Mittelformatobjektive funktionieren meist gut, aber auch im Kleinbild habe ich einige gute Linsen gefunden.
Ich habe eine schlechte und zwei gute Erfahrungen mit den Mamiya-645-Objektiven gemacht. Beim 50mm Shift ist leider die hinterste Linse fast blind. Fällt beim durchschauen ohne Kamera nicht auf, taugt aber nicht zum Fotografieren (kein Kontrast, schwache Farben). Ich hatte es eingeschickt, aber der Forumskollege kann die beiden Linsen nicht lösen (UV-Kleber) und neu verkleben. Also Ersatzteil-Schrott. Obwohl das Objektiv als solches klasse wäre. Schade, aber da lasse ich erstmal die Finger von (der Forumskollege meinte, dass gerade die Mamiya Shift Objektive öfters darunter leiden und in der Regel auch nicht neu verklebt werden könnten).
Dann habe ich ein Mamiya Sekor 150mm f/4 mit dem ich äußerst zufrieden bin. Hat keine 100€ gekostet.


Die Elbphilharmonie ist ein Pano aus 9 Einzelbildern.
Des Weiteren habe ich zuletzt ein Mamiya Sekor 210mm f/4 für schlappe 67€ erstanden. Noch nicht so oft probiert bisher, aber scheint leicht schwächer als das 150er zu sein. Dennoch absolut tauglich für meine Zwecke.

Ebenfalls ein Pano (hier aus 4 Einzelbildern).
Da ich ein Shift haben will, habe ich mich jetzt für Pentacon Six entschieden, da es einen großen Bildkreis hat und ich außerdem schon ein Zodiak 30mm f/3.5 (Fisheye) mit diesem Anschluß habe. Für dieses Bajonett habe ich mir einen Hartblei Shift/Rotator bestellt (sollte in den nächsten zwei Wochen eintreffen). Damit kann ich mir - sofern der Adapter zufriedenstellend funktioniert) dann noch ein 50er (Zeiss Jena Flektagon) und 80er (Zeiss Jena Biometar) zulegen und habe eigentlich alle benötigten Brennweiten zum Shift abgedeckt.
Hier eine Aufnahme mit dem Zodiak direkt an der Fuji GFx 50r.
