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µFT Freistellen mit mFT

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
...Seht es einfach nicht zu verbissen. Die Systeme haben schließlich alle ihre Vor- und Nachteile...
 
Ich nutze aktuell selber
APS-C und 1'-Sensoren.

Wenn ich allerdings Bilder mit dem 42,5er Nocticon anschaue, bedarf es eigentlich keiner weiteren Diskussion: Neben der Freistellung, die m.E. keine Wünsche übrig lässt, haben die hier gezeigten Bilder einfach eine tolle Bildwirkung. Da spielen Farben, Bokeh und der Unschärfeverlauf eine entscheidenden Rolle. Traumhafte Bilder, bei denen ich öfters mal "wow" sagen muss.

Natürlich sind bei MFT bei kürzeren Brennweiten gewisse Grenzen gesetzt, die man entweder akzeptiert oder eben auf ein größeres Format ausweicht (oder es parallel betreibt). An sich ist auch hierüber eine Diskussion müßig, da gewisse physikalische und optische Gesetze nicht abänderbar sind.

Selbst mit Nikon 1 und dem 32/1.2 lassen sich recht beeindruckende Bilder machen.

Es scheint auf dem Markt für jeden was dabei zu sein.

Christian
 
...Seht es einfach nicht zu verbissen. Die Systeme haben schließlich alle ihre Vor- und Nachteile...

:top:

So siehts aus, mir geht das ganze hauen und stechen irgendwie auf den Keks.


Wenn man mit X nicht das kann was man damit koennen moechte,
dann sollte man halb Y oder Z nehmen und fertig. Andere koennens auf Ihre Art, andere eben nicht. Manchmal liegt das Limit eben am Koennen, manchmal an der falschen Materialwahl, selten aber an der Ausruestung selbst.

Am Ende sollte das Bild fuer sich sprechen und nicht das Equipment in der Bildbeschreibung . :D
 
Schaut man sich Bilder aus der Analogzeit an sieht man sehr schön dass dort nicht so sehr mit der extremen Unschärfe gearbeitet wurde. Hohe Lichtstärken hatten eher ihren Sinn um die fehlenden High-Iso Filme auszugleichen. Irgendwie war früher Abblenden keine Schande.
Früher
  • waren die Objektive weit offen nicht so gut wie sie es heute sind.
  • gab es keinen AF, bzw. als es die gab, bei weitem nicht so leistungsfähige AFs wie sie heute verfügbar sind.
Von daher ist das Arbeiten unter derartigen Umständen einfacher geworden, was wiederum dazu führt, daß Leute vermehrt davon Gebrauch machen. Schärfebeurteilung ist einfacher geworden (mit entsprechenden Folgen), genauso wie über die mehr als 150 Jahre die Belichtungszeiten aufgrund der Sensorempfindlichkeiten immer kürzer geworden sind, oder möchte noch jemand minutenlang bei Tageslicht warten, bis das Bild aufgenommen wurde (wenn nicht gerade für spezielle Effekte gewollt)? Genau.

Das soll jetzt nicht heißen, daß z.B. offenblendiges Arbeiten die heilige Kuh darstellt, es ist einfach nur ein Teil von dem immer weiter wachsenden fotografischen Möglichkeiten. Welche man davon nutzt und welche nicht, bleibt am Ende jedem selbst überlassen.
 
So klein wie eine GM1 wirst du eine Kleinbildkamera trotzdem nie bauen können, es sei denn du willst den Sensor nicht mehr komplett ausleuchten. :ugly:

...wie es Panasonic z.B. nun mit der LX100 praktiziert...

Ich sehe aber ein unschönes Bokeh mit hart abgegrenzten Unschärfekreisen und Doppelkonturen.

Die Unschärfekreise sind neutral gezeichnet, ohne Ringe. Die Doppelkonturen entstehen dort, wo im Hintergrund tatsächlich Doppelkonturen existieren. Offensichtlich gehen die Interpretationen von einem schönen Bokeh doch recht deutlich auseinander. Ich persönlich finde diese Sicht recht treffend: http://www.andreashurni.ch/equipment/bokeh.htm

Was ist die Aussage hinter diesem Bild? Das Sushi war schlecht und mir ist jetzt uebel?? Genau das ist naemlich der Eindruck den ich durch das betrachten dieses Bildes bekomme.

