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Fuji good bye - aber warum?

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Klar, für Youtuber.

Schnell, mit gerade ausreichender Qualität um genügend Klicks zu erreichen :rolleyes:

Ja, mit grade mal ausreichender Qualität um genügend Klicks zu erreichen. Ob es einem gefällt oder nicht (und mir gefällt es nicht), das ist die Realität. Leute wie Stefan Wiesner verdienen genau damit Geld. Und was machen sie? Sie nehmen das, was hier gut ist, und das, was dort gut ist, verbinden die verschiedenen Techniken und kommen zu sehr kreativen Ergebnissen. Die machen Videos, die noch vor 10 Jahren nur in großen Studios mit Höllenaufwand möglich gewesen wären.

Und in dem Zusammenhang waren vor allem Sony und Panasonic diejenigen, die der Entwicklung in Richtung Video Impulse gegeben haben. Hierzu ein Bild, das sich mir in die Erinnerung eingebrannt hat: Im Herbst in Toledo das Shooting einer chinesischen Hochzeit: da war ein Team von drei Leuten: eine Organisatorin, die auch für Maske usw zuständig war und zwei Jungs, die fotografiert und gefilmt haben. Jetzt kommts: die Fotos wurden mit einer 5D + 24-75/2.8 geschossen, der Film mit einer Sony A7III und Gimbel aufgenommen. Ich war entsetzt darüber, wie alt mir Canon auf einmal vorkam (da hatte ich noch keine Sony A7III).

Man kann die Entwicklungen nicht aufhalten. Eine neue Technologie bringt im Massenmarkt zuweilen erstmal Schrott hervor, bevor dann Kreative alles auf eine neue Stufe heben. In der Musik ist es genauso: die erste Synthesizer führten nur dazu, dass Bach statt auf Cembalo auf dem Synth gespielt wurde. Dann aber kam Midi und heute ist der Begriff eines Orchesters ein anderer geworden, und wieder gibt es geniale Kompositionen dazu (nur mal als Bsp die Musik zu House of Cards - das ist nichts weniger als geniale Kompositionstechnik, die sich aller Mittel bedient).

Zurück zum SP - ja, das Einspeisen der soeben gemachten Aufnahme in die social Media ist ein hartes Kriterium. Die Aufnahmen auf einer, sagen wir X100, sind (noch) meilenweit besser als ein SP Foto, auch wenn sie "nur" auf einem Handydisplay angeschaut werden (aber die Software der SP schaffen den X100 Look bald auch zunehmend digital- dann haben wir wieder eine neue Situation). Wenn ich also mit meiner X100 ein Bild mache und es mit drei clicks auf Instagram lade, habe ich (noch) einen Vorteil dem Konkurrenten gegenüber, der mit seinem SP geschossen hat, denn mein X100 Bild hat mehr Appeal und ist dennoch zeitgleich öffentlich. Relevant? Ja, denkt mal an Vernissagen- und Ausstellungsberichte oder Konzertfotografie, nur um zwei Bsp zu nehmen, wo ich mich auskenne.

Niemand weiß, wo die Reise hingeht. Aber man darf sich um Gotteswillen nicht wegdrehen!
 
Ich finde man muss Rolandist und ewm recht geben. Es wird verdammt viel Datenmüll erzeugt das stimmt, aber es gibt auch wirklich kreative Menschen die mit dem Smartphone wirklich tollen Kontent erzeugen den ich selber so nie zusammen bekommen würde.
 
Vielleicht lässt sich die 20/80 Methode hier auch anwenden.

20% Aufwand reicht für 80% der Nutzer voll aus. -> Smartphone
20% der Nutzer reicht das nicht, und die betreiben 80% Aufwand. -> "echte" Kamera

Dann muss sich jeder selber irgendwo einordnen. Es geht ja auch um die eigenen Ansprüche. Jeden direkt zu verurteilen ist genauso falsch wie einfach alles ignorieren.
Es gibt einfach Fotografen die auch nur für die große Masse produzieren. Da bestimmt dann auch die große Masse wie die Bilder aussehen.

