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Externe Festplatte => dauerhaftestes Speichermedium für Amateure ?

Ich habe meine gesamten Fotos aus der analogen Zeit auf Negativfilm gesichert, diese Sicherungen wurden bei der Aufnahme bereits automatisch erstellt und sind auch 50 Jahre nach der Entstehung noch einwandfrei nutzbar. Ich kann davon jederzeit neue Bilder in beliebiger Anzahl herstellen. ;) :lol:
Schön...

Mal im Ernst, gibt es für den privaten Bereich Lösungen um digitale Fotos (Bilddateien) auf analoges Filmmaterial zu belichten? :confused:

Könnte doch irgendwie als Langzeitsicherung interessant sein. Diese Form sollte zumindest etwas platzsparender sein, als 90.000 Bilder auf Papier zu "sichern".

Man könnte natürlich seine Bilder vom Monitor auf analogen Film (Diafilm) abfotografieren, wenn da nicht das Qualitätsproblem wäre.
 
Digitale Daten zu sichern ist in vierlei hinsicht einfacher als das archiveren von Analogen medien.

Wichtig dabei zu beachten ist das man die Daten in n-Jahren auch noch lesen und verarbeiten kann.

Daher ist Datenkonformität wichtig,
wenn man seine Canon RAWs heute sichert und in 15 Jahren keine Plugins bzw RAW import filter mehr für dieses verfahren existieren wäre es schwierig noch damit arbeiten zu können, daher sollte man die Daten zu archivzwecken entsprechend vorbereiten.

Verlustfrei kann man RAWs nicht umspeicher nach meiner Erkenntnis
RAW bleibt RAW

oder weiß da jemand mehr?

weil eine "entwickelte" TIFF (lzw komprimiert also verlust frei) enthält ja bei weiterm nicht mehr die infos die im RAW enthalten waren
 
Verlustfrei kann man RAWs nicht umspeicher nach meiner Erkenntnis
RAW bleibt RAW

oder weiß da jemand mehr?

Wenn man genug Langzeit-Vertrauen in Adobe steckt, dann gäbe es noch das DNG-Format. Sollte Adobe niemals nicht pleite gehen, und niemals nicht dieses Format aufgeben, dann wäre das das Format der Wahl...

100%-ige Sicherheit gibt's halt leider nicht...

Grüssle
JoeS
 
Daher ist Datenkonformität wichtig,
wenn man seine Canon RAWs heute sichert und in 15 Jahren keine Plugins bzw RAW import filter mehr für dieses verfahren existieren wäre es schwierig noch damit arbeiten zu können, daher sollte man die Daten zu archivzwecken entsprechend vorbereiten.

Aber da ja Dateiformate ja selten von heute auf morgen plötzlich verschwinden (Und zeitgleich alle Progromme, mit denen man die Datien öffnen kann) und -wie schon gesagt wurde- die ganze Langzeitsicherung ein fortlaufender Prozess ist, bekommt man da eigentlich keine Probleme.

Die bekommt man nur, wenn man heute seine RAWs auf einer SATA-Festplatte sichert und sich in 20 Jahren wundert, warum weder die Schnittstelle unterstützt noch das Dateiformat erkannt wird.

(Ich habe letztens auch alte Backup-Dateien aus Win 3.1-Zeiten gefunden. Die konnte ich zwar nicht direkt öffnen, aber ich konnte ein altes Windows in einer VM aufsetzen und so auf die Sachen zugreifen. Und die Dateien waren mindestens 15 Jahre alt und wurden in der Zeit maximal einmal von einer CD auf eine andere kopiert. Das hat mich schon überrascht, dass diese No-Name-CD-RWs überhaupt noch erkannt wurden.)
 
Ich habe meine gesamten Fotos aus der analogen Zeit auf Negativfilm gesichert, diese Sicherungen wurden bei der Aufnahme bereits automatisch erstellt und sind auch 50 Jahre nach der Entstehung noch einwandfrei nutzbar.
Aber nur, weil Du sie korrekt gelagert hast. Schreibe ich die Daten heute auf MO oder andere, vermutlich genauso lange haltbare Medien, bleibt, wie bei analogem Film, nur noch das Problem des "Lesegerätes". Mit meinen Negativen kann ich persönlich zu Hause nichts anfangen, die DIAs kann ich wenigstens noch direkt betrachten.