So geht es mir hier mit manchen Kommentaren.

Das Sushi Bild und die Dame mit dem schwarzen Klumpfuß zeigen sehr schön, dass es heute oft gar nicht mehr um im klassischen Sinn schöne Bilder geht, sondern darum die technischen Grenzen der eigenen Ausrüstung auszuloten. Das kann Spaß machen, die Ergebnisse eignen sich jedoch in erster Linie fürs Fotoforenkameraquartett.

Beiden UWW Freistell-Beispiel-Bildern von tpmjg ist eines gemeinsam: Der HG ist verschwommen, ich hätte sie entsorgt statt sie zu zeigen und sie wären für mich definitiv kein Grund von mFt wieder nach KB zu wechseln. Egal wieviel fotografische Erfahrung ich noch sammle :evil:

Zum Glück unterscheiden sich die Geschmäcker ebenso wie die Methoden der Bildgestaltung insbesondere beim Einsatz von UWW und der Nutzung von Freistellung.

Hintergrund für das "Sushi"-Bild war die Frage, wann Freistellung bei UWW-Aufnahmen Sinn machen kann. Ob im Sushi-Beispiel oder im "Klumpfuß" Beispiel (zumindest von Dir hätte ich etwas eine differenzierte Sicht der Dinge erwartet...) die Freistellung zu gering oder zu stark war, ist allein eine Frage des Geschmacks. Mehr Schärfentiefe hätte dem Hauptmotiv mehr durchgängige Schärfe gegeben, hätte es aber auch nicht mehr so klar vom Hintergrund separiert. Einen Tod muss man sterben, bei Vollformat hat man zumindest die Wahl - oder man muss mit Tilt/Shift arbeiten bzw. nicht-lineare Schärfeverläufe mittels EBV erzeugen.

Die ebenfalls auf meine Seite verlinkten "Tanzbilder" mit den 0.95ern an Vollformat sind hingegen offensichtlich weniger polarisierend. Freistellung auf größere Distanz dürfte auch einer der Hauptgründe für ein Leica 42.5/1.2 sein. Wer das toll findet, sollte sich allerdings ernsthaft die Frage stellen, ob er bei mFT noch richtig aufgehoben ist.

...Die Diskussion um das Sushibild macht mir irgendwie mehr Gedanken. Wie verknöchert hier teils die Gedankengänge sind und wie verbohrt das Denken zu sein scheint, ist schauerlich.
...
Irgendwie können solche verschrobenen Diskussionen dann wirklich nur noch in einem Forenbereich für speziell mFT aufkommen...

Wie auch immer: Die Beispiele zeigen deutlich die Grenzen zwischen mFT und Vollformat. Jeder wird sich daraus seine Sicht begründen oder auch schönreden können. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Der folgende Beitrag beinhaltet einige ironische Aussagen, Sollte sich also jemand persönlich auf die Füße getreten fühlen, bitte tief durch atmen und entspannen, es ist bestimmt nicht persönlich meint !



OMG - lauter schlechte Bilder hier, vorn wie hinten, alles unscharf !



Halloooo ?

Seit wann ist "kleiner Schärfentiefenbereich" das einzig wahre Kriterium für gute Bilder ? Früher wollte man ganz bewußt alles scharf haben, "wenn die Sonne lachte - Blende 8" so wie es das meschliche Auge sieht !

Wenn man heute vorne unscharf sieht geht man zum Doktor und dann zu Fielmann ! Und jeder "Ich bin ein gehobener Fotograf" heute will jeder kurz-weitsichtig sein, je kleiner der Bereich den man sehen kann, desto besser. Das ist der technologische Fortschritt und die Krone der Schöpfung. Irgendwie sehr verdreht. Schon Michelangelo hat die Sixtina unscharf ausgemalt !?!

