horowitz
Themenersteller
Erfahrungsbericht: Einstieg in die analoge Fotografie
Meine Welt ist schnell, Faxgerät - viel zu langsam. Blackberry auch in der Nacht denn USA schläft noch nicht und China steht früher auf - vielleicht daher die verrückte Idee in die analoge Fotografie einzusteigen.
Auf jeden Fall hier mein Erfahrungsbericht für alle die ebenfalls so verrückt sind und .. warten können!
Ich habe schon immer auf Reisen fotografiert, aber mehr geknipst. Aber dann vor einem halben Jahr überfiel mich der Virus: Fotokurse, Fotos in Gigabyte-Mengen und so weiter.
Also habe ich erstmal versucht meine 450D auszupimpen - mit besseren Festbrennweiten (50 - 1,4) und so weiter. Bringt was.
Mittelformat ist besser - sagen die "Experten" - und geil sehen die schon aus für einen Alt-Techie - also mußte eine Mittelformat her. Aber Kohle spielt eine Rolle - wer weiß ob das nicht so eine Schnapsidee ist wie mein Hometrainer oder meine Fitness-Mitgliedschaft ..
Ich habe mich für eine Yashica-Mat 124 G entschieden - eine Rolleiflex war mir zu teuer. Habe in Köln bei einem Fotoladen gekauft und 200,- € bezahlt - mit Umtauschrecht innerhalb von 10 Tagen (erste Filmentwicklung). Ein paar Rollfilme aller Art dazu, ein paar Filter geschenkt bekommen und schon gings los.
Als ich in den Sucher geschaut habe war ich platt und ab da süchtig. So kann man Bilder gestalten (ok, ich noch nicht, aber das Equipment liesse es zu ..) ..
Und dann waren die ersten Ergebnisse auch noch absolut geil. Die Yashica hat einen eingebauten Belichtungsmesser, und der funktioniert. Ca. 2 -3 h das Handbuch lesen (download Internet) und schon kann man fotografieren.
Dann die ersten beiden Filme abgeholt, Negative und Abzüge - und 60,- € bezahlt. Uff, Schock.
Also ab in den Laden - Scanner gekauft. CanonScan 8800F für ca. 200,- Euro mit der Software Silverfast. Empfohlen hier im Forum - zu Recht. Ich bin übrigens kein Markenfetischist, andere schlafen bestimmt auch nicht auf dem Baum.
Ergebnisse bis 30 x 30 cm (Ausdruck im Digitallabor nach Scan) sind einfach Klasse und kleine Fehler lassen sich digital noch rauspfuschen (ich verwende Photoshop LE 8 - die light-Version die für mich absolut reicht).
Die Yashica Mat 124 G hat aber nur eine Festbrennweite (was mir gut tut, ich mag Festbrennweiten weil ich beim Fotografieren beginne meinen Hintern zu bewegen und das widerum tut der Perspektiv-Wahl SEHR gut). Also mußte noch ein günstiges Analog-System her.
Ab in die Bucht? Nö, ich habe für 49,- € eine Minolta XG-M gekauft - rund 30 jahre alt, wie neu, mit 50er Brennweite 1,7 Rokkor aus Düsseldorf (großer bekannter Laden). Dazu kamen dann noch eine 135 mm 2,8 und ein 28 mm Festbrennweite dazu (nochmals 60,- €).
Die 35 mm - Negative sind schwieriger zu scannen finde ich. Und die Ergebnisse lassen sich nicht mit dem Mittelformat vergleichen, aber jetzt kann ich auch wahlweise mit den Brennweiten spielen und üben und lernen.
Ergebnis:
Ich habe ausgegeben:
Scanner - 200,- €
Yashica Mat 124 G - 200,- €
Photoshop LE 8 - ca. 120 ,- €
Minolta XG - M - 49,- €
Minolta MD 50 mm - war dabei
Minolta MD 135 mm - 25,- €
Minolta MD 28 mm - 30,- €
Davon habe ich nichts im Internet gekauft.
Das Schöne ist: Meine Minolta-Ausrüstung habe ich jetzt immer dabei - wenn sie geklaut wird, naja - das Leben geht weiter und ich habe einen Grund was Neues zu kaufen
Ich kann jetzt richtig viel experimentieren - aber eine bessere Mittelformat muss noch her. Dazu müssen aber meine Bilder noch besser werden.
Zusammenfassung: Ein glücklicher Einsteiger, der noch viel lernen muss.
Hoffe Euch hilft mein Erfahrungsbericht - und ich freue mich auf Eure schonungslose Aufklärung der vielen Fehler und Fehlinvestitionen die ich gemacht habe
Liebe Grüße
horowitz
P.S. Zu meiner Schande: Ja, ich fotografiere digital "vor" - also checke erstmal die Locations und Motive und das Licht mit meiner Canon 450 D und dann hole ich die analogen raus ..
