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Stativ/-kopf Fragen zu den neuen Triopod Stativen von Novoflex

AW: Fragen zu den neuen Tripods von Novoflex

@ miclindner: Schade, dass du meinen Post so zerfleddert hast

... und hatte eigentlich gehofft, dass ein erfahrener Nutzer des Stativs wie du sich zu solch einem Punkt äußern kann. Leider versteckst du dich gerade ein wenig hinter irgendwelchen Testern.

Vielleicht kannst du ja aus eigener Erfahrung noch etwas dazu sagen, wie die Verschraubung in der Praxis funktioniert, ob sie sich von selbst lösen kann, oder ob es eine Form von Sicherung gibt ...

Gruß

Hans


... ich wollte mich nicht hinter Testern verstecken, aber da man mir ja hier nach wiederholtem Schreiben zu dem Thema nicht glaubt, wollte ich das nur mal anführen.

Ob nun alle Magazine zugleich unterwandert sind - Novoflex steckt sein als kleine Firma sicher begrenztes Werbebudget wohl eher in Anzeigen (Naturfoto etc.) ?

Die Stativtests vom FOTOTEST-Magazin fertigt übrigens ein externer Professor, der sich sonst hauptberuflich als Physiker und Ingenieur mit dem "Einfangen von Sonnenlicht" beschäftigt. Ob der seinen Ruf derart auf's Spiel setzen würde ? (und ich schrieb dazu ja auch, dass es (zumindest in dem Test nachzulesen) durchaus Kritikpunkte gibt, die Schwingungsdämpfung bei Vollformat/KB-Sensoren ist gut, aber nicht Top bzw. ist verbesserungsbedürftig, im Zweifel also besser Alu statt Carbon-Beine nehmen).



... wie gewünscht nun zu der Verschraubung

- der Drehverschlüsse der Beinauszüge kann ich nur wiederholen:

"und auch bei mir "rutscht nichts durch" ... Habe gerade auf volle 155 cm ausgezogen (das Quadropod !) und mich dann von unten mal drangehägt; immerhin (leider) über 70 Kg bekommen die Beine nicht zusammengeschoben


- der Beinbefestigungen in der Stativschulter selber:

da sollte man seine von klassischen Stativen gelernte Vorgehensweise etwas abändern; man fasst nicht wie gewohnt bei montierter Kamera mit Links an der Stativschulter an, sondern am obersten Beinsegment und dreht dann mit Rechts den Drehverschluß zum Ausziehen des nächsten Segmentes (bin Rechtshänder).
Alles andere ist ein Bedienungsfehler.

An sich haben diese (was Länge und Konstruktion angeht) "Standard"-Beine eher ein gefühltes "Losbrechmoment", wenn sie richtig festgedreht wurden (also das, was in einem parallel laufenden Thread bei Kugelköpfen dort mit Recht als Negativ diskutiert wurde).

Im sonstigen Betrieb (Verstellen der Drehspikes, Ändern der Beinanstellwinkel) lösen sich die Beine nicht.

Beim Tragen am Schultergurt bzw. montiert am Rucksack lösen sich die Beine von selber (auch) nicht.

Ich bin also zufrieden, zumal ich auch die Austauschbarkeit der Zubehörteile haben möchte, das geht mit anderen Stativen nicht. Es soll also nicht heißen, dass es nicht auch noch besser ginge (auc h Gitzo hat ja seine Systematik-Reihe jüngst nochmal verbessert, obwohl es doch nach Forenmeinung schon das Non-Plus-Ultra gewesen war). In diesem Sinne und weil heute ja alles relativiert werden soll: Es reicht für mich, was nicht heißen muß, das es auch für andere reichen muß.

- - -

Das gilt noch mehr für die kurzen Beine, denn die sitzen noch fester in der Stativschulter. Für Übervorsichtige haben diese "Stahlstangen mit Gummifuß" in der aktuellen Ausführung eine Bohrung am oberen Ende, um theoretisch mit dem Inbus nochmal nachzuziehen, das ist meiner Erfahrung nach aber völlig unnötig.

Zum Lösen dieser Minilegs wäre dieses Loch in einigen wenigen Fällen auch hilfreich, ich empfehle aber, die Beine am Gummifuß zu fassen, dann lassen sie sich gut aus der Staativschulter herausdrehen.

