AW: Fragen zu den neuen Tripods von Novoflex
... ich wollte mich nicht hinter Testern verstecken, aber da man mir ja hier nach wiederholtem Schreiben zu dem Thema nicht glaubt, wollte ich das nur mal anführen.
Ob nun alle Magazine zugleich unterwandert sind - Novoflex steckt sein als kleine Firma sicher begrenztes Werbebudget wohl eher in Anzeigen (Naturfoto etc.) ?
Die Stativtests vom FOTOTEST-Magazin fertigt übrigens ein externer Professor, der sich sonst hauptberuflich als Physiker und Ingenieur mit dem "Einfangen von Sonnenlicht" beschäftigt. Ob der seinen Ruf derart auf's Spiel setzen würde ? (und ich schrieb dazu ja auch, dass es (zumindest in dem Test nachzulesen) durchaus Kritikpunkte gibt, die Schwingungsdämpfung bei Vollformat/KB-Sensoren ist gut, aber nicht Top bzw. ist verbesserungsbedürftig, im Zweifel also besser Alu statt Carbon-Beine nehmen).
... wie gewünscht nun zu der Verschraubung
- der Drehverschlüsse der Beinauszüge kann ich nur wiederholen:
"und auch bei mir "rutscht nichts durch" ... Habe gerade auf volle 155 cm ausgezogen (das Quadropod !) und mich dann von unten mal drangehägt; immerhin (leider) über 70 Kg bekommen die Beine nicht zusammengeschoben
- der Beinbefestigungen in der Stativschulter selber:
da sollte man seine von klassischen Stativen gelernte Vorgehensweise etwas abändern; man fasst nicht wie gewohnt bei montierter Kamera mit Links an der Stativschulter an, sondern am obersten Beinsegment und dreht dann mit Rechts den Drehverschluß zum Ausziehen des nächsten Segmentes (bin Rechtshänder).
Alles andere ist ein Bedienungsfehler.
An sich haben diese (was Länge und Konstruktion angeht) "Standard"-Beine eher ein gefühltes "Losbrechmoment", wenn sie richtig festgedreht wurden (also das, was in einem parallel laufenden Thread bei Kugelköpfen dort mit Recht als Negativ diskutiert wurde).
Im sonstigen Betrieb (Verstellen der Drehspikes, Ändern der Beinanstellwinkel) lösen sich die Beine nicht.
Beim Tragen am Schultergurt bzw. montiert am Rucksack lösen sich die Beine von selber (auch) nicht.
Ich bin also zufrieden, zumal ich auch die Austauschbarkeit der Zubehörteile haben möchte, das geht mit anderen Stativen nicht. Es soll also nicht heißen, dass es nicht auch noch besser ginge (auc h Gitzo hat ja seine Systematik-Reihe jüngst nochmal verbessert, obwohl es doch nach Forenmeinung schon das Non-Plus-Ultra gewesen war). In diesem Sinne und weil heute ja alles relativiert werden soll: Es reicht für mich, was nicht heißen muß, das es auch für andere reichen muß.
- - -
Das gilt noch mehr für die kurzen Beine, denn die sitzen noch fester in der Stativschulter. Für Übervorsichtige haben diese "Stahlstangen mit Gummifuß" in der aktuellen Ausführung eine Bohrung am oberen Ende, um theoretisch mit dem Inbus nochmal nachzuziehen, das ist meiner Erfahrung nach aber völlig unnötig.
Zum Lösen dieser Minilegs wäre dieses Loch in einigen wenigen Fällen auch hilfreich, ich empfehle aber, die Beine am Gummifuß zu fassen, dann lassen sie sich gut aus der Staativschulter herausdrehen.
Das gesagte gilt auch, wenn man das 20 cm lange Minileg-Bein durch eine 30 cm lange STA30-Stange verlängert hat (übrigens sind die Längen so bemessen, dass man z.B. auch ein Standardbein mit einem oder zwei derart verlängerten Makrostativbein kombinieren will).
