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Fotografieren soll spaß machen

  • Themenersteller Themenersteller Gast_5872
  • Erstellt am Erstellt am
Genauso hättest Du jetzt sagen können "Wasser ist nass". Gib' jemandem, der sich nicht mit Bildgestaltung auseinandersetzen will oder dies nicht kann, eine sauteure und hochwertige Ausrüstung in die Hand, und er wird Dir trotzdem lauter schlechte Bilder liefern - aber spätestens, seitdem jeder aus Feiningers Büchern zitiert, keine überrasche Erkenntnis mehr, oder?

Recht hast Du, aber was hat Feininger damit zu tun?, müssen einige User jetzt etwas in ihrem Profil ändern? Dürfen den nur lesen und zitieren, die qualitativ in deiner Fotoliga spielen? Damit verlangst Du zuviel von der Masse ...

BTW: Ich bewundere deine Bilder, ehrlich. Aber nu wirds schon krass und richtig schön OT...

Was soll denn der Themenstarter Diddi denken? Der hatte, glaube ich, ganz was anderes im Sinn mit seinem Statement.

Aus einem anderen Thread gestern (spät):

Wenn sich diese Seite tatsächlich wie von Dir behauptet eher an Einsteiger richtet, dann sind weit mehr als 99% der in diesem Forum anwesenden Teilnehmer Anfänger, weil sie kaum eines der dort geschilderten Gestaltungsmittel beherrschen. Glaubst Du nicht? Ein Blick in die Galerie, von wenigen Ausnahmen abgesehen, genügt.


Warum haust du denn so drauf? Was ist so schlecht an der Galerie? Laß es ruhig 99,9 % der Bilder-Poster "Anfänger" sein, aber davon lebt das Forum nun mal. Sollten nur die 6 bis 7 angesprochenen Ausnahmen ein Recht haben, ernst, bzw. publik gemacht zu werden, dann kann das Forum gleich schließen.

Armer Diddi, was ist aus Deinem Thread geworden?

Morgen wird alles wieder gut, okay?

Grüße
JervisBay
 
JervisBay schrieb:
Recht hast Du, aber was hat Feininger damit zu tun?, müssen einige User jetzt etwas in ihrem Profil ändern? Dürfen den nur lesen und zitieren, die qualitativ in deiner Fotoliga spielen? Damit verlangst Du zuviel von der Masse ...

Was meinst Du mit Profil ändern? Lesen dürfen? Fotoliga? Bist Du sicher, daß Du nicht etwas in meine Aussage hineininterpretierst, was ich nicht gesagt habe? Ich habe keine Ahnung, was Du eigentlich sagen willst.

Es ging darum, ob man L-Objektive braucht, um gute Bilder zu machen, und ich habe zugestimmt, daß dies nicht der Fall sei. Feininger ist einer von den Autoren, die sich gut und deutlich zu diesem Thema äußern, etwa in seinem Buch Große Fotolehre: "Ihre Fotos sind deshalb schlecht, weil sie selbst schlechte Fotografen sind. Man gebe ihnen die Ausrüstung eines Life-Fotografen, und ihre Bilder werden immer noch abscheulich sein. Andererseits: Man gebe einem guten Fotografen eine billige Kamera, und er wird Ihnen Arbeiten bringen, die Sie in Staunen versetzen." Feininger wird im Moment gerne und häufig zitiert, und das ist aus meiner Sicht gut so, weil er ein guter Autor ist.

JervisBay schrieb:
Warum haust du denn so drauf? Was ist so schlecht an der Galerie? Laß es ruhig 99,9 % der Bilder-Poster "Anfänger" sein, aber davon lebt das Forum nun mal. Sollten nur die 6 bis 7 angesprochenen Ausnahmen ein Recht haben, ernst, bzw. publik gemacht zu werden, dann kann das Forum gleich schließen.

ICH HABE NIE GESAGT, DASS HIER JEMAND SEINE BILDER NICHT ZEIGEN SOLL! WIE KOMMST DU DAZU MIR SO ETWAS ZU UNTERSTELLEN?!

