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Stativ/-kopf Einsteiger Architektur

up_mup_kupen_nup

Themenersteller
Guten Morgen!

Ich möchte mich mit Architekturfotografie beschäftigen.

Da ich ein großer Freund von Geometrie bin, habe ich mir zur Unterstützung meiner Canon 6D bereits ein (gebrauchtes) Canon TS-E 24 besorgt. Dieses ist ohne Stativ naturgemäß etwas schwierig zu bedienen. Daher dieser Thread.

Die Stativ/Stativkopf-FAQ habe ich mir aufmerksam durchgelesen, ebenso wie eine kleine Auswahl an bereits existierenden Beiträgen hier im Forum (das Forum hat mir übrigens auch schon bei vorigen Käufen geholfen :top:), wie zum Beispiel

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=970768
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=697418

Dennoch habe ich das Gefühl, noch komplett im Dunkeln zu tappen. Lediglich bei der Wahl des Kopfes scheint sich der häufig erwähnte Manfrotto MA410 fast schon aufzudrängen.

Hier also mein Fragebogen:

------------------------

[X] Ich suche hier mein erstes Stativ.

Ich suche...
[X] Stativ,
[X] Stativkopf.

Ich habe schon folgende Stative/Stativköpfe (Marke, Modell)...
[X] im Internet oder in Zeitschriften angeschaut:
verschiedene Manfrotto, Berlebach und was noch so in anderen Threads empfohlen wurde.
[X] leibhaftig ausprobiert und angefasst:
im Fachhandel angefasst, aber nicht ausprobiert: ein Manfrotto der 055er Serie. Welches genau, weiss ich jedoch nicht.
[ ] bereits besessen:
keines

Verfügbares Gesamtbudget:
[500] Euro, davon
[ ] Euro für Stativ
[ ] Euro für Kopf
[X] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll

[ ] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.
[X] Eine Budgeterhöhung ist eventuell möglich (auf einen Hunderter kommt es nicht an, wohl aber auf zwei).

Welche Punkte sind dir beim Kauf am wichtigsten? (Summe soll 100% ergeben.)
27 % Hohe Stabilität (tendenziell schwerer und/oder teurer)
23 % Geringes Gewicht (tendenziell teurer und/oder wackliger)
0 % Günstiger Preis (tendenziell schwerer und/oder wackliger) (soll heißen: nicht mit Gewalt das günstigst mögliche, also im Rahmen des Budgets egal)
10 % Geringes Packmaß (tendenziell teurer und/oder wackliger)
40 % Große Auszugshöhe (tendenziell schwerer und/oder wackliger und/oder teurer)

Wie ist der voraussichtliche Verwendungszweck? (Summe soll 100% ergeben.)
90 % Architektur
__ % Landschaft
__ % Panorama
10 % Sport
__ % Tierfotografie mit langen Brennweiten
__ % Astronomie
__ % Studio
__ % Makro
__ % Reise
__ % Sonstiger: ______________________

oder:
[ ] 100 % Eierlegende Wollmilchsau (Allrounder mit diversen Kompromissen)

Was kommt maximal auf das Stativ bzw. den Kopf?
Canon 6D mit Canon TS-E 24 oder Canon 70-200 2,8 II

Kamera mit welchem Sensor?
[X] Vollformat
[ ] Crop
[ ] Four Thirds
[ ] Micro Four Thirds
[ ] ganz klein

Besondere Gründe für den Kauf:
• keine?

Stativ

Körpergröße:
[193] cm

Stativmaße (inkl. Kopf, gilt für normale und umklappbare Stative):
[ ] Tisch- / Kleinst- / Spezialstativ (kleiner als 35 cm Packmaß)
[ ] Reisestativ (35 cm bis 45 cm Packmaß)
[ ] Kompaktstativ (45 cm bis 55 cm Packmaß)
[ ] Standardstativ (55 cm bis 65 cm Packmaß)
[X] Stativmaße sekundär

Stativhöhe:
[ ] Stativ soll im bodennahen Bereich dienen, max. Auszugshöhe sekundär.
[ ] Stativ soll klein sein, dafür bücke ich mich auch.
[X] Stativ soll in Ausnahmefällen höher reichen (Mittelsäule).
[X] Stativ soll bei hoher Stabilität aufrechtes Arbeiten ermöglichen.
[ ] Stativ soll für besondere Anwendungsfälle sehr hoch sein oder überkopf reichen.

