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Fotokurs Bildaufbau: Aufgabe 2, Diskussion, Gruppe 4

driest

Themenersteller
Hier Könnt ihr eure Fotos zu Aufgabe 2 diskutieren

Generelle Infos zum Kurs hier:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=634846
 
ich werde leider erst in ein paar tagen zeit für die 2. aufgabe finden.
ich bitte um entschuldigung für die verspätung.
 
Bild 1A: Interpretation Fläche – Motiv anhand meines Fotos.

[...] Das Motiv ist das Weidenkätzchen mit der Biene im Vordergrund. Die Fläche ist der Himmel, bzw. der unscharfe Hintergrund.
Das Weidenkätzchen beherrscht das rechte Drittel des Fotos, während der Zweig das untere Drittel diagonal belebt.
[...]

Dem ist nichts hinzuzufügen. Nein, im ernst, genau so würde ich das auch sehen. Vllt. kann man noch erwähnen, dass jenes Weidenkätzchen ja mit dem Ast in der Verbindung steht, dass es ja "aus dem Ast" wächst. So besteht eine Verbindung zwischen Biene und Weidenkätzchen als Hauptmotiv, aber auch zwischen Biene und Biene (in der Fläche) und zwischen Weidenkätzchen und Ast. Durch die Biene-Biene/Biene-Weidenkätzchen-Ast-Verknüpfung würde ich persönlich sogar waghalsig mutmaßen, dass die Biene im Hintergrund in der Fläche einen Bezug zum Ast ha. Somit ist das obere Drittel mit dem unteren Drittel verbunden, das direkt über das Hauütmotiv als auch indirekt über die Biene und den Ast geht.
 
Bild 1B: Die Abstraktion

Dieses Foto liebe ich ganz besonders – ich mag geometrische Flächen und Körper.
Das Bild drückt für mich durch Farbe und Gestaltung Hoffnung aus. Das Grün, die Farbe der Hoffnung, in dem dunklen Raum leuchtet und weist den Weg aufwärts wie ein Pfeil.

Ich habs auch gern geometrisch.

Das Grün als Farbe der Hoffnung kann ich so nicht wirklich nachvollziehen. Das Bild liefert beim betrachten einen schwer zu analysierenden Gefühlseindruck. Es weckt defintiv keine schlechten Gefühle aber soetwas wie Hoffnung regt sich bei mir hier nicht. Vielmehr würde ich das Bildnis als eine Art "Höhepunkt" eines Aufstiegs, und die folgende Phase der Entspannung oder des ruhigen Abstiegs interpretieren. Das Grün macht es lebhafter und ausgeglichener. Wäre es rot würde es wohl zweifelsohne Lust oder Wut darstellen.

Den Pfeil nach oben kann ichso nicht erkennen. Ich weiß zwar genau was du meinst mit dem Pfeil, für mich persönlich sieht es jedoch so aus, als würde (wenn man es von links nach rechts betrachtet) man die betonte Fläche nach oben führen, in der MItte dann verbretern und wieder nach unten führen. Wenn sich das Bild einer aus einer arabischen Kultur ansieht, würde er das wahrscheinlich andersrum sehen (linksrechts - rechtslinks) etc.

*klick klick klick*

So, wegen dem rot nochmal. Hab das mal schnell eben eingefärbt. Ich setz sie mal nebeneinander. Dein Original und dann in rot:

Anhang anzeigen 1255907... ...Anhang anzeigen 1255908... ...Anhang anzeigen 1256236

Edith sagt: blau hinzugeügt :) Hat was beruhigendes, freies, erfrischendes und doch aber trauriges.

