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EU-Gericht für Menschenrechte erweitert Recht am eigenen Bild

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Für weitere Antworten geschlossen.
Und im vorliegenden Fall ging es um eine Fotografie, die eindeutig in der Privat- wenn nicht Intimsphäre des betroffenen Kindes erfolgt ist, nämlich in einem nur dem medizinischen Personal zugänglichen "sterile unit" einer Geburtsstation. Jede Analogie zu Partyfotos und dgl. ist darum völlig verfehlt.

Ahh, Erlösung! Genau das wollte ich die ganze Zeit sagen und durfte nicht, weil ich an der Arbeit nur ab und zu mitlesen kann. Für Deutschland hat das Urteil überhaupt keine Auswirkungen, weil hiesiges Recht sogar über das hinausgeht, was der Menschenrechtsgerichtshof den Griechen jetzt aufdrücken will: Wer hier ohne Genehmigung an so einem Ort Fotos macht, begeht sogar eine Straftat. Und in der Schweiz werden die Berge jetzt wohl auch nicht beben, nehme ich an...

Gruß nach Basel
 
Ich lasse mir jedenfalls die Fotografie nicht durch solche Urteile verleiden und fotografiere - zur Not auch heimlich- dort, wo sich spannende Motive mit Menschen auftun. Das Risiko von Querulanten nehme ich auf mich.
Und in heiklen "gefährlichen" Situationen habe ich einen separaten Chip für demonstratives Löschen dabei.

na dann hoffe ich einmal auf einen querulanten der dich ordentlich verklagt (oder das 'außergerichtlich' auf deine kosten erledigt)...eine frechheit dieses verhalten :mad:

einen derart verbissenen egoismus habe ich hier schon länger nichtmehr gelesen.
der gipfel aber ist das vorsätzliche -unverschämte- verhalten (speicherkarte).
 
Grundsätzlich kann man sagen, dass das Allgemeine Persönlickeitsrecht auch von relativen und auch absoluten Menschen der Zeitgeschichte immer mehr Bedeutung gewinnt wenn es um den nun weitergehend geschützen Intim- und auch Privatbereich geht. Das Bekommt gerade der Paparazzo der in der Hecke sitzt und diese inhaltslosen Magazine zu spüren. Presse- und auch Informationsfreiheit hat der EuGH unter spezifischen Voraussetzungen dem Allg. Persönlichkeitsrecht nachgeordnet. Finde ich auch richtig.
 
das finde ich auch. zudem sollte man sich auch überlegen warum soviele den 'verlorengegangenen' motiven nachweien ansattt diese zu leben und eine kamerafreie zeit genießen zu können.
 
...Das Bekommt gerade der Paparazzo der in der Hecke sitzt und diese inhaltslosen Magazine zu spüren. Presse- und auch Informationsfreiheit hat der EuGH unter spezifischen Voraussetzungen dem Allg. Persönlichkeitsrecht nachgeordnet. Finde ich auch richtig.
Hallo, HiveGuard!
Inhaltlich gebe ich Dir Recht. Aber ich finde Deine Formulierung missverständlich. Der BGH hat keineswegs die Informationsfreiheit dem Persönlichkeitsrecht nachgeordnete. Das darf er gar nicht. Das darf nur der Gesetzgeber, und selbst der nur mit Zwei-Drittel-Mehrheit. Der BGH hat lediglich festgestellt, dass man sich nur dann auf "Informationsfreiheit" berufen kann, wenn man auch "Informationen" zu vermitteln hat. Ab hier bin ich wieder völlig Deiner Meinung. Es ist richtig, dass niemand mit der "Information", welche Farbe der Slip von Queen Mom am Mittwoch hatte, Geld verdienen dürfen sollte. Die beste Lösung wäre es, wenn niemand mehr die "Zeitungen" kaufen würde, die "Informationen" dieser Art verbreiten. Dass der Menschenrechtsgerichtshof im vorliegenden Fall völlig korrekt geurteilt hat, ist wohl auch völlig unzweifelhaft. Was mich an dem Urteil am meisten überrascht hat, ist, dass in Griechenland Entbindungsstationen anscheinend bislang als "öffentlicher Raum" galten.