Es ging in diesem Thread um die Foto-Seiten von Andreas Hurni, zu denen pixelpapst meinte, daß dort nur Einsteiger etwas lernen können, und ich habe darauf geantwortet, daß dann 99% der Teilnehmer in diesem Forum Einsteiger seien, weil sie die dort beschrieben Gestaltungsmittel nicht beherrschen, was man zum Beispiel sehr deutlich (bis auf wenige Ausnahmen) an der Galerie sieht. Daraus ist nicht abzuleiten, daß ich der Meinung bin, daß sie ihre Bilder nicht zeigen sollen - wie könnte ich mir das anmassen?

(Gemeint ist dieser Thread und Schöner Fotografieren mit Andreas Hurni.)

JervisBay schrieb:
Armer Diddi, was ist aus Deinem Thread geworden?

Das frage ich mich nach Deinem Beitrag auch. Ich möchte Dich dringend bitten davon abzusehen, unsachlich und sinnentfremdend zu meinen Beiträgen Stellung zu nehmen. Wenn Du meine Beiträge nicht verstehst, kannst Du mich gerne fragen, was ich gemeint habe, aber bitte ohne Unterstellungen. Danke.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

schrei doch nicht so.

Nächstes Mal frage ich erst, okay :D ?

Fotografieren soll Spaß machen....


Mit sonntäglichen Grüßen
JervisBay
 
Ich war vor vielen Jahre einmal in Köln bei einem Fotokurs von Michael Gnade in Köln. Soweit ich mich erinnere, waren zufällig fast alle Teilnehmer mit einer Minolta 101 und 303 ausgerüstet, einschließlich 50/135 mm Normalobjektive.

Auch Herr Gnade fotografierte mit solch einer Minolta. Im Nachhinein betrachtet, finde ich die damaligen Bilder, überwiegend SW sehr gelungen.

Als Hilfsmittel stand hier eine 500 Watt Fotoglühbirne mit entsprechender Farbtemperatur zur Verfügung, sonst nichts ! Leider habe ich zur Zeit keinen Scanner zur Verfügung, sonst würde ich mal eine Aufnahme präsentieren. Hole ich aber nach !

Ich hatte auch damals das grosse Glück, die Dame am Fenster fotografieren zu dürfen. Nach meinem Ermessen sehr ausdrucksstark.

Erst mal hier gucken.

http://www.michael-gnade.de/

dann da.

http://www.michael-gnade.de/atelier_freilichtstudio.htm

Leider habe ich die bei Michael Gnade erlernten simplen Gestaltungsmöglichkeiten nicht mehr genau im Kopf, so dass ich über ein neues Seminar in diesem Jahr nachdenke.


Aber hier des Pudels Kern zu euerem Thema:

Jeder möge doch bitte mit den künstlerischen und technischen Mitteln knipsen,
die er mag, und möge diesen Anspruch auch für alle anderen gelten lassen !

Ich für meinen Geschmack jedenfalls halte die Bilder von Herrn Gnade auch heute noch für eindrucksvoller, als perfekt ausgeleuchtete mit PS getunte Superportraits, bei denen die Modells aber leider mehr oder minder keinen Ausdruck im Gesicht haben.


Aber auch hier gilt für mich, jeder wie er mag.


Letzter Satz:

Für die aus dem Link ersichtlichen Bilder würde ich sicherlich kein L Objektiv benötigen, und ich bin mir nicht sicher, ob ich mit und ohne L-Optik solche Bilder auf Anhieb hinbekomme, (Bei dem Dynamikumfang).