Das gesagte gilt auch, wenn man das 20 cm lange Minileg-Bein durch eine 30 cm lange STA30-Stange verlängert hat (übrigens sind die Längen so bemessen, dass man z.B. auch ein Standardbein mit einem oder zwei derart verlängerten Makrostativbein kombinieren will).

An diesen Verschraubungen hat sich meiner Meinung seit Auslieferung (ich habe das System nun schon länger) nichts geändert (was die Abnutzung angeht). Ein Tester hat es mal geschafft, Späne zu produzieren; das war aber meines Wissens ein Defekt gepaart mit einer leichten Fehlbedienung. Ich habe das bis heute noch nicht geschafft.

* * *

Aber das Problem hier ist genau das gleiche wie schon beim bloßen Aufstellen der 4-Bein-Version (gilt nur für das Quadropod, das Triopod ist ja ansonsten eine klassische Bauform), da machen das dann auch geschätzte 90% in der Praxis beim ersten Mal falsch und reden dann über einen angeblich unsicheren Stand bzw. schwieriges Aufstellen.

Aber auch wenn ich hier versucht habe, es wiederholt zu erklären, scheint es wie man sieht nicht viel zu nutzen.

Daher einen Rat an Novoflex: Man sollte da dringend eine ausführlichere Bedienungsanleitung beilegen, und das auch, wenn Leute Teile wie die Stativschulter einzeln kaufen.

Aber was ist schon perfekt im Leben (wahrscheinlich nur die Werbung dazu) ?

Aber in Zeiten des Internets frage ich mich:
Man kann doch bestellen, 2 Wochen Testen (das schadet im Gegensatz zu Kameras keinem Stativ) und dann evt. zurückschicken, wenn es für einen selber nicht reicht (paßt) ?

Wäre jetzt keine Weihnachtszeit, hätte ich schon eine ausführlichere Besprechnung geschrieben, sofern das überhaupt wirklich gewünscht ist.

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Fragen zu den neuen Tripods von Novoflex

... ich sammle nun schon über Jahre die in dieser Hinsicht von mir bevorzugte Zeitschrift Fototest (vorher Spiegelreflex ...); der Stativ und Kugelkopftest ist (wie auch die Person des Testers) relativ gleich geblieben, das Spektrum der getesten Marken ist dabei meiner Meinung nach nicht auf deutsche Marken begrenzt worden (mit Ausnahme von RRS vielleicht, hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ein Europavertrieb erst seit relativ kurzer Zeit existiert ?).

Zu dem Bevorzugen deutscher Marken z.B. durch Forenmitglieder in ihren Posts.
Nun, ich bin kein Tester, ich fotografiere nur gerne.
Ich habe mit meiner Vorliebe für Makros (und etwas Supertelefotografie) mal mit modifizierten Manfrotto-Stativen angefangen (055er, Burzynsky), hatte dann von Cullmann die (unter anderem zu schwere) Titan-Serie und bin nun bei Novoflex. Ich bevorzuge also eher das, was ich selber habe.
Das ist eigentlich alles.

Vielleicht kann man ja auch den Threadtitel mal abändern, das Modell heißt "Triopod"; nur damit nachher keiner meutert, dass man über die SuFu per Threadtitelsuche nicht dahin kommt, wo man hin möchte.

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Fragen zu den neuen Tripods von Novoflex

... ich sammle nun schon über Jahre die in dieser Hinsicht von mir bevorzugte Zeitschrift Fototest (vorher Spiegelreflex ...); der Stativ und Kugelkopftest ist (wie auch die Person des Testers) relativ gleich geblieben, das Spektrum der getesten Marken ist dabei meiner Meinung nach nicht auf deutsche Marken begrenzt worden (mit Ausnahme von RRS vielleicht, hängt vielleicht auch damit zusammen, dass ein Europavertrieb erst seit relativ kurzer Zeit existiert ?).

Beide aufgefuehrten Punkte haben nichts mit meiner Behauptung zu tun.
 
AW: Fragen zu den neuen Tripods von Novoflex

@miclindner: vielen Dank für die ausführliche Beantwortung der aufgetauchten Fragen. :top:

Gruß

Hans
 
AW: Fragen zu den neuen Triopods von Novoflex

Mich interessiert ja auch das Triopod. Gibt es mittlerweile mehr Erfahrungen bezüglich "Langzeitqualität" und Stabilität?
 
