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Externe RAID-Lösung

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Dann habt ihr billige Streamer gehabt -

bestreite ich nicht mal, QIC Mist halt, aber egal , auch das lernt fürs Leben :lol: übrigens mehr war eh nicht drin, so eine kleine Qs Truppe wurde mit Ausstattung nie verwöhnt ;)
 
...veilleicht, jedenfalls nie wieder diese Billiglösungen, hatten wir mal im Dienst, im Zweifel waren die Bänder oder der Streamer defekt, alles Mist, ...

ich glaube ein grosser Unterschied zur Anfälligkeit ist der unterschied, ob ein Schrägspurverfahren mit rotierenden Köpfen wie DAT oder AIT oder eine lineares Aufzeichnungsverfahren wie LTO oder DLT zum Zug kommt. Die linearen sind wesentlich weniger fehleranfällig. Beim Schrägspurverfahren kann z.B. schon der Winkel von einem Gerät zum anderen wegen Toleranzen unterschiedlich sein. Zudem wird das Band viel mehr beansprucht.

Gruss Robi
 
aber warum denkst du du wüsstest was User wollen ? hier gibt es einige die haben Ausrüstung für mindestens 20 k? wer will kann sich doch ein Raid 6 für 3 k aufbauen ? verstehe deine Meinung nicht, die andere User meint zu gängeln, jeder wie er mag.

Mhh, weil ich vom Threadersteller den ersten Satz gelesen habe?:

Ich bin momentan auf der Suche nach einer externen RAID-Lösung (RAID 1)

Ansonsten soll sich jeder das hinstellen was er will. Ich hab da kein Problem mit.
 
Streamer ist doch nix für Verfügbarkeit und RAID nix für Sicherheit

aber zum RAID ne vernünftige Strategie fahren ist OK, aber Streamer ? veilleicht, jedenfalls nie wieder diese Billiglösungen, hatten wir mal im Dienst, im Zweifel waren die Bänder oder der Streamer defekt, alles Mist, ich würde , 2-3 Externe Platten anstecken und ab und an Grossvater Vater Sohn Backups fahren.

Mhh ein LTO Streamer ist schon eine feine Sache, vorallem bekommt man ordentlich Datenmengen drauf. Und Bänder haben noch den ein oder anderen Unschätzbaren Vorteil gegenüber Sicherungen auf Platten. Sie sind unempfindlich gegen herunterfallen, elektrische Ladungen und sie kosten nicht soviel und man kann gut Wochen, Monatssicherungen fahren.

Am Besten ist ja immernoch eine Kombination aus beidem damit ist man im Normalfall gut gesichert, sei denn man fährt ein Raid 0 ;-).

Zusätzlich kann man ja noch jede Woche ein Backup auf eine extra Platte machen, falls man mal etwas ausversehen gelöscht hat und nicht ewig warten will bis es vom Band zurückgespielt ist.
 
Sicher, aber dafür brauchst du auch die entsprechende Hardware, sprich Diskarray mit Controller und entsprechnder Anzahl von Platten. Für den hausgebrauch disqualifiziert sich sowas schon wegen des Preise und sowas gibt es auch nicht bei Alternate und Co.

Unterschätze Alternate nicht, da bekommt man so einiges ;)


Dann habt ihr billige Streamer gehabt - wir nutzen DLT2 und DLT3 Streamer und die laufen in den Robotern nonstop und schaufeln täglich Terrabyteweise Daten von/auf die Bänder. Nur kostet so ein Streamer auch den Gegenwert eines gut ausgestatten Mittelklassewagens. Und die Bänder sind auch nicht gerade günstig.
Für Datensicherung und Langzeitarchivierung gibt es nichts sicheres als Tapes, nur muss man da auch vernüftig mit arbeiten und die Tapes sorgfälltig behandeln und lagern.

Ich fahre die Strategie Band und Raid auch immer IMHO eine sehr gute Kombination, weil man die Vorteile beider Medien nutzen kann und so die Nachteile nicht ins Gewicht fallen.
Festplatten sind halt gegen einige Dinge doch sehr empfindlich, gerade wenn man auch die Bänder immer transportiert, damit sie nicht in der Firma verharren, ist ein Band doch deutlich besser zu transportieren als eine Platte.
 
Es gibt noch ein anderes Problem mit billigen RAID[-5] Controllern: beherrschen sie ein Array Rebuild (nach dem Ersetzen einer defekten Platte) online, oder nur offline?

Ein Freund von mir hatte mal bei seinem ca. 1,5 TB RAID-5 Array einen Plattendefekt. Kein Problem - genau dazu hat er ja das RAID. Also in den Maintenance-Mode (nicht im laufenden Windows...) die Neue Disk eingebaut und den Rebuild angestossen.