Nicht über Geschmack streiten

A.Reitzer
 
Fotografieren macht Spaß. Jedenfalls denen, die es tun. Ich tus.
Warum? Ehrlich gesagt - keine feste Ahnung.
Manchmal macht es mir Freude, an einem Foto am PC herumzutüfteln, bis ich den richtigen Ausschnitt gefunden habe. Das Tüfteln ist es dann.
Manchmal macht es mir Freude, in der Stadt, in der Landschaft herumzusuchen, bis ich den "richtigen" Standpunkt gefunden habe und das ins Foto einsperren kann, was ich da empfinde. Das Finden ist es dann.
Manchmal macht es mir Spaß, auf Veranstaltungen, Feten, Versammlungen oder im Büro Menschen so zu erwischen, wie ich sie in der Situation wahrnehme. Das Erwischen ist es dann.
Oft freue ich mich sehr daran, einen Fotoapparat dabei zu haben und zu fotografieren, allein, weil ich so mit fast jedem/jeder ins Gespräch kommen kann. Das schafft wunderbar Kontakte, Gespräche, Flirts. Das Kommunikative ist es dann.
Der sächliche Wert meiner Fotos ist gering.
Ein paar wenige hängen an der Wand, ein paar mehr sind in drei thematischen Fotobüchern in meinem Bücherragal vor der größeren Öffentlichkeit sicher.
Die meisten liegen auf zwei Festplatten und verführen mich in regelmäßigen Abständen dazu, davon zu träumen, was man damit alles anstellen könnte. Allein das sinnvolle Katologisieren der Fotos - immerhin seit 1999 - könnte ich lustvoll beginnen (tu ich aber nie - es sei denn, ich weiß nichts besseres, aber ich weiß immer was besseres).

Zur bösen L-Frage: Ich habe zwei L. Einfach weil ich es mir leisten kann. Sonst hatte und hätte ich andere. Und es war und wäre die gleiche Freude.

Danke für diesen Thread. Er hat mich dazu gebracht, mal wieder über mein Hobby nachzudenken. Ich bin mit dem Ergebnis zufrieden ;-))

quiesel

EOS 20D usw.
 
Riesbeck schrieb:
Mal ne andere Frage
Warum fotografieren wir eigentlich? :confused: :confused: :confused:

Also ich fotografiere, weils mir eben Spaß macht ;) !
In einigen Jahren gefallen mir viele Bilder auch bestimmt noch besser als heute, weil damit auch oft alte Erinnerungen geweckt werden... Das macht den Reiz eines Fotos aus.
 
JervisBay schrieb:
schrei doch nicht so.
Nächstes Mal frage ich erst, okay :D ?
Fotografieren soll Spaß machen....

Ja, es soll Spaß machen, aber wenn mir einer so komisch kommt wie Du in Deinem vorherigen Beitrag, dann macht es mir wirklich überhaupt keinen Spaß.
 
hmuenx schrieb:
Gib' jemandem, der sich nicht mit Bildgestaltung auseinandersetzen will oder dies nicht kann, eine sauteure und hochwertige Ausrüstung in die Hand, und er wird Dir trotzdem lauter schlechte Bilder liefern - das ist aber spätestens, seitdem jeder aus Feiningers Büchern zitiert, keine überraschende Erkenntnis mehr, oder?
Genauso ist es und gib jemanden, der wirklich Ahnung vom Fotografieren und ein gutes Auge hat eine normale Ausrüstung in die Hand - und er wird Dir auch damit hervorragende Bilder abliefern. Nichts gegen die guten L-Objektive, aber auffallend ist, dass man von den Hobby-L-Fanatikern ziemlich selten herausragend gute Bilder sieht. Zumindest keine, welche man teilweise nicht auch mit einer guten Kompaktdigicam oder normalen DSLR-Ausstattung hätte schiessen können und die in keiner Weise kostenintensive L-Ausrüstung rechtfertigen :o :confused: :eek:
 
majordomo schrieb:
Genauso ist es und gib jemanden, der wirklich Ahnung vom Fotografieren und ein gutes Auge hat eine normale Ausrüstung in die Hand - und er wird Dir auch damit hervorragende Bilder abliefern. Nichts gegen die guten L-Objektive, aber auffallend ist, dass man von den Hobby-L-Fanatikern ziemlich selten herausragend gute Bilder sieht. Zumindest keine, welche man teilweise nicht auch mit einer guten Kompaktdigicam oder normalen DSLR-Ausstattung hätte schiessen können und die in keiner Weise kostenintensive L-Ausrüstung rechtfertigen :o :confused: :eek:

Vielleicht siehst Du diese Sache mit der Ausrüstung etwas zu einseitig. In diesem Beitrag habe ich vor einer Weile geschrieben, daß es mehrere Gründe gibt, aus denen man sich möglicherweise eine teure Ausrüstung kauft. Was meinst Du dazu?
 
majordomo schrieb:
Genauso ist es und gib jemanden, der wirklich Ahnung vom Fotografieren und ein gutes Auge hat eine normale Ausrüstung in die Hand - und er wird Dir auch damit hervorragende Bilder abliefern. Nichts gegen die guten L-Objektive, aber auffallend ist, dass man von den Hobby-L-Fanatikern ziemlich selten herausragend gute Bilder sieht. Zumindest keine, welche man teilweise nicht auch mit einer guten Kompaktdigicam oder normalen DSLR-Ausstattung hätte schiessen können und die in keiner Weise kostenintensive L-Ausrüstung rechtfertigen :o :confused: :eek:

hehe da hat jemand genau das ausgesprochen was ich ständig denke. L-Optiken sind eine große Hilfe beim fotografieren aber bessere Bilder macht man damit sicherlich nicht unbedingt.
Ich wurde schon so einige Male angesprochen ob einige meiner Vogelbilder tatsächlich mit dem Canon 75-300 III USM und dem Sigma 70-300 Apo II aufgenommen wurden und nicht mit einem L-Tele.
Ich denke auch wenn man ein "technisch" klasse Bild auf die Reihe bekommt mit einem Sigma 70-300 Apo II oder dem Canon 75-300 III USM dann wird niemand erkennen ob es eine L-Optik gewesen ist oder nicht.
Auch wenn ich seit kurzem ein L-Besitzer geworden bin glaube ich nicht das ich sehr viel bessere Bilder machen werde als vorher, aber eins weiß ich es wird definitiv einfacher werden als vorher. ;)
 
Silvax du sprichst mir aus der Seele. Ich sehe, dass genau so aber manchmal kommt man gerade im Indoorbereich nicht um wirkliche /2.8 rum und deshalb spare ich bitter auf mein 70-200/2.8 VR von Nikon und hoffe das ihr das genau so gerechtfertig seht wie ich. L ist ein Wahn wie Nikons AF-S ein Wahn ist aber irgendwo durch muss man verstehen das es einfach die bequemlichkeit des AF Systems ist. Wer mal noch FOTOS mit MF und 0 Automatik machte der hat es im Griff...

Gruss Seppli
 
genau das meinte ich mit "einfacher werden".

Mein L-Tele ist sehr lichtstark und somit brauche ich nicht mehr so stark wie früher immer mit der Verwackelungsgefahr zu kämpfen oder Motivunschärfen.
 
majordomo schrieb:
Genauso ist es und gib jemanden, der wirklich Ahnung vom Fotografieren und ein gutes Auge hat eine normale Ausrüstung in die Hand - und er wird Dir auch damit hervorragende Bilder abliefern. Nichts gegen die guten L-Objektive, aber auffallend ist, dass man von den Hobby-L-Fanatikern ziemlich selten herausragend gute Bilder sieht. Zumindest keine, welche man teilweise nicht auch mit einer guten Kompaktdigicam oder normalen DSLR-Ausstattung hätte schiessen können und die in keiner Weise kostenintensive L-Ausrüstung rechtfertigen :o :confused: :eek:

Wir sollten unbedingt mal die Kirche im Dorf lassen. Weiss eigentlich noch jemand ausser mir ( :cool: :rolleyes: ) mit welchen Argumenten Canon seinerzeit die "L-Serie" in den 80ern aus der Taufe gehoben und beworden hat???
Das waren:

1. Spezielle Gläser, die professionelle Verarbeitung der Bilder ermöglichen, z.B. extreme Vergrößerungen bei guter optischer Korrektur.
2. Mechanisch weitgehend "umweltfest", d.h. besonders geschützt gegen Spritzwasser, Hitze, Staub.
3. Mechanik mit geringerer Toleranz, daher haltbarer bei harten Einsätzen und größerer Beanspruchung.