Macht doch einfach euere Fotos, und wenn es jemand unscharf will, früher hat man Vaseline dafür her genommen. Verwackeln geht auch, und wenn das nicht hilft, schaltet doch mal den AF aus. Da ergeben sich ganz ungeahnte Freiheitsgrade, ganz ohne Lichtriesen.

Ehrlich, diese "MFT kann nicht freistellen" Diskussion in allen Ihren Untervarianten und Abarten kann ich nicht mehr hören.

Spannend ist: ein scharfes Bild mit EBV unscharf zu kriegen ist ganz einfach. Das soll mal ein "Freistellungsfanatiker" bitte umgekehrt machen. Dann können wir gerne das Thema weiter diskutieren, aber bis dahin finde ich dieses Thema einfach nur ... überflüssig.

Ich habe ein popeliges 12-50 Kit-Zoom und ein teures 75mm 1.8
Und die Bilder die dabei raus kommen werden immer noch von mir bestimmt. Sowohl bei dem einen, wie auch bei dem anderen Objektiv. Und wenn mal nicht das raus kommt was ich will, dann sind bestimmt nicht Seonsor oder gehäusefarbe dran schuld sondern einzig und allein ich. Ok, die Fans des grünen Rechtecks sind da jetzt etwas limitiert, aber das dann sofort auf den Sensor zu schieben und zu sagen "Mama ich war es nicht" zu rufen ist doch wirklich Käsequark.

Kurzsichtigkeit und "Erweiterte Fotografische Fähigkeiten" sind meiner Meinung nach unterschiedliche Dinge !

Ciao
 
Wie auch immer: Die Beispiele zeigen deutlich die Grenzen zwischen mFT und Vollformat. Jeder wird sich daraus seine Sicht begründen oder auch schönreden können. ;)

Ja vor allen Dingen kann man sich die teure Ausrüstung schönreden und bei jeder Gelegenheit darauf hinweisen :rolleyes:


Spannend ist: ein scharfes Bild mit EBV unscharf zu kriegen ist ganz einfach. Das soll mal ein "Freistellungsfanatiker" bitte umgekehrt machen.


:cool:

Aber dann kommt wieder die Bokeh-Nummer...
 
Eine Kompakte mit einem eingebauten Multiformatsensor im mFT-Format, das hat jetzt aber gar nichts mit den mFT-Systemkameras zu tun.

Stört dich irgendetwas daran oder warum erwähnst du es?

Hast Du Dir mal diese Beschreibung von Panasonic genauer angeschaut? http://www.panasonic.com/de/consumer/foto-video/lumix-kompaktkameras/dmc-lx100.html

Sie bewerben - um sich von der 1" Sensor-Konkurrenz abzuheben - einerseits die Größe des in der Kamera verbauten FourThirds Sensors (mit kleinem Sternchen...), der im Vergleich zu anderen Kompakten nun in Kombination mit dem Objektv mit einer Anfangsblende von f/1.7 (für das dann auch noch der Begriff Summilux missbraucht wird) auch ein gewisses Freistellen ermöglicht (Wow!). Das auf dem Display abgebildete Bild suggeriert ähnliches, wird vermutlich mit dieser Kamera aber so nicht erreichbar sein. Etwas weiter unten folgt dann kleingedruckt: "* genutzt wird der mittlere Bereich mit max. 12,8 MP von insgesamt 16 MP".

Wenn auch technisch durchaus eine beachtliche Leistung, trifft dieser recht verkrampfte Versuch des Marketings, so einer Kamera die Bildsprache "komplexerer Kamerasysteme" (wie Panasonic es nennt) anzudichten, wohl in etwa das, was auch hier gerade abgeht. Wer das Kleingedruckte nicht liest, dürfte sich nach genauerer Betrachtung der Ergebnisse aus der Kamera wohl dann doch ein wenig verschaukelt vorkommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
@tpmjg:
Kunst kommt von Können, nicht von Ausrüstung und resultiert schon garnicht aus einem überzogenen Ego.
Die Rechtfertigung für die hier gezeigten (m.M.n.miserablen) Bilder ist ebenso schwach wie die grundsätzliche Argumentation.
Sorry, musste wohl mal gesagt werden ob dieser (Deiner) inzwischen fast ins Lächerliche abgleitenden Kommentare.