Edith flüstert noch ein Mal: [offtopic] Das erinnert mich stark an die Star Wars Saga (nur umgedreht) *g* [/offtopic]

Ja, doch, ich muss dem schon so zustimmen - also mir selbst :D Ich finde die Grundaussage, eine Art Spannungsbogen etc. hat das Bild von natur aus. Allein die Farbe lässt den interpretativen Spielraum frei. Vllt machen wir mal alle Farben durch :) ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann will auch ich mit der Diskussion der eingestellten Bilder beginnen. Ich fange an mit

hynek:
Er hat das Foto selbst gut beschrieben, und ich weiß nicht, was ich noch hinzufügen könnte. Die Drittelregel ist gut eingehalten - die Büroklammer kam mir zunächst etwas verloren vor, aber die Erklärung stimmt, sie trägt zur Gestaltung der Tiefe im Bild bei.
Ich meine, hynek hat hier alles richtig gemacht.

neta:
mit Fleißbild 3C:
Wenn ich dies Foto anschaue, habe ich zunächstmal positive Empfindungen. Die strahlenartigen Rippen des (Fächerpalmen)-Blattes erstrecken sich vom Zentrum ihres Ursprungs nach außen, ich fühle mich umfaßt, geschützt. Sicherheit, auch Hoffnung, Vertrauen kann ich in dieses Bild hinein interpretieren, Fröhlichkeit empfinde ich nicht direkt, aber frohen Mut, wenn ich das mal so altmodisch ausdrücken darf.

KORTD
mit seinem schlappen Fußball: Mir gefällt aus dem Bauch heraus das erste Bild am besten, ich weiß nicht genau warum. Aber ich meine, der Ball liegt genau am richtigen Punkt, einem Schnittpunkt der Drittelregel. Im letzten Bild lenkt mich zuviel ab. Aber das ist rein gefühlsmäßig. Ansonsten gäbe es hier eigentlich nichts zu bemängeln.
Wie gesagt, das erste Foto ist mein Favorit - reduziert aufs Wesentliche, den Ball auf der RasenFläche. Die Beziehung Motiv (Ball) zur Fläche (Rasen) muß man für dieses Foto nicht erklären, sie zeigt sich hier auf Anhieb.
Durch den tiefen Aufnahmestandpunkt hat man einen ausgezeichneten Eindruck von der Großen Fläche des Fußballplatzes, im Hintergrund begrenzt von der Baumreihe. So könnte müßte einer den Ball darstellen, dem der Fußballsport wichtig ist, oder der eine wichtige Periode seines Lebens mit Fußball verbracht hat. Aber da sind wir schon wieder bei der Abstraktion. Jedenfalls dafür würde sich das Foto auch bestens eignen. Es gefällt mir sehr!

Teilaugabe 3:
Das Bild spricht mich durch seine warmen Farben an, das dunkle Rot am oberen Bildrand. Das Wasser ist bewegt, aber nicht wild, nicht bedrohlich. Die dunkle Spiegelung gibt mir die Gewißheit, daß ein Ufer in der Nähe ist, daß ein Gebäude da ist, das Schutz vermittelt.
Die Spiegelung könnte aber auch von einem Schiff herrühren - aber auch hier ist die Wirkung für mich Sicherheit. Ein sehr schönes Foto!

Luke05
Bild 4_2_A: Das rote Ei beherrscht das Bild. Es sitzt annähernd im Schnittpunkt der Drittellinien. Für mich erscheinen die Begrenzungen des Baumstammes zu scharf, um mit der Fläche Wiese zu verschmelzen. Aber das muß ja auch nicht sein. Ich sehe, daß die Fäche Wiese, hinter dem Stamm gestaffelt ist. Für mich stellt sich somit der Baumstamm mit dem Ei als Motiv dar.
Ich bin nun wirklich gespannt, wie die anderen das sehen.

Bild 4_2_B: Das Foto mit dem Flugzeug ist waagerecht gut gedrittelt, 1 Drittel Himmel, 2 Drittel Land. Das Motiv Flieger, das sehe ich auch so, berührt die Fläche, oder hat sie bereits berührt. Nun wieder ein Wermutstropfen: Noch schöner wäre es gewesen, wenn das Flugzeug nicht so mittig wäre, ein bissel früher abgedrückt, und das Bild wäre perfekt!
(Nur 1/9 der möglichen Meinungen)

Bild 4_3_A: Hier passe ich. Das Foto sagt mir nichts, und ich finde keine Abstraktion. Das mag an mir liegen - sorry.