Material (Info):
[ ] Aluminium
[ ] Basalt
[ ] Carbon
[ ] Holz
[X] egal

Arretiersystem:
[ ] Twistlock (Beinverschlüsse haben Griffe zum Drehen)
[ ] Leverlock (Beinverschlüsse haben Hebelgriffe)
[ ] Boltlock (Beinverschlüsse werden seitlich geschraubt)
[ ] egal
[X] wahrscheinlich nicht egal, aber noch unklar

Mittelsäule:
[ ] ja, umlegbar
[ ] ja, zum Rein-/Rausschieben
[ ] ja, gedämpft
[ ] ja, zum Kurbeln
[ ] nein
[ ] egal
[X] was für Architektur am meisten Sinn ergibt

Besonders wichtig sind mir diese Besonderheiten:
[ ] Libelle/Wasserwaage
[ ] Nutzbarkeit bei Nässe und im Wasser
[ ] gut zu reinigen / leicht zu zerlegen
[ ] Sonstiges: _________________________

Kopf

Kopfart:
[ ] Kugelkopf
[X] Getriebe-Neiger
[ ] 3-Wege-Neiger
[ ] Tele-Neiger/Tele-Bügel
[ ] anderer: ____________________

Handhabbarkeit und Präzision:
[ ] Friktion (Erklärung)
[?] mehrere 90°-Kerben
[X] Libelle/Wasserwaage
[ ] Bedienung mit Handschuhen
[ ] guter Schutz gegen Feuchtigkeit
[ ] Unterstützung der Beinumlegung

Der Kopf sollte recht präzise einstellbar sein.

Panoramaverstellung:
[ ] unter dem Kopf
[ ] auf dem Kopf
[ ] unter und auf dem Kopf
[X] keine

Kompatibilität:
[ ] Arca-Swiss
[ ] Manfrotto
[ ] Velbon
[ ] Cullmann
[ ] Novoflex miniconnect
[ ] Sonstige: _____________________
[X] Diese Frage kann ich noch nicht wirklich beantworten?

Vorhandenes Zubehör, mit dem der Kopf passen muss (Marke, Bezeichnung):
bisher noch keines

------------------------

Weitere Anregungen, besonders dazu, wie ich meinen Spaß an der Architekturfotografie weiter steigern kann, sind natürlich ausdrücklich erwünscht!

Vielen Dank und beste Grüße,

Up Mup Kupen Nup
 
hallo,
die auswahl an getriebeneigern ist sehr beschränkt bei deinem budget ist mehr als ein 410er nicht drin, der deutlich bessere 405er kostet neu schon fast 400 euro alleine - beide sind nicht arca kompatibel - ärgerlich aber kein unlösbares problem - ich nutze einen arca d4 der sprengt schon alleine dein budget. zum stativ von vorteil ist es ein stativ zu haben welches möglichst hoch reicht nicht nur wegen deiner 1,93m sondern wegen der perspektive und um auch über zäune und vor allem die anderen menschen zu fotografieren. wenn wir den 410er neu ansetzen und dein budget auf max. 600 euro bleiben noch gute 400 euro für das stativ und dafür wirst du dich vollständig von einer weiteren vorgabe verabschieden müssen (ich würde gewicht vorschlagen!) optimal wäre sicher ein 2m gitzo ohne mittelsäule wie das gt3542xls oder einer seiner vorgänger aber selbst gebraucht sprengt das dein budget ich denke es wird neu "nur" für ein berlebach reichen oder ein schweres manfrotto z.b. das super pro gebraucht findet man sicher auch ein altes linhof etc. - das gewicht und die tranportlänge wollen getragen werden! es ist aber leider illusorisch ein stabiles 2m stativ bei 2kg für kleines geld finden zu wollen.

gruss tina
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Erst mal herzlich willkommen im Forum!

Zu deiner Frage: Viel hängt davon ab, was du zu schleppen bereit bist. Ich halte für Architekturaufnahmen ein relativ großes Alustativ mit Kurbelsäule für ideal. Wenn die Säule dann noch ausgebaut werden kann, damit man auch gut aus tiefen Perspektiven fotografieren kann, ist es optimal.