Ich kann davon jederzeit neue Bilder in beliebiger Anzahl herstellen.
Wenn Du Dein gesamtes Farb-Entwicklungslabor eingelagert hast und Dich auch noch regelmäßig darum kümmerst, daß die Chemikalien vorrätig sind, dann ja (Du spracht von "jederzeit" und nicht erst in vielen Tagen/Wochen, wenn man die Chemikalien wieder irgendwo aufgetrieben hat). Sonst musst Du entweder Dein einziges Exemplar der Negatve an mehr oder weniger dubiose Großlabore abgeben oder sie noch teurer vom Fachlabor per Hand entwickeln lassen.

Nichts anderes musst Du auch mit jedem digitalen Medium tun. Je nach Medium wird entweder die spätere Lesbarkeit zu Hause zum Glücksspiel (Lesegerät funktioniert noch und liest die alten Medien noch), man muss sich entsprechende Lesegeräte besorgen (IDE-Adapter, neues MO/DVD-Laufwerk) oder man überlässt dies entsprechenden Fachfirmen (was dann halt kostet).

Mal im Ernst, gibt es für den privaten Bereich Lösungen um digitale Fotos (Bilddateien) auf analoges Filmmaterial zu belichten? :confused:
Was ist für Dich im privaten Bereich finanzierbar, was sind Dir Deine Bilder wert, die Du über Jahrzehnte hinweg unbeachtet lagern möchtest.

Eine Dia-Ausbelichtung mit angeblich 45 MPix (welcher KB-Farbfilm das auch immer können mag) kostete so um die 1-2 Euro, bei Mittel- oder Großformat wird es entsprechend teurer. Das ist zwar nicht günstig, aber auch nicht teurer wie der qualitativ hochwertige Ausdruck der Bilder auf A4.

wenn man seine Canon RAWs heute sichert und in 15 Jahren keine Plugins bzw RAW import filter mehr für dieses verfahren existieren wäre es schwierig noch damit arbeiten zu können, daher sollte man die Daten zu archivzwecken entsprechend vorbereiten.
Wenn Du Dich natürlich auf ein einziges Programm festlegst (wie es hier im Forum wolh viele tun, siehe die Diskussion über CNX/NX-D oder schon nur LR), dann mag das stimmen.

Zumindest für Canon und Nikon (und auch viele andere Hersteller) und deren aktuelle Raw-Formate gibt es Quelloffene Kommandozeilentools, die aus dem Raw (inkl. der gewünschten Parametrierung) ein meist brauchbares RGB-Bild erzeugen können. Die Sourcen archiviert man im Zweifel einfach mit und muss dann nur noch hoffen, daß es auch für die Computer der Nachfahren in 50-100 Jahren noch einen C-Compiler gibt.

Wobei Ich Dir am Ende aber Recht gebe, das einzig für mich relevante ist das einmal aus der Raw entwickelte Bild, welches dann als TIFF oder JPG archiviert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich meine Dias und Negative eingescannt haben waren auch welche die gerade mal 20 Jahre alt waren, ziemlich weg vom Fenster. D.h. starke Farbverschiebung und irgendwie "ausgegraut", d.h. Kontrastverlust.
Die Lagerung war im normalen Schrank in der Wohnung im Reflecta CS-Kästchen, CS-Rahmen, also ohne Glas.
Ich habe für einen Kollegen auch ein paar ca. 30 Jahre alte verglaste gescannt, die waren auch "angelaufen".

Ich glaube also nicht, dass Film die absolut sichere Wahl ist.
 
Richtig, hatte ich fast verdrängt.
Ich hab am Beginn meiner Farbfotografiererei auf deutsche Wertarbeit gesetzt und Agfa-Diafime gekauft. Später wurd ich klüger als ich (und auch andere in Fachzeitschriften) herausfand, daß deren Haltbarkeit extrem kurz war; einige Filme sind seit langem verblichen; andere dagegen seltsamerweise nicht.

