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Eine Hundertstel Sekunde

Aber was hier im großen gezeigt wird, das wiederholt sich in unserem Alltag beständig "Ja hätte ich helfen können..." einer der verlogesten Sätze die einem einfallen können, man Muss helfen immer jederzeit und ohne nachzudenken.

Genau das sehe ich anders.
Man MUSS keineswegs helfen, wenn man dabei befürchten muss, sich selbst in wirklich konkrete Gefahr zu bringen. Das wird einem auch so in jedem Erste-Hilfe-Kurs gelehrt.

Ich helfe grundsätzlich auch immer, wenn ich den Eindruck habe, dass jemand tatsächlich irgendwo wichtige Hilfe braucht - und ich mich dadurch nicht selbst in ernste Gefahr bringe. Wenn ich, als betrieblicher Ersthelfer irgendwo in meiner Nähe - nicht nur in meinem Arbeitsumfeld - ein Unfallgeschehen mitbekommen, bin ich immer ohne auch nur darüer nachzudenken, ob ich jetzt soll, oder nicht, sofort dabei. Ich gehe IMMER zum Ort des Geschehens und vergewissere mich zuerst, ob einer hilfebedürftigen Person bereits (kompetent) geholfen wird, oder nicht. Wenn ich den Eindruck habe, dass dies nicht der Fall ist, habe ich keinerlei Probleme damit, dort sofort Initiative und Verantwortung zu übernehmen. Ich habe auch kein Problem, jemanden anzuspechen, und im Mithilfe bei der Hilfe zu bitten und dabei auch (wenn nötig) Anweisungen zu erteilen. Ich weise auch Gaffer daruafhin, dass sie möglicherweise eine Hilfe behindern und fordere sie auf, sich (ein Stück weit) zu entfernen.

Aber ob ich mich vor einem ziemlich nervösen, durchgeknallten Miliziönär, der ein Sturmgewehr auf eine richtet, stellen würde. Und ihn auffordern würde, die Person gehen zu lassen, oder ihr zumindest nichts anzutun, müßte ich mir doch mindestens dreimal überlegen. Niemandem ist in einer solchen Situation geholfen, wenn nachher zwei Personen mit Loch im Kopf da liegen.

Wenn ich mein Leben derart für Frau, Kind, Familienangehörige, Freunde oder dergleichen aufs Spiel setzen möchte/würde, ist das meine Sache. Aber dies für Personen tun zu MÜSSEN, denen ich in keiner Weise verbunden bin, kann und darf niemand ersthaft von mir verlangen. In so einem Fall bin ich lieber ein lebendiger Feigling, als ein toter Held.

Vierlleicht würde ich aber in einer solchen SItuation spontan doch anders handeln. Ich weiss es einfahc nicht. Niemand, der nie zuvor in einer solchen Situation war, wird hier mit dieser Distanz wirklich sagen können, wie er sich tatsächlich verhalten würde.
 
Meine Frage nach der Botschaft hinter dem Film wurde auch noch nicht beantwortet. Weder durch den Film selbst. Noch durch irgendwelche, plausiblen Mutmassungen von Mitforisten.

Ich weiss also immer noch nicht, auf welche Gedankenschiene uns/mich der FIlm eigentlich setzen soll. :rolleyes:

Muss denn ein Film oder Foto oder ein Buch eine Aussage haben?
Manchmal macht es ein gutes Werk aus, wenn man darüber diskutiert, mal über das Thema nachdenkt. Und nach den Beiträgen hier, scheint es dem Macher ganz gut gelungen zu sein.
 
So leid es tut, aber bevor man der Nächste ist der auf ne Mine tritt gibt es "nur" einen Toten und nicht Zwei.

Und DAS ist keine persönliche Einstellung sondern das wurde uns eingetrichtert.

Zum Beispiel mit dem Unfall:
Das allererste was man machen SOLL ist die Unfallstelle absichern. Erst dann versucht man den Verletzten zu helfen! Die eigene Gesundheit geht dort vor.