Die große Höhe ermöglicht dir auch etwas ungeöhnlichere Perspektiven, ggf. braucht es dafür aber noch eine kleine Trittleiter (die sollte man aber nur mitnehmen, wenn man auch weiß, dass man sie braucht). Die Kurbelsäule ist für mich so etwas wie eine weitere Einstellebene. Genau wie beim Getriebeneiger ist auch hier die Einstellung mit einem Zahnrad präziser und komfortabler, als mit einer Schiebesäule. Stative ohne Mittelsäule halte ich zum Arbeiten mit Getriebeneiger für eher ungeeignet.

Als Stativ denke ich dabei an so etwas, wie das Benro Com47AXL http://www.benroeu.com/de/products/benro-com47axl.aspx, das es für 315€ gibt. Dazu käme dann noch die Kurbelsäule AGC4N http://www.benroeu.com/de/products/benro-agc4n.aspx für 180€. Zur Not kannst du aber erst mal ausprobieren, ob du auch ohne Säule oder mit Schiebesäule klarkommst.

Ich schätze solche modularen Stative wie das Benro sehr, da sie dann doch eine Vielseitigkeit bieten und man auch mit etwas leichterem Gepäck losziehen kann. Ähnliches gibt es aber auch von anderen Herstellern.

Gruß

Hans
 
Vielen Dank für eure schnellen Antworten!

dafür wirst du dich vollständig von einer weiteren vorgabe verabschieden müssen (ich würde gewicht vorschlagen!)

Scheinbar kam es teilweise so an, als ob mir das Gewicht recht wichtig wäre. Ich würde die Gewichtung von Gewicht und Stabilität in etwa gleich hoch ansetzen. Im Zweifel jedoch würde ich mich für Stabilität entscheiden, weswegen ich im Fragebogen die Verteilung 27%-23% gewählt habe.

ich denke es wird neu "nur" für ein berlebach reichen oder ein schweres manfrotto z.b. das super pro

Hui, das Super Pro ist ja mal angenehm hoch. Ich muss nur noch entscheiden, inwiefern mich die 9kg Gewicht stören. Dort scheint auch die Mittelsäule nicht entfernbar zu sein?

Wenn die Säule dann noch ausgebaut werden kann, damit man auch gut aus tiefen Perspektiven fotografieren kann, ist es optimal.

Mit "ausgebaut" ist "entfernt" gemeint? Dies ist nötig, damit man beim Reduzieren der Höhe nicht mit dem unteren Ende der Säule den Boden berührt? Möchte mich nur versichern, dass ich das richtig verstanden habe.

Als Stativ denke ich dabei an so etwas, wie das Benro Com47AXL http://www.benroeu.com/de/products/benro-com47axl.aspx, das es für 315€ gibt. Dazu käme dann noch die Kurbelsäule AGC4N http://www.benroeu.com/de/products/benro-agc4n.aspx für 180€. Zur Not kannst du aber erst mal ausprobieren, ob du auch ohne Säule oder mit Schiebesäule klarkommst.

Dieses Stativ scheint auf den ersten Blick ziemlich nah an meine Vorstellungen heranzukommen. Die Vorzüge der modularen Bauweise sind tatsächlich nicht von der Hand zu weisen (Säule evtl später kaufen, nicht immer alles mitnehmen), und das Gewicht von 3kg plus Säule 0,7kg ist wesentlich niedriger.

Würde da der Manfrotto-MA410-Kopf drauf passen?

Ich habe als Höhenangaben für das Stativ eine maximale Höhe von 180cm gefunden. Für die Kurbelsäule wurde als Bauhöhe 48cm angegeben und als zusätzliche Auszugshöhe 40cm. Heißt das, dass ich (ohne Kopf) mit dieser Kombination auf maximal etwa 260cm komme? Oder sollte man da nicht einfach pauschal addieren?

-------------------

Ich lese oft auch von Schnellwechselplatten. Gibt es da etwas Besonderes zu beachten (außer vielleicht, dass die Platte zu meiner Kamera passt)?

Grundsätzlich habe ich mir vorgestellt, größtenteils mit dem Auto von einem Motiv zum nächsten zu fahren. Das zu schleppende Gewicht wäre in diesem Falle dann hauptsächlich beim Positionieren relevant. Oder ist dieser Ansatz zu naiv und ich habe etwas wesentliches übersehen?

Nochmals vielen Dank und beste Grüße,

Up
 
Du hast mich korrekt verstanden. Aber die Katalogangaben bei Benro sind wohl eher so zu verstehen: 180cm Stativhöhe + 40cm Auszughöhe Kurbelsäule = 220cm Komplett. Dazu noch Kopf und Kamera. Die 48cm bezeichnen das Packmaß der Säule.