Bild 4_3_B: Das gefällt mir umso besser. Geometrie - Regelmäßigkeit - Licht - Technik fallen mir hier ein. Schön!

neta:
Bild 3B.1:
Gefällt mir von der Aussage her am besten und ist auch am leichtesten zu interpretieren. Der Becher liegt richtig, und die Öffnung zeigt auch nach der richtigen Seite, er liegt genau im schmalen Schärfebereich. Das Foto prangert dieses "Fallenlassen - Verhalten" an, es sagt, daß Du Dich anders verhältst. Drittelregel eingehalten, Motiv und Fläche sind eindeutig in Beziehung gesetzt.

Bild 3B.2/3B.3:sagen mir weniger, dafür finde ich aber

Bild 3B.4 wieder sehr gut, in der Aufteilung und der Gewichtung rechts mit den diagonalen Drähten/Seilen/Linien übers Bild.
Interessante Aufteilung, das Motiv füllt damit die Fläche, ohne sie zu verdecken. (Ausdruck mangelhaft?) Und natürlich ist die Drittelregel benutzt worden.

Bild 3B.5 ist für mich nicht so aussagekräftig. Die Beziehungen Motiv - Fläche stimmen natürlich, aber das Foto spricht mich nicht an. (wieder ganz persönlich und aus dem Bauch)

Elri:

Aufgabe 2b: An diesem foto stimmt die Drittelregel für mich (ohne nachzumessen), und der Bezug vom Motiv zur Fläche ist auch da.

Aufgabe 2c: Ist eine schöne Aufnahme, aber abstrakt? Beim Nachdenken fällt mir die ungeliebte "Orangenhaut" auf bestimmten Körperteilen ein, Zellulitis.

maxie
 
Zuletzt bearbeitet:
@neta: Hallo neta, das ist wirklich eine interessante Interpretation, die Du da zu meiner Fleißaufgabe lieferst, und ich muß Dir zustimmen. Auch das mit der Wut ist gut gesagt. :top:
Aber in grün gefällt es mir besser - blau könnte ich mir noch vorstellen! :)
LG maxie
 
Noch schöner wäre es gewesen, wenn das Flugzeug nicht so mittig wäre, ein bissel früher abgedrückt, und das Bild wäre perfekt!
(Nur 1/9 der möglichen Meinungen)

Vielleicht hast Du recht, darauf zu achten ist aber wohl etwas schwierig bei ca 200 Km/h im Reihenaufnahmemodus, oder?

Bild 4_3_A: Hier passe ich. Das Foto sagt mir nichts, und ich finde keine Abstraktion. Das mag an mir liegen - sorry.

Kein Problem. Dann war's ja ziemlich abstrakt, oder?:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Bild 4_2_B von Luke:
(Link zum Originalbild)

Nun wieder ein Wermutstropfen: Noch schöner wäre es gewesen, wenn das Flugzeug nicht so mittig wäre, ein bissel früher abgedrückt, und das Bild wäre perfekt!
(Nur 1/9 der möglichen Meinungen)

Vielleicht hast Du recht, darauf zu achten ist aber wohl etwas schwierig bei ca 200 Km/h im Reihenaufnahmemodus, oder?

Keine Frage, aber das "interessiert" den Betrachter nicht, oder anders ausgedrückt, das ist das Problem / die Aufgabe / die Herausforderung für den Fotografen. ;)

Aber davon abgesehen, ich finde, das die Idee mit dem landenden Flugzeug sehr, sehr gut die Aufgabenstellung erfüllt. Das Foto funktioniert vor allem in dem Augenblick so gut, vielleicht sogar nur in diesem Augenblick, in dem das Motiv Flugzeug die Fläche Landebahn mit qualmendem Reifen berührt, das ist ja fast schon ein Symbol für die Verbindung zwischen Motiv und Fläche. :top:

Die mittige Ausrichtung in Zusammenspiel mit der leicht schrägen Ansicht von hinten nehmen dem Bild allerdings einiges von der Spannung weg, da muss ich maxie zustimmen.

