AW: four-thirds vs. aps-c
Mein Eindruck, der Rauschvorteil ist da, und wirklich über 1000ISO sichtbar. Aber Je höher man den Vergleichswert wählt um so unwichtiger wird er, weil die Zahl der Aufnahmen, die es benötigen überproportional ab nimmt.
Das ist die Sichtweise der FT Nutzer.
Andere sehen es so; erst im Bereich über 1000ISO mache ich Bilder, daher benötige ich eine System das es dort besser leisten kann.
Auch diese Sicht ist in sich logisch und richtig.
Es gibt also für keinen einen Nachteil.
Das es für die meisten nicht begreifbar erscheint, ein System zu nutzen, das
nicht für 10% der Ausnahme optimiert ist; ist nicht Fehler des Olympus Nutzers oder des Olympus Systems.
Es zeigt nur, das sich die meisten keine anderen Vorstellungen davon machen können, das es auch andere Schwerpunkte für eine Beurteilung geben kann.
Sichtbar wird dies an der Kritik von Ranglisten.
Diese sind meist so geordnet, das das beste, teuerste gerade den höchsten Stellenwert erlangt.
Ist dies mal nicht der Fall, siehe Bewertung der "Bildzeitung", die es mal nach Hobby-Kriterien in eine Rangliste gefasst hat; bei der das Ausgabeformat in Papier, der Preis und die Ausstattung zählen, und eben nicht der Rauschwert bei 12600ISO.
Dann fühlen sich viele schon in ihrer Ehre gekränkt.
Ein Welt bricht da aber nicht zusammen.
Berufliche Sichtweisen und benötigtes hat dort seinen Sinn, aber es gibt auch Möglichkeiten sein Fotosystem nur für 90% seiner Aufnahmesituationen zu optimieren, ohne gleich fehlendes zu reklamieren. Man muss nichts professionell machen, den für manche ist es nur Spaß, Hobby.
Im übrigen, es gibt so viele Papier Formate in 4:3, wie es solche für 3:2 gibt.
Und soweit mich meine Geometriekenntnisse nicht verlassen haben, bei vorgegebener Diagonale hat das 4:3 Seitenverhältnis den größeren Flächeninhalt, was bei einem kleinem Format wohl nicht unerheblich ist.
Spitz könnte man auch sagen, APS-C ist in der Diagonalen länger, weil es auf das auf 3:2 in der Breite wachsen muss.

Und im Zusammenhang mit Panorama Format 16:9 oder nachträglichem 3:2 hat der Charakter des FT als Zoom-System schon seinen Sinn.
Und um es abschließend zu sagen; ja auch der Sucher ist kleiner.
Er zeigt aber nicht weniger!
Das betrachtete ist um den Cropfaktor kleiner dargestellt.
Vergleiche ich das KB Sucherbild mit dem des FT, sehe ich mit Bildwinkel gleichen Optiken (zB. 25mm FT 50mm KB) den gleichen Bildinhalt.
Bei FT ist er nur halb so groß dargestellt, 100% Sucher bei beiden vorausgesetzt. Wer schlechte Augen hat sollte zu KB greifen, wenn er das Motiv betrachtet.