Nach einer ersten Hochrechnung meinte die Software etwa 140 Stunden zu benötigen. Was soll ich sagen: die Schätzung war gut und er konnte den Rechner ca. eine Woche nicht nutzen... :grumble:

Und solche Zeiten sind IMHO auch im Privatbereich nicht akzeptabel (zumindest nicht für mich :cool:).

Gruß,

Lord Helmchen
 
Hallo,

Es gibt noch ein anderes Problem mit billigen RAID[-5] Controllern: beherrschen sie ein Array Rebuild (nach dem Ersetzen einer defekten Platte) online, oder nur offline
Die meisten 09/15 controller können das nur offline, da die mit dem Rebuild an die Grenzen ihrer Leistung kommen. Da sitzen nun mal keine ordentlichen CPUn drauf, sondern einfach Controller und der Rebuild ist ja reine Rechenarbeit, da mit den Parity-Bits die Daten rekonstruiert werden müssen.

Für einen Controller, der das beherscht, muss du tief in die Tasche greifen, die fangen jenseits der 300,-? an, haben dann eigenes (Cache-) RAM und eine CPU, welche die Rechenarbeit macht.
 
Die meisten 09/15 controller können das nur offline, da die mit dem Rebuild an die Grenzen ihrer Leistung kommen.
Die benötigte Leistung ist exakt die Leistung, die beim normalen Schreiben benötigt wird. Es ist so fast mit die billigste Operation, die sich in wenigen Gattern aufbauen läßt (für 64 bit paralleler Verarbeitung benötigt man 320 Gatter, eine Addition benötigt etwa das 50fache, eine Multiplikation das 3000fache).

Da sitzen nun mal keine ordentlichen CPUn drauf, sondern einfach Controller und der Rebuild ist ja reine Rechenarbeit, da mit den Parity-Bits die Daten rekonstruiert werden müssen.

Für RAID5 mit 4 Platten benötigst Du eine Operation:

void BlockXOR ( void* dst, const void* src1, const void* src2, const void* src3, unsigned int len )
{
while (len--)
*dst++ = *src1++ ^ *src2++ ^ *src3++ ;
}

Alles bis RAID-5 ist von kaum zu unterbietender Einfachheit, erst komplexere RAIDs, bei denen mehr als 1 Platte ausfallen darf benötigt etwas, was man als Rechenleistung bezeichnen könnte.
Allerdings stimmt das auch wieder nur für CPUs, weil die dafür notwendigen Operationen auf aktuellen CPUs schlecht abbildbar sind. Mit selbst zusammenstellbaren Logikgattern ist auch das einfach und trivial lösbar (Komplexität der ersten 8 bit-CPUs).

Als RAID-Controller-Hersteller würde allerdings auch ich herumjammern, wie kompliziert das ist und 1000 EUR für einen Controller verlangen.
 
Das Softwareraid vom Windows Server würde ich auch alle mal einer billigen Hardeware Raid Lösung vorziehen.

Es stimmt aber nicht, dass da die Platten gleich sein müssen. Es werden Partitionen gespiegelt und dabei reicht es, dass auf beiden Platten genug Platz für diese gespiegelt Partition ist. Mann kann also durchaus 2 x 80 GB Platten nehmen und da 2 x 40 GB ungespiegelt und 1 x 40 GB gespiegelt einrichten.

Hi,

die Zylindergroessen muessen gleich sein, sonst kommt der Spiegel durcheinander (war zumindest frueher so). Die Platten koennen im Prinzip unterschiedlich gross sein, wenn sie sich nur in der Anzahl der Zylinder unterscheiden, allerdings wuerde ich das als Frickel-Pfusch ansehen.

Dass man aber nach einigen Jahren noch garantiert passende Platten bekommen kann, kenne ich aber nur von teuren SCSI- oder FCAL-Platten und das ist vom Preis her nichts mehr fuer den Hausgebrauch.

Gruss

Teetrinker
 
Also bei mir läuft seit Jahren ein Raid5 mit 4 Platten unter Linux ohne Probleme. 2 Platten enthalten nur die Raidpartion auf den anderen 2 existieren noch andere Partionen.
 
Hi,
die Zylindergroessen muessen gleich sein, sonst kommt der Spiegel durcheinander (war zumindest frueher so). Die Platten koennen im Prinzip unterschiedlich gross sein, wenn sie sich nur in der Anzahl der Zylinder unterscheiden, allerdings wuerde ich das als Frickel-Pfusch ansehen.
Teetrinker

Also bei mir zuhause im Server sind es völlig unterschiedliche Platten und ich habe es da auch so gemacht, dass ich nur Teile der Platten gespiegelt habe. So habe ich mehr Platz zum Speichern und vor allem merke ich ganz schnell ob eine der zwei Platten ausgefallen ist.