Verbesserungsvorschläge sind aber von Amateuren kaum umsetzbar und scheitern fast immer an den Örtlichkeiten auf den Flughäfen.
Das Bild wäre z.B. interessanter, wenn das Flugzeug weiter rechts positioniert wäre und man es dann von noch weiter hinten betrachten könnte, um sehen zu können, wohin es nach der Landung rollt. Oder vielleicht noch besser, wenn man es von vorne sehen würde und es nach der Landung auf einen zukommt, was auch ganz gut das "Ankommen" des Flugzeugs unterstreichen würde.
Aber auf welchem Flughafen hat man schon Einfluss auf die Perspektive? Ich war gestern selbst am FMO um zu Fotografieren, habe das Vorhaben aber dann schnell aufgegeben. Das Rollfeld konnte man nur von der Besucherterasse aus einsehen und das ganze dann auch nur durch eine dicke und hohe Plexiglaswand. :( Die Perspektive war vorgegeben, ziemlich genau im rechten Winkel zur Start- und Landebahn, suboptimale Möglichkeiten für interessante Fotos. :(

Ich nehme einfach mal an, das Luke ähnliche Bedingungen hatte, aber wie eingangs schon geschrieben, die Erklärung macht das Foto für den neutralen Betrachter nicht spannender, ihn interessiert nicht, unter welchen Einschränkungen der Fotograf litt. Das Bild sollte von ganz alleine wirken, ohne das man es erklären oder gar "rechtfertigen" muss. ;)

Von daher vergebe ich für die Erfüllung der Aufgabenstellung 10 von 10 Punkten, als Poster würde ich mir das Bild aber nicht aufhängen. :)
 
So, jetzt ist hynek dran. Das war etwas schwieriger für mich, weil ich dem Motiv so nichts entringen konnte.

Ich habe mir dann wieder - ja es wurde schon einmal verwundernd begutachtet - meine Gedanken dazu gemacht. Es geht um dieses Bild:

[ATTACH_ERROR="dslrToolsAttachRewrite"]1249420[/ATTACH_ERROR]

Mit den Dritteln sieht das so aus:

Anhang anzeigen 1257062

Was Motiv, Nebenmotiv und "Unterstützungsmotiv" sowie Fläche ist, ist ja klar, und hat hynek bereits geschildert. Dem ist auch hier von mir so nichts hinzuzufügen. Was mich persönlich sehr stört ist diese Büroklammer. Auch wenn die Büroklammer nur die oberen zwei Drittel des unteren/rechten Drittels belegt, finde ich die Positionierung recht wahllos. Hast du nur "irgendetwas dorthin gelegt", "damir irgendetwas da ist"?

Das nach links offene "Maul" der Büroklammer zieht hier meine Blicke auf sich. Leider steht dieses Geometrische Gebilde der Büroklammer in keinem Zusammenhang mit dem Hauptmotiv.

Anhang anzeigen 1257063

Das die rechte Seite parallel zum Buch läuft kommt erst bei überlegterem Betrachten heraus nd fällt nicht sofort ins Gewicht.

Ich habe mir mal erlaubt die Klammer etwas zu verschieben und das Bild zuzuschneiden:

Anhang anzeigen 1257064

Das hat es allerdings nicht besser gemacht. Ich weiß zwar nicht wieso, aber genau so wie es jetzt ist hat dieses geöffnete "Maul" nicht die Wirkung die es hatte, als die Klammer noch am alten Fleck saß. Vielmehr hat es genau jetzt eher den Anschein, als wenn der Rücken der Klammer von größerer Bedeutung ist. Auch hier habe ich wieder ein paar Linien hinzugefügt:

Anhang anzeigen 1257065

Die jeweils roten und die grünen harmonieren gut miteinander, auch wenn sie untereinander in keiner Beziehung stehen. Was stört ist, das die Blaue im Nirgendwo verläuft. Sie ist zwar fast Diagonale von dem Büchlein aber das hilft nicht weiter. Weitaus weniger fällt hier die einzelne Teilstrecke auf (von der Blauen übermalt) die sehr viel mehr mit dem Buch harmoniert.