An diesen Verschraubungen hat sich meiner Meinung seit Auslieferung (ich habe das System nun schon länger) nichts geändert (was die Abnutzung angeht). Ein Tester hat es mal geschafft, Späne zu produzieren; das war aber meines Wissens ein Defekt gepaart mit einer leichten Fehlbedienung. Ich habe das bis heute noch nicht geschafft.
* * *
Aber das Problem hier ist genau das gleiche wie schon beim bloßen Aufstellen der 4-Bein-Version (gilt nur für das Quadropod, das Triopod ist ja ansonsten eine klassische Bauform), da machen das dann auch geschätzte 90% in der Praxis beim ersten Mal falsch und reden dann über einen angeblich unsicheren Stand bzw. schwieriges Aufstellen.
Aber auch wenn ich hier versucht habe, es wiederholt zu erklären, scheint es wie man sieht nicht viel zu nutzen.
Daher einen Rat an Novoflex: Man sollte da dringend eine ausführlichere Bedienungsanleitung beilegen, und das auch, wenn Leute Teile wie die Stativschulter einzeln kaufen.
Aber was ist schon perfekt im Leben (wahrscheinlich nur die Werbung dazu) ?
Aber in Zeiten des Internets frage ich mich:
Man kann doch bestellen, 2 Wochen Testen (das schadet im Gegensatz zu Kameras keinem Stativ) und dann evt. zurückschicken, wenn es für einen selber nicht reicht (paßt) ?
Wäre jetzt keine Weihnachtszeit, hätte ich schon eine ausführlichere Besprechnung geschrieben, sofern das überhaupt wirklich gewünscht ist.
M. Lindner
@ miclindner: Schade, dass du meinen Post so zerfleddert hast
... und hatte eigentlich gehofft, dass ein erfahrener Nutzer des Stativs wie du sich zu solch einem Punkt äußern kann. Leider versteckst du dich gerade ein wenig hinter irgendwelchen Testern.
Vielleicht kannst du ja aus eigener Erfahrung noch etwas dazu sagen, wie die Verschraubung in der Praxis funktioniert, ob sie sich von selbst lösen kann, oder ob es eine Form von Sicherung gibt ...
Gruß
Hans
... ich wollte mich nicht hinter Testern verstecken, aber da man mir ja hier nach wiederholtem Schreiben zu dem Thema nicht glaubt, wollte ich das nur mal anführen.
Ob nun alle Magazine zugleich unterwandert sind - Novoflex steckt sein als kleine Firma sicher begrenztes Werbebudget wohl eher in Anzeigen (Naturfoto etc.) ?
Die Stativtests vom FOTOTEST-Magazin fertigt übrigens ein externer Professor, der sich sonst hauptberuflich als Physiker und Ingenieur mit dem "Einfangen von Sonnenlicht" beschäftigt. Ob der seinen Ruf derart auf's Spiel setzen würde ? (und ich schrieb dazu ja auch, dass es (zumindest in dem Test nachzulesen) durchaus Kritikpunkte gibt, die Schwingungsdämpfung bei Vollformat/KB-Sensoren ist gut, aber nicht Top bzw. ist verbesserungsbedürftig, im Zweifel also besser Alu statt Carbon-Beine nehmen).
... wie gewünscht nun zu der Verschraubung
- der Drehverschlüsse der Beinauszüge kann ich nur wiederholen:
"und auch bei mir "rutscht nichts durch" ... Habe gerade auf volle 155 cm ausgezogen (das Quadropod !) und mich dann von unten mal drangehägt; immerhin (leider) über 70 Kg bekommen die Beine nicht zusammengeschoben
- der Beinbefestigungen in der Stativschulter selber:
da sollte man seine von klassischen Stativen gelernte Vorgehensweise etwas abändern; man fasst nicht wie gewohnt bei montierter Kamera mit Links an der Stativschulter an, sondern am obersten Beinsegment und dreht dann mit Rechts den Drehverschluß zum Ausziehen des nächsten Segmentes (bin Rechtshänder).