Absolut korrekt.
Das auch immer (so ziemlich) das erste, was ich mahce, wenn ich an einen Unfallort komme. Ich versuche zuerst, mir einen Überblick zu verschaffen. Wenn verletzten Personen noch nicht, oder (meiner Ansicht nach) nicht adäquat geholfen wird, übernehme ich das umgehend. Ich schaue dann aber sofort nach Personen, die ich bitten kann, das Umfeld abzusichern.

Wird der/den Verletzten bereits geholfen, übernheme ich sofort die Sicherung der Unfallortes. Das mache ich dann solange, bis die Verletzten geborgen und der Unfallort frei ist... oder bis ich dies an Profis, also an heraneilende Polizisten/Feuerwehrleute ganz konkret übergeben kann. Also mit der ganz klaren Frage: "Sie übernehmen jetzt?" Beim letzten Mal hat mich eine Polizisten dann sogar gebeten, sie weiterhin bei der Absicherung und Verkehrslenkung zu unterstützen,. weil ihr Kollege nunmal mit der Aufnahme des Unfallgeschehens beschäftigt war - ud ich das bisher ja schon so gut gemacht habe.

wie es so schön heißt: "Selbstschutz vor Fremdschutz"

Einer der wichtigsten Sätze der Ersten Hilfe und der Rettungskräfteausbildung. Es hat keinen Sinn, wen nachher der Helfer ebenfalls hilflos (oder gar Tot) neben den ersten Ofpern/Verletzten liegt.
Auch Feuerwehrleute gehen nicht todesmutig in jedes Gefahrensituation, um Personen zu bergen. Sobald das eigene Risiko ihrer aktuellen Einschätzung nach zu hoch ist, tun sie es eben nicht.

James Nachtwey hat es überlebt, ohne Orden.
Wie oft hat er es getan?
Hat er es wirklich berechned getan, oder eher aus einem Impuls heraus?
Würde er es - klar durchdacht - jederzeit wieder tun?
Es sind auch schon Passantenunter höchster Lebensgefahr in brennenden Gebäude gerannt und haben Menschen (und Tiere) geborgen. Ich ziehe vor all diesen Menschen den Hut. Aber niemand kann sagen, dass sie dazu verpflichtet gewesen wären.



Muss denn ein Film oder Foto oder ein Buch eine Aussage haben?
In solch einem Fall schon.

Manchmal macht es ein gutes Werk aus, wenn man darüber diskutiert, mal über das Thema nachdenkt. Und nach den Beiträgen hier, scheint es dem Macher ganz gut gelungen zu sein.
Genau das ist ja in diesem Fall das Problem (für mich).
WAS GENAU ist das eigentliche Thema des Films? Also wieder: Was will er transportieren?
 
Waldstein:

|Zitat von Murm El Thier
|Wieviele Menschen hat er gerettet?

>Diese Frage ist übrigens auch geschmacklos.

Ich kenne James Nachtwey nicht. Ich habe lediglich Tante Google nach seinem
Namen befragt und einige seiner Bilder gesehen. Er ist also Fotograph.

Du schriebest, unmittelbar auf einen Beitrag in dem es um Fotographen geht
die das Leben von Unschuldigen retteten, möglicherweise ihr eigenes Leben dafür
gaben und dafür, bzw. ihre Hinterbliebenen, Orden bekamen,

> James Nachtwey hat es überlebt, ohne Orden.

Da ich darüber, die Rettung von Opfern, nichts fand, was auch daran liegen kann,
dass ich kein Wort Englisch kann und die überwiegende Anzahl der Beiträge über
oder von ihm in englischer Sprachen verfasst sind, habe ich mir lediglich erlaubt
die o.g. Frage zu stellen.


Um auf den Film zurückzukommen. IMO eine moderne Fabel, nicht mehr und nicht
weniger. Die Aussage ist gut, die Machart eher gewöhnungsbedürftig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da das Ur-Posting Raum für viele Interpretationen in alle Richtungen zulässt, möchte ich doch an dieser Stelle das Thema auf die Kriegsberichterstattung begrenzen – um den Bezug auf Allgemeines - Allgemeines über die DSLR-Fotografie zu wahren.