AW: Fragen zu den neuen Triopods von Novoflex

Hallo
Jörg, von Stativfreak.de hat einiges zum Triopod geschrieben:
http://stativfreak.de/blog/das-novo...der-das-baukasten-stativ-set-made-in-germany/

meine Frage: gibt es hier noch jemanden, der inzwischen etwas Erfahrung mit dem Triopod, insbesondere der Carbonvariante hat?

Novoflex selbst hat mir auf meine Fragen bzgl max Belastung/Stabilität und Beindurchmesser(unterstes Segment) folgendes geantwortet:
das dünnste Beinsegment hat einen Durchmesser von 19mm.
Das komplette System, haben wir für Gewichte bis ca. 10kg ausgelegt.

Mit freundlichen Grüßen

Das ist ja jetzt nicht extrem üppig, reicht aber für meine Ergebnisse vollkommen.

Das Konzept mit der sehr großen Variabilität gefällt mir sehr gut, allerdings kaufe ich ungern die Katze im Sack….

Hat es jemand in gebrauch?
Zufrieden?
Wie wird es genutzt?(Tele/Makro/Landschaft)?
Schwingungsverhalten?
Was gibt's positives/Negatives zu berichten?

Danke für Input
 
AW: Fragen zu den neuen Triopods von Novoflex

meine Frage: gibt es hier noch jemanden, der inzwischen etwas Erfahrung mit dem Triopod, insbesondere der Carbonvariante hat?

1) Novoflex selbst hat mir auf meine Fragen bzgl max Belastung/Stabilität und Beindurchmesser(unterstes Segment) folgendes geantwortet:
"... [unterster] Beinduchmesser 19 mm ... 10 Kg ..."

2) ... Erfahrungen

Schwingungsverhalten?
Was gibt's positives/Negatives zu berichten?

3) ... Hat es jemand in gebrauch? ... zufrieden ...

zu 1) der Durchmesser (und damit auch die Stabilität) ist auch davon abhängig, ob man die 3- oder 4-Segmentausführung der Stativbeine kauft (man muss ja nicht das Kombi/Set-Angebot nehmen)

zu 2) inzwischen gibt es ja auch einen Testbericht in einer Fotozeitschrift dazu: gerade erschienen Fototest Magazin 2/14 (ca. 7 Euro, erscheint nicht monatlich, Dr. Landt Verlag, Neuried): 97

Getestet wurde die Carbon-Variante (max. Belastung laut Hersteller da 20 Kg !?), 2 Beinauszüge (Produktabbildung im Test passt dazu nicht !) ... und es hat da (wie der Ostwestfale so schön sagt) "ganz passable Bewertungen" bekommen, auch was das Schwingungsverhalten angeht (Dämpfung so gut, dass man bei APS-C und Spikes am Messinstrument die Impulse von Spiegelschlag und ablaufenden Verschluss auseinanderhalten kann).

3) ... Du meintest sicher "noch jemanden" (suchtest also eine objektivere zweite Meinung), ansonsten antworte
ich mit "ja + ja"



M. Lindner

Nachtrag:
Leider ist auch ein berufsmäßiger Tester vor einer Fehlbedienung nicht sicher ("Beim Öffnen der Drehklemmen ... kann sich ein Bein [von der Stativschulter] lösen"); bei der von mir hier im Forum bereits beschriebenen (anderen) Vorgehensweise passiert das nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Fragen zu den neuen Triopods von Novoflex

... um auch mal was aus der Anwendungspraxis von dem Stativ zu zeigen, habe ich mal das Thema Autoscheibenstativ ausgewählt.

Manchmal kommt ja das Thema zur Sprache, weil man zur Vogelbeobachtung nur an den Rand eines Schutzgebietes fahren, es aber nicht betreten kann (oder auch bei Afrikareisen/Safari).

Es gibt einige Spezialstative, die kosten und wiegen aber extra und sind meist nicht für andere Sachen zu gebrauchen. Außerdem ist bei Auslandsreisen ja oft der Platz im Koffer begrenzt. Daher sollte meine Lösung möglichst wenig Platz beanspruchen und gut zerlegbar sein.

http://www.isarfoto.com/index.php/isar_de/fotozubehor/stative-und-zubehor/autoscheibenstative.html

Ich möchte daher für Besitzer eines Novoflex Triopods hier einmal eine Lösung vorstellen, die nur wenig an zusätzlichem Packmaß und Gewicht erfordert. Als Kugelkopf habe ich aus Gewichtsgründen den Classicball CB3 genommen.