Alles andere ist ein Bedienungsfehler.
An sich haben diese (was Länge und Konstruktion angeht) "Standard"-Beine eher ein gefühltes "Losbrechmoment", wenn sie richtig festgedreht wurden (also das, was in einem parallel laufenden Thread bei Kugelköpfen dort mit Recht als Negativ diskutiert wurde).
Im sonstigen Betrieb (Verstellen der Drehspikes, Ändern der Beinanstellwinkel) lösen sich die Beine nicht.
Beim Tragen am Schultergurt bzw. montiert am Rucksack lösen sich die Beine von selber (auch) nicht.
Ich bin also zufrieden, zumal ich auch die Austauschbarkeit der Zubehörteile haben möchte, das geht mit anderen Stativen nicht. Es soll also nicht heißen, dass es nicht auch noch besser ginge (auc h Gitzo hat ja seine Systematik-Reihe jüngst nochmal verbessert, obwohl es doch nach Forenmeinung schon das Non-Plus-Ultra gewesen war). In diesem Sinne und weil heute ja alles relativiert werden soll: Es reicht für mich, was nicht heißen muß, das es auch für andere reichen muß.
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Das gilt noch mehr für die kurzen Beine, denn die sitzen noch fester in der Stativschulter. Für Übervorsichtige haben diese "Stahlstangen mit Gummifuß" in der aktuellen Ausführung eine Bohrung am oberen Ende, um theoretisch mit dem Inbus nochmal nachzuziehen, das ist meiner Erfahrung nach aber völlig unnötig.
Zum Lösen dieser Minilegs wäre dieses Loch in einigen wenigen Fällen auch hilfreich, ich empfehle aber, die Beine am Gummifuß zu fassen, dann lassen sie sich gut aus der Staativschulter herausdrehen.
Das gesagte gilt auch, wenn man das 20 cm lange Minileg-Bein durch eine 30 cm lange STA30-Stange verlängert hat (übrigens sind die Längen so bemessen, dass man z.B. auch ein Standardbein mit einem oder zwei derart verlängerten Makrostativbein kombinieren will).
An diesen Verschraubungen hat sich meiner Meinung seit Auslieferung (ich habe das System nun schon länger) nichts geändert (was die Abnutzung angeht). Ein Tester hat es mal geschafft, Späne zu produzieren; das war aber meines Wissens ein Defekt gepaart mit einer leichten Fehlbedienung. Ich habe das bis heute noch nicht geschafft.
* * *
Aber das Problem hier ist genau das gleiche wie schon beim bloßen Aufstellen der 4-Bein-Version (gilt nur für das Quadropod, das Triopod ist ja ansonsten eine klassische Bauform), da machen das dann auch geschätzte 90% in der Praxis beim ersten Mal falsch und reden dann über einen angeblich unsicheren Stand bzw. schwieriges Aufstellen.
Aber auch wenn ich hier versucht habe, es wiederholt zu erklären, scheint es wie man sieht nicht viel zu nutzen.
Daher einen Rat an Novoflex: Man sollte da dringend eine ausführlichere Bedienungsanleitung beilegen, und das auch, wenn Leute Teile wie die Stativschulter einzeln kaufen.
Aber was ist schon perfekt im Leben (wahrscheinlich nur die Werbung dazu) ?
Aber in Zeiten des Internets frage ich mich:
Man kann doch bestellen, 2 Wochen Testen (das schadet im Gegensatz zu Kameras keinem Stativ) und dann evt. zurückschicken, wenn es für einen selber nicht reicht (paßt) ?
Wäre jetzt keine Weihnachtszeit, hätte ich schon eine ausführlichere Besprechnung geschrieben, sofern das überhaupt wirklich gewünscht ist.
M. Lindner
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