Weil freistellen ja auch sooo wichtig ist. 
Das ist noch unwichtiger als perfekte Schärfe oder genaueste Belichtung und die sind schon sekundär. Außer man beglückt die Welt mit dem abermillionsten unnötigen 08/15-Portrait.
Wer weiß schon, ob der Nachbar für seine Fotos überhaupt Freistellung brauchte.
Und analog verballert man auch viel Film, wenn man irgendwas nicht aufgenommen hat und analysiert hat, dann kann man später auch nicht im vornherein wissen, was funktioniert und was nicht. Irgendwoher muss ja die Erfahrung kommen.
Ich denke analog ist man dafür weniger versucht, selbst durch EBV die Bilder zu retten/verschlimmbessern, weil es mehr Aufwand und Kosten verursacht.

Das ist noch unwichtiger als perfekte Schärfe oder genaueste Belichtung und die sind schon sekundär. Außer man beglückt die Welt mit dem abermillionsten unnötigen 08/15-Portrait.

Wer weiß schon, ob der Nachbar für seine Fotos überhaupt Freistellung brauchte.
Und analog verballert man auch viel Film, wenn man irgendwas nicht aufgenommen hat und analysiert hat, dann kann man später auch nicht im vornherein wissen, was funktioniert und was nicht. Irgendwoher muss ja die Erfahrung kommen.
Dem stimme ich uneingeschränkt zu. Egal bei welchem Medium.Lernen tut man nur, wenn man auch etwas lernen will.
Ich denke analog ist man dafür weniger versucht, selbst durch EBV die Bilder zu retten/verschlimmbessern, weil es mehr Aufwand und Kosten verursacht.
Auch bei den verrauschten und unscharfen Bildern können gute dabei sein. Zwar seltener, aber nicht unmöglich. (Antoine D'Agata schafft das sogar regelmäßig.)Was mich an älteren Bildern aber immer wieder fasziniert, dass alle eine annehmbare technische Qualität, die 50mm-Standardobjektive waren alle relativ gut, haben und dass die Bilder meist auch noch kompositorisch etwas gelungen sind. Was mir meine Altersgenossen mit ihren Knipsen an nervig-unscharf-verrauschten Hässlich-Bildern als Erinnerung andrehen wollen geht mir auf den Keks.
Könnte man meinen, allerdings gilt das doch heute genauso, sonst gäbe es doch dieses Forum gar nicht. Die Einstiegshürde ist deutlich niedriger geworden (günstigere Kameras, kein Warten auf die Entwicklung, Motivprogramme). Das Verhältnis zwischen Ambitionierten und weniger Ambitionierten, sollte gleichgeblieben sein. Nur die absolute Anzahl der Angehörigen der beiden Gruppen ist höher als damals.Ich habe irgendwie das Gefühl, sich eine fette DSLR als Statussymbol um den Hals zu hängen ist auch erst in den letzten 10 Jahren richtig populär geworden. Früher konnte man davon ausgehen, dass ein Mensch, der mit einer Film-SLR rumläuft, ein einigermaßen ambitionierter Amateur war, dem es um die Sache an sich ging.