Dies stellt keine Wertung der vorherigen Postings dar, nur ist Allgemeines über die DSLR-Fotografie der falsche Ort für so mache Meinungsäußerung.

Danke für die Beachtung
 
So etwas ist leider keine Fabel, sondern grausige Realität. Nicht alles, was uns emotional erregt, ist darum schon Kitsch. Manchmal muß sogar ein emotionales Werk da sein, bis alle die nüchterne Realität in ihrer Scheußlichkeit auch wahrnehmen.

Beispiel: Jeder hat in der Schule gelernt, daß in der Hitlerära 6 Millionen Juden ermordet wurden. Das hat man sich eingeprägt und abgehakt. Erst der inszenierte Film über das Schicksal der Familie Weiß hat die Diskussion über den Holocaust zum Kochen gebracht.
 
Das bringt ich sogar sehr viel - solang die Lichtverhältnisse die selben sind macht das keinen großen Unterschied. Z.b. bei Sonnenschein und beide in der Sonne stehend ist es Schnurps. ;) Habe auch letztens wieder Gebäude fotografiert von Weitem, und die Belichtung hat gestimmt ohne hinrennen zu müssen. :eek:

Schon klar, aber wer würde in solch einer Situation überhaupt manuell belichten und dafür noch den Belichtungsmesser rauskramen? Mir kommt das unrealistisch und kitschig vor (mal davon abgesehen, wie die Frau die Kamera hält).

Zu dem "Stell Dir vor ..."-Zitat: Das geht ursprünglich auf Carl Sandburg zurück, und es wird gerne mit dem nicht ganz von der Hand zu weisenden Zusatz "dann kommt der Krieg zu dir" versehen.
 
Kommt es mir nur so vor oder hält sie den Belichtungsmesser in die Sonne? Bzw. ins Licht?
Aber mensch leute ist doch nur ein Film der etwas vermitteln will und bei Filmen wird immer irgentwie, irgentwo übertrieben. Siehe Eagle Eye: Wie kann ein Computer eine Hochspannungsleitung kappen?:ugly:
 
Da James Nachtwey erwähnt wurde:
Wir ham den Film über ihn in Fotografie angesehn, kann nur raten: Wer sowas ansehen kann, der möge sich den Film beschaffen.

Es wird einiges dokumentiert, seine Gefühle bei der Arbeit, die Umstände etc.
Er hat sich eine Cam auf die Spiegelreflex geschnallt und filmt somit, was und wie er fotografiert.
 
Meine Frage nach der Botschaft hinter dem Film wurde auch noch nicht beantwortet. Weder durch den Film selbst. Noch durch irgendwelche, plausiblen Mutmassungen von Mitforisten.

Ich weiss also immer noch nicht, auf welche Gedankenschiene uns/mich der FIlm eigentlich setzen soll. :rolleyes:

Ja ich denke mal der Film soll sagen was für tolle und gleichzeitig bemitleidenswerte Menschen doch die Journalisten sind. Wir sollen sie ehren, achten und sie doch um Himmels willen machen lassen was sie für richtig halten.
 
Die Welt ist böse...Also warum sollten man davon keine Fotos machen ?

Wollt Ihr nur geschönte Nachrichten/Bilder sehen ? Wollt Ihr das Elend in dieser Welt verdrängen und nur Blumenbilder sehen ?

Für mich ist der Beruf "Journalist/Kriegsreporter" völlig legitim.

Einige wirklich große Bilder, hätte die Welt so nicht gesehen, wenn es nicht Menschen geben würde die im richtigen Moment auf den Auslöser gedrückt hätten.
 
Meine Frage nach der Botschaft hinter dem Film wurde auch noch nicht beantwortet. Weder durch den Film selbst. Noch durch irgendwelche, plausiblen Mutmassungen von Mitforisten.

