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Freistellen eine Modeerscheinung?

Freistellen wird immer eine Möglichkeit sein schönes Fotos zu machen.

Ein Problem wird's aber, wenn ein Bild, dass bei hoher Schärfentiefe schon nicht funktioniert, durch geringe Schärfentiefe gerettet werden soll. Zum Beispiel wenn der Hintergrund nicht passt, dann hilft auch die 1.4er Blende nicht. Dann wird aus einem scharfen schlechten Hintergrund ein unscharfer, aber beide trüben den Gesamteindruck.

Das wird auch gerne im Portraitbereich angewandt, da wird ein Model vor einen beliebigen Hintergrund gestellt und mit Offenblende soll es dann schon irgendwie funktionieren.

Gezielt eingesetzt ist die geringe Schärfentiefe sicher hilfreich, der schlechte "Ruf" entsteht allerdings dadurch, dass es oftmals die eher faulen Fotografen sind die mit Offenblende schlechte Hintergründe kaschieren wollen.
 
......oder im Studio, wo man ob des Abbildungsmaßstabs schon mit f:5.6 an APS-C mit 67 mm geringe Schärfentiefe erreicht … Aber egal, f:1.4 ist die Sau die durchs Dorf getrieben wird ........
Nicht jeder will nur groß ins Bild gebrachte, kleine Schuhe, frei stellen.....


Find ich auch gut.

Es gibt Spitzenbilder mit viel Schärfentiefe, aber auch mit wenig Schärfentiefe.

Es gibt weniger gute Bilder, weil die Ausrüstung nicht genug frei stellen kann, oder der Hintergrund trotz starkem frei stellen nicht passt.

Manche achten zu wenig auf den Hintergrund, manche haben keinen schönen vor Ort zur Verfügung.

Oft hebt sich die Bildwesentliche z.B. Person gewollt und Vorteilhaft vom Rest ab, manchmal gibt's einen Bezug zu ihrer scharfen Umgebung.


Nicht immer passiert Freistellung freiwillig und/oder bewusst.
Nicht immer passiert die Hintergrundwahl freiwillig und/oder bewusst.

Je nach vorhandenen Möglichkeiten durchs Equipment und fotografischem Können, ergeben sich zufällige Bildergebnisse.

Freistellen ist und war nie eine Modeerscheinung, sondern es wurde irgendwann erkannt, dass sie Vorteilhafte Bildergebnisse bringen kann.
Wegen des häufigen Lichtmangels war sie aber auch mitunter unvermeidbar.

Gekonnt eingesetzt, kann sie schöne Bilder zaubern, gezwungener Maßen vorhanden ist sie halt da.
Und wenn sie einen unausweichlichen Hintergrund abmildert ists auch OK.

Überwiegend wird nicht von Profis fotografiert, mit einem Laster voll Licht und Helfern, die dahin fahren wos den schönsten Hintergrund gibt.

Gut dass man nicht jeden Hintergrund in scharf serviert kriegt.
Gut, dass nicht zu oft das Bildwesentliche in der Umgebung untergeht, sondern hervorgehoben bleibt.
Ob absichtlich oder unabsichtlich, ist oft egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht jeder will nur groß ins Bild gebrachte, kleine Schuhe, frei stellen.....

Was soll denn typisch "freigestellt" werden? Bei einem Gesicht hört es meist auf, und der gezeigte High Heel ist (nicht grundlos …) ungefähr so hoch wie Kinnspitze bis Haaransatz. Und der zweite Schuh stand etwa 30 cm dahinter.

Der Ausschnitt ist übrigens nur 3062 von 5184 Pixel hoch …
 
Z.B. eine ganze Person.
 
Ein Problem wird's aber, wenn ein Bild, dass bei hoher Schärfentiefe schon nicht funktioniert, durch geringe Schärfentiefe gerettet werden soll. Zum Beispiel wenn der Hintergrund nicht passt, dann hilft auch die 1.4er Blende nicht. Dann wird aus einem scharfen schlechten Hintergrund ein unscharfer, aber beide trüben den Gesamteindruck.

Das wird auch gerne im Portraitbereich angewandt, da wird ein Model vor einen beliebigen Hintergrund gestellt und mit Offenblende soll es dann schon irgendwie funktionieren.

Gezielt eingesetzt ist die geringe Schärfentiefe sicher hilfreich, der schlechte "Ruf" entsteht allerdings dadurch, dass es oftmals die eher faulen Fotografen sind die mit Offenblende schlechte Hintergründe kaschieren wollen.

Da will ich dir Recht geben. Ein bischen sollte man sich schon in beiden Fällen mit der Bildgestaltung beschäftigen.
 
http://www.fotocommunity.de/photo/theresa-alexanderstegerart/36331064

Geht so ähnlich auch mit 1,4 gut.

Was sollen uns Deine Bildbeispiele beweisen?

Dass ein 85/1,4 keinen Sinn macht, weil genug Platz/Abstände eh überall vorhanden sind und viel Tele mit f4 die gleiche Bildwirkung ergibt wie 85/1,4?

