Da wird ja ne ganze Menge geschrieben, und oftmals aber übersehen, dass es um eine kostengünstige Lösung für Amateure geht…
Der beste Hinweis ist der hier, der hat mir den trüben Wochenanfang doch sehr versüsst:
Das dauerhafteste Aufbewahrungsmittel ist immer noch der Ausdruck mit Pigmenttinte auf Fine Art Papier. Das hält nach derzeitiger Auffassung Jahrhunderte. Kostet aber wohl mehr, als die meisten Amateure zu zahlen in der Lage sind.
Ich frage mich gerade, wo ich diese ganzen Ausdrucke bei derzeit ca. 90.000 Bildern lagern sollte, und vor allem, wie ich sie dann wieder finden soll. Da müsste ich ja dann einen ganzen Raum aufbauen, mit Regalen und Registern wie in einer Bibliothek.

Achso, und was mache ich, wenn ich einen dieser Ausdrucke in einer anderen Ausgabegrösse benötige? Einscannen? Oder noch besser: was mache ich, wenn ich für ein Bild jetzt eine ganz andere Bearbeitung anwenden möchte…? Wie gesagt: ein wirklich amüsanter Vorschlag.
Wie auch immer: für Amateure gibt es keinen kostengünstigeren Weg als über externe Festplatten. Ich mache das so, dass ich alles auf Festplatten sichere, und die ausgearbeiteten Jpeg-Dateien zusätzlich noch in einer Cloud ablege. Im schlimmsten Fall bleiben mir so immerhin noch die jpgs in höchste Auflösung übrig (die Wahrscheinlichkeit dass dieser schlimmste Fall eintritt, ist aber sowieso sehr gering).
Vielleicht noch eine Sache generell: Backup der Bilder sind wichtig, aber übertreiben brauchen die wenigsten, finde ich. Ich schaue mir hin und wieder ältere Bilder an, und denke mir oft genug: wozu aufbewahren, denn heute würde ich dieses Bild in einer viel besseren Qualität hinbekommen, und damit meine ich nicht die Technik wegen neuerer Kameras, sondern meine eigenen Fähigkeiten, die natürlich immer besser werden. Anstatt also ein altes Bild zu bemühen, würde ich mir bei vielen Bildern eher sagen: nee, das mache ich lieber gleich nochmal. Geht natürlich bei nicht reproduzierbaren Bildern nicht, das ist klar.
Grüssle
JoeS