Ich hab auch einmal die Klammer nur gedreht, doch auch so konnte ich kein für mich "zufriedenstellendes" Ergebnis herstellen. Die Linien spare ich mir hier.

Anhang anzeigen 1257066

Im Allgemeinen aber finde ich das Buch sehr gut platziert und auch der Stift ist schön ausgerichtet. Die Post-Its dominieren am einen Schnittpunkt rechts oben, der gefühlte Schwerpunkt des Buchs (durch den Stift verschoben) ist direkt im Schnittpunkt obren links.

Aber ich kann mir mit der Büroklammer nicht anfreunden. Vielleicht ist das aber auch meine komische Art :ugly:
 
Hast du nur "irgendetwas dorthin gelegt", "damir irgendetwas da ist"?

Das nach links offene "Maul" der Büroklammer zieht hier meine Blicke auf sich. Leider steht dieses Geometrische Gebilde der Büroklammer in keinem Zusammenhang mit dem Hauptmotiv.

Nun, die einzige intendierte Funktion der Klammer ist die Tiefenwirkung. Ich gebe Dir recht, dass ich etwas unauffälligeres hätte nehmen sollen, dass nicht so am Auge "zieht". Reisszwecke oder sowas...

Hab mir auch bei weitem nicht so viele Gedanken wie Du gemacht. :o Ich hatte ein bisschen rumprobiert und alle anderen Richtungen "funktionierten noch weniger".

Wieder was gelernt, schon toll der Kurs. :)

Meine Bewertungen kommen morgen früh.
 
Nochmals Diskussion zum Foto mit dem Becher auf der Wiese:

Warum habe ich das so geschrieben? Der Becher liegt rechts, die Öffnung zeigt nach links. Vor der Becheröffnung liegt ein größeres Stück Wiese als hinter dem Becher. Ich stelle mir das vor wie ein offenes Maul, aus dem ja auch was herausgelaufen sein könnte - da finde ich es nur logisch, wenn noch Platz davor ist, auf dem man den Inhalt "bewundern" könnte. Es könnte ja auch ein Tier auf der Stelle sitzen, das müßte also den Blick nach links richten, um nach den Gesetzen des Bildaufbaus regelrecht angeordnet zu sein. Nicht anders als ein Portrait, das ja den Blick nicht zum Bildrand richten soll. Wenn Du verstehst, was ich ausdrücken will, neta. Ich könnte Dich ja nun fragen, warum Du gerade diesen Becher so und nicht anders fotografiert hast. :D
Ja, ich weiß, daß man jede Regel durchbrechen kann, und daß es Ausnahmen gibt. "In der Kunst und in der Liebe ist alles erlaubt!"
Damit ist die Diskussion eröffnet! :)

Lieben Gruß - und viele gute Argumente beim Diskutieren wünscht - maxie
 
So, meine Beteiligung an der Diskussion. :) Ich bin mal so frei und schreibe nur zum jeweils ersten Bild bei Leuten die mehrere gepostet haben, schließlich war es Teil der Aufgabe, sich für eines zu entscheiden. :grumble:

So, Kaffee ist da, los geht's:

maxie
  • 1A Ich gebe Dir recht, Dein Motiv ist fast etwas "komplex" für die Aufgabe, aber ich kann verstehen, dass Dir das Motiv gefiel. :)

    Für mich sind eher die Bienen das Motiv und die Pflanze (Ast+Blüte) die Fläche. Insofern hätte ich mir auch etwas mehr Kontrast für die Bienen gewünscht (ich weiß, SOOC :)). Der Ast gibt der Fläche zusätzliche Stabilität für mich also fast eher das Gegenteil einer Belebung, jedoch nicht minder wichtig. Ich hätte mir ihn eventuell etwas höher gewünscht...

