16 Megapixel verarbeitet - je nach EXR-Modus auf unterschiedliche Art und Weise:
EXR-DR = Verrechnung zu 8 Megapixel mit erhöhtem DR
EXR-SN = Verrechnung zu 8 Megapixel mit niedrigerem Rauschlevel
EXR-HR = Verrechnung zu 16 Megapixel mit erhöhter Detailauflösung.

Update (25.06.2011)
Nach testweiser Konvertierung einiger RAF-Dateien steht für mich fest: Adobe Lightroom 3.4.1 unterstützt - genauso, wie die von Fujifilm mitgelieferte, angepasste Version von Silkypix - die vollen 16 Megapixel, also beide Frames der RAF-Datei; die Ausgabe erfolgt je nach Aufnahmemodus in 16 Megapixel (EXR-HR) bzw. 8 Megapixel (EXR-SN, EXR-DR).
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergleich: Bildgröße M versus L

Aufgrund des mir vorliegenden Bildmaterials bietet sich noch ein Vergleich zwischen Bildgröße M (hier: EXR-DR) und Bildgröße L (EXR-HR) an.

Ich habe 100%-Detailansichten aus jeweils beiden ooc-JPEG-Dateien einander gegenübergestellt. Damit eine direkte Vergleichbarkeit gegeben ist, habe ich das EXR-DR-Bild mit Bildgröße M in The Gimp per Sinc (Lanzcos) auf exakt dieselbe Bildgröße des EXR-HR-Bildes mit Bildgröße L hochskaliert.

Seht selbst: der Auflösungsgewinn der EXR-HR-Datei (Bildgröße L) ist minimal und dürfte in der Praxis kaum eine Rolle spielen. Die EXR-DR-Datei (Bildgröße M, mit DR=400%) zeigt lediglich etwas mehr Rauschen, welches aus dem knapper belichteten zweiten RAW-Frame stammt. Bei besseren Lichtverhältnissen (hier handelt es sich um eine Innenaufnahme) dürfte das Rauschen bei DR=400% deutlicher geringer ausfallen.

Bei der Streichholzschachtel und der Gaze um den Hund herum gefällt mir L besser; bei dem Knäckebrot - finde ich - sieht M besser aus. Sicherlich spielt hier die Nachschärfung der Kamera eine wichtige Rolle. In beiden Fällen stand diese auf "HARD".

Mein FAZIT:
Bildgröße L (EXR-HR) lohnt nicht wirklich; meine Kamera bleibt auf Bildgröße M (EXR-DR mit DR=400%) stehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schein so das die 16 Megas dann doch ne Mogelpackung sind...Ich finde es schon ärgerlich wie die aktuelle Werbung solche angeblichen bahnbrechenden Entwicklungen schön schreibt:

Fuji Werbung:
Der neue BSI (Back Side Illuminated) EXR CMOS-Sensor stellt eine bahnbrechende Weiterentwicklung für die Bildqualität dar. 16 Millionen Pixel sind wahrhaftig beeindruckend und verkörpern einen Quantensprung hinsichtlich der Auflösung, aber der tatsächliche Unterschied liegt in der Technologie.

Wo ist dann die bahnbrechende neue Bildqualität ?
 
Fuji Werbung:
Der neue BSI (Back Side Illuminated) EXR CMOS-Sensor stellt eine bahnbrechende Weiterentwicklung für die Bildqualität dar. 16 Millionen Pixel sind wahrhaftig beeindruckend und verkörpern einen Quantensprung hinsichtlich der Auflösung, aber der tatsächliche Unterschied liegt in der Technologie.

Wo ist dann die bahnbrechende neue Bildqualität ?

Nun ja, die Entwicklungsingenieure und die Werbefachleute desselben Unternehmens müssen sich ja nicht notwendigerweise verständigen oder gegenseitig verstehen. Die Entwicklungsingenieure hatten bereits mit den zurückliegenden EXR-Kameras F200EXR, F70EXR und S200EXR sehr gute Arbeit geleistet und haben dies mit der HS20EXR erneut bewiesen. Mit welchen Argumenten jedoch die Kameras an den Mann gebracht werden, ist eine andere Sache. Da das Marketing von Fujifilim die Funktion des EXR-Sensors wohl nicht verstanden hat, ist es kein Wunder, dass die meisten Kunden diese ebenfalls nicht verstehen.

Back-Side-Illuminated-CMOS-Sensoren haben wirklich einen gewissen Durchbruch gebracht, allerdings keinesfalls hinsichtlich der Auflösung. Hier liegen die CCDs vorne. Der Gewinn in der BSI-Technologie liegt in der besonders guten High-ISO-Performance mit niedrigem Rauschen.

Mit dem EXR-Sensor - in der F200EXR, S200EXR, F70EXR und einigen anderen noch auf CCD-Basis - hat Fujifilm gegenüber den vorausgegangenen SuperCCDs auch einen Durchbruch erzielt, nämlich in der Ausweitung des Dynamikumfangs - bis dato der wesentlichste Schwachpunkt kleiner Sensoren.

Der BSI-EXR-CMOS der HS20EXR vereint nun die Vorteile der BSI-CMOS- mit der EXR-Technik: deutlich bessere Kontrastbewältigung als bei gleich großen Bildsensoren der Konkurrenz und - trotz der hohen Pixeldichte - eine vergleichsweise gute High-ISO-Performance. Ein "Quantensprung hinsichtlich der Auflösung" ist allerdings weder erkennbar, noch kann dieser aufgrund der Spezifikation der eingesetzten Technologie überhaupt erwartet werden.

Eine "Mogelpackung" stellen die 16 Megapixel für mich nicht dar. Allerdings fände ich es auch besser, wenn Fujifilm von "2 mal 8 Megapixeln" sprechen würde.

Fazit:
Das Fujifilm-Marketing erhält von mir als Schulnote eine eindeutige 6 - "Thema verfehlt". Die HS20EXR ist dennoch eine tolle Kamera.
 
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