AW: Haben Olympus-DSLR Zukunft?
Als beispiel kann man grad. auto bei oly (E-620 - selber getestet) nehmen. Da rauschen die schatten durch das pushen selbst bei base ISO.
Gut, das wäre wohl das bekannteste und extremste Beispiel - Alltagsbezogen - wo Dynamik zum Tragen kommt. Und auch das Rauschverhalten.
Aaaaber:
Auch das scheint Modellabhängig zu sein. Zumindest konnte ich von der EP-L2 einige Bilder finden, die vom Verbiegen her noch extremer als Gradation Auto waren. Ohne dass die Schatten (wirklich extrem aufgehellt, dennoch natürlich wirkend) nur rauschen, Zeichnung verloren geht oder ähnliches. War sogar nur ein Artfilter.
Jüngste APS-Cs wie K-5 und D7000 packen die 14EV im übrigen knapp. Da ging anfangs ein um 4 oder 5ev unterbelichtetes Bild von nem Typen mit Lederjacke rum - ooc einfach nur ein schwarzes Bild mit ein paar etwas helleren Stellen. Ausm RAW konnte aber überall noch Zeichnung herausgeholt werden.
Solche Tricksereien beeindrucken natürlich - im Gegenzug frustrierts grad am Anfang wenn man seine verrauschten Problembilder zwecks Lösung veröffentlicht und immer den Tipp bekommt - mach ma Gradation auf normal, 'auto' geht nur wenn kaum Kontraste im Bild sind'.
Bzw. es schreckt die ab, die erst noch so eine evtl. hätten kaufen wollen.
Da nützts nichts, wenn von wertiger Verarbeitung, durchdachten MÖglichkeiten und den Zuikos geschwärmt wird - ein Einsteiger nimmt das als Maßstab, was er kennt und was ihn von seiner Kompakten weggetrieben hat: Schlechte Dynamik, Rauschorgien, lahmer AF.
Wenn er dann ständig zu lesen bekommt, dass Olys 2 der Probleme ebenfalls haben, und Canon bei einem der Probleme sogar ganz hervorragend ist und die andren beiden gar nicht existieren - na was wird er dann wohl denken und kaufen?
Dass da dennoch welten zw. FT und 1/2.3" liegen ist ihm da egal - er hat nur den Fakt, dass die Oly da schlechter ist als andere, und das was sie besser kann fällt ihm nicht auf.