Es ist keine ultimative Lösung, sondern nur ein Vorschlag, da man Autoscheibenstative immer auf die ganz speziellen Bedingungen einer Autotür anpassen muss (aber die Umbaufähigkeiten sind ja gerade ein Vorteil des Novoflex-Stativsystems).

Bild 1 + 2 = Montage im Auto und zur Verdeutlichung noch einmal an einer Zimmertür
Manche Autoscheiben haben aber in ihrer Führung Spiel; entweder man benutzt dann einen Gummikeil zur Stabilisierung oder aber klemmt wie hier (Bild 1) an die Scheibenführung (sofern das stabil genug ist, es gibt sonst aber noch andere Lösungen); durch die Art der Montage liegt die optische Achse bzw. der Sucher zumindest bei mir praktischerweise gleich auf Augenhöhe

Bild 3 = die Teile benötigt man
eine größere Klemme wie die Uniklemm 42 (max. Klemmbreite eben 42 mm) zu verwenden macht wenig Sinn, obwohl man angesichts vieler wackeliger Autoscheiben erst auf den Gedanken kommen könnte; die größere Uniklemm 62 hat zwar Rändelräder, wodurch der Minikugelkopf entfallen könnte, wiegt aber alleine über 500 g und kostet auch schon rund 90 Euro; außerdem macht die größere Klemmbreite (eben 62 mm) nicht viel Sinn, da damit nur der Autolack an der Tür leiden würde, viele Türen aber von den Außenmaßen sowieso noch dicker sind (10 cm und mehr); das Eckla geht ja z.B. auch nur von 54 - 83 mm
http://www.augenblicke-eingefangen....hp?cPath=24_48_101&products_id=1353&anc=y#pic

Bild 4 = die Teile muss man zusätzlich zu einem vorhandenen Triopod-Stativ (incl. Kopf CB 3) mitnehmen
Gewichte: 2 x Minileg-Beine a 57 g + 1 x Adapterschraube aus Quadropodprogramm 1/4 i(speziell für Stativschulteransatz)-1/4a 42 g + Minikugelkopf (besser den ohne Panoramateller) 95 g + Adapterschraube VB 3/8a-1/4a 24 g + Uniklemm 42 (mm) 163 g = 438 g

Bild 5 = durch den Beinanstellwinkel in Verbindung mit dem Minikugelkopf kann man die Auflage an der Tür an bauliche Besonderheiten anpassen (Höhe der Auflagepunkte wie auch Abstand zur Tür), das Autoscheibenstativ passt an (vertikale) Kurbelscheiben ebenso wie an solche, die zur Seite geschoben werden.


Es gibt aber, wie schon gesagt, auch andere Lösungen. Mit dieser hier kann man (zumindest mit meinem Wagen) bei montiertem Autoscheibenstativ auch fahren. Die Montage geht aber relativ schnell, Uniklemm-Schraube lösen und Stativ abnehmen.
Den Hauptvorteile sehe ich für mich darin,und dass ich die benötigten zusätzlichen Teile (4. Bild von links) auch für andere Sachen nutzen kann (z.B. als Teile eines Boden-/Makrostatives) und damit sowieso schon dabei habe.


Den oft in diesem Zusammenhang genannten Bohnensack habe ich natürlich auch ausprobiert, war davon aber nicht so überzeugt, ist er doch deutlich instabiler gerade bei langen Objektiven und man kann die Kamera in Pausen nicht einfach darauf sitzen lassen. Auch sitzt ein anstelle der Kamera aufgesetztes Spektiv auf einem Autoscheibenstativ deutlich ruhiger (und man kann über den Kugelkopf besser mitziehen, einen Classicball CB 3-II mit inverser Bauweise könnte man ja auch umgekehrt montieren und hätte dann die Panoramaplatte direkt unter der Kamera). Eine andere Alternative wie das günstige Scheibenstativ von Berlebach habe ich einmal auf der Photokina gesehen; es wird aber nur an der Scheibe/Tür montiert und besitzt keine zusätzliche Abstützung innen, auch kann es nicht an Scheiben montiert werden, die man zur Seite schiebt.
Dieses Nischenthema ist also vielfältig und trotzdem nicht einfach zu lösen ...