Der MA410 sollte passen. Mit der säule auf jede Fall, ohne wird vermutlich eine Neigerichtung eingeschränkt sein, da der Kopf dann an die Stativschulter kommt. Das ist ein altbekantes Problen des MA410. Lösen kann man das mit einem "Spacer" unter dem Kopf.

Gruß

Hans
 
Noch mal ich: Da du auch die Schnellwechselplatten ansprichst: Die originale vom MA420 trägt ziemlich auf und ist wohl eer für Mittelformatkameras gemacht. Man kann aber zum Anfang durchaus damit klar kommen. Besser ist aber die Umrüstung des Kopfs auf das gängige Arca-Swiss System. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, die jedoch oft recht viel kosten. Dazu gibt es hier im Forum mehrere Threads - einfach mal suchen und durchschauen.

Für Arca spricht die Vielseitigkeit und die Möglichkeit, einen kameraspezifischen L-Winkel zu verwenden. Damit macht die Arbeit am Stativ viel mehr Spaß, denn zum Wechseln vom Quer- ins Hochformat muss man nur die Kamera umstecken und nicht den Kopf verschwenken.

Gruß

Hans
 
Alles klar. Dann versuche ich mal, mir die Kombination irgendwo live anzuschauen.

Was die Mittelsäule angeht, ist die Tendenz momentan in Richtung Schiebesäule. Die Kurbelvariante habe ich jetzt auf den ersten Blick eher für 260 gefunden statt für 180. Und da meckert dann mein Budget.

Ich melde mich, sobald ich was neues sagen kann. In der Zwischenzeit bin ich natürlich auch weiterhin sehr dankbar für weitere Vorschläge!

Beste Grüße,

Up
 
wenn du Richtung Gitzo Systematic gehst, kannst du ja auch erstmal ohne MS kaufen und diese später gebraucht jagen. Habe ich auch so gemacht, hat allerdings eine ganze Weile gedauert bis endlich einer eine angeboten hat. Die sind nicht so häufig am Markt.

Aber sind sehr gut. Und bei den neuen Systmatics (endziffer "2") ist auch der Wechsel problemlos und vor allem werkzeuglos zu machen. Ich habe ja noch den direkten Vergleich zum TVC24. Auch da habe ich die optionale MS, und mir gefällt sowohl der Wechselmechanismus wie auch die MS selber bei Gitzo noch ein Stück besser. Extrem stabil sind beide, nicht zu vergleichen mit dem was man so an MS an den ganzen Reisestiven sehen muss.

Ansonsten würde ich dir für Architektur noch den Polfilter sehr ans Herz legen um mit Reflektionen spielen zu können (sei es auf Glasflächen, aber auch für nasse Böden die auf ein Gebäude zulaufen oder irgendwelche Brunnen und Wasserflächen die häufig mit in das Architekturensamble integriert werden).

Und ebenfalls eine enorme Erleichterung, eine vernünftige Wasserwage in Kombination mit einer Panoklemme. Ich nutze meine Nodal rail immer dafür. Da steht hinten eine sehr gut ablesbare und genaue Wasserwage raus, so dass bei jeder Neupositionierung des Statives und bevor ich durch den Sucher schaue bei mir eine blitzschnelle Nivelierung erfolgt. Den Bildausschnitt wähle ich dann mittels der Panoklemme ohne den Kopf selber zu lösen. Und, ja, ich habe auch eine elektronische Libelle in der Kamera, aber die ist weder so genau wie die echte Stablibelle (zu beziehen über feine Werkzeuge) und ich will auch nicht immer ins Kameramenue gehen. Stativ aufstellen und ausrichten sind für mich vollkommen manuelle Tätigkeiten die ich ohne Bedienung der Kamera mache.

Und wenn ich die Kamera aus der ebenen Ausrichtung bringen möchte, dann kann ich das gezielt machen und mittels der Stablibellen (besser als bei einer Dosenlibelle) z.b. nach oben neigen ohne den Horizont kippen zu lassen obwohl ich mit einem Kugelkopf arbeite (Mal der CB2 mal der CB5 aber immer mit Panoklemme). Einen Getriebeneiger, der mich richtig zufriedenstellt habe ich noch nicht gefunden. Aber wenn du mit Getreibeneiger einsteigen willst würde ich dir auch zum 410 mit Hejnar Adapter raten. Das ist für das Geld im Moment das beste was du bekommen kannst. Danach wird es sehr schnell sehr viel teurer, sehr viel schwerer aber leider immer noch nicht perfekt.