Das ist übrigens einer der Gründe weshalb ich weiter oben empfohlen hab, auf unterschiedliche Medien mit verschiedenen Schnittstellen zu setzen. Die werden kaum alle gleichzeitig ausfallen.
 
Ich möchte zwei Dinge in den Raum werfen:

a) Langzeitarchivierung. Für den Amateur ist es ja nun in der Regel nicht so, dass er etwas archiviert und erst 500 Jahre später wieder darauf zugreift. Wenn nun wider Erwarten die USB-Schnittstelle an PCs ausstirbt, nimmt man eben seine Backups her und wechselt auf eine dann aktuelle Schnittstelle. Dabei ist darauf zu achten, möglichst verbreitete Technik zu wählen, denn desto eher kann man bei einem Geräteausfall auch bei veralteter Technik Ersatz beschaffen.

b) Ausbelichtung. Da das ja eher ein „Klug******en“ war, hier mal ein Re-Shitting: Dabei handelt es sich nicht um ein Backup, sondern eine Repro. Sie ist (bei aktueller Technik) per definition verlustbehaftet - mindestens in dem Maße, dass eine Eigenschaft des Originals verloren geht.

Und genau das ist eben auch der Knackpunkt bei digitalen Backups: Die Daten sind im wahrsten Sinne des Wortes nicht in Stein gemeißelt. Das bedeutet aber auch, dass man sich - außer im Falle einer Einlagerung -, also beim lebenden Backup, keine Gedanken machen muss, ob die Technik noch weitere X Jahre verfügbar ist. Stirbt sie, überträgt man die vorhandenen Daten verlustfrei auf ein neues Medium.
 
Sorry, hatte den Thread nicht verfolgt, so dass ich die Frage an mich nicht mehr gelesen hatte.

Google Translate übersetzt auch PDFs.
Die Übersetzung nach deutsch ist recht lustig. Ein bisschen französich kann ich aber noch.

Im Prinzip steht in der Conclusion nur: Blurays eignen sich nicht schlechter als DVDs (jeweils Rohlinge) zur Archivierung von Daten und es sind ein paar Geräte empfohlen, die getestet wurden.
Habe nicht geguckt, ob man die überhaupt noch bekommt und wenn, bleibt die Frage, ob die Rohlinge noch zu haben sind.

Ein bisschen mehr steht da schon drin. Z.B. auch dass LTH-Rohlinge weniger langlebig sind. Panasonic BD-Rs wurden von den Franzosen am besten getestet.

Hier gibt es übrigens einen Link von Pana selbst zum Thema (englisch):
http://panasonic.net/avc/blu-ray_disc/biz_ideal_media.html

Ich habe für mich jedenfalls entschieden, dass optische Medien sich für meine Zwecke für die Archivierung eignen. Auch im Link oben wird dies vertreten und der Umstand, dass man bei BD-Medien weniger oft umkompieren muss, ist definitiv ein Vorteil gegenüber HDDs.

Also, kurzum, mein persönliches Verfahren: Erste Sicherungskopie HDD, zweite Sicherungskopie BD. Besonders wichtige Daten zusätzlich auf M Disc (von denen inzwischen auch BD-Medien existieren).

Muss natürlich jeder selbst entscheiden wie er vorgehen will.
 
Hier gibt es übrigens einen Link von Pana selbst zum Thema (englisch):
http://panasonic.net/avc/blu-ray_disc/biz_ideal_media.html
Pana's Marketingabteilung glaubt also dass die Medien, die die seit 5 Jahre produzieren auch in 45 Jahre noch lesbar sind.

Ich kann da nix mit anfangen.

Unabhängige Tests finde ich da schon interessanter:
http://www.heise.de/ct/artikel/Silberne-Erinnerungen-291658.html

dass man bei BD-Medien weniger oft umkompieren muss, ist definitiv ein Vorteil gegenüber HDDs.
Das muss sich auch erst mal erweisen. Du solltest die wenigstens einmal im Jahr die Fehlerraten checken.
 
Dein verlinkter Artikel ist 6 Jahre alt. Und beschleunigte Alterungstests sind durchaus anerkannte Verfahren.

