.......Bei Systemen mit Wechselobjektiven ergibt sich sehr schnell das Problem, daß bei kurzem Auflagemaß, kurzer Brennweite und kurzer Bauform ein sehr großer Anteil des einfallenden Lichts (in den Sensor-Randbereichen) nicht mehr vom Sensor erfasst werden kann.......
Ich denke dass die Verkleinerung der Ausrüstung einem Teil der Kunden ein derart starkes Bedürfnis ist, dass es legitim ist, ähnlich wie bei der M5, Leistungseinbußen bewusst in Kauf zu nehmen.
Gegenüber APSc DSLR hat dann das Tele nicht 5,6, sondern 6,3.
Nicht 250mm sondern 200.
Sogar zusätzlich elektronische Korrekturen halte ich in dem Zusammenhang für OK.
Um diejenigen zufrieden zu stellen, denen es auf jeden mm ankommt, indem Leistungsschwächer gebaut wird, aber auch diejenigen die diesbezüglich keine Kompromisse eingehen wollen, muss nur das Prinzip verschiedene Objektivqualitäten zu bauen, weitergegangen werden.
Dazu gehört ein Bildqualitativ schwächerer, weil flacherer Body und einer mit großem Auflagemaß (bzw. Adapter).
Durch Spiegellos kann der Wunsch nach kleinerer Kombi teilweise realisiert werden und man sieht am Beispiel Sony APSc, wie stark die Bildqualität bei vielen Kunden darunter leiden darf.
Vielleicht findet Canon aber wünschenswerter Weise ein kleineres Auflagemaß für Alle als Kompromiss, das noch genügend Qualität überlässt.
Ich glaube dass der curved Sensor noch Thema ist, vielleicht tut sich ja da was.
Könnte ein Grund dafür sein, warum es so lange dauert.......
Vorteil von Canon: Durch das selbe Protokoll könnte in einer Übergangszeit mit minimalen Aufwand ein tieferer und weniger tiefer Body gebaut werden, mit Adapter oder ohne.
Die können so gesehen nichts falsch machen.
Die Bauart des ersten Modells wird vielleicht auch davon abhängen, welche Preisklasse/Kunden damit bedient werden sollen.
Nur wenn die einen curved Sensor in Reichweite sehen......dann bringen die richtiger Weise keine Übergangslösung.