Nachtrag: Gehen Dir die Argumente aus (nachdem Du hier eine ganze Reihe sehr kritischer Kommentare zu Deinen Aussagen lesen musst)
oder warum schiesst Du Dich jetzt auf ein völlig anderes Feld ein? Nur, weil dort der Sensor nochmals eine um ein paar Millimeter kleinere Nutzfläche ausweist? Ist deshalb die Kamera und ihr Hersteller von Vornherein disqualifiziert?
Im Prinzip wiederhole ich das, was Andere schon mehrfach gefordert haben: Ich möchte gerne (von Dir) mal ein wirklich überzeugendes Bild sehen, das die vermeintlich ach so zwingenden Vorteile von KB eindeutig aufzeigt. Ein Bild, das mit anderem Equipment nicht zu realisieren wäre.
In all den Jahren meiner Kleinbild-Fotografie bin ich nie in die Verlegenheit gekommen, dieses System als das Allüberragende bezeichnen zu müssen/können.
Möglicherweise habe ich etwas falsch gemacht, überzeuge mich!
Bislang ist es Dir nicht gelungen, denn das, was ich gesehen habe, möchte ich so garnicht machen müssen.

Neulich benutzte jemand für das Kleinbildformat, das ja von seinen Anhängern so gerne fälschlicherweise auch als "Vollformat" bezeichnet wird, den Begriff "Vollpfostenformat" - was ich grundsätzlich als nicht schöne Wortakrobatik empfinde.
Manchmal jedoch ist -wenn man den einen oder anderen Kommentar hier liest- selbst an dieser Wortverbiegung etwas dran. Leider.

Für mich das Irreste an der ganzen Situation ist, wie austauschbar, wie allgemein und banal die sich rein auf Freistellung und andere
(vermeintlich aktuelle) Gestaltungsmittel konzentrierende "Arbeit" vieler Fotografen geworden ist.
Austauschbar über tausende anderer (meist brotloser) Profis, die alle demselben Stil huldigen, ihre Bilder nicht mehr dokumentarisch fertigen, sondern möglichst massiv entstellen, Inhalte von Aussagen lösen, schief, unscharf, verwaschen oder undefinierbar Motive digital festhalten, verfremden, um damit auf sich aufmerksam zu machen. Austauschbarkeit fernab jedweder individueller Kunstfertigkeit, die ausschliesslich dem vermeintlichen Massengeschmack huldigt und doch so garnichts beinhaltet.
Gestern wurde das Lomo-Pferd geritten, heute die Freistellung und morgen?
Und jedesmal stürzt sich eine Heerschar ach so kreativer Fotografen wie die Lemminge auf neue Trends, kopiert und verschlimmbessert diese und morgen sind all diese Bilder im Nirwana verschwunden, werden von Neuen übertüncht.
Einer gibt den Trend vor, wird möglicherweise bejubelt, Tausende und Abertausende folgen dank Internet weltweit, hängen sich an eine Modeerscheinung hintendran und schaffen nichts Anderes als Kopien, die dann noch -siehe hier- mit inbrünstiger Überzeugung als eigenes, durchdacht kreatives Schaffen angepriesen werden.
Bei diesem Run auf Kreativität um der vermeintlichen Kreativität wegen bleibt der dokumentarische Charakter der Fotografie ebenso wie die echte, individuelle Kunst auf der Strecke.

Ich bin der festen Überzeugung, daß in dem Moment, in dem meine Bilder nur noch wegen des verwendeten Equipments gekauft werden, etwas von mir falsch gemacht wird. Die Inhalte, die Bildaussagen müssen überzeugen, nicht die Grösse meiner Kamera, das Sensorformat oder das Gewicht der Ausrüstung.
Insofern diskutiere ich gerne und lange über meinen Stil, meine Art, zu fotografieren, lerne ebenso gerne dazu, lasse mir aber von niemandem einreden, daß es zur Erzielung anerkannt guter Bilder einer ganz bestimmten, technisch klar definierten Ausrüstung bedarf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da der Tread zur Endlosschleife wird, mach ich weiter mit:evil:

