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Eine Hommage an die DSLR

Also ... ich für meinen Teil bin so froh, daß die Spiegelreflex-Zeit in der Digitalfotografie ein für alle Mal vorbei ist.
Klingt mir nach dem verzweifelten Versuch des Umgangs mit dem Unmöglichen.
 
Das war - für mich der Zauber an der analogen Fotografie, man wusste erst nach der Entwicklung, ob die Idee funktioniert hat.
Ich hab mal eine 17m-Rolle FP4 gekauft und bei einem Bretagne-Urlaub auch komplett verbraucht. Hinterher stellte sich heraus. dass das Ding ein Fehlguss war- mit mehr oder minder breiten Telegrafendrähten von vorn bis hinten. Zauberhaft!
 
Beileid
 
viele der DSLM Nerds waren noch gar nicht auf der Welt als man schon spiegellos fotografierte.
Viele, meinereiner einschließlich, waren nicht dabei, als man schon spiegellos fotografierte.
Wenigstens war meine erste KB-Kamera die von meinem Opa 1936 auf der Leipziger Messe erworbene Contax III.
vergesst die TLR nicht, da gibt es das Geklapper auch nicht, aber die gibt es wohl nur im 6x6 und nicht in APS-C oder KB :D
Doch, bei Alibaba oder Mississippi wird eine TLR aus Plastik zum Selberbauen für KB-Film vertickt.
 
Für Mittelformatkameras gibt es Adapter über die man KB-Film einspannen kann. Belichtet wird dann auch der perforierte Bereich und etwa 60mm breit, anstatt der 36mm und man weiß nicht genau, was man am Film haben wird, wenn man durch den Sucher schaut. Die Lubitel TLR wird/wurde mit soetwas geliefert.
 
Viele, meinereiner einschließlich, waren nicht dabei, als man schon spiegellos fotografierte.
Wenigstens war meine erste KB-Kamera die von meinem Opa 1936 auf der Leipziger Messe erworbene Contax III.

Doch, bei Alibaba oder Mississippi wird eine TLR aus Plastik zum Selberbauen für KB-Film vertickt.
Sören Kierkegaard sagte „Leben muss man das leben vorwärts, verstehen kann man es nur rückwärts“. Ob Du das Leben verstehst oder nicht, ist für die Welt nicht von Bedeutung.
 
...
Was konkret ist es? In erster Linie der helle optische VF Sucher. Aber auch das größere Gehäuse, dass satt in der Hand liegt. Dazu der schön gedämpfte Spiegelschlag, das hat schon was solides. Und zu guter Letzt die sehr lange Akkulaufzeit.

Das sind natürlich in erster Linie weiche Faktoren. Mir sind die Unzulänglichkeiten z.B. bei Ausstattung und Autofokus (Back- / Frontfocus, AF Feldabdeckung, fehlende Augen- oder sonstige Erkennung) einer solchen Kamera sehr wohl bewusst. Ich komme aber aktuell wunderbar damit zurecht.

