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Freistellen eine Modeerscheinung?

Das 'normale' Sehen hat also mit einer Fotografie aber überhaupt nichts gemeinsam.

Richtig. Deswegen sind die technischen Erklärungsversuche hier auch reiner Nonsens!

@Parbleu! nehme ich davon aus, weil seine Argumentation eine nichttechnische ist.
 
Bei den meisten Bildern ist es das Aufreissen der Blende aber lediglich ein « ich toller Hecht hab die Optik, schaut alle sabbernd her » - beliebiger, austauschbarer, nichtssagender Offenblendporn
:lol: netter Ausdruck!
Aber deine Interpretation ist wohl etwas gar vereinfacht und pauschalisierend. Ich glaube, (und lese es auch in diesem Thread) dass da viele "Lichtriesen-Nutzer" ganz einfach Freude haben, an der speziellen Wirkung offenblendiger Bilder.
Und wenn ihnen da jemand flächendeckend lediglich Protzerei als Motivation für diese Art der Fotografiererei unterstellt, trifft das wohl höchstens auf eine Minderheit zu.

Und wenn du sagst "nichtssagend" und "austauschbar", magst du vielleicht Recht haben. Aber was soll's? Muss denn jedes Bild vor Aussagekraft triefen und als einsames Meisterwerk dastehen? Darf es nicht mal einfach nur Freude machen (auch wenn es nur beim Autor ist)?
 
Dem einen Landschaftsfotograf gefällts maximal viel scharf zu haben, der andere steht auf stark freigestellte Personen.....

Gekonnt und weniger gekonnt umgesetzt....

Es ist wie mit einem Besitzer von einem Klavier der einmal Unterricht hatte und sich freut wenn sich jemand Fremder die zwei im Kopf verbliebenen Nummern anhört.
Es klänge wie Neid zu sagen, dass es sich um einen aufgeblasenen Affen handeln müsse, der, nur weil er sich ein Klavier leisten kann, meint, ein Virtuose zu sein.

Überwiegend wird es sich bei solchen Behauptungen um Neid oder falschen Annahmen handeln.

Natürlich gibt's auch diejenigen, die realitätsfern annehmen, gut zu sein.
Aber die gibt's ja in jedem Lebensbereich, nichts worüber ich mich aufregen würde.

Es wird Freistellung sehr gut bis unbefriedigend umgesetzt, wie in jedem anderen Bereich es alle Abstufung von Qualitäten gibt.
Aggressionen deswegen finde ich bedenklich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil sie die Bilder kriegen, so wie sie ihnen gefallen?
Auch vielleicht, weil sie ein optisches Meisterwerk ihr eigen nennen können, um die angestrebte Bildwirkung zu erreichen?
 
Ich glaube, die Freistellerei kommt in erster Linie vom Film, genauer, dem Kino, dem großen Kino. Dort wird der Effekt quasi von Anbeginn dramaturgisch eingesetzt. Es ist dort ein ganz normales Gestaltungs- besser, Erzählmittel. Allerdings gibt es dort ja im Gegensatz zur Fotografie die zeitliche Dimension.

Beim Film war dieses Stilmittel früher ausschließlich den großen Produktionen vorbehalten, also alles, ab 35mm. Je kleiner das Bildformat, also 16mm, 8mm und besonders später dann die winzigen Video-Röhren bei Fernsehproduktionen, umso weniger Freistellerei. Darum assoziiert man mit schmaler Schärfentiefe das große Kino.

Ein Erklärungsansatz, warum das Stilmittel heute so beliebt ist. Man bläst quasi jedem 0815-Foto monumentale Größe ein.
 
Weil sie die Bilder kriegen, so wie sie ihnen gefallen?
Auch vielleicht, weil sie ein optisches Meisterwerk ihr eigen nennen können, um die angestrebte Bildwirkung zu erreichen?

Es gibt Leute, die fotografieren nicht, sondern stehen vor der Kamera oder sind Betrachter (im kino!!:D warum nicht!). Ihnen gefällt es auch! Und nun? Wie kommen die dazu es zu mögen? Keine idee? keine klitzekleine idee womit das zusammenhängen kann?
 
Jetzt machs nicht so spannend....

Kleiner Tipp, aber dann muss was von euch kommen! (Mehr als drei Zeilen schreib ich in einem solchen forum ungern)

Wie kommt man überhaupt dazu Personen darzustellen (also irgendwie abzubilden - egal wie oder womit)? Das Zauberwort ist hier also der Personenbegriff. Die Lösung der Frage hängt mit diesem Begriff (und noch ein paar andern wichtigen dingen) zusammen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Film war dieses Stilmittel früher ausschließlich den großen Produktionen vorbehalten, also alles, ab 35mm.