Gruss ede
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
ach noch ein Tip für Architektur:

Der kamerafeste L-Winkel. Den vergesse ich immer zu erwähnen, weil er für mich eine Selbstverständlichkeit geworden ist.

Wenn du dir Mühe mit der Komposition machst (was du tun solltest) und deinen Vordergrund genau positioniert hast (also die Kamera relativ zu diesem) und du möchtest nach deiner eigentlichen Kameraausrichtung noch für den Fall der Fälle die andere Ausrichtung aufnehmen, dann ist es mit einem L-Winkel schnell erledigt. Ohne und mit Abklappen der Kamera in die Hochformatstellung (egal ob bei Getriebeneiger oder Kugelkopf) ist die Position der Kamera eine andere und du fängst an alles neu auszurichten.

Abgesehen davon ist der Kraftverlauf in das Stativ deutlich besser wenn die Kamera direkt über dem Stativkopf positioniert ist statt daneben.

gruss ede
 
Mein Tipp neben den ganzen hervorragenden Kommentaren bisher:

Da du schon sehr hochwertiges Equipment besitzt, spare jetzt bitte nicht an der Basis.

Du wirst, wenn du das ernsthaft betreibst, früher oder später eh bei einem hochwertigen Stativ + Kopf landen. Auch der Arca Swiss Standard sowie ein L-Winkel werden sehr wahrscheinlich folgen.

Von daher nimm lieber jetzt gleich das nötige Kleingeld in die Hand oder kaufe zumindest so dass es zielführend ist. Ansonsten ärgerst du dich nur und verbrauchst unnötig Kohle...
 
Vielen Dank für die weiteren Antworten und die sehr ausführlichen weiterführenden Tipps!

wenn du Richtung Gitzo Systematic gehst

Da müsste man auf dem Gebrauchtmarkt aber etwas länger suchen, bis man in die Nähe meines Budgets kommt, oder? Das von Nikontina erwähnte Gitzo hab ich auf den ersten Blick für einen knappen Tausender neu gefunden...

Ich habe ja noch den direkten Vergleich zum TVC24

Meinst Du damit das Modell von Really Right Stuff? Auch da bin ich mir nicht sicher bezüglich Erreichbarkeit im Rahmen des von mir angegebenen Budgets.

Ansonsten würde ich dir für Architektur noch den Polfilter sehr ans Herz legen

Das klingt in der Tat äusserst interessant. Wenn ich richtig gelesen habe, kann man damit teilweise Reflexionen unterdrücken. Dies wäre für mich von Vorteil, da ich eher banale und alltägliche Motive im Sinn habe und somit die Dramatik in den Bildern etwas reduzieren könnte (?).

eine vernünftige Wasserwage in Kombination mit einer Panoklemme

Der kamerafeste L-Winkel

Hui, das sind sicherlich hervorragende Tipps. Ich werde mich in diese Richtung dann mal ein bisschen weiter informieren. Auf den ersten Blick würde ich dieses Zubehör allerdings nicht direkt der Kategorie "Einsteiger" zuordnen, oder? Ich würde fast sagen, dass beides eher mittelfristig als Erweiterung in Frage kommen würde, wenn es sich herausstellt, dass mir die Arbeit mit einem Stativ grundsätzlich Spaß macht. Aber genau aus diesem Grund habe ich ja auch um weitere Anregungen gebeten. :)

Aber wenn du mit Getreibeneiger einsteigen willst würde ich dir auch zum 410 mit Hejnar Adapter raten.

OK, damit wäre dieser Teil der Entscheidung dann gefallen. :top:

nimm lieber jetzt gleich das nötige Kleingeld in die Hand oder kaufe zumindest so dass es zielführend ist.

Ja. Ersteres ist meistens auch mein Ansatz. Hier habe ich jedoch eher die Tendenz dazu, defensiv aber zielführend zu kaufen. Als Stativ-Neuling kann ich mir nunmal noch nicht endgültig sicher sein, dass mir die Arbeit mit Stativ auch wirklich den Spaß bringt, den ich mir erwarte. Daher denke ich, dass in diesem Fall ein gewisser Mittelweg am sinnvollsten ist. Ich dachte, mein angegebenes Budget entspräche in etwa diesem Mittelweg (gibt ja auch Stative für weit weniger Geld). Ist dem nicht so? Deine Warnung, nicht an der Basis zu sparen, liest sich ein wenig so, als ob.

