Macht es bei so extremen Abbildungs-Maßstäben nicht mehr Sinn die Schärfentiefe mit Hilfe mehrerer Aufnahmen nachträglich per Software quasi beliebig weit auszudehnen? (z.B.
http://www.heliconsoft.com/heliconfocus.html)
ja das wär das Optimum,
nur sag mal diesem beknackten Käfer, daß der solange stillehält
Ich hab mich jetzt 2 Stunden mit diesem Vieh auseinandergesetzt (das Foto oben ist nur eins der ersten, weil da gefällt mir Perspektive und Schärfeebene gar nicht) und ihn 5 mal tiefgekühlt, und jedes Mal nur ein paar Sekunden gehabt, wo man dann überhaupt mal ein Bild schießen konnte. Irre was so ein Käfer laufen kann. Den ganzen Tag lang läuft der und läuft und läuft und läuft. Und dann mit 4:1 hinterher, das ist kein Spaß mehr
Teufel, das ist ja stark. Ist das eines dieser Käferchen, die so irgendwo zwischen ein und zwei Millimeter lang sind?
also 3 mm wird der schon lang sein. Werd es noch ausrechnen
Deine Ausführung zu einem Zusammenhang zwischen verkürzter Brennweite (soweit folge ich noch) und deren Einfluss auf die tatsächliche Blende verstehe ich übrigens nicht, könntest Du mir auf die Sprünge helfen?
also das Objektiv ist mit Nahlinse ja kein 200er Tele mehr, sondern ein ca. 40-50 mm Objektiv. (die Nahlinse ist 50 mm = +20 dioptrien -> rechnerische Gegenstandsweite = Entfernung Objekt - erste Hauptlinsenebene 50 mm, bei 1:4 Abbildungsmaßstab = 1 1/4 Brennweiten -> Brennweite = 40 mm.)
Die f/32 ist auf die Brennweite 200 mm bezogen => Blendenöffnung = 200/32 = 6,3 mm, macht bei 40 mm = 6,3/40 = f/6,4.
Somit hat man in Wirklichkeit, auf die Brennweite bezogen, erst f/6,4 eingestellt. Die meisten Objektive rechnen die Blendenwerte nach Brennweite (nur manche Makros rechnen wirklich nach Bildweite).
Da das Bild 4:1 ist, kommt man auch mit f/6.4 schon in die Gegend der Beugungsunschärfe, mit der 1D (4 MP bei 1.3x Crop) halt noch nicht, mit anderen Kameras sicher sehr deutlich. Daher sind dann auch die Megapixelzahlen in diesem Mikro-Bereich nicht mehr so richtig maßgeblich.
Gruß
Thomas