MfG
 
na dann hoffe ich einmal auf einen querulanten der dich ordentlich verklagt (oder das 'außergerichtlich' auf deine kosten erledigt)...eine frechheit dieses verhalten :mad:

einen derart verbissenen egoismus habe ich hier schon länger nichtmehr gelesen.
der gipfel aber ist das vorsätzliche -unverschämte- verhalten (speicherkarte).

Oh, das würd mein Menne gleich vor Ort außergerichtlich abstrafen.:grumble:
Auch, wenn das nicht " Recht " ist.:angel:
 
es geht hier um ungefragt angefertigte bilder eines behinderten kindes. insofern klingt das ganze für mich doch eher nach dem bereits oben verlinkten deutschen gerichtsurteil, welches das anfertigen von fotos in bestimmten, für den fotografierten möglicherweise unzumutbaren, umständen verbietet.

Ab wann ist es zumutbar? Darf man ein Baby mit Leberfleck im Gesicht, Linkshänder, eines mit Silberblick oder langer Zunge auch nicht fotografieren?

Außerdem: Wenn der Fotograf alle Baby ablichtet, aber nicht das behinderte Kind, dann wäre das in meinen Augen eine enorme Beleidigung. Es kommt natürlich auf die regionale Mentalität an.
 
Stichwort Klassenfoto....Die Schule hat bei so was vorher zu fragen. Punkt.

Ich will garnicht mehr darauf eingehen ob das Sinn macht oder nicht. Mich macht nur die Regelungswut aber vor allem die Verbissenheit vieler Leute in der Gesellschaft traurig. Es ist ein Klassenfoto Leute. Früher wurden einfach welche gemacht, heute erzeugt das also sogar noch Müll und Verwaltungsaufwand ein Klassenfoto zu machen :mad:, ich dachte wir wollen Deregulation. Solche Banalitäten immer mehr zu regeln usw machen mich echt sauer, traurig, auswanderungswillig (es gibt aber keinen Platz mehr wo man es nicht regelt).

Mal angenommen, das Kind wäre krank gewesen, sähe dementsprechend nicht
gut aus, natürlich schon länger nicht mehr beim Friseur gewesen und die ältesten
Klamotten an. So was möchte man natürlich für alle Zeiten festgehalten und
an zig Deppen verteilt haben ...
Ehm. Wenn ich mein Kind zur Schule schicke, schicke ich es doch wohl immer so, dass es akzeptabel ist, es geht hier nicht um Bewerbungsfotos. Wenn es "wirklich" krank ist, bleibts eh zuhause. Überdies, wieso sind die anderen Kinder der Klasse Deppen, wenn sie gerne ein Erinnerungsfoto an ihre Schulzeit haben? No offense, aber meiner Meinung nach sind die Eltern Deppen, die der ganzen Klasse und dem eigenen Kind diese Erinnerung verwehren. Dann ist das eigene Kind der Depp=Ausenseiter, der nicht auf dem Foto ist, lachhaft!


Ab wann ist es zumutbar? ....
Außerdem: Wenn der Fotograf alle Baby ablichtet, aber nicht das behinderte Kind, dann wäre das in meinen Augen eine enorme Beleidigung.
Das unterschreibe ich so direkt. Leute die jemanden wegen seiner Eigenschaften nicht fotografieren diskriminieren ihn doch im Endeffekt. Wozu haben wir denn die ganze Debatte und den jahrhundertelangen Weg aus der Diskriminierung hinter uns?
Wir können auch wieder bei 0 anfangen und sagen, dass Frauen nicht aus dem Haus dürfen und selbstverständlich auch NICHT fotografiert werden dürfen.