M. Lindner
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
AW: Fragen zu den neuen Triopods von Novoflex

@M.Lindner
danke für die sehr ausführlichen Erklärungen und Erläuterungen.
Ich hatte nicht an deiner Test-Kompetenz gezweifelt, sondern wollte einfach noch einmal ein zeitlich etwas fortgeschrittneres Feedback.

Gerade die Flexibilität macht dieses Stativ ja so einzigartig.
Mich wundert nur, dass es so wenig Beachtung findet. Man liest immer nur von "Gitzo und Co"und etwas, was nun mal wirklich neu und innovativ ist, fällt scheinbar durch….hier im Forum zumindest.
Ich denke ich werde es mir für meinen nächsten Urlaub in der Variante mit den 4 teigigen Carbonfüßen+ 2 "Wanderstecken" holen.
Das sollte dann mein Sirui ersetzen, das mit der 5DMKII etwas an die Grenzen kommt.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Fragen zu den neuen Triopods von Novoflex

Mich wundert nur, dass es so wenig Beachtung findet. Man liest immer nur von "Gitzo und Co"und etwas, was nun mal wirklich neu und innovativ ist, fällt scheinbar durch….hier im Forum zumindest.
.

Naja, Gitzo hat je nen guten Ruf, andere Marken sind günstiger aber eben auch bekannt.

Das Novoflex Triopod ist ja völlig neu. Ob es durchfällt oder nicht, muss sich erst noch zeigen.

Es muss ja erst gekauft werden, bevor man darüber berichten kann, und erst wenige haben das Triopod.

Wenn man es nicht real in der Hand hatte, dann kann man dazu halt auch nicht viel schreibe.

Ich hoffe, es ist am Wochenende auf der Fotomesse dabei. Theoretisch find ich das Novoflex Triopod gut.
 
AW: Fragen zu den neuen Triopods von Novoflex

... was meinst Du damit ?

M. Lindner

Dass ich die Beine für sehr beweglich halte. :rolleyes:
Schon beim Quadropod habe ich dem Vertreter gesagt, dass sie Stativschulter klasse ist, aber die Beine (Alu und Carbon) dagegen deutlich abfallen.
Wenn ich dadegen ein Gitzo danebenstelle, macht das einen ganz anderen Eindruck.
Dass das Novoflex eine grössere Variabilität hat durch die Wechselbeine, ist unbestritten.
 
AW: Fragen zu den neuen Triopods von Novoflex

Dass ich die Beine für sehr beweglich halte. :rolleyes:


ah ja, Danke für die Auskunft, Du meinst also die Beindrehverschlüsse ?
Es ist ja schon mal gut, dass Du an Deiner Arbeitsstätte das Stativ wenigstens schon mal in natura gesehen hast.

Ich hatte zu dem Thema ja schon mal etwas geschrieben:

- ich habe keine Gitzo zum direkten Vergleich hier

- ich habe aber sowohl das Quadropod wie auch das Triopod, wobei die Beine identisch sind

- vor längerer Zeit gab es mal eine Produktionscharge, wo ich die Beine (Quadropod) auch habe austauschen lassen; das betraf aber das Durchbiegen, nicht das Ineinanderschieben

- ich habe mir jetzt mal ein Carbonbein (4 Segmenter ca. 26/24/22/19, 3 Drehverschlüsse) abgeschraubt und auf rund 145 cm ausgezogen (inklusive das dünnste unterste Segment), um dann senkrecht mit aller Kraft zu versuchen, die Beinsegmente wieder zusammenzudrücken - ich habe es nicht geschafft (obwohl ich zugeben muss, dass ich nicht ins Sportstudio gehe und nicht über die entsprechenden Oberarmmuskeln verfüge); aber mehr an (Gewichts)Kraft, als meine Kameraausrüstung (Olympus E3) ausübt, war es wohl doch

- einen Spezialfall möchte ich aber einräumen:
zieht man ein Carbonbein komplett aus, so biegt es bei ganz flachem Anstellwinkel merklich mehr durch als die entsprechenden Beine aus Aluminium (das gibt es bei Gitzo aber auch, wenn man nicht die schweren Stativserien nimmt mit den dickeren Rohren, außerdem ist es beim 3-Segment-Novoflex-Bein auch wieder weniger, allerdings bei größerem Packmaß; oder aber man zieht die Carbonbeinsegmente nicht komplett aus und beim Alu-Bein ist es nochmal deutlich weniger)

