Als typische Übersprungshandlung ist dies dann das Gegenteil von Entspannt- oder Gelassenheit.
Die meisten Benutzer einer digitalen MF-Pentax (645Z), MF-Leica (S2), MF-Hasselblad (z.B. X1D) und MF-PhaseOne kommen von KB-Kameras und weniger von APS-C.
Das ist bei Fujifilm GFX nicht anders, hier kommen zahlreiche X-Mount-Aufsteiger einfach noch dazu. Denn wer als Fuji-X-Bestandskunde (APS-C) eine spiegellose MF-Kamera sucht, die sich nahtlos in das Funktions- und Bedienkonzept der X-Serie einfügt, wird bei der GFX fündiger als bei der X1D.
Zudem wird niemand gezwungen, KB oder APS-C aufzugeben, sobald MF ins Haus kommt. Die meisten MF-Freunde lassen mehrere Formate parallel laufen. Es gilt "sowohl als auch", nicht "entweder oder".
Der Charme der GFX besteht nicht zuletzt auch darin, dass sie MF in erschwinglichere Regionen bringt. Viele Enthusiasten träumen seit langem vom digitalen Mittelformat, doch das unvorteilhafte Preis/Performance-Verhältnis stand dem bislang entgegen – zumal es bis vor kurzem keine spiegellosen Angebote gab.
"The Game has changed" bezieht sich deshalb auch auf diese beiden Punkte:
• eine
spiegellose MF-Kamera
• erhältlich inkl. Objektiv für deutlich unter 10.000 Euro
Das gab es bislang einfach nicht.