    Was uns direkt zur Drittelregel führt. :)
    Anhang anzeigen 1259687

    Die Blüte verläuft hübsch entland der rechten Linie, was mir persönlich nicht so gefällt, ist wie arg mittig die vordere Biene ist (was ja Sinn ergibt, da für Dich die Blüte Teil des Motivs ist, für mich jedoch Fläche). Ebenfalls finde ich den Ast etwas unmotiviert, wie er da von "fast 1/3" aus dem Bild herausführt.
  • 1B Ich teile Deine Vorliebe für geometrische Objekte und Farben, habe aber keinerlei Hoffnung beim Betrachten verspürt. :) Mehr so Harmonie und Ruhe. Aber so ist das mit den Abstraktionen... :)

neta
  • 3B.1 Es wurde schon einiges zur Orientierung des Bechers geschrieben, meine Meinung ist ganz einfach: Die Öffnung ist für mich eine art "Auge" und man soll ja Augen etwas Platz zum Gucken lassen...also ist es logisch es so hinzulegen. Wenn der Becher andersherum wäre, würde es sich anfühlen, als wenn er aus dem Bild herausguckt.

    Motiv/Fläche ist hier in der Tat eindeutig, ein semantischer Zusammenhang fehlt aber IMHO. Ja, der Becher liegt dort, aber das war's auch schon. Eigentlich gehört er da nicht hin. :) Anders als z.B. KORTDs Ball oder maxies Biene auf Blüte.

    Drittelregel ist gut eingehalten worden:
    Anhang anzeigen 1259631


    Die Mitte des Bechers ist ziemlich genau beim unteren Rechten Schnittpunkt. Und was ich noch wichtiger finde: Das Gras hört ca. beim unteren Drittel auf scharf zu sein. Der Vordergrund nimmt quasi 1/3 ein, die Grashalme reichen dann zum größten Teil nur bis zum oberen Drittel. Somit ist die Fläche ziemlich genau in Drittel unterteilt.
  • 3C Öhm erinnert mich an eine Turbine, mehr Assoziationen vermag es leider nicht zu wecken, bin aber auch schlecht in sowas.

KORTD

  • 7A Motiv und Fläche sind auch hier klar, wobei auch ein semantischer Zusammenhang zwischen den beiden besteht. Etwas störend sind die Häuser im Hintergrund, aber da wir offiziell hier wieder eine Knipse benutzen sollten, ist das nicht zu ändern.

    Drittelregel:
    Anhang anzeigen 1259642

    Der Hintergrund (Häuser + Horizont) fängt schön im oberen Drittel an, der Ball hingegen ist IMHO etwas zu mittig plaziert...ein kleiner Tick nach rechts könnte da Wunder tun. :)
  • 7Abstraktion Ich muss hier leider wieder passen. :(

Luke05
  • 4_2_A Motiv ist natürlich das Ei - was ebenfalls sehr schön durch den starken Farbkontrast betont wird. Die Fläche ist für mich der Baum. Zusammenhang...nuja, manchmal werden so Eier versteckt, meinetwegen. :) Sieht für mich trotzdem erstmal strange aus. :)

    Drittelregel:

    Anhang anzeigen 1259677

    Das Motiv ist annähernd am unteren rechten Schnittpunkt angeordnet, was mich etwas stört ist der Ast der zentral durch das Bild geht und es quasi halbiert. Man kann zwar sagen, dass das Bild in vertikale Drittel geteilt ist, aber mein erster Blick sagt zunächst einmal: "Ast in der Mitte."
  • Bild 4_3_A *schulterzuck* Bin für sowas echt nicht gemacht. :(

Bäh, das ist echt anstregend das alles. :)
 
@hynek

[...] ein semantischer Zusammenhang fehlt aber IMHO. Ja, der Becher liegt dort, aber das war's auch schon. Eigentlich gehört er da nicht hin. :)

Wuah! Genau das, dass er da nicht hingehört ist doch gerade die Bildaussage :(

Bild 3B.1:
Gefällt mir von der Aussage her am besten und ist auch am leichtesten zu interpretieren. [...] Das Foto prangert dieses "Fallenlassen - Verhalten" an, es sagt, daß Du Dich anders verhältst. [...]

Ich dachte das wär so eindeutig :(
 
@hynek

Nun, die einzige intendierte Funktion der Klammer ist die Tiefenwirkung. Ich gebe Dir recht, dass ich etwas unauffälligeres hätte nehmen sollen, [...]. Reisszwecke oder sowas...