Wobei man nicht vergessen sollte 35mm sind beim Film eher wie Aps-c und nicht Vollformat. Ich weiß nicht ob da früher so oft 85mm 1.2 Objektive eingesetzt wurden.
Bin übrigens überrascht wie toll das mit den Freistellen auch bei kleineren Sensorformaten geht, zb. das Zuiko 75mm 1.8 ist über jeden zweifel erhaben von der Bildwirkung, Freistellung und wie es rendert.
Schaut euch mal die Street Portaits von Robin Wong an, ich glaube viel mehr wäre da auch mit den 135 2.0 nicht gegangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann sagen wir es so, nicht gestellte Portraits, für mich ist es trotzdem Street da es ja nun mal Straßenfotografie ist, auch wenn viele meinen man muss unbedingt 35mm nehmen. Er nennt es glaube ich auch selbst Street Portraits, ich wüsste auch nicht wieso der begriff sich ausschließen soll.

Ich wollte damit nur sagen das man nicht immer die extremste Blende braucht um viel Unschärfe zu erzeugen.
 
Objektive für Film sind traditionell sehr lichtstark. Das liegt daran, dass man halt keine Langzeitbelichtungen machen kann bei schlechtem Licht. Außerdem sind die BQ-Anforderungen an das Bewegtbild deutlich niedriger als beim Still. Man hat als Kino-Zuschauer einfach nicht die Zeit zum Pixel-Peeping. :)

Außerdem ist es gelerntes Verhalten. Wenn du Jahrzehnte lang eine bestimmte Ästhetik, oder sogar Bild-Qualität als DAS große Kino gesehen hast, dann sind lehnst du sogar eine andere, bessere Bildqualität ab. Gutes Beispiel sind die 24 Bilder pro Sekunde, die Kinostandard waren und jetzt, mit der Digitalisierung der Produktionen und der Kinosäle natürlich Geschichte werden. Aber trotzdem sehen für mich Filme mit höherer Frequenz 'billig' aus.
 
Ja, aber warum haben sie denn Freude (Spass)? Was steckt dahinter?
Da muss man nicht in Tiefenpsychologische Abgründe abschweifen.
Gefallen oder nicht gefallen ist weitgehend Geschmacksache. Sei es in der Musik, in der Malerei, in der Literatur oder was auch immer.
So auch in der Fotografie: den einen gefallen Bilder mit markantem Bokeh, den andern nicht. Und das ist okay so.
Bringt es irgendjemanden weiter, wenn man das analytisch ergründet?

Solange sich niemand zum Missionieren berufen fühlt, und den "Andersgläubigen" seine Sicht aufdrängen will, können alle zufrieden ihrem Hobby nachgehen und jene Bilder schiessen, die ihnen gefallen.
 
Die Forderung nach immer mehr Offenblende ist allerallermindestens über ein halbes Jahrhundert alt. Damals in den 1960ern gab es z.B. die "dream lens" von Canon, ein 50mm f0.95. Und Zeiss baute damals diese disfunktionale Veralberungsoptik, irgend so ein f/0.33 Ding oder so, um den allgemeinen Trend zu parodieren.

Schon im 19. Jahrhundert waren schmale Schärfentiefen völlig normal, beginnend mit dem "Petzval" Portraitobjektiv. Dadurch wurde es möglich, eine Person mit nur wenigen Sekunden Belichtungszeit zu fotografieren. Mit f3.5 auf einer Großformatkamera dürften die Schärfenebenen sehr dünn gewesen sein.

Mir ist allgemein kein Portraitobjektiv bekannt, welches nicht auf viel Offenblende und gute Unschärfebereiche / weiches, "cremiges" Bokeh setzt.

Wer also einen Trend, der seit allermindestens 60 Jahren, aber wahrscheinlich seit dem Bestand der Fotografie besteht, als "reine Modeerscheinung" bezeichnen möchte - nur immer zu, viel Spaß auch dabei.
 
Die Fragen sind Hilfen! Denkhilfen! […]
… und weil genau eben dieses heutzutage (nicht nur in diesem Forum - hier aber geballt) extrem schwerfällt (nicht nur wegen des schlagartig einsetzenden Blutsturzes beim Erblicken magischer Ziffern '1.2' oder Worte 'ART') bleibt es weiterhin beim 'gefällt Spass am weit offenen Freistellpotential' …

Andere Dinge werden mangels Kenntnis und Kennenlernenwollens nicht in Erwägung gezogen. So macht denn unbedarft weiter, mit der « Freude »
 
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