Grüße
Sadik
 
So, dann geb ich auch mal meinen Senf dazu.

Nachdem ich schon einige Ausfälle von Platten hatte...

Bei mir läuft mittlerweile das Betriebssystem auf 2x 30GB (RAID 1) und die Daten sind ebenfalls auf 2x 200GB (RAID 1).
Für den Fall der Fälle liegen die wichtigsten Daten noch auf einer 130GB Wechselfestplatte im Schrank und ein USB-Gehäuse (200GB) mit einer Kopie der Daten pendelt, zusammen mit dem Laptop, zwischen Haupt- und Zweitwohnsitz.
Dank der USB-Platte hab ich die Daten immer dabei und die Sicherungen sind lokal von einander getrennt.

Mit RAID 1 kann auch mal der Controller kaputt gehen, da die Platten auch einzeln auslesbar sind (z.B. in einem USB-Gehäuse). Controllerdefekt hat ich allerdings noch die, bin nur einmal auf ein anders Mainboard mit anderen Controller umgezogen (ohne Probleme).

Mittlerweile kann fast jedes aktuelle Mainboard RAID 1. Die Anschaffung zweier identischer Platten ist definitiv billiger als ein NAS-RAID oder externes RAID. Dazu dann noch ein USB-Gehäuse mit einer Kopie in den Safe :cool: legen und die Daten sollten ausreichend gegen Verlust sicher sein.

Meine Meinung: Solche NAS- oder externe-RAIDs lohnen sich nur für Personen, die nur noch ein Laptop nutzen wollen und keinen Desktop-Rechner mehr besitzen. Ansonsten bin ich mit meinen internen RAID sehr gut bedient.

Gruß Roland
 
Meine Meinung: Solche NAS- oder externe-RAIDs lohnen sich nur für Personen, die nur noch ein Laptop nutzen wollen und keinen Desktop-Rechner mehr besitzen. Ansonsten bin ich mit meinen internen RAID sehr gut bedient.
Ich würde weniger Wert auf Raid legen als auf unabhängige Kopien der Daten. Dann ist ein NAS (auch ohne Raid) wieder sehr interessant. Ich habe ein kleines NAS im Netz für alle meine Daten, welche die verschiedenen Rechner in meinem Haus bedient. Auf dem PC habe ich prinzipiell nur Kopien der Daten vom NAS zum arbeiten. Und das NAS wird einfach per Knopfdruck auf eine zwischendurch angehängte USB-Platte gebackupt. Dass ist dann auch gleichzeitig die Kopie die mit auf Reisen geht wenn nötig.
Im PC Raid etc. zu fahren ist zwar ok wenn ne Platte abraucht. Aber gegen Viren, Probleme im Dateisystem durch Softwarechrashes, einem komplett abrauchenden Rechner (auch schon öfter gesehen...) und all den menschlichen Risiken, wenn mal schnell Ordner verschoben und gelöscht werden auch bspw. bei einer Neuinstallation des Rechners, da ist es beruhigend zu wissen, dass man keine unersetzlichen Daten auf dem Rechner hat, sondern diese in einem externen, normalerweise durch niemanden betatschten und gestressten kleinen NAS liegen hat, welches mit einem cleveren Rechtemanagement man auch sauber in reine Lesezugriffe für die Originalbilder und Schreibzugriffe für andere Daten trennen kann.
 
Aber gegen Viren, Probleme im Dateisystem durch Softwarechrashes, einem komplett abrauchenden Rechner (auch schon öfter gesehen...) und all den menschlichen Risiken, wenn mal schnell Ordner verschoben und gelöscht werden....

Das NAS ist ja auch nur ein "kleiner Rechner", also können auch da die Probeme auftreten.
Was passiert wenn die NAS-HW abraucht? Brauch ich dann als Windowsuser ein Linuxsystem um die Daten vom EXT oder ReiserFS auszulesen?

Als Fileserver im eigenen Netz seh ich nur den geringeren Stromverbrauch des NAS als Vorteil. Filerechte kann ich auch im NTFS auf dem Rechern vergeben.

Gruß Roland
 
Hallo,

Was passiert wenn die NAS-HW abraucht? Brauch ich dann als Windowsuser ein Linuxsystem um die Daten vom EXT oder ReiserFS auszulesen?
Dann solltest du schon vorher drauf achten, das dein NAS-System kein spezielles Filessystem benutzt was inkompatibel zu allem ist. Ich kenne einige NAS-System die nutzen Filesystem die irgentwas zw. EXT2 und NTFS sind, aber glaube mal nicht, das du noch an die Daten rankommst, wenn die NAS-HW kaputt geht.
 