NIEMAND bei Canon hat behauptet, dass alleine der Einsatz eines L-Serie Objektives die Bilder besser, schöner, hervorragend durchkomponiert oder auch nur irgendwie interessanter macht!
Die Bildkomposition, Bildaufbau und inhaltliche Bildqualität bestimmt alleine der Fotograf mit deiner Kreativität und Übung bzw. Erfahrung. Deswegen stehen mir auch jedesmal die Haare zu Berge wenn ich Argumente wie "das kann mein Forums-Billigtele aber auch, da brauche ich kein L" höre, aber auch, wenn ich höre "das Bild MUSS toll sein, ich habe es mit einem L-Objektiv gemacht".

Armin hat das weiter oben schön auf den Punkt gebracht: Michael Gnade macht wahrscheinlich mit dem billigsten Kitobjektiv immer noch inhaltlich genialere Bilder als 98% der Forumsmitglieder hier mit dem besten L.
Aber vielleicht sind die mit dem L ja wenigstens bei extremer Vergrößerung schärfer..... :)

Lothar
 
-Silvax- schrieb:
Ich wurde schon so einige Male angesprochen ob einige meiner Vogelbilder tatsächlich mit dem Canon 75-300 III USM und dem Sigma 70-300 Apo II aufgenommen wurden und nicht mit einem L-Tele.

Wenn ich fotografiere, werde ich manchmal angesprochen, daß ich eine "tolle Kamera" benutze. Wenn ich fies 'drauf bin, antworte ich, ob denn nicht eigentlich gemeint sei, daß ich eine große Kamera benutze. Will heissen: Die Mehrzahl der Leute können doch das Equipment, daß wir benutzen, überhaupt nicht beurteilen, weder anhand der Ergebnisse noch anhand der Ausrüstung selbst. Aber das ist nicht nur in der Fotografie der Fall: Schauen wir uns doch einfach mal Wein als anderes Beispiel an, bei denen nur einige wenige wirklich sicher Qualitäten unterscheiden können; die Mehrzahl der Konsumenten ist auch mit einer wenig anspruchsvollen Qualität zufrieden, weil der Unterschied einfach nicht bemerkt wird. Jeder muß für sich beurteilen, ob er Fotografie von der Verbesserung der technischen Qualität profitiert und ob er dies überhaupt erkennen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lothar schrieb:
NIEMAND bei Canon hat behauptet, dass alleine der Einsatz eines L-Serie Objektives die Bilder besser, schöner, hervorragend durchkomponiert oder auch nur irgendwie interessanter macht!

Ich denke, man sollte unterschieden zwischen technischer und inhaltlicher Qualität der Aufnahmen. Gute Objektive machen es einfacher, eine hohe technische Qualität zu erzielen. Inhaltliche Qualität steht meist nicht in direktem Zusammenhang mit der Qualität der eingesetzten Objektive, es sei denn spezielle Aufnahmesituationen erfordern bestimmte Eigenschaften der Objektive, etwa einen schnellen AF bei stark bewegten Motiven oder ein Tilt/Shift bei Architektur.
 
Lothar schrieb:
Wir sollten unbedingt mal die Kirche im Dorf lassen. Weiss eigentlich noch jemand ausser mir ( :cool: :rolleyes: ) mit welchen Argumenten Canon seinerzeit die "L-Serie" in den 80ern aus der Taufe gehoben und beworden hat???
Das waren:

1. Spezielle Gläser, die professionelle Verarbeitung der Bilder ermöglichen, z.B. extreme Vergrößerungen bei guter optischer Korrektur.
2. Mechanisch weitgehend "umweltfest", d.h. besonders geschützt gegen Spritzwasser, Hitze, Staub.
3. Mechanik mit geringerer Toleranz, daher haltbarer bei harten Einsätzen und größerer Beanspruchung.