Nochmal zur Schule:
Falls da wirklich überall Einverständniserklärungen erforderlich wären, was ich nicht glauben kann, was ist denn dann im Fall der Klassenfahrt los? Die Kids knipsen doch selber alles. Ich hab doch selber auf Klassenfahrten in England und Italien mit Spiegelreflex bewaffnet 10 Filme durchgeknipst. Würde ich heute von den Eltern auf Herausgabe verklagt werden?! Kann ja wohl nicht sein, DARF auch nicht sein....

Man man, diese Regelungswut.. :(
 
dann wäre das in meinen Augen eine enorme Beleidigung. Es kommt natürlich auf die regionale Mentalität an.

deine augen interessieren die betroffenen denen das nicht gefällt nur nich.
KEINER hier kann für andere reden.

nicht umsonst gibts zb bei unserem militär etwas zu ehrlenbeleidung das sinngemäß in etwa so lautet wie 'sobald DER BETROFFENE sich in seiner ehre verletzt fühlt' unerheblich ob das 8379549843 andere nicht so emfpinden, das INDIVIDUELLE EMPFINDEN zählt.

und nachdem jeder gewisse situationen vermeidet oder gewisse bilder nicht mag sollte man in der lage sein sich gefühlmäßig in die lage des betroffenen zu versetzten.
 
OT

ich fühlte mich bei der Bundeswehr ständig in meine Ehre beleidigt für blöd gehalten zu werden. Denkste das hat irgendwas gebracht? Das ist doch wirklich ein blödes Argument. Damit kann man sich quasi überall rausreden.

So mancher der Leute, die auch auf die Ideen kommen solche Gesetze zu implementieren, fühlen sich wohl schon belästigt, wenn sie angeguckt werden. Dann müssen sie eben zuhause bleiben, das ist doch wohl Universallösung für solche Fälle! Kostet nichts, da schaut sie nie jemand an! Mal ganz böse gesprochen, aus eigener Erfahrung: Der Großteil der Leute, die nicht fotografiert werden wollen haben Komplexe, Minderwertigkeitskomplexe! Wären mal mehr Fotos von ihnen gemacht worden und sie extrovertierter, dann hätten sie diese womöglich nicht. Hm... veröffentlichte Fotos als Kur, lol...
 
Oh, das würd mein Menne gleich vor Ort außergerichtlich abstrafen.:grumble:
Auch, wenn das nicht " Recht " ist.:angel:

Wäre das in jedem Fall so, wenn Du ungefragt fotografiert würdest; unabhängig von Ort und Situation ? Auch beim Aussteigen aus dem Zug am Bahnhof, bei der Stadtbesichtigung am Marktplatz, auf dem Rummelplatz oder beim Einkaufsbummel ?

Vivavista sprach ausdrücklich von unverfänglichen Alltagssituationen ... eben Streetfotografie
 
hehe... dann müsste die Security in jedem Kaufhaus verprügeln... und auch besonders die Blitzer der Polizei... :)

Im Ernst, das finde ich ebenso lächerlich. Wenn man partout was gegen Fotos hat (wieso kapier ich zwar nicht), dann sollte man höflich bleiben. Wieso können die Leute nicht einfach nett und zuvorkommend sein, selbst wenn ihnen einer ins Gesicht springt und sie abknipst... dann sagt man was in nem normalen Tonfall und fertig....

relax, people!!
 
Juchhuuu endlich! Tolle Entscheidung. Jetzt kann ich endlich Kaufland abmahnen, dass die heute mit ihren Überwachungskameras mehrere hundert Fotos (wiederholter Verstoß! Gewerblich!) von mir angefertigt haben. Die Schweine! Und ich werd die Bullerei verklagen, die haben letztens einfach so ein Foto von mir vom Straßenrand aus gemacht. Auch noch mit rotem Blitz! Das geht gar nicht. Ich zieh vor Gericht!
Ne mal im Ernst, das Urteil hat keine Folgen für uns. Deutsches Recht existiert und da sind die Urteile irgendwelcher Gerichte vollkommen irrelevant, solange man es vermeidet vor das gleiche Gericht gezerrt zu werden. Da die meisten von uns aber vermutlich nicht vorm EGHfM landen, mach ich mir da keine Sorgen.
 