Ich weiss also immer noch nicht, auf welche Gedankenschiene uns/mich der FIlm eigentlich setzen soll. :rolleyes:

Ich schrieb es bereits zuvor.. Der Film zeigt ziemlich gut beide Seiten der Medaille.. Das "Recht der Reportage" und das "Verkünden von Unrecht".. aber auch den perfiden Sensationsaspekt.

Auf der einen Seite sitzen die Journalisten zusammen und feiern die "glorreichen" Aufnahmen der Fotografin.. auf der anderen Seite wird "Ihr" vielleicht erst in diesem Moment klar was sie getan hat. Die Ermordung eines Kindes zu dokumentieren ... (Da erst kam es bei Ihr hoch.. nach dem Motto: "Hallo!?!? .. Da Stand ein Kind dem ein Mann in den Kopf geschossen hat.. Nicht durch eine verirrte Kugel.. aber "ich" kam scheinbar "monatelang" (Schminkszene) damit klar.

Es soll uns zum Hinterfragen bringen.. Ob all das was wir sehen könn(t)en "so" auch gezeigt werden muss!?. Ob man solche Fotos als "Darstellung" überhaupt "befeiern" sollte/kann.. ob es "richtig" ist dafür "Preise" entgegen zu nehmen.. Natürlich muss die Welt hinsehen wenn Unrecht geschieht.. Natürlich wird nur "dann" etwas geschehen... Aber "wie" muss ich diese Botschaften an die Welt verpacken? Was ist der richtige Weg - und wie fühlen sich die Menschen die dies tun (die Reporter) ... das will dieser Film hinterfragen

So jedenfalls meine Meinung zu dem Streifen.

VG Marcus
 
Solche Sachen müssen gezeigt werden. Wer diese Sachen verschweigt macht sich schuldig!


http://www.stern.de/politik/ausland/:Pulitzer-Preis-Haiti-Auge-Sturms/661529.html?cp=5

mit verlaub.. aber das ist blödsinn!

ist das leid das auf den anderen bildern der reihe gezeigt wird nicht genug? müssen es, wie nach einer treibjagt erlegte und wie tiere aufgebarte nackte kinder sein? die vielleicht nur aus diesem fotografischen hintergrund so zur schau gestellt werden? in der reihe sind einige sehr beeindruckende aufnahmen.. aber einige eben auch "zuviel"!

natürlich ist die menge verzweifelt und sagt "seht her was hier passiert".. aber ich möchte den fotografen sehen der sagt.. wenn ich und meine familie nach einem unfall sterbe.. zeigt uns nackt in großaufnahme tot in der zeitung! wenn das "hier" geschehen würde, würde ein aufschrei auch durch die presse gehen..aber "das" "da" ist ja weit weg!!

nein.. und eben das ist der grund weswegen in dem film die darstellerin raus gerannt ist! vielleicht sogar war diese bilderstrecke ein anreiz solch einen film zu drehen...

erinnert ihr euch noch an die bilder ala "black hawk down" wo die leichen der us soldaten durch die stadt geschleift wurden?! ein aufschrei ging herum.. eine schändung der toten usw.. letztendlich geschieht hier nichts anderes.. nur nicht vor ort.. denn da war es der "mob" der sie den "anderen" zeigte.. hier sind es die ach so guten zivilisierten menschen die das leid der anderen darstellen.. aber der zweck.. sich daran zu "ergötzen" ist der selbe! daher dieser film.. und daher diese aussage!

und daher möge jeder der einen toten menschen fotografiert bedenken.. möchte er selbst so auch abgelichtet werden!? (und wie gesagt.. Art1.Abs1.GG gilt auch für Tote!)

Meine Meinung dazu!
 
Die Todesreiter von Darfur

Guckt euch vielleicht auch mal den Film " Die Todesreiter von Darfur" an.
Ein schönes Beispiel, was ein einzelner bewegen kann, auf der anderen Seite eine Tragödie im ganz großen Stil, wenn man mitbekommt wie diese Welt so tickt!!!!

Sehr beeindruckender Film
 
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