Ich bin nicht der einzige, der nach sinnvollen Archivierungsmethoden sucht:
http://www.pcworld.com/article/2092...-bluray-discs-in-lowpower-storage-system.html

Ich setze auf die hier:
http://panasonic.net/avc/blu-ray_disc/lineup.html#bdr_data4x

und M Disc: http://www.mdisc.com/faq/

zusätzlich zu einer bestehenden externen Platte. Wie gesagt, muss jeder selbst wissen.

P.S. Wen´s interessiert, dieses Forum ist übrigens zum Thema auch prima: http://club.myce.com/f33/
 
Auch im Link oben wird dies vertreten und der Umstand, dass man bei BD-Medien weniger oft umkompieren muss, ist definitiv ein Vorteil gegenüber HDDs.
Und wie oft muss/soll man die umkopieren, wie oft sollte man sie testen und vor allem, wie groß ist der manuelle Aufwand dafür?

Wenn ich z.B. jährlich meine mittlerweile 6 Jahre alte Archiv-Festplatte testen will, dann stöpsele ich die (da extern gelagert) an den Laptop und lasse den Test laufen. Dauert zwar stundenlang, da USB2 an meinem Laptop nicht mehr wie 28 MB/s schafft. Aber ich weiss nach gut 10 Stunden ohne jegliche Interaktion, wie es aktuell um das TB an Daten bestellt ist. Bei BD-R müsste ich im Idealfall (wenn ich Quad Layer BD-R dafür trauen würde), neunmal die BD-R wechseln, was mir mitten in de Nacht keinen Spaß macht. Mit BD-RE oder 50 GB BD-R wären es schon ca. 20 Wechselaktionen, damit wäre ich beim Wochenendbesuch nur damit beschäftigt.

Da vertraue ich im privaten Bereich doch lieber darauf, daß "aktuelle" HDDs ohne Dauernutzung eher 10 wie 5 Jahre halten. und spare mir dabei 1-2 mal jährlich die Wechselorgien für optischen Medien. Ich habe gerade erst von ein paar 14-18 Jahre alten 1,16 GB bis 16 GB EIDE-Platten fehlerfrei Daten kopiert (nachdem die Platten zuvor mind. 5 Jahren unbeachtet in irgendeinem Schrank lagen) und danach die Platten auch ebenso problemlos wieder komplett neu beschrieben/gelöscht, um sie zu entsorgen.

An der Angst um meine Daten auf DVD-R oder DVD-RAM liegt es nicht, daß ich diese Medien (und auch BD-R als deren Nachfolger) nicht mehr zur Archivierung nutze. Selbst meine im Wohnzimmer gelagerten DVD-R von 2001 lassen sich noch problemlos lesen, die Daten (überwiegend Videos) sind aber jetzt auf HDD gelandet.
 
Dein verlinkter Artikel ist 6 Jahre alt. Und beschleunigte Alterungstests sind durchaus anerkannte Verfahren.
Optische Medien sind ja nicht besser geworden. Im Gegenteil, es gibt kaum noch Markenhersteller für Laufwerke und ein Massenmarkt gibt es auch nicht mehr.

Ich habe noch einen Amiga laufen mit einer 2 GB Atlas und einer 3.2 GB Fireball. Beide von Quantum und über 15 Jahre alt. :top:
Ab und an mache ich mal einen Komplettscan. Der dauert nur ein paar Minuten.
Festplatten sind ja leider nicht so viel schneller wie größer geworden in den letzten 15 Jahren.
 
Ich habe hier CDs, die vor 7-8 Jahren gebrannt wurden und sie funktionieren immer noch einwandfrei. Die Datenmenge, die ich privat archivieren möchte, liegt inzwischen für die Jahre vor 2010 unter 100GB, danach bei ca. 50GB pro Jahr (= meine Archivierungsfrequenz, dazwischen sind HDDs das Zwischenmedium der Wahl). Das macht in Summe weniger als 500GB aus und 10 oder 20 Scheiben sorgfältig einzulagern ist kein großer Aufwand. Wenn man aber die Medien gut auswählt, gut lagert, ist eine Streuung der Risiken auf mehrere Scheiben, ggf. in zweifacher Ausfertigung zusätzlich zu einer Festplatte aus meiner Sicht sicherer, als sich allein auf ein, zwei magnetische Medien mit mechanischen Bauteilen, die auch noch jeweils eine Datenkonzentration darstellen, zu verlassen.