Wie sieht es bei euch aus? Wer nutzt noch DSLR und warum? Was macht für euch den Reiz aus? Nutzt ihr sie parallel mit DSLM oder ausschließlich?
Nutze sie noch, weil sie da sind und weil sie nicht automatisch schlecht sind nur weil es Moderneres gibt. Sie machen nach wie vor Bilder.
Alleine daher, dass es so bleiben soll werden sie genutzt und nicht gerümpelt.
Also, parallel, mal so mal so.
Zudem tun bzw taten sich dank des DSLM Hypes und dem damit mittlerweile mM verbundenen höher, schneller, weiter, neue Möglichkeiten auch, zB günstig und in gutem Zustand zu erwerbende Traumobjektive mit Gewährleistung, die zuvor, so man denn nicht Berufsfotograf war/ist, eher in weiter Ferne schwebten.
Ich nutze gerade die älteren sehr gerne, einfach weil ich offenbar deutlich weniger Gedanken bei der Nutzung und auch danach verschwende, wohingegen mit dem Superduper-Mopped R5 oder OM1-2, wobei es diesbezüglich natürlich noch deutlich "Besseres" gibt, die Freude über eine tolles Bild irgendwie weniger wiegt und gerade bei dem gehassliebten "Wildlife" interessanter wirkt wieviele der zig BIlder einer Serie den knackescharf sind, also vom Bild her naja, aber knackescharf, und man sich über den funktionierenden Automaten im Gehäuse freut.
Einzelner Fokuspunkt in der Mitte geht halt auch - wenn einem das reicht, tolle Sache.
Ausserdem sammelt sichs an, ich verkaufe kein Werkzeug, ich brauche es auf, mit dem Manko dass über die Jahre echt wenige wirklich den Geist aufgegeben haben erstaunlicherweise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe Anfang der 1980er Jahre meine Agfapocket beiseitegelegt und mit einer uralten Zenit E das Fotografieren angefangen. Im Grunde ist das Layout einer Kleinbild-Spiegelreflexkamera ja durch viele mechanische und optische Zwänge weitgehend festgelegt - und mir in 20 Jahren Fotopraxis in Fleisch und Blut übergegangen. Als Canon Ende der 1980er das EOS-System präsentierte, war ich von vielen Canon EOS-Kameras extrem angetan (obwohl ich nie eine besessen hatte). Die EOS-1 mit Booster erschien einfach wie eine ultimative Kamera der Zukunft. Die EOS 1000 war eine richtige Systemkamera und nicht irgendeine Zoomkompakte mit Wechselobjektiv, dennoch kostete sie kaum mehr. Oder die EOS 100, leiser als eine Leica.

Als es um die Jahrtausendwende langsam losging mit der digitalen Fotografie, hätten Kameras eigentlich ganz anders aussehen können als eine KB-SLR, und einige taten das auch. Aber die ersten Digitalkameras, die ich hatte, hatte ich immer unter dem Vorbehalt "für eine Digitale ganz okay, aber mit einer SLR kann sie nicht mithalten". Das galt natürlich für die Bildqualität, aber auch für das Handling.

2004 passierten zwei Dinge: Canon brachte die EOS 300D raus, die erste vollwertige Digital-Systemkamera für unter 1000 Euro. Und mein Vater hatte keine Lust mehr auf Analogfotografie und kaufte sich eine Ricoh Caplio G4 - und schenkte mir seine Canon-EOS-Spiegelreflexausrüstung: Ein Body, drei Objektive, ein Blitz. Die Sachen waren damals rund zehn Jahre alt. Ich kaufte mir eine EOS 300D - und es war wie nach hause kommen: Ein vernünftiger SLR-Sucher, Belichtungsmodi, mit denen man was anfangen konnte, ein Autofokus, der genauso schnell und genau arbeitete, wie ich das von meiner damaligen Minolta Dynax 8000i gewohnt war. Das Gehäuse sah nicht aus wie ein PDA mit Objektiv dran - und es lag sauber in der Hand. Es fühlte sich für mich an, als sei ich nach hause gekommen. Und die Bildqualität war zumindest für mich über jeden Zweifel erhaben.

Dabei ist es für mich geblieben. Ich fotografiere immer noch mit Canon-DSLRs, inzwischen habe ich eine 6D und eine 6D Mk. 2. Und ich mag es, dass sich diese Kameras anfühlen, wie sich Kameras anfühlen müssen. Das geht hin bis zum Sound: Eine 6D im Silent Mode klingt genauso dezent, satt und präzise, wie ich es von einer Leica R5 in Erinnerung hatte.

Ich habe einige eher halbherzige Versuche unternommen, von einem optischen Reflexsucher auf einen elektronischen Sucher umzusteigen. Damals, als ich die EOS 300D kaufte, hätte stattdessen auch eine Minolta Bridge-Kamera zur Debatte gestanden. Doch ein Blick durch den Videosucher ließ mich das Ding auf den Tresen legen und die Sache vergessen. Zweimal habe ich in Fotoläden gestanden und die EOS R6 begrabbelt - und bin mit dem Sucher nicht warm geworden. Natürlich, da machen wir uns mal nichts vor, wäre der Umstieg von DSLR auf DSLM auch finanziell ein Schluck aus der Pulle - wenn man ihn konsequent geht und zur spiegellosen Kamera auch native Objektive kauft.