Wer also z.B. in der Makrofotografie kleinere Bäche auf diese Weise überbrücken will/muss, dass also die Kamera über dem Wasser "schwebt" und die Beine "flach liegen", der sollte besser zum 3-Segment-Carbon oder zur (allerdings schwereren) Alu-Ausführung greifen
(das ist das bekannte Testkriterium "Absenkung unter Last", obwohl da i.d.R. nicht wie hier der flachste/größte Beinanstellwinkel zur Messung genommen wird)
Bei "Boden-Null" in der Makrofotografie an Land spielt das keine Rolle, dieser Fall tritt nur bei komplett ausgezogenen Beinen auf, Makros bodennah mache ich aber nur mit ganz zusammengeschobenen Standardbeinen oder aber eben mit den speziellen absolut starren Minilegs.

Und: Die Alubeine scheinen nach Testprotokoll die Schwingungen auch noch etwas besser zu dämpfen (minimaler Unterschied, evt. nur ab Bildwinkeln oberhalb von 800 mm Bildwinkel KB zu sehen oder aber ein reiner Zahlenwert ohne Praxisbezug, das kann ich nicht sagen)

Das natürlich ein Modul-Stativ-System nicht identisch mit einem Gitzo der 5er-Serie sein kann, sollte klar sein; der Hersteller Novoflex musste da irgendeinen Mittelweg finden, denn wenn der Umbau (das Beinwechseln) mittels (z.B.) Werkzeug und Inbusschrauben deutlich länger dauern würde, möchte ich mir das Lamentieren in den Foren gar nicht erst vorstellen.

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Fragen zu den neuen Triopods von Novoflex

@ miclindner

War vielleicht falsch ausgedrückt. Bezog sich schon aufs durchbiegen und dass ich vergleichbar dicke Stative genommen habe, versteht sich von selbst.
 
AW: Fragen zu den neuen Triopods von Novoflex

...aber die Beine (Alu und Carbon) dagegen deutlich abfallen.
Wenn ich dadegen ein Gitzo danebenstelle, macht das einen ganz anderen Eindruck.

das ist auch exact mein Eindruck. Was ich schon im Neuzustand an Beinverschlüssen gesehen habe ist für mich ein NO GO Kriterium.

Als ich dann noch sah, wie die Beine der Stative auf der Photokina aussahen ist mir bald ein Ei aus der Hose gefallen. Klar wird auf einer Messe auch mal ruppig mit den Sachen umgegangen, aber die Stativbeine waren dort dermassen ausgenudelt, dass ich da meine Kamera nicht mehr drauf gestellt hätte. Und das nicht nur an einem Ausstellungsexemplar, sondern an vielen. Die Beine sind ja im Prinzip bei den Stativen austauschbar und immer analog aufgebaut.

Also gehe ich mal davon aus, dass das neue Tripod von denen die gleichen Probleme des Quadropod auch "geerbt" hat.

Dass das ein Problem einer "einmaligen Produktionscharge" sei, glaube ich alleine schon deshalb nicht, weil
a) meine Eindrücke sich zeitlich ganz gut verteilt haben
b) Novoflex doch wohl nicht so blöde sein wird und auf der Photokina gerade die Stative aus der schlechten Charge auszutellen.

meine 2 Cent. Und ich bin mit den CB Köpfen von Novoflex sehr zufrieden, aber auch dort ist nicht alles nur Gold.

ede
 
AW: Fragen zu den neuen Triopods von Novoflex

Dass das ein Problem einer "einmaligen Produktionscharge" sei, glaube ich alleine schon deshalb nicht, weil

a) meine Eindrücke sich zeitlich ganz gut verteilt haben

b) Novoflex doch wohl nicht so blöde sein wird und auf der Photokina gerade die Stative aus der schlechten Charge auszutellen.


ede

a) nach dem Austausch der Beine (liegt das tatsächlich schon 1 oder 2 Jahre zurück ?) war das mit dem Durchbiegen im voll ausgezogenen Zustand deutlich besser geworden; ich kann nur sagen, was mir Novoflex mitgeteilt hatte, dass nämlich ein Teil der Beine der ersten Produktion nicht richtig waren (das Stück, was nach dem Ausziehen im anderen größeren Beinsegment verbleibt, war zu kurz)
ich war ein relativ früher Käufer des Quadropods, wie man hier im Forum ja auch nachverfolgen kann; bis heute ist da bei meinen Stativbeinen nichts "ausgenuddelt"

b) das ist in der Tat ein Fehler von Novoflex, auf der letzten Photokina ist mir das auch aufgefallen, da sollte man doch die Vorführteile öfter mal kontrollieren (weil ich nachgefragt hatte, z.T. sind die Rückläufer tatsächlich (aus Sparsamkeitsgründen?) dort gelandet; zufällig habe ich auch eines meiner zurückgeschicken dort angetroffen (gemein wie ich bin, hatte ich eine kleine Markierung angebracht, um zu sehen, ob ich ein Repariertes zurückbekommen würde)