Wenn ihr für euch fotografiert ist das doch auch gut. Muss man immer gleich in einem Glaubenskrieg eskalieren? Jedem des seine und alle sind glücklich!

Es gibt Momente da reicht mir ein Telefon, es gibt aber auch genug Momente da reicht es mir nicht. Das wird aber immer spontan entschieden. Es sind in meinen Augen zwei Welten die man nicht vergleichen kann!

Gruß Max
 
Niemand weiß, wo die Reise hingeht. Aber man darf sich um Gotteswillen nicht wegdrehen!

Den Satz hatte ich wohl vorher überlesen. Aber das trifft den Nagel auf den Kopp :top::top:
 
Ich finde man muss Rolandist und ewm recht geben. Es wird verdammt viel Datenmüll erzeugt das stimmt, aber es gibt auch wirklich kreative Menschen die mit dem Smartphone wirklich tollen Kontent erzeugen den ich selber so nie zusammen bekommen würde.

Sehe ich auch so.
Man muss das garnicht so sehr am Werkzeug fest machen. Entscheidend ist der Mensch dahinter.
Und da kann ein Bild/Video aus der Gopro oder dem SM, das wirklich immer dabei ist, mehr manchmal bieten.

Da kann ein Blümchenbild bei Blende 1.4 aus der 3000€-Knipse schon mal einschläfernd wirken, auch wenn es in der 100%-Ansicht schärfer ist. :ugly:
 
Das war jetzt ein Argument gegen Fremdhersteller, die das Canon/Nikon/Fuji/ sonstwas Protokoll nicht lizensiert, haben, sondern sich mit Reverse Engineering behelfen. Als Pro- oder Contraargument für Fuji taugt das kaum.

Hä? Dann lies mal zwei Posts vorher, worums eigentlich ging....

Da hab geschrieben, dass es mmn. der einzige anständige Weg ist, weil Reverse engineering nix taugt und ich froh bin, dass wenn Sigma und co. für Fuji X kommt die da nicht rumdoktoren müssen.... Musste dann nur schon wieder anhören, dass ich doch ach der böse Canon Flamer bin....
 
Und dann kamen die schlimmen GoPros und Smartfone-AI Knipsen. Auf einmal entscheiden andere Faktoren. Auf einmal juckt keinen mehr das Foto vom Blumenarrangement, aufgenommen mit der 1500€ teureren Super-Linse. Stattdessen schicken sich alle den unglaublich gut gelungenen Schnappschuss wie die halbe Torte den Bräutigam im Gesicht hängt über WhatsApp zu, aufgenommen hat das die 18jährige Cousine mit dem Iphone. Der Bräutigam findet es übrigens auch toll, er grinst unwiderstehlich sympathisch dabei. Und der ernsthafte, ambitionierte Fotoamateur, der sich gerade erst, nach 3/4 Jahr Diskussion im Fotoforum, das neue 90/2 für >800 gekauft hat, der versteht die Welt nicht mehr.

Ja, das ist voll ins Schwarze getroffen!
 
Ich finde man muss Rolandist und ewm recht geben. Es wird verdammt viel Datenmüll erzeugt das stimmt, aber es gibt auch wirklich kreative Menschen die mit dem Smartphone wirklich tollen Kontent erzeugen den ich selber so nie zusammen bekommen würde.

Ich denke das bezweifelt auch keiner, nur die Beispiele von Rolandist -Tortenbilder und die Bilder der "Buben" (jeder findet die Werke seiner Kinder ganz toll)- nicht gerade geeignet dies zu hinterlegen, eher das Gegenteil.
Letztendlich sind Diskussionen ob über Marken oder Sensor Formate wie diese sowieso nicht zielführend, jeder hat andere Ansprüche und persönliche Ziele, für mich z.B. ist ein Bild erst vollendet, wenn es gerahmt in ausreichender Größe an der Wand hängt, andere reicht das Durchblättern am Handy.
 