Zwischenzeitlich habe ich mir sogar eine Spiegellose gekauft, eine Canon EOS M3. An der schätze ich ihre kompakten Abmessungen und beim User Interface die Nähe zur EOS-Familie. Die Kleine macht einen wirklich guten Job, aber irgendwie ist da immer dieses Gefühl "fast so gut wie eine richtige DSLR"

Noch ein Schwank aus meiner Jugend: Irgendwann in den 1990ern brachte Canon die EOS RT heraus, eine analoge SLR-Kamera mit fest eingebautem, halbdurchlässigem Reflexspiegel. Die Kamera belichtete ihre Fotos durch den festen Spiegel hindurch. Das Kürzel "RT" stand für eine extrem geringe Auslöseverzögerung, schließlich musste ja zwischen Auslösen und Belichten kein Spiegel hochklappen. Canon stellte die Kamera Journalisten vor und hatte verschiedene Versuchsaufbauten präpariert, mit denen man die Vorteile einer kurzen Auslöseverzögerung sichtbar machen konnte. So fotografierten wir Golfspieler und versuchten, den Moment zu erwischen, in dem der Schläger den Ball traf - und ich stellte fest, dass mir das mit einer normalen SLR besser gelang als mit der RT mit ihrer superkurzen Auslöseverzögerung.

Konditionierung kann eine echt hartnäckige Sache sein.
 
über die Jahre echt wenige wirklich den Geist aufgegeben haben erstaunlicherweise.
Seit 30 Jahren funktionieren meine EF-Objektive einwandfrei. In 20 Jahren der Nutzung meiner 5D wurde, einmal die SMD-Sicherung oben auf der DC/DC-Leiterplatte erneuert, einmal ihr Verschluss erneuert (bei um die 2 Millionen Auslösungen). 1 580er Blitz bekam nach 5 Jahren regelmäßiger und beachtlicher Beanspruchung einen neuen Blitzkondensator und neue Blitzröhre. Das EF-Equipment hat sich bei mir über lange Zeit bestens bewährt, auch in Verbindung mit extremen klimatischen Bedingungen. Ich weiß was ich habe, kenne meine Dinge gut, kann damit umgehen ohne hinzusehen - letztenendes macht es jede Menge Spaß damit zu fotografieren. Dass es inzwischen neues Gerät auf dem Markt gibt, ist ja schön für die, die es brauchen, aber an mir geht das aus hier beschriebenen Einsichten nach wie vor vorbei. Ich will einfach nur fotografieren was und wie es mir gefällt - das geht mit dem was ich habe wunderbar - mehr braucht es also nicht. Es braucht keine Lobhudelein auf was auch immer, es genügt sich auf das zu besinnen was ich habe und mich daran zu erfreuen was damit geht. Andere kaufen ständig das Neueste kriegen aber gefühlt oft nur den Beweis per Bild hin, dass sie an einem Ort waren, anstatt ein Bild dass den Ort beschreibt. Bei mir im Bekanntenkreis gibt es einen der sammelt analoge Fotoasrüstungen und fotografiert damit auch ab und zu und immer wieder bin ich begeistert was Er damit alles für schöne Bilder macht. Das ist für mich immer wieder eine Art Beweis wie wenig Technik für gelungene, ansprechende Bildaufnahmen, bereits zu analogen Zeiten, notwendig war. Die 5D setzt da digital fort. Sie kann weit weit mehr als ich überhaupt nutze. So kommt der Wunsch nach was anderem oder neuen gar nicht auf.
 