Dieser Punkt des Durchbiegens spielt aber in der Praxis nach meiner Erfahrung nicht die Rolle, wie hier immer wieder gerne beschrieben. Wenn ich die Beine komplett ausziehe, dann will ich mit der Kamera doch "hoch hinaus" und wähle dazu dann einen steilen Anstellwinkel. Dann spielt das Durchbiegen wegen der Lage der Kraftvektoren gar keine bis kaum eine Rolle.
Habe gerade das Stativ auf den Suchereinblick 115 cm eingestellt: Da kann ich die Beine (nur die beiden oberen Segmente sind ausgezogen) auch beim 2. Beinanstellwinkel gar nicht mehr durchbiegen.

Ich kann diesen Punkt also in der Praxis - ob er also im Bild sichtbar wird - für mich glücklicherweise nicht nachvollziehen (bis auf die Ausnahmen, die ich weiter oben schon beschrieben habe).
Nochmal zu den Ausnahmen:

- das Beispiel mit dem Bach: da würde ich eher die Alu-Beine kaufen

- zu dem Beispiel "Kamera muss möglichst weit nach oben" - dann wähle ich auch den steilsten Beinanstellwinkel - dort spielt das Durchbiegen der Carbonbeine keine Rolle, sonst hätten die Tester das unter dem Punkt "Absenkung unter Last" sofort bemerken müssen !
Lasse ich bei größeren Spreizwinkeln dann zur Sicherheit (so wie man es mir auch bei einer Gitzopräsentation mal geraten hatte !) jeweils rund 5 cm im vorigen Rohr, komme ich mit dem 4-Segmenter (Packmaß rund 52 cm) immer noch auf eine nominelle Beinlänge von 146 cm mit deutlich weniger Durchbiegen; nutzt man das unterste Segment nur im Notfall: nochmal weniger (aber das ist bei 4-Segmentern ja bekannt)

Auch bei Gitzo ist das Thema sehr vom Stativmodell abhängig (welche Typklasse, also welcher maximale Segmentdurchmesser bzw. Preis und Tragegewicht) und wieviel Beinsegmente das ganze hat (Packmaß).

Ich finde, sonst hätte das auch bei den Stativtests, die es inzwischen vom Quadropod mit Carbon und Alu-Beinen und vom Triopod mit Carbonbeinen gibt, auch negativ aufgefallen sein müssen(und die Tester von den Magazinen FOTOTEST, FOTOMAGAZIN, COLORFOTO haben ja auch Gitzo-Stative getestet, da hätten dann ja Klassen dazwischen liegen müssen - tut es aber komischerweise nicht).


Im Internetzeitalter kann das aber jeder selber für sich schnell herausfinden: 14 Tage kann man ja "testen" und dann ohne Probleme zurückgeben.


Zitat "... und ich bin mit den CB Köpfen von Novoflex sehr zufrieden, aber auch dort ist nicht alles nur Gold."

Darum geht es aber auch nicht; es geht nicht darum, etwas vergleichbares aus Gold haben zu wollen; in meinem Mund sähe Gold evt. wertiger aus, aber stabiler und damit praktikabler ist sicherlich eine Zirkonium-Lösung.

Bei meinen (wenigen) "Testberichten" geht es mir in aller erster Linie um die Anwendung in der Praxis. Natürlich ist ein (nochmal deutlich teureres) 4er oder 5er Gitzo in sich stabiler, ich kann es aber nunmal mit meiner Vorliebe für Makros nicht so umbauen, wie ich das möchte - denn sonst hätte ich mir das gekauft.

Mit dem Quadropod bzw. Triopod habe ich mehrere Stative zugleich im Fotorucksack (Autoscheibenstativ, Anlehnstativ, spezielles Boden/Makrostativ und eben evt. ein klassisches Fotostativ). Das wollte ich so. Solange ich die angesprochenen Eigenarten der Beine berücksichtige und davon im Bild nichts Qualitätsverschlechterndes bemerke ...