Warum muss eigentlich jeder Thread zu diesem Thema in primitive Gewaltdrohungen ausarten? :mad:
Weil dies ein sehr grosses deutsches Forum ist und sich hier der Durchschnitt der Mittelklasse wiederspiegelt. Erschreckend, oder?
Jeder hat so seine Auffassung von dem was Recht ist. Da rutschen Fotografen, vor allem der Schulfotograf) und Politessen auf das Niveau von Kinderschändern und Mördern. Auf der anderen Seite ist ein Faustschlag dann das Recht des echten "deutschen" Mannes.

Gruselig :ugly:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal ganz böse gesprochen, aus eigener Erfahrung: Der Großteil der Leute, die nicht fotografiert werden wollen haben Komplexe, Minderwertigkeitskomplexe! Wären mal mehr Fotos von ihnen gemacht worden und sie extrovertierter, dann hätten sie diese womöglich nicht. Hm... veröffentlichte Fotos als Kur, lol...

ich frage selbst gute freunde ob sie mit 'dummen' fotos von ihnen einverstanden sind (nicht so plump wie eben geschrieben)

respekt vor mitmenschen. da kann deine achso umfangreiche erfahrung noch so groß sein, du bist schlicht respektlos wenn du einen großteil in einen topf wirfst.

ich mag auch nicht fotografiert werden. weder von privatpersonen noch von (nicht erlaubten) kameras in supermärkten. und schon gar nicht von fotografen die damit vlt. auch noch geld verdienen (wollen).
 
ja, aber das geltende Recht besagt halt, dass man Fotos von (erwachsenen) Personen machen darf, nur für eine etwaige Veröffentlichung braucht man das Einverständnis.

Das finde ich auch völlig ok.


Ganz nebenbei..., vielleicht rückt dies meine Aussagen in eine verständlichere Perspektive:
Von mir kann jeder überall in der Öffentlichkeit Bilder machen wie es ihm beliebt. Ich käme garnicht auf die Idee, dass dies mich stören könnte, auch wenn ich fasziniert wäre, denn ich gebe nicht das tollste Motiv ab. Ich bin halt so erzogen und groß geworden. Ich habe keine Minderwertigkeitskomplexe die eine Abneigung begründen könnten, genauso wenig lasse ich mir irgendwas zu Schulden kommen, weswegen ich mich schämen und dies verheimlichen wollte oder müsste. Zu meinem "Rumlaufen in der Gesellschaft" stehe ich natürlich, wem sollte ich was vormachen wollen. Das sieht jeder, das ist nachvollziehbar/dokumentierbar da es ja öffentlich ist....
In meinem Verständnis gibt es weder Gründe weswegen ich Ansprüche haben noch wieso ich virtuelle Ansprüche diese hegen sollte. Macht jemand Bilder und will sie veröffentlichen ist das ja was anderes. Will er mich erpressen ist dies ebenso illegal. Diese Fälle jedoch kämen ohnehin zustande, wer mich erpressen will besorgt sich eh was. Der Gesellschaft solche Regeln aufzusetzen, immer mehr und mehr, das widerstrebt mir zutiefst.
Auch meine Eltern und Geschwister sehen das nicht anders, das ist einfach irrelevant.
 
Grundsätzlich kann man sagen, dass das Allgemeine Persönlickeitsrecht auch von relativen und auch absoluten Menschen der Zeitgeschichte immer mehr Bedeutung gewinnt wenn es um den nun weitergehend geschützen Intim- und auch Privatbereich geht.
Und deshalb sammelt die dt. Polizei ja auch so gern Kameras von Fotografen ein, die sie beim Prügeln zeigt.
 
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