Viele Grüße,

Up
 
Da müsste man auf dem Gebrauchtmarkt aber etwas länger suchen, bis man in die Nähe meines Budgets kommt, oder? Das von Nikontina erwähnte Gitzo hab ich auf den ersten Blick für einen knappen Tausender neu gefunden...

ein vielverkaufter Klassiker ist das GT3541LS das ist der Vorgänger vom GT3542LS. Das längere 3 Segmentige Equivalent ist jeweils GT3530LS und GT3532LS (hier wurde die Endziffer 1 übersprungen). Diese sollten so ab 400 EUR auf dem Gebrauchtmarkt zu finden sein. Ich persönlich betrachte bei solchen Investitionen nicht nur den Kaufpreis, sondern auch den möglichen Widerverkaufspreis. Selten bleibt man bei der Ausrüstung bei dem was man zuerst gekauft hat, und dann ist es durchaus relevant wieviel Geld ich beim späteren Tausch liegenlassen muss. Meiner Erfahrung nach ist auf lange Sicht der Kauf guter gebrauchter Markenware (Stative überholen sich ja technisch auch nicht so schnell wie Kameras) günstiger als wenn man streng nur nach dem Anschaffungspreis schaut.

Die mit der Endziffer 2 müsstest du neu eher in Holland suchen. Aber meiner Beobachtung nach schwanken da die Preise immer mal wieder hoch und runter. Ich hab das aber auch nicht unter intensiver Beobachtung, denn ich bin ja versorgt. Ich tippe der "normal" Preis liegt da irgendo knapp über 600 EUR, alles unterhalb 550 EUR würde ich als relativen Schnapper betrachten.

Das RRS wollte ich dir gar nicht nahelegen, ich hatte es nur im Vergleich bei den Mittelsäulen angezogen. Das hat auch eine wechselbare MS.

Das klingt in der Tat äusserst interessant. Wenn ich richtig gelesen habe, kann man damit teilweise Reflexionen unterdrücken. Dies wäre für mich von Vorteil, da ich eher banale und alltägliche Motive im Sinn habe und somit die Dramatik in den Bildern etwas reduzieren könnte (?).
Verstärken oder unterdrücken, je nach Einstellung. Auf jeden Fall gewinnst du einen weiteren kontrollierbaren Parameter in vielen Situationen durch den Polfilter.

Hui, das sind sicherlich hervorragende Tipps. Ich werde mich in diese Richtung dann mal ein bisschen weiter informieren. Auf den ersten Blick würde ich dieses Zubehör allerdings nicht direkt der Kategorie "Einsteiger" zuordnen, oder? Ich würde fast sagen, dass beides eher mittelfristig als Erweiterung in Frage kommen würde, wenn es sich herausstellt, dass mir die Arbeit mit einem Stativ grundsätzlich Spaß macht. Aber genau aus diesem Grund habe ich ja auch um weitere Anregungen gebeten. :)
p
ob nun für Einsteiger oder Profis ist doch dahingestellt. Hängt ja vor allem von der Geschwindigkeit ab mit der du die Lernkurve durchschreitest. Mir scheint es dir geht es auch um den Spass beim Fotografieren und da helfen die kleinen Sachen eben enorm. Weiterführend kannst du dir mal ein Filterhaltersystem auf die Liste schreiben. Ich finde vor allem Graufilter drängeln sich früher oder später bei der Architekturfotografie ebenfalls auf (sei es für schöne Woken(de)konstuktionen am Himmel oder zum "verschwinden" lassen der darumlaufenden Passanten). Aber das kannst du dir wirklich für später aufheben. Es gibt auch ohne erstmal viel zu entdecken.