Die beste Kamera ist die, die man mit hat! Ohne mft hätte ich von befreundeten Hochzeiten nur iPhone Bilder gehabt ( hoffentlich beleidige ich keine ambitionierten iPhone Fotografen mit ihren Stolz auf Apple Technik), so hatte ich eine Kamera (die m-10 ) mit, die wirklich, WIRKLICH leicht und klein ist! Hätte sie etwas mehr gewiegt oder wäre grösser, ich hätte sie nicht mitgenommen..
Mir sind Bilder vom Feuerwerk gelungen, die ich vorher mangels Verstand mit der 5D nicht hinbekommen hätte. Ich finde es imposant, wieviel Spass ich mit der Kamera habe! zudem schaut mich kein Gast genervt an, da die m-10 eher unscheinbar ausschaut!
Bei all den Bildern ist Freistellung das Letzte, woran ich gedacht habe, obwohl das Oly 17mm 1,8 ausreihend war..
Ich hatte letztens meine Bilder aus Indien angeschaut und fand meine vorher stolzen Bilder mit Canon 5DII und Sigma 35mm 1,4 plötzlich leblos, da ich viele Szenen bei Offenblende gemacht habe und mein Kumpel bei F4 mit dem 24-105 ( auch 5DII), die mir besser gefielen..

Warum auf einmal?

Mir fehlte die Einbeziehung des Umfeldes, der Doku charakter.. Die Bilder waren Hauptmotive mit austauschbaren Hintergründen! Ich verschenke also 60-70 Prozent dessen, was ich aufnehmen will (Hintergrund) an den Bokeh Wahn und bin im Nachhinein traurig, dass ich zwar das arme Slum Kind aufgenommen habe, aber zuwenig von der Umgebung drauf ist!

Ich mag Bokeh und ich mag schöne freigestellte Portraits mit 85mm 1,4 bei Offenblende! Aber Bokeh mit lichtstarken Objektiven sind keine Garanten für ein gutes Bild!
Was hier und oft auch in anderen Foren vergssen wird, sind Inhalte!
Ich habe in New York in der MoMa oft die Fotoausstellung von Cartier-Bresson besucht, weil ich es mochte, wie er den Augenblick aufgenommen hat, mit wohl durchdachten Blick für die Ewigkeit!
Zugegeben aus einer Zeit, wo weniger Fotos entstanden sind als heute und der visuelle Reiz nicht so ausgelotet worden ist.. Aber seine Bilder sind der perfekte Blick auf die damalige Zeit!

Und heute?
Wir streiten über Bokeh und Freistellung, als würden davon unsere Bilder auf die Königsklasse hochgestuft werden und für alle Zeiten im Netz überleben..

Seien wir ehrlich: keiner von Uns heute abend, morgen oder überhaupt hat je ein Foto geschossen, dass noch in 100 Jahren im Netz rumschwirren wird! Wir werden vergessen werden, denn der Wert der aufgenommenen Bilder bemisst sich nicht nach Bokeh, Freistellung und Megapixel, sonder nach der aufnahme des perfekten Augenblicks oder DER zündenen Idee in der Kunst.

Deshalb erfreue ich mich über jedes schöne Foto unabhängig vom Format, denn in 20 Jahren gibt es andere Formate und die gleichen Streitthemen, aber nicht mehr gute Bilder als heute! Aber dank mehr selbsternannten Profifotografen wird es immer mehr Schrott geben, mit dem man sich auseinandersetzen muss ( ich bin auch so ein Müllproduzent)
Wenn jeder ehrlich zu sich ist und den ganzen Bokeh und den ganzen Pixelmist abzieht, wieviel wirklich gute Fotos bleiben zurück? Nicht handwerklich gute Bilder, sondern das perfekte Bild?
Ich habe selber wenig Bilder und mit jeden Tag werden es weniger Bilder, da ich meine Werke kritisch betrachte nach Inhalt, Emotion und Ausdruck...
 