Wie gesagt, muss jeder selbst entscheiden.

Optische Medien sind ja nicht besser geworden. Im Gegenteil, es gibt kaum noch Markenhersteller für Laufwerke und ein Massenmarkt gibt es auch nicht mehr.

Naja, das ist erstmal nur eine Aussage die in dieser Allgemeinheit so nicht richtig ist – man sollte dabei auch nicht Medien und Laufwerke vermischen. Es gibt auch weiterhin Bedarf nach guten Archivierungs-Datenträgern. Dummerweise, da gebe ich Dir Recht, sucht der durchschnittliche Konsument möglichst billige Produkte – dies führt dazu, dass die Anzahl der guten Anbieter eher gesunken ist. Es gibt sie aber noch: m.E. gehören Pana und M Disc dazu und bei guter Lagerung muss ich nicht häufiger als alle 5 Jahre nach den Daten schauen – bislang nur um festzustellen, dass alles ok ist.
 
.. gehören Pana und M Disc dazu und bei guter Lagerung muss ich nicht häufiger als alle 5 Jahre nach den Daten schauen.

Da hab ich in der c't was ganz anderes gelesen.
Das einzige brauchbare optische Medium war vor ein paar Jahren Verbatim Archival Grade. Die benutz ich auch, sehen bei gelegentlchen Überprüfungen deutlich besser als andere Markenware. Zeug vom Getränkemarkt verwend ich eh nicht.
 
Ich hatte vor einigen Jahren das Experiment mit LTH-BD-Rohlingen gewagt.

c't-Test gelesen und die damals als recht langlebig und auch sonst gut getesteten LTH-Rohlinge von Verbatim (sie waren obendrein vergleichsweise preiswert) mit dem dafür empfohlenen Brenner zugelegt. Allein der Brenner kostete damals noch 200 Euro. Nach einem halben Jahr war nur noch die Hälfte der Rohlinge lesbar. Nach einem Jahr war dann jeder Rohling nur noch als Untersetzer zu gebrauchen. Ein paar von den LTH-Rohlingen habe ich noch. Nutzen würde ich sie wenn überhaupt, nur noch für den Datentransport von A nach B. Und so habe ich 300 Euro für nichts und wieder nichts in den Sand gesetzt.

Als Archivierungsmedium kommt mir das Gelumpe nicht mehr ins Haus. Mit anständigen CD- und DVD-Rohlingen hatte ich nie solche Probleme. Da ist bis heute noch alles anständig lesbar, obwohl es bis ins Jahr 2000 zurück reicht.

Bei den heutigen Datenmengen kommt für mich aber nur noch die redundante Sicherung auf Festplatten in Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Verärgerung kann ich verstehen. LTH-Rohlinge enthalten organische Bestandteile, die mit der Zeit abbauen.
Aber doch wohl nicht innerhalb von Monaten. Beim Klimakammertest schnitten die nicht schlechter ab als die nicht-organischen. Dementsprechend hatte ich mit dem Fiasko nicht gerechnet. Normal kann das eigentlich nicht sein. :confused:
Wie auch immer, mir ists inzwischen egal. Auch HD-Filme landen bei mir inzwischen auf Festplatten und ggf. kurzfristig auf USB-Sticks. Silberscheiben braucht man im Heimkinobereich längst nicht mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich brenne schon seit ewigen Jahren nix mehr (außer für Kundschaft): bei mir landet alles auf externen Festplatten. Wenn ich bei meinen Datenmengen dran denke, wie viele Rohlinge ich stapeln müsste bekomme ich graue Haare... Festplatten umkopieren wird einfach mittels CopyStation erledigt, ohne PC.

Grüssle
JoeS
 
Naja - eine zusätzliche Sicherung auf einem opt. Medium hat halt den Vorteil, daß dieser Zustand im besten Sinn des Wortes festgebrannt ist und nicht nachträglich überschrieben wird. Bei ext. Platte oder Notbuch ist das anders, oder verwendet jemand 10..20 USB-Platten im Wechsel?
 
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