Ja. Ersteres ist meistens auch mein Ansatz. Hier habe ich jedoch eher die Tendenz dazu, defensiv aber zielführend zu kaufen. Als Stativ-Neuling kann ich mir nunmal noch nicht endgültig sicher sein, dass mir die Arbeit mit Stativ auch wirklich den Spaß bringt, den ich mir erwarte. Daher denke ich, dass in diesem Fall ein gewisser Mittelweg am sinnvollsten ist. Ich dachte, mein angegebenes Budget entspräche in etwa diesem Mittelweg (gibt ja auch Stative für weit weniger Geld). Ist dem nicht so? Deine Warnung, nicht an der Basis zu sparen, liest sich ein wenig so, als ob.
Gerade einem Stativneuling kann ein schlechtes Stativ ganz schnell den Spass an der Sache verleiden. Das soll kein Plädoyer dafür sein, dass man nur mit teuren Sachen einsteigen darf oder soll, aber mein Eindruck bei deiner Suche ist der, dass du es zu schätzen wüsstest die ganz groben Fehläufe zu umschiffen und weiter oben in der Qualitätspalette einzusteigen. Es kauft ja auch nicht jeder gleich eine TS Linse für den Anfang. Ich zum Beispiel habe damit (zu) lange gewartet.

Je nachdem wo du wohnst findet sich vielleicht auch mal jemand mit dem du gemeinsam auf Fotorour gehen könntest, der die Grundausstattung schon hat. Erleben ist ja meisst einprägsamer als einlesen.

Gruss
ede
 
Zuletzt bearbeitet:
... der TO macht weder Superteleaufnahmen noch Makros mit großem ABM. Von daher kann er mit Recht auch die Punkte Gewicht, Kompaktheit und Preis in den Vordergrund rücken.

Man muss es also nicht übertreiben bezüglich der Lernerei.

Es machen einige gute Fotos im Bereich Landschafts- und Architekturfotografie mit Stativen, die manche hier im Forum nicht mal mit der Pinzette anfassen würden (der "Wüsten-Martin" hat z.B. auch Gitzo, aber er hat in letzter Zeit mit der Nikon D4 auch auf einem ganz "anderen" Stativ fotografiert und man sieht es seinen Fotos trotzdem nicht an)

M. Lindner
 
Ein guter, gestandener Fotograf kommt auch mit "minderwertigem" Material gut klar. Ein "Neuling" wird bei allem zuerst den Fehler bei sich suchen und eventuell schnell den Spaß verlieren, obwohl es nur an den Grenzen der Equipments liegt.
Das ist für mich ein sehr wichtiger Punkt.
 
Ich hatte ja mit dem Benro ein "Systematic für Arme" vorgeschlagen und halte das auch nach wie vor für nicht ganz falsch. Hintergrund ist bei mir, dass so ein großes Stativ vermutlich nicht immer mitgenommen wird, sondern nur, wenn man wirklich weiß, dass man es braucht. Bei mir jedenfalls wäre das auch bei einem großen Gitzo der Fall, denn jedes 2m-Stativ ist schwer und sperrig.

Ich denke, früher oder später gesellt sich dann zu diesem Stativ noch ein kleinerer Bruder als ständiger Begleiter, wenn der TO Spaß am Arbeiten mit Stativ findet. Da würde ich dann eher in den Bereich der teuren Carbon-Stative gehen, um Gewicht und Packmaß zu sparen.

Gruß

Hans
 
eventuell schnell den Spaß verlieren

... ;) oder den Spass auch schon vorher verlieren angesichts der hohen Kosten für ein einziges Zubehör und dann gar nicht erst anfangen (denn speziell bei Architektur sollte der Schwerpunkt vielleicht auf Objektiv und Stativkopf - evt. Getriebeneiger (MA 405 ?) - liegen).
Da kommt schnell was zusammen ...

M. Lindner
 
Vielen Dank für eure Beiträge! Es ist schön zu sehen, dass hier wirklich versucht wird, einem zu helfen! :top:

Diese sollten so ab 400 EUR auf dem Gebrauchtmarkt zu finden sein.

Alles klar, dann werde ich auch mal ein wenig nach gebrauchten Stativen Ausschau halten. Den Einwand zum langsameren technischen Überholen hatte ich tatsächlich so noch nicht wirklich bedacht.

Weiterführend kannst du dir mal ein Filterhaltersystem auf die Liste schreiben. Ich finde vor allem Graufilter drängeln sich früher oder später bei der Architekturfotografie ebenfalls auf.

Eine Liste ist tatsächlich schon erstellt. Sie wird immer länger. :D

Gerade einem Stativneuling kann ein schlechtes Stativ ganz schnell den Spass an der Sache verleiden.

Puh, bezieht sich dieser Satz auch implizit auf das vorgeschlagene Benro? Das bringt mich dann wieder auf meine Frage zum Thema 'Benro als Mittelweg'.