Hab mir auch bei weitem nicht so viele Gedanken wie Du gemacht. :o [...]

Das mit der Tiefenwirkung hat auf jeden Fall gut funktioniert :top: Reisszwecke ist eine gute Idee, probier es doch aus.

Und vielleicht machte ich mir auch zu viele Gedanken. Geometrie etc. kommt ja (habe ich heute beim Überfliegen der nächsten Aufgaben bemerkt) sowieso erst später ;) Und ausserdem bin ich doch sowieso nur Dilettant :ugly:
 
@hynek

Wuah! Genau das, dass er da nicht hingehört ist doch gerade die Bildaussage :(

Ich dachte das wär so eindeutig :(

Also mir ist das Bild irgendwie zu..."ordentlich" dafür...falls Du verstehst was ich meine. Vielleicht, weil der Becher so ordentlich parallel zum Horizont liegt?

Sorry bin Informatiker, wir denken immer krankhaft systematisch. ;)

Und Du willst mir ja nicht sagen was Du nimmst, damit Du so tolle Sachen in den Bildern siehst. :ugly:
 
@KORTD


Es geht um diese Bilder hier.

Beim ersten Bild finde ich den Ball perfekt im Zusammenhang mit dem Spielfeld präsentiert. Die Häuser stören tatsächlich etwas, was aber bei weitem nicht so gravierend ist wie die Häuser aus Luke's Bild aus Aufgabe 1.

Der Ball ist tatsächlich etwas zu weit links platziert, wenn es um die Drittelregel geht, aber, es fühlt sich so wie es ist perfekt an!

*mal schnell in Paint was zeichnet*

Und siehe da, ich hatte mit meiner Vermutung Recht. Du hast den Ball ziemlich genau am Schnittpunkt von zwei Geraden platziert, die das Bild im Verhältnis 1:1,618 teilen (Goldener Schnitt) :D

Außerdem wirkt der Hintergrund, und vorallem die "Highlights" in den Bäumen in Bezug zu den Toren perfekt positioniert zum Ball, denn wenn man diese Highlits verbindet, dann kommt eine fast(!) leider nur fast, ausgeglichene Winkelverteilung heraus. (Ich hoffe man sieht, was ich meine. Das, was man beim Betrachten denkt/fühlt, ist schwer irgendwie hier in Worte zu fassen oder gar zu malen).

Noch dazu ist der Ball zwischen den beiden Toren so platziert, dass sie ein schönes Dreieck bilden. Auch hier natürlich wieder ist er im Verhältnis zu den Toren noch eher im goldenen Schnitt platziert. Was auch sehr angenehm auffällt ist die Spielfeldbegrenzung auf der linken Seite. Sie ist ein kleiner, leitender Blickfang in der Fläche (der linken Bildhälfte) und leitet fast selbstverständlich zum Tor hin. Außerdem(!) passt sie perfekt ist das Ball-Tor-Tor Dreieck, denn sie Bildet zusammen mit dem Ballschnittpunkt auf einer Seite und dem anderen Tor wieder ein perfektes Dreieck. Noch besser, auch das weist ein Seitenverhältnis von 1:1,7 auf. Fast ;) perfekt.

Achja, übrigens, der Horizont befindet sich auch fast auf dem Goldenen Schnitt. Ist nur ein wenig darüber.

Anhang anzeigen 1260372

Hier muss ich dir nun leider gestehen, dass mir vorallem die Fotos vom Elfmeterpunkt gar nicht gefallen haben. Auch wenn sich hier der Horizont auch wieder gefühlt auf dem Goldenen Schnitt befindet (Ich hab noch nicht nachgemessen ;) ) fehlt denen irgendenwas. Das Foto mit mehr Brennweite finde ich übrigens besser als den "übergroßen Ball".

Auch das Foto auf dem Strafraum hat nicht so eine Wirkung wie das erste. Hier gibt es zwar auch wieder ein paar Linien die führen, aber sie führen nirgendwohin. Auch kann ich beim Betrachten kein Zusammenhang zwischen Ball und Tor herstellen. Irgednwie ganz komisch.
 
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