Fühlst Du Dich persönlich angegriffen, nur weil die Branchenführer Objektive bauen und gut verkaufen, deren Sinn Du nicht verstehen kannst?
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Freistellen eine Modeerscheinung?

Moin!
Ich versuche immer mit geöffneter Blende abzulichten,
um mein Motiv so vom Hintergrund zu lösen.

So etwas, in dieser Art, gefällt mir auch ...

Wobei das die Person in dem Bild (was ich klasse finde) deutlich mehr vom Licht, als von der nicht vorhandenen Tiefenschärfe freigestellt wird.

In der Realität ist es doch so, dass es halt immer wieder mal Situationen gibt, wo sich der Hintergrund nicht gut integrieren lässt und das Hauptmotiv optimalerweise mit Unschärfe freigestellt wird. Oder wo das Bokeh halt zu einem interessanten oder schönen Effekt verhilft. Was ist daran so negativ?
Nur weil dies mit dem geeigneten Equipment auch einem Amateur schon leicht fällt, muss es ja nicht gleich schlecht sein!

Da ist dann wieder mal die Frage warum ich in dem Mioment photographiere, was mein Anspruch ist.

Ggf. muß ich in so einer Situation bei untauglichem Hintergrund auch mal den Finger vom Auslöser lassen.
Untauglicher Hintergrund sieht in der Regel auch unscharf untauglich aus.
 
Fühlst Du Dich persönlich angegriffen, nur weil die Branchenführer Objektive bauen und gut verkaufen, deren Sinn Du nicht verstehen kannst?

Ich verstehe den Sinn recht gut, ich hab' das Zeugs ja. Aber wenn das Thema das leidige "Freistellen per Unschärfe" ist, dann sollte man auch andere Möglichkeiten (die ebensogut funktionieren) nicht zugunsten der Parole "ohne 1.4 geht gar nix" verwerfen.

Und um deine ebenso unsachliche wie grammatikalisch notleidende Frage zu beantworten: Nein, ich fühle mich keinesfalls persönlich angegriffen. Weder von Herstellern, die schöne Geräte bauen, noch von dir, der du kein einziges Bild zu zeigen hast, mit dem du deine Wünsche visualisieren würdest.
 
Warum verlinkst Du dann unpassende Bilder zur Sache und weichst auf Grammatik aus, wenn Du so cool geblieben bist?
Warum brauchst Du Visualisierung, wenn für Dich mit den Möglichkeiten des 85/1,4 alles klar ist?

Hast an der Sache vorbei argumentiert, kann passieren.
 
Warum verlinkst Du dann unpassende Bilder zur Sache, wenn Du so cool geblieben bist?
Damit Leute, die mangels Gerätschaft es nicht besser wissen können, vorgeführt bekommen.

Warum brauchst Du Visualisierung, wenn für Dich mit den Möglichkeiten des 85/1,4 alles klar ist?
Weil ich dachte, du hättest irgendwas im Sinn -- ich konnte ja nicht ahnen, das du nur warme Luft verbreiten wolltest. Aber wenn du es nicht kennst, hier was aus dem Nikkor AI 85 1.4 … Man beachte die dramatische Freistellung, wenn man mit 85 mm eine Person in voller Größe ablichtet. Hast du wohl noch nie gesehen :evil:
 
Also ich glaub, da irrst Du Dich gewaltig.


Nein ihr habt beide recht ! Es gibt einerseits das "Gesichtsfeld", was in Unschärfe ausläuft und andererseits optische Eigenschaften des Auges, welches sich mit unseren Kamera-Linsen vergleichen lässt. Dazu gibt es wissenschaftliche Studien und leichter verdauliches Zeugs wie das hier: http://petapixel.com/2012/11/17/the-camera-versus-the-human-eye/ oder als Original http://www.lensrentals.com/blog/2009/03/the-camera-vs-the-eye/

Und dieser Aufbau unseres Auges hat schlicht einen evolutionären technisch-biologischen Hintergrund...

Und genau deswegen sollte man das bewusste Sehen erlernen. Kann jeder mit ein paar Stunden Zeit und ein wenig Konzentration erlernen. Ich musste es teils aus beruflichen Gründen lernen. Dann merkt man relativ schnell was das Gehirn alles macht und an welches "Sehen" wir gewohnt sind.

Bewusst sieht man dann vor allem im näheren Bereich eine Tiefenunschärfe/schärfe, Zerstreuungskreise, etc...

Ich persönlich finde die extermen Freistellungen ebenfalls grottenhässlich. Als Effektfilter noch akzeptabel, wenn er nur sehr spärlich zum Einsatz kommt. Wie ich schon sagte: Der Mensch 'tastet' alles, was er sieht, eben mit seinen Augen ab, und deswegen ist es meiner Meinung nach notwendig, dass man dem Auge auch entsprechend viele Punkte bietet, an dem der Blick verweilen kann.

Vielleicht solltest Du Dir bewusst werden, das es als Mittel zur Bildgestaltung und Führung des Auges eingesetzt werden kann.