. . . mit einer Anfangsblende von f/1.7 (für das dann auch noch der Begriff Summilux missbraucht wird) ...
Bei Leica ist es halt das Marketing, das die lichtstarken Varianten mit einer 1 vor dem Komma als Summilux, die lichtschwächeren mit 2.0 Anfangsöffnung als Summicron und und mit 2.8 Anfangsöffnung als Elmar bezeichnet. In diesem Zusammenhang das Wort missbraucht zu verwenden empfinde ich als abwegig.

Was die Beispielbilder anbelangt: In beiden Fällen würde ich bei einem Fotowettbewerb eine Variante, die einen scharfen Vordergrund enthält (der Fuß, der Teller) höher bewerten. Im Jurorenteam brauche ich darüber auch nicht zu diskutieren, da ist meine Einschätzung konsens. Solltest Du meine Aussage überprüfen wollen, dann beteilige Dich an einem DVF-Wettbewerb.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist "Bildsprache komplexer Kamerasysteme" ein Artfilter der lx100 oder muss ich da doch wieder selbst was fuer tun?

Guenther und Ingo :top:
 
Aber dank mehr selbsternannten Profifotografen wird es immer mehr Schrott geben, mit dem man sich auseinandersetzen muss ( ich bin auch so ein Müllproduzent)
Wenn jeder ehrlich zu sich ist und den ganzen Bokeh und den ganzen Pixelmist abzieht, wieviel wirklich gute Fotos bleiben zurück? Nicht handwerklich gute Bilder, sondern das perfekte Bild?
Ich habe selber wenig Bilder und mit jeden Tag werden es weniger Bilder, da ich meine Werke kritisch betrachte nach Inhalt, Emotion und Ausdruck...

Chapeau für diesen ehrlichen Post ! :top: :cool:
 
@tpmjg:
Kunst kommt von Können, nicht von Ausrüstung und resultiert schon garnicht aus einem überzogenen Ego.
Die Rechtfertigung für die hier gezeigten (m.M.n.miserablen) Bilder ist ebenso schwach wie die grundsätzliche Argumentation.
Sorry, musste wohl mal gesagt werden ob dieser (Deiner) inzwischen fast ins Lächerliche abgleitenden Kommentare.

Neulich benutzte jemand für das Kleinbildformat, das ja von seinen Anhängern so gerne fälschlicherweise auch als "Vollformat" bezeichnet wird, den Begriff "Vollpfostenformat" - was ich grundsätzlich als nicht schöne Wortakrobatik empfinde.
Manchmal jedoch ist -wenn man den einen oder anderen Kommentar hier liest- selbst an dieser Wortverbiegung etwas dran. Leider.

In dem in seinem Nachlaß gefundenen Manuskript "Die Kunst, Recht zu behalten" beschrieb Schopenhauer eine Art Ultima Ratio für eine Diskussion wiefolgt: "Wenn man merkt, daß der Gegner überlegen ist und man Unrecht behalten wird, so werde man persönlich, beleidigend, grob. Das Persönlichwerden besteht darin, daß man von dem Gegenstand des Streites (weil man da verlornes Spiel hat) abgeht auf den Streitenden und seine Person irgend wie angreift". - "Persönlich" wäre für Deine Worte ja noch eine höfliche Umschreibung, Guenther H.

Was die Forderung nach Bildmaterial anbelangt, wurden hier schon genügend Beispiele genannt, in denen auch eine mit µFT schwierig oder gar nicht zu erreichende Freistellung als Gestaltungsmittel nutzbringend sein kann. Ist dieses fortwährende Bestehen auf Bildbeispielen nun ein Zeichen von Leseschwäche? Ignoranz? Beruht es etwa auf mangelndem Vorstellungsvermögen? Eventuell ist es auch nur die Unfähigkeit oder Faulheit eine Suchmaschine zu benutzen? Vielleicht ist es auch eine wilde Mischung der genannten Gründe; doch viel größer scheint mir hier ein Interesse an einer despektierlichen Diskussion um ihrer selbst Willen zu sein. Dann kotzt Euch halt wieder mal richtig aus - wohl bekomm's, ich bin dann mal weg.
 
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