Vielen Dank für Deinen Test! Meine Platte ist erst gestern gekommen
Hinzufügen kann ich nur wenig. Positiv fällt mir noch der
Formfaktor ein, das Gerät ist kleiner als ich dachte und macht einen sehr wertigen Eindruck, nur die Front ist nicht aus Metall. Die Geschwindigkeit im Firewire-Betrieb und Raid1-Verbund kann sich ebenfalls sehen lassen. Sie erreicht bei mir 31MB/s, gemessen mit HD-Tune. Ohne Raid1 erreichen Firewire-Platten bei mir um die 33 MB/s, also nur unwesentlich mehr. USB2-Anschluss daggegen ist
nicht empfehlenswert, die Drivestation Duo erreicht hier im Schnitt gerade mal 14,5 MB/s. Andere Platten kommen bei mir zumindest auf ca. 25 MB/s. Zugegeben, das sind eh alles Werte, über die Leute mit aktuellen Systemen und eSata-Platten (65 MB/s) müde lachen.
Der Betrieb ist hörbar, doch erträglich. Einen Lüfter gibt es nicht, aber Belüftungsschlitze.
Zu den Installern: Hier bin ich fast versucht, Buffalo in Schutz zu nehmen. Das Unternehmen hat mit der Backup- und Verschlüsselungssoftware ja im Grunde nichts zu tun. Ich habe diese Software auch gar nicht ausprobiert. Ich verschlüssele mit
Truecrypt, lege Festplattenabbilder mit Trueimage an und benutze zur simplen Datenspiegelung das Synctoy. Ich brauche also keine Softwarebeigaben. Negativ fiel mir hier allerdings auf, dass man eine Software installieren muss, um den Festplattenmodus einzustellen (also 2 unabhängige Platten, eine große Platte oder RAID1). Schöner gewesen wäre, wenn dies per Schalter am Gerät ginge. Die Platten sind übrigens Fat32-formatiert, also von anfang an kompatibel zu den drei gängigen Betriebssystemen.
Dass beim Backup mit dem mitgelieferten Programm ein eigenes Dateiformat genutzt wird, überrascht mich nicht. Das machen doch alle Backupprogramme. Vorteil: Die Daten werden komprimiert. Nachteil: Ohne das Backupprogramm kommt man nicht mehr ran. Das ist bei Trueimage genauso.
anfangs per Firewire angeschlossen, ließen sich die Einstellungen für den Raid Betrieb nicht vornehmen, da zwar Windows die Laufwerke korrekt erkannte, aber das Dienstprogramm nicht.
Das Dienstprogramm sagt Dir aber, dass ein Neustart nötig ist, und dann wird Firewire richtig erkannt!
Verschlüsselung eines einzelnen Ordners hat nicht geklappt, habe also jetzt einfach das ganze Laufwerk verschlüsselt
Nimm' Truecrypt!
Was mir noch negativ auffällt, ist, dass der Plattentausch nicht ganz einfach ist. Es müssen drei Schrauben an der Rückseite und alle vier Füße abgeschraubt werden, um das Gehäuse zu öffnen. Die Festplatten (Samsung HD400LJ) sitzen auf Schlitten. Hier müssen wiederum Schrauben gelöst werden. Kabel und Schlitten sind glücklicherweise beziffert ("1", "2"), so dass man sie nicht vertrauschen kann. Nach dem Öffnen erkennt man, dass es gereicht hätte, nur die vorderen Füße loszuschrauben und die Front abzunehmen. Dann kommt man an die Platten ran.
Ich werde den Kauf nicht berauen, vermute ich.