Es machen einige gute Fotos im Bereich Landschafts- und Architekturfotografie mit Stativen...

Ein "Neuling" wird bei allem zuerst den Fehler bei sich suchen und eventuell schnell den Spaß verlieren, obwohl es nur an den Grenzen der Equipments liegt.

... ;) oder den Spass auch schon vorher verlieren angesichts der hohen Kosten für ein einziges Zubehör und dann gar nicht erst anfangen. ...
Da kommt schnell was zusammen ...

Das kommt alles irgendwie zurück auf dieselbe Frage. Ich bin ja grundsätzlich auch ein Vertreter der 'lieber nicht zu billig kaufen'-Fraktion. Ich frage mich jedoch, ob der angesetzte Schwellenwert, den es zu überschreiten gilt, um nachher glücklich zu sein, tatsächlich so hoch ist, wie ich das teilweise aus den Antworten herleite. Wenn ich das richtig interpretiere, ist Gitzo doch schon am oberen Ende der Nahrungskette, oder nicht?

Ich vergleiche es mal mit Autos. Als Führerscheinneuling kauft man sich eher selten einen Audi A8. Da man die groben Fehlkäufe umschiffen möchte, kauft man sich jedoch auch keinen Lada. Man möchte weiter oben in der Qualitätspalette einsteigen, und kauft sich daher einen gut verarbeiteten und angenehm ausgestatteten neuen VW Golf (der Aktualität wegen eher als Benziner :cool:).

Meine Frage würde entsprechend lauten: Ist das von Hacon empfohlene Stativ ein VW Golf oder doch eher ein Dacia? Denn anders als in der Autowelt kann ich bei Stativen noch nicht so gut zwischen den beiden unterscheiden.

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Aktueller Stand: Versuchen, das Benro mal live anzuschauen, und gleichzeitig ein Auge auf den Gitzo-Gebrauchtmarkt werfen. Den Polfilter hab ich vorsichtshalber mal auf die Weihnachtswunschliste gepackt.

Viele Grüße,

Up
 
Stative überholen sich ja technisch auch nicht so schnell wie Kameras

Erwartest du noch weltbewegende Änderungen in den nächsten Jahr(zehnten) ?
Also zb ein Stativ, was nur noch 5mm dicke Beine hat, 500gr wiegt, aber trotzdem 1,5m hoch ist und 25kg genauso schwingungsarm festhält wie ein 3542? Ich sehe eher, daß es bezüglich dieser Wollmilchsau-Anforderungen eher wieder alles instabiler werden wird, weil der Vergleichswert bei der im Internet vergleichenden und kaufenden Bevölkerung halt nicht wirklich vorhanden ist, und das billigste/kürzeste/leichteste genommen wird.
 
Puh, bezieht sich dieser Satz auch implizit auf das vorgeschlagene Benro? Das bringt mich dann wieder auf meine Frage zum Thema 'Benro als Mittelweg'.
nein, tut es nicht, ich kenne das Benro nicht, ich hatte nur vor meinem ersten Beitrag den Eindruck, dass du dich schon auf ein Systematic eingeschossen hattest, aber über die Variante Kurbel- oder Schiebesäule rätseln würdest. Daher mein Rat, dass du bei diesem Stativ die MS auch nachher holen könntest. Das geht übrigens auch bei den Berlebach Report Stativen (die Serie mit den 3 Ziffern in der Bezeichnung).

Wenn ich das richtig interpretiere, ist Gitzo doch schon am oberen Ende der Nahrungskette, oder nicht?
ja, ist es,es gibt zwar auch dadrüber noch Anbieter, aber ich denke dein Eindruck passt schon.

Ich vergleiche es mal mit Autos.
meiner Erfahrung nach hinken die Autovergleiche immer bei Stativen, deshalb sag ich dazu nichts mehr ausser, dass ich dazu nichts mehr sage.....:angel:

Aktueller Stand: Versuchen, das Benro mal live anzuschauen, und gleichzeitig ein Auge auf den Gitzo-Gebrauchtmarkt werfen.

in die Finger bekommen ist immer ein guter Ansatz. Am besten auch nicht nur mal in die Finger, sondern auch damit Fotografieren gehen, falls sich das irgendwie einrichten lässt. Unboxing und Benutzen sind mitunter sehr unterschiedliche Dinge.

gruss ede
 
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