Ich denke das bezweifelt auch keiner, nur die Beispiele von Rolandist -Tortenbilder und die Bilder der "Buben" (jeder findet die Werke seiner Kinder ganz toll)- nicht gerade geeignet dies zu hinterlegen, eher das Gegenteil.
Letztendlich sind Diskussionen ob über Marken oder Sensor Formate wie diese sowieso nicht zielführend, jeder hat andere Ansprüche und persönliche Ziele, für mich z.B. ist ein Bild erst vollendet, wenn es gerahmt in ausreichender Größe an der Wand hängt, andere reicht das Durchblättern am Handy.

Kinder/Jugendliche nutzen eben technische Möglichkeiten ganz anders und versuchen nicht immer nur das Gleiche wieder bzw. mit besseren Equipment zu fotografieren. Es werden ganz andere Ideen umgesetzt. Und andere Motive. Das geht viel über das "jeder findet seine Kinder toll" Thema hinaus. Die wenigsten Fotoamateure hier würde wahrscheinlich auf die Idee kommen, die Meeresküste fotografieren während (!!!!) sie gerade von einer 5 Meter Klippe springen. Und schon gar nicht mit der geliebten Fuji. :lol: Nur mal als noch ein Beispiel.
Im Übrigen, viele Fotos vom Sony Award waren Drohnenbilder. Da tut sich eben auch eine völlig neue Perspektive auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, aber sicher auch nicht die Klickzahlen in sozialen Medien so wie in dem Beispiel benannt.

Die Klickzahlen in den sozialen Medien sind äquivalent zu Geldscheinen. Und Geldscheine sind nur bei Hobbyisten nicht relevant - wobei ich mir selbst da nicht sicher bin.

Ob das wünschenswert ist, ist eine andere Frage. Aber es ist nunmal so.
 
Die wenigsten Fotoamateure hier würde wahrscheinlich auf die Idee kommen, die Meeresküste fotografieren während (!!!!) sie gerade von einer 5 Meter Klippe springen. Und schon gar nicht mit der geliebten Fuji. :lol: Nur mal als noch ein Beispiel.
Im Übrigen, viele Fotos vom Sony Award waren Drohnenbilder. Da tut sich eben auch eine völlig neue Perspektive auf.

Genau das ist es - die Küstenlinie aus der Perspektive des Sprungs: neue Technologie, neue Motive, neue Bildsprache. Man ist dabei. Oder eben nicht. Wie heisst es so schön? Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter.

Und zu den Dronenbildern/-sequenzen: beispielhaft ist der Einsatz für mich bei Stefan Wiesner, zb. hier zw. 0:45-1:00. Vor drei Jahren so noch undenkbar. Die Technologie explodiert. Seien wir doch glücklich und dankbar darüber!!
 
Lasst doch mal die Bekanntschaft entscheiden, ....

Ja, vor 30 Jahren war die Welt noch in Ordnung. Der Mittfünfziger der sich die sündhaft teure Spiegelreflexausrüstung leisten konnte, der hatte quasi das Monopol wer welches Foto zu Gesicht bekommt nach einer Familienfeier oder Veranstaltung.

UStattdessen schicken sich alle den unglaublich gut gelungenen Schnappschuss wie die halbe Torte den Bräutigam im Gesicht hängt über WhatsApp zu, aufgenommen hat das die 18jährige Cousine mit dem Iphone. Der Bräutigam findet es übrigens auch toll, .....

Das erlebe ich genau anders herum :)

Wir machen zwei mal jährlich ein (Groß-) Familienfest, da kommen zwischen 30-60 Leute zusammen.
Normalerweise in (sehr) schlecht beleuchteten Räumen und natürlich wird viel mit SM fotografiert, aber alle sind immer recht traurig über die Ergebnisse und freuen sich über "die richtigen" Fotos, die ich mache.