Das spart halt den ganz groben Schrott ..
Meine Welt ist schnell, Faxgerät - viel zu langsam. Blackberry auch in der Nacht denn USA schläft noch nicht und China steht früher auf - vielleicht daher die verrückte Idee in die analoge Fotografie einzusteigen.
Auf jeden Fall hier mein Erfahrungsbericht für alle die ebenfalls so verrückt sind und .. warten können!
Ich habe schon immer auf Reisen fotografiert, aber mehr geknipst. Aber dann vor einem halben Jahr überfiel mich der Virus: Fotokurse, Fotos in Gigabyte-Mengen und so weiter.
Also habe ich erstmal versucht meine 450D auszupimpen - mit besseren Festbrennweiten (50 - 1,4) und so weiter. Bringt was.
Mittelformat ist besser - sagen die "Experten" - und geil sehen die schon aus für einen Alt-Techie - also mußte eine Mittelformat her. Aber Kohle spielt eine Rolle - wer weiß ob das nicht so eine Schnapsidee ist wie mein Hometrainer oder meine Fitness-Mitgliedschaft ..
Ich habe mich für eine Yashica-Mat 124 G entschieden - eine Rolleiflex war mir zu teuer. Habe in Köln bei einem Fotoladen gekauft und 200,- € bezahlt - mit Umtauschrecht innerhalb von 10 Tagen (erste Filmentwicklung). Ein paar Rollfilme aller Art dazu, ein paar Filter geschenkt bekommen und schon gings los.
Als ich in den Sucher geschaut habe war ich platt und ab da süchtig. So kann man Bilder gestalten (ok, ich noch nicht, aber das Equipment liesse es zu ..) ..
Und dann waren die ersten Ergebnisse auch noch absolut geil. Die Yashica hat einen eingebauten Belichtungsmesser, und der funktioniert. Ca. 2 -3 h das Handbuch lesen (download Internet) und schon kann man fotografieren.
Dann die ersten beiden Filme abgeholt, Negative und Abzüge - und 60,- € bezahlt. Uff, Schock.
Also ab in den Laden - Scanner gekauft. CanonScan 8800F für ca. 200,- Euro mit der Software Silverfast. Empfohlen hier im Forum - zu Recht. Ich bin übrigens kein Markenfetischist, andere schlafen bestimmt auch nicht auf dem Baum.
Ergebnisse bis 30 x 30 cm (Ausdruck im Digitallabor nach Scan) sind einfach Klasse und kleine Fehler lassen sich digital noch rauspfuschen (ich verwende Photoshop LE 8 - die light-Version die für mich absolut reicht).
Die Yashica Mat 124 G hat aber nur eine Festbrennweite (was mir gut tut, ich mag Festbrennweiten weil ich beim Fotografieren beginne meinen Hintern zu bewegen und das widerum tut der Perspektiv-Wahl SEHR gut). Also mußte noch ein günstiges Analog-System her.
Ab in die Bucht? Nö, ich habe für 49,- € eine Minolta XG-M gekauft - rund 30 jahre alt, wie neu, mit 50er Brennweite 1,7 Rokkor aus Düsseldorf (großer bekannter Laden). Dazu kamen dann noch eine 135 mm 2,8 und ein 28 mm Festbrennweite dazu (nochmals 60,- €).
Die 35 mm - Negative sind schwieriger zu scannen finde ich. Und die Ergebnisse lassen sich nicht mit dem Mittelformat vergleichen, aber jetzt kann ich auch wahlweise mit den Brennweiten spielen und üben und lernen.
Ergebnis:
Ich habe ausgegeben:
Scanner - 200,- €
Yashica Mat 124 G - 200,- €
Photoshop LE 8 - ca. 120 ,- €
Minolta XG - M - 49,- €
Minolta MD 50 mm - war dabei
Minolta MD 135 mm - 25,- €
Minolta MD 28 mm - 30,- €
Davon habe ich nichts im Internet gekauft.
Das Schöne ist: Meine Minolta-Ausrüstung habe ich jetzt immer dabei - wenn sie geklaut wird, naja - das Leben geht weiter und ich habe einen Grund was Neues zu kaufen

Ich kann jetzt richtig viel experimentieren - aber eine bessere Mittelformat muss noch her. Dazu müssen aber meine Bilder noch besser werden.
Zusammenfassung: Ein glücklicher Einsteiger, der noch viel lernen muss.
Hoffe Euch hilft mein Erfahrungsbericht - und ich freue mich auf Eure schonungslose Aufklärung der vielen Fehler und Fehlinvestitionen die ich gemacht habe

Liebe Grüße
horowitz
P.S. Zu meiner Schande: Ja, ich fotografiere digital "vor" - also checke erstmal die Locations und Motive und das Licht mit meiner Canon 450 D und dann hole ich die analogen raus ..
Das spart halt den ganz groben Schrott ..