Zu Nr. 2, soweit ich weiß sind nicht alle L-Optiken wetterfest.
Zu Nr. 3 das mit der "geringer Toleranz" kann bei dem 70-200/4L anscheind auch nicht ganz zu treffen.

Lothar schrieb:
NIEMAND bei Canon hat behauptet, dass alleine der Einsatz eines L-Serie Objektives die Bilder besser, schöner, hervorragend durchkomponiert oder auch nur irgendwie interessanter macht!

kann ja sein, das Problem ist aber das ich das Gefühl habe das nicht wenige User in den Foren das so sehen. Und einige L-User kommen dann auch so rüber als ob ohne L-Objektive das fotografieren schon quasi garnicht möglich ist.

Lothar schrieb:
Die Bildkomposition, Bildaufbau und inhaltliche Bildqualität bestimmt alleine der Fotograf mit deiner Kreativität und Übung bzw. Erfahrung. Deswegen stehen mir auch jedesmal die Haare zu Berge wenn ich Argumente wie "das kann mein Forums-Billigtele aber auch, da brauche ich kein L" höre, aber auch, wenn ich höre "das Bild MUSS toll sein, ich habe es mit einem L-Objektiv gemacht".

yep geht mir auch so.

Lothar schrieb:
Armin hat das weiter oben schön auf den Punkt gebracht: Michael Gnade macht wahrscheinlich mit dem billigsten Kitobjektiv immer noch inhaltlich genialere Bilder als 98% der Forumsmitglieder hier mit dem besten L.
Aber vielleicht sind die mit dem L ja wenigstens bei extremer Vergrößerung schärfer..... :)

Lothar

Da wollen wir auch mal die Kirche im Dorf lassen ! ;)

Es kommt auf die Motivwelt an und mit was für ein L gearbeitet wird. Und so schlecht sind viele User hier auch nicht. Auf seinen Gebiet mag es vielleicht stimmen aber wenns ans Wildlife, Makro, Studio usw... geht da wird er sich auch nicht viel abheben denke ich.
Die wenigsten können alle Bereiche gut fotografieren, wenn überhaupt.
 
-Silvax- schrieb:
Zu Nr. 2, soweit ich weiß sind nicht alle L-Optiken wetterfest.
Zu Nr. 3 das mit der "geringer Toleranz" kann bei dem 70-200/4L anscheind auch nicht ganz zu treffen.

Der Punkt zu Nr. 2 ist richtig, aber Canon unterscheidet zwischen wettergeschützt und eben Objektiven ganz ohne solche bauartbedingten Vorkehrungen.
Zu Nr. 3, das muß ein Mißverständnis sein. Wenn irgendwas nachjustiert wird, ist es normalerweise das AF-Modul in der Kamera, auch wenn Du das Objektiv mit einschicken sollst (weil genau auf dieses justiert wird).
Und geringere Toleranz heisst nicht AF sondern auch andere Sachen, Blendenhaltbarkeit/Auslösungen, mechanisches Spiel, Materialien, Ganggenauigkeiten etc.

Lothar
 
hmuenx schrieb:
Ich denke, man sollte unterschieden zwischen technischer und inhaltlicher Qualität der Aufnahmen. Gute Objektive machen es einfacher, eine hohe technische Qualität zu erzielen. Inhaltliche Qualität steht meist nicht in direktem Zusammenhang mit der Qualität der eingesetzten Objektive, es sei denn spezielle Aufnahmesituationen erfordern bestimmte Eigenschaften der Objektive, etwa einen schnellen AF bei stark bewegten Motiven oder ein Tilt/Shift bei Architektur.

Ich kann Dir da nur zustimmen. Niemand wird inhaltlich bessere Bilder nur durch ein "L"-Objektiv machen. Ebenso ist es unsinnig den Underdog zu spielen und sich einen Abzubrechen, nur um zu beweisen, daß es doch mit lichtschwachen Objektiven geht. Wieviel Ausschuß es auf der "L"-Seite und auf der "Cheapie"-Seite gibt kann keiner sagen. In den Foren wird man fast ausschließlich den guten Bildern beder Fraktionen konfrontiert.

bye, Uwe
 
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