Besonders auffällig ist es bei Gruppenaufnahmen, am Handyschirm sieht man nicht viel, zoomt man es auf ist es reiner Matsch, da ist es fast schon schwer wem zu erkennen.
Auch ausgedruckt sind die Unterschiede eklatant und da hab ich meist "nur" mFT verwendet.

Wer glaubt das ist übertrieben sieht sich dieses Bild mal in groß an und stellt sich dann vor da stehen 30 Personen winzig klein in dieser Qualität abgebildet.
https://www.dpreview.com/sample-galleries/7780769194/iphone-xs-sample-gallery/8591885831

Das sieht sogar (oder gerade deswegen) meine Tante mit 92, die nicht mehr ganz so gut sieht, wie schön deutlich die Gesichter sind :top:

Auch auf einem kleinen Privatkonzert von einem Freund (eine Hobbyband für Kleinveranstaltungen) hatte ich die Kamera nur nebenbei dabei, Aussage der Bandmitglieder (die ich ausser ihm alle nicht kenne), endlich mal ein paar vernünftige Bilder!
Die Handybilder von dort willst du lieber nicht sehen
https://www.flickr.com/photos/134578386@N06/albums/72157669187357178

Für sein Alter kann keiner was, Mitte 50 bin ich auch bald, deswegen hat man weder mehr noch weniger recht als jemand anderes, aber wenn er sich die teure SLR leisten konnte hat der Onkel vermutlich was richtig gemacht und so manches dieser Bilder klebt sicher heute noch in Erinnerunsgalben!


Zurück zum SP - ja, das Einspeisen der soeben gemachten Aufnahme in die social Media ist ein hartes Kriterium. Die Aufnahmen auf einer, sagen wir X100, sind (noch) meilenweit besser als ein SP Foto, auch wenn sie "nur" auf einem Handydisplay angeschaut werden ....

Ist auch meine Erfahrung/Meinung und das sehen auch viele Leute die mit Fotografie an sich nichts am Hut haben.
Manche die ich kenne hätten sogar gerne bessere Bilder, scheuen aber die Ausgaben und haben Berührungsängste mit richtigen Kameras.
 
Zuletzt bearbeitet:
Genau das ist es - die Küstenlinie aus der Perspektive des Sprungs: neue Technologie, neue Motive, neue Bildsprache. Man ist dabei. Oder eben nicht. Wie heisst es so schön? Die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter.

Der Vorteil (oder Nachteil weiss nicht so genau) des Alters ist es, vieles was vermeintlich neu ist schon zum zweiten, dritten oder noch mehr Male mitzubekommen, so richtig neu, ist auch in der Fotografie nicht wirklich etwas.
Es ist eben das Privileg neuer Generationen oder auch von Neueinsteigern in ein Fachgebiet zu glauben si erfänden die Welt neu, ist ok.
 
Daduda, schöne Fotos und natürlich sauber geführter Gegenbeweis. Aber ich wollte natürlich auch nie die Existenzberechtigung von DSLR/M Systemen in Frage stellen. Wenn ich gerade nach rechts schaue sehe ich auch 3 Systeme unterschiedlicher Hersteller auf meinen Sideboard liegen.:D

Man sollte nur nicht neue Technologien und deren Möglichkeiten verteufeln. Denn, (fast) jedes neue Medium erzeugt auch neue Anwendungsbereiche. Das Beispiel mit dem Synthi vs. Piano war schon genannt worden mit Verweis auf die House of Cards Musik. Serien sind übrigens auch insgesamt ein gutes Beispiel. Da haben doch Cineasten in den 80/90er Jahren die Nase gerümpft. Und dann kamen die Sopronas und hey, auf einmal merkte man, dass man über das Format einer (Fernseh!) Serie viel tiefere Charakterentwicklungen und Handlungsstränge erzeugen kann.
 
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