Weil ich dachte, du hättest irgendwas im Sinn -- ich konnte ja nicht ahnen, das du nur warme Luft verbreiten wolltest. Aber wenn du es nicht kennst, hier was aus dem Nikkor AI 85 1.4 … Man beachte die dramatische Freistellung, wenn man mit 85 mm eine Person in voller Größe ablichtet. Hast du wohl noch nie gesehen :evil:

Kommt mir irgendwie spanisch vor für sehr engen Ganzkörper auf 85mm, f1.4 und 1.5x Crop... sicher, das es nicht Blende 3.5 aufwärts war ? Der Hintermann müsste doch bei f1.4 schon stärker unscharf sein und auch die Hintergrundelemente wirken irgendwie zu scharf. Aber vielleicht täuscht es wegen der geringen Auflösung und weil vielleicht die Wand zu nah dran ist oder hast Du das Bild stark gecroppt ???
 
Zuletzt bearbeitet:
Was allerdings meiner Ansicht nach eine Hysterie ist, daß viele meinen man bräuchte eine Kamera mit Kleinbild Sensor und f1,2 Objektiv dazu.
Was völliger Unsinn ist.
Ich hab vor kurzen Porträts gemacht mit APS-C Chip, 50mm und f2, da war bei leicht schräg zur Kamera geneigten Gesicht daß vordere Auge des Models scharf, das hintere schon deutlich unscharf..........
Es soll schon Bilder gegeben haben, da waren die Augen in einer Bildebene und/oder das Gesicht weiter entfernt.....
Und angeblich soll das einen großen Unterschied machen....

Unsinn ist nur, die großen Hersteller und Fotografen mit großem Objektivpark anzuzweifeln.
 
Wenn Du jetzt versuchst, Texte zu entziffern, die sich weiter außen am Rand Deines Sehbereiches befinden, ohne die Augen zu bewegen, wirst Du feststellen, dass Du das nicht kannst.
Da ist es ja was ich meine. Unser Blick in die Welt wird mehr von Unschärfe als von Schärfe dominiert. Dass wir das nicht ganz so extrem wahrnehmen wie es ist liegt daran, dass wir uns nicht im Fotomodus befinden sondern quasi dauerhaft im Videomodus ergänzt durch Erinnerungen aus dem Ultra-Kurzzeitgedächtnis.

Deshalb kann man m.E. zuweilen nicht von einem natürlichen Seheindruck sprechen, wenn auf einem Foto alles komplett scharf abgebildet ist, und man das Foto annähernd Vollständig bei der Betrachtung in der Schärfeebene hat. Da kann man dann nähmlich gleichzeitig Dinge scharf sehen, die man in freier Wildbahn nur mit ständigen Blickwechseln abgleichen kann.

Die Art der Unschärfe ist natürlich eine Andere, aber das Bokeh das mein Hirn produziert find ich super. :p :D

Das 'normale' Sehen hat also mit einer Fotografie aber überhaupt nichts gemeinsam.
Sicher nicht, daher mein Verweis auf den Videomodus. Ich wollte auf die Gemeinsamkeiten hinaus und da ist man bei Momentaufnahmen (Fotos im Bruchteile-von-Sekundenbereich) mit Unschärfe meist näher an der Realität als mit durchgehender Schärfe.
Zumal die starke Freistellung gerne als unnatürlich dargestellt wird und entsprechend fragwürdig argumentiert wird.

Wie ich schon sagte: Der Mensch 'tastet' alles, was er sieht, eben mit seinen Augen ab, und deswegen ist es meiner Meinung nach notwendig, dass man dem Auge auch entsprechend viele Punkte bietet, an dem der Blick verweilen kann.
Das ist aber ein Vorgang, der Zeit benötigt und der Perspektiven- und Abstandsänderungen mit sich bringt sowie die räumliche Darstellung(!!!). Dem menschlichen Sehen am nächsten käme man daher mit 3D-Videoaufnahmen mit hochoffener Blende und derart häufigen und schnellen Schärfebeenenwechseln, daß einem als außenstehender Betrachter, der keinen Einfluß auf die Blickrichtung hat, schnell übel werden würde. Vergleichbar mit der Betrachtung eines Popmusik-Videos angesehen mit 10-fachem Tempo.
 
Bei den meisten Bildern ist es das Aufreissen der Blende aber lediglich ein « ich toller Hecht hab die Optik, schaut alle sabbernd her » - beliebiger, austauschbarer, nichtssagender Offenblendporn ( Vorsicht ! Harten Tobak gibt es da zu lesen )

Exakt.
Die exorbitanten fotografischen Fähigkeiten beschränken sich häufig auf "ich kann ein teureres Objektiv bezahlen" in Kombination mit "ich habe herausgefunden, wie ich die Blende auf 1.0/1.2/1.4 stellen kann".
Irrsinnig kreativ.

Wer Kontext nicht einbinden kann, muss ihn halt ausblenden. Wimper scharf, Haut FS-gebügelt, Porty-Lichttrennungs, der Rest Matschepampe. In den 80/90ern war man froh, diese elenden Fotohintergründe aus dem Studio zu bekommen, mit modernen Mitteln zieht der Schmonz Outdoor wieder ein.
 
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