Das NAS ist ja auch nur ein "kleiner Rechner", also können auch da die Probeme auftreten.
Richtig, aber ein Rechner an dem so gut wie nix verändert wird. Es werden nicht ständig Programme installiert, deinstalliert und auch die HW ist eine "kontrollierte" Umgebung, welche man gründlich testen kann und mal in die Ecke gestellt dann läuft. Ist auch ne einfache Rechnung. Je mehr Komponenten, egal ob HW oder SW, desto höher das Risiko eines Problems / Ausfalls.
Was passiert wenn die NAS-HW abraucht? Brauch ich dann als Windowsuser ein Linuxsystem um die Daten vom EXT oder ReiserFS auszulesen?
siehe meinen Kommentar weiter unten
Als Fileserver im eigenen Netz seh ich nur den geringeren Stromverbrauch des NAS als Vorteil. Filerechte kann ich auch im NTFS auf dem Rechern vergeben.
Du hast mich da falsch verstanden. Die Filerechte werden auf dem NAS gesetzt und ohne sich über das Interface einzuloggen kann man nicht die Rechte ändern. Da unter Windows Rechnern praktisch ein jeder als Administrator unterwegs ist, verkommt das setzen von irgendwelchen Rechten im Dateisystem auf dem eigenen Rechner zur Pharse. Unter Linux ok, aber unter Windows...
Dann solltest du schon vorher drauf achten, das dein NAS-System kein spezielles Filessystem benutzt was inkompatibel zu allem ist. Ich kenne einige NAS-System die nutzen Filesystem die irgentwas zw. EXT2 und NTFS sind, aber glaube mal nicht, das du noch an die Daten rankommst, wenn die NAS-HW kaputt geht.
Die meisten nutzen, da Linux basierend, Ext2 oder 3, und dazu gibts auch unter Windows freie Tools, um auf die Partition zuzugreifen. Habs übrigens mal gemacht. z.B. die Synology Diskstation legt ihre Daten brav auf einer normalen Partition unter Ext ab. Ich konnte mit einem Windowsrechner bestens auf die gesamte HD zugreifen, als ich sie ausgebaut hatte. Ein NAS, welches NTFS nutzt muss auch von MS die Rechte dazu haben, sonst hätte ich erhebliche Skrupel das Gerät überhaupt einzusetzen, da die NTFS Spezifikation ja von MS nicht freigegeben ist.
 
Die meisten nutzen, da Linux basierend, Ext2 oder 3, und dazu gibts auch unter Windows freie Tools, um auf die Partition zuzugreifen. Habs übrigens mal gemacht. z.B. die Synology Diskstation legt ihre Daten brav auf einer normalen Partition unter Ext ab. Ich konnte mit einem Windowsrechner bestens auf die gesamte HD zugreifen, als ich sie ausgebaut hatte. Ein NAS, welches NTFS nutzt muss auch von MS die Rechte dazu haben, sonst hätte ich erhebliche Skrupel das Gerät überhaupt einzusetzen, da die NTFS Spezifikation ja von MS nicht freigegeben ist.

So und was ist eigentlich mit meiner NAS, wenn sie ein 10 HDD Raid 50 hat und abraucht? Dann dürfte es ein Gewaltiges Problem geben. Das ist zwar eine sehr hypothetische Sache, aber es geht. Aber ich glabe mit Datensicherheit ist es genauso (nur Wörtlich etwas abgewandelt) wie mit Kryptografischer Sicherheit:

"Perfekte (kryptografische) Sicherheit ist dann erreicht, wenn dem Kryptoanalytiker das gesamte Menschliche Wissen und die gesamte Rechenkapazität der Wlet zur Verfüguing steht und er trotzdem nicht inm der Lage ist das System zu knacken."
Zitat Gymnasium 10. Klasse Mathematische Informatik

Gruß pabbatz
 
"Perfekte (kryptografische) Sicherheit ist dann erreicht, wenn dem Kryptoanalytiker das gesamte Menschliche Wissen und die gesamte Rechenkapazität der Wlet zur Verfüguing steht und er trotzdem nicht inm der Lage ist das System zu knacken."

OT: Also im Gegensatz zur absoluten Sicherheit zur Datensicherheit gibt es (ich meine sogar genau) einen mathematisch beweisbaren, absolut sicheren, kryptographischen Algotithmus. Er sogar super einfach: das One-Time-Pad. :evil: :evil:

Gruß,

Lord Helmchen
 
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