M. Lindner
 
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AW: Fragen zu den neuen Triopods von Novoflex

b) das ist in der Tat ein Fehler von Novoflex, auf der letzten Photokina ist mir das auch aufgefallen, da sollte man doch die Vorführteile öfter mal kontrollieren (weil ich nachgefragt hatte, z.T. sind die Rückläufer tatsächlich (aus Sparsamkeitsgründen?) dort gelandet; zufällig habe ich auch eines meiner zurückgeschicken dort angetroffen (gemein wie ich bin, hatte ich eine kleine Markierung angebracht, um zu sehen, ob ich ein Repariertes zurückbekommen würde)

Sind das Schwaben? Also auf einer Messe bewusst (oder fahrlässig) minderwertige Teile auszustellen weil man die Produkte aus der eigenen Fertigung (die kosten Novoflex ja nicht den Strassenpreis) sparen möchte, aber zig Tausende EUR für den Messeauftritt als solches hinzulegen ist schon ein starkes Stück. Der Stand war ja nicht gerade klein und ein paar Mitarbeiter sind da auch rumgeturnt.

Und über Stativtests in Fotozeitschriften brauchen wir wohl nicht diskutieren, oder?

gruss ede
 
AW: Fragen zu den neuen Triopods von Novoflex

nein, Bayern ...

" ...Und über Stativtests in Fotozeitschriften brauchen wir wohl nicht diskutieren, oder?"

das siehst Du so (denn nur dann kann diese ewige Diskutiererei in den Foren ja munter weitergehen); wenn Du bessere Tests hinbekommst mit Deinen Mitteln daheim, dann kannst Du sie hier ja mal vorstellen und dann vergleiche ich sie mal mit den auf Seite 103 (FOTOTEST 2/14) publizierten (das Verfahren wird dort ausführlich beschrieben; "pro Stativ werden insgesamt rund 720.000 Meßwerte ausgewertet ...")

Diese ewige Meckerei an den Tests (alles von der Werbeabteilung a la ADAC bezahlt und eh gefälscht und Ahnung haben die eh alle nicht) fällt für mich eher unter den Punkt Verschwörungstheorien im Internet, ich finde das unprofessionell (nur, weil man selber mal nicht unter den Testsiegern ist).
Das nutzt denjenigen rein gar nichts, die sich hier vor dem Kauf informieren möchten.

Beim FOTOTEST-Magazin, in dem Tests zu allen Novoflex-Stativen erschienen sind, testen die Macher auch nicht selber; die Stativ- und Kugelkopftests werden extern vergeben (in diesem Fall hat der Herr zumindest eine Universitätsprofessur in angewandter Physik inne; das heißt nicht, dass man über Verfahren nicht diskutieren darf, aber alle Stative wurden über Jahre mit demselben Verfahren untersucht, und somit ist zumindest eine Vergleichbarkeit im Rahmen desselben systematischen Fehlers möglich - das sollte zumindest ausreichen, um eine Kaufentscheidung besser treffen zu können)

Ich will nicht sagen, dass Novoflex immer nur Gutes konstruiert (s. z.B. das Thema Kombi-Schirm); ich sage auch nicht, dass man Tests aus verschiedenen Zeitungen einfach miteinander vergleichen kann; aber aus dem Material, das ich inzwischen gesammelt habe, kann ich schon die Tendenz ablesen, dass ich mein Geld nicht vergeudet habe. Wenn man in der praktischen Anwendung sicher mit den Teilen umgehen kann, kann man zu ganz passablen Fotos gelangen.
Und das ist das, was zumindest ich möchte.

Auch andere stellen natürlich gute Stative her; ich habe aber nach langen Jahren Manfrotto (angepasst von Herrn Burzynski) und Cullmann (Titan-Serie) nun seit einiger Zeit Novoflex in Gebrauch, weil ich diese Umbaubarkeit haben wollte. Und nur darüber berichte ich hier (s. oben bezüglich Autoscheibenstativ). Rekorde in der "normalen" Stativanwendung suche ich eher weniger (ich habe diesen Thread auch nicht eröffnet, sondern wurde -auch via PN - um Rat gefragt und versuche mir da etwas Mühe zu geben, um durch Ausprobieren im Rahmen meiner bescheidenen Mittel einen guten Kompromiß aus Gewicht, Leistung und Preis zu finden).

M. Lindner
 
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