Mal eine kurze Frage:
Wenn man einen RAID 1 (Hardware Raid mit SATA Anschluss, Controler vom Mainboard) betreibt und es raucht der Controller (Mainboard) ab, kann ich dann die einzelne Platte nehmen und in einem anderen PC anschliessen und ich habe die Daten wieder, oder geht das nicht?
Im I-Net habe ich widersprüchliche Aussagen gefunden...
Hat das schon jemand getestet, oder ist das auch Controller abhängig?
Gruß
Lars
Praktisch alle raid Controller "schreiben" einfach gesagt unterschiedlich...selbst die vom selben Hersteller... es kann sein dass einige kompatibel sind aber das grenzt eher an zufall...
die Wiederherstellung wenn man den Controller nicht mehr findet ist im allgemeinen bei datenrettungsinstituten möglich aber soviel zu dem..
Nun zu diskutierten thema: viele glauben raid ersetzt ein backup, doch dies ist der grösste irrtum.in der ganzen geschichte raid ist dazu gedacht die verfügbarkeit zu erhöhen.
unbestritten ist ein raid 1 schon viel besser als nur "die eine Festplatte" im PC hilft insbesondere aber gegen folgende Schadens nicht:
-Viren/schadsoftware risiko ->mittel
-Feuer (haus) risiko ->gering
-Feuer (gerät) risiko ->gering
-Überspannung risiko ->mittel
-Blitzschlag risiko ->hoch
-unabsichtliches löschen/verändern risiko ->hoch
-hardware defekt im controller risiko ->mittel-hoch
-entwendung der hartware bei einbruch risiko ->mittel-gering
deshalb sind solche genannten raid 1 lösungen nur diehalbe miete. "Nur"ein backup, ohne Raid 1, ist jedoch zeitaufwändig und birgt die gefahr des vergessens (risiko ->hoch).
Selbst wenn das Backup gemacht wird tritt oft ein partieller schaden auf..(->letzte woche gemacht bearbeitung oder die neuen bilder sind verlohren).
Ein automatisiertes backup ist nicht ganz einfach einzurichten, und fördert explizit, dass die hardware 24h läuft was oft aufdekt,dass die heim-user-hardware (SoHo) teilweise nach 1-2jahren oder früher schon den geist aufgibt.
lange rede kurzer sinn:
Eine Kompromisslösung ist gefordert, mixtur zwischen Raid und Backup!

imdeatil muss jeder selber entscheiden wievielrisiko trägt er.
kurz meine strategie im überblick:
alter alterrechner (amd XP3200 auf 2000mhz runtergetaktet, 1gb ram, 40gb systemplatte,1000mbps LAN) als Server. Daten auf software Raid 1 mit 400gb kapazität. abgesichter mit USV OPTI-UPS ES800C, 800VA/480W, line-interaktiv (leichten spannungsschankungen kann es ausgleichen)
Davon 1x backup alle 1-2 monate auf externe disk,die räumlich getrennt gelagert wird.
damit kann ich die meisten risiken erheblich minimieren wenn auch nicht voll ausschalten:
-Viren/schadsoftware ->partieller schaden je nach backup datum
-Feuer (haus) ->kein schaden
-Feuer (gerät) ->kein schaden
-Überspannung ->partieller schaden je nach backup datum
-Blitzschlag ->kein schaden (da hauszuleitung erdverlegt ist)
-unabsichtliches löschen/verändern ->partieller schaden je nach backup datum
-hardware defekt im controller ->kein schaden
-entwendung der hartware bei einbruch ->partieller schaden je nach backup datum
zu den geräten:
buffalo:keine erfahrung
thecus: lauter lüfter
maxtor:guteverarbeitung läüft bei mir im geschäft seit 3/4 jahr als VMware maschine ...