In 20 Jahren der Nutzung meiner 5D
Das ist beeindruckend. Ich habe 2014 eine 5D III gekauft, weil ich dringend eine Kamera wollte und ich den Sensor der 5D beim Reinigen zerkratzt hatte (wurde dann repariert). Die 5D habe ich weiterhin benutzt, vor allem auf Reisen im Himalaya und Atlas. Als meine Frau zu fotografieren begann, hat sie dann die 5D benutzt, bis ich ihr eine gebrauchte 5D III geschenkt habe. Im vorigen Jahr haben sich unsere 5D III in Luft aufgelöst, samt Objektiven und Rucksack. Daraufhin wieder zurück zur 5D (ich habe zwei), bis ich zwei 5D II gekauft habe, die man schon fast nachgeworfen bekommt. Dann sind mir auch zwei sehr günstige 5D III über den Weg gelaufen und ich habe jetzt 6 Stück 5D. :D
Eine 5D II hatte erst 3.700 Auslösungen hinter sich (Magic Lantern) und sieht noch immer aus wie neu, absolut. Zusammen mit dem alten EF 24-70 mm f/2.8 L und einem Batteriegriff, habe ich das Gefühl etwas in der Hand zu halten und in letzter Zeit sind mir damit auch die (für mich) besten Fotos gelungen. Inspiriert mich irgendwie besonders, keine Ahnung warum.
 
Seit 30 Jahren funktionieren meine EF-Objektive einwandfrei. In 20 Jahren der Nutzung meiner 5D...

Natürlich hindert dich niemand daran, weitere 100 Jahre mit deiner Technik zu fotografieren.

DSLRs hatten eine lange Zeit (und funktionieren immer noch), jedoch überholte die Evolution der Kameras diese Technik. Auch wenn du es nicht wahrhaben willst, ist es so.
Glaube mir (und vielen anderen, die von spiegelloser Technik begeistert sind): Es macht einfach mehr Spaß mit moderner Technik zu arbeiten. :)


PS: Vermutlich gäbe es kaum noch Kamerahersteller, wenn alle so dächten wie du.

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DSLRs hatten eine lange Zeit (und funktionieren immer noch), jedoch überholte die Evolution der Kameras diese Technik. Auch wenn du es nicht wahrhaben willst, ist es so.
Glaube mir (und vielen anderen, die von spiegelloser Technik begeistert sind): Es macht einfach mehr Spaß mit moderner Technik zu arbeiten. :)
Wenn die elektronischen Sucher endlich mal die akkurate Anpassung an die Umgebungshelligkeit und den Dynamikumfang des optischen Suchers, mit oder ohne Spiegel, hätten, könnte ich deine Begeisterung vielleicht teilen.
 
Wenn die elektronischen Sucher endlich mal die akkurate Anpassung an die Umgebungshelligkeit und den Dynamikumfang des optischen Suchers, mit oder ohne Spiegel, hätten, könnte ich deine Begeisterung vielleicht teilen.

Mit meinen Kameras bin ich auch in dieser Beziehung zufrieden. (Der elektronische Sucher lässt sich in allem, auch in der Helligkeit anpassen. Und dass "menschliche Augen" im Dunkeln viel weniger Dynamikumfang als die modernen Kameras haben, wird auch durch den rein optischen Sucher einer DSLR nicht verbessert....)

Alleine, dass der gesamte Sensor auch Fokusfläche ist und dass man gleich im Sucher sieht, wie das aufzunehmende Bilde aussehen wird, gäbe ich um nichts in der Welt wieder her.

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Mit meinen Kameras bin ich auch in dieser Beziehung zufrieden. (Der elektronische Sucher lässt sich in allem, auch in der Helligkeit anpassen. Und dass "menschliche Augen" im Dunkeln viel weniger Dynamikumfang als die modernen Kameras haben, wird auch durch den rein optischen Sucher einer DSLR nicht verbessert....)
In den "typischen" Lichtsituationen, in denen ich fotografiere, kann es mehr als jeder Kamerasensor. Und bei nacht in einen hellen Lichtfleck zu schauen und danach weiter zu laufen ist auch nicht wirklich ideal.

Alleine, dass der gesamte Sensor auch Fokusfläche ist und dass man gleich im Sucher sieht, wie das aufzunehmende Bilde aussehen wird, gäbe ich um nichts in der Welt wieder her.
Die Fokusfläche ist wirklich angenehm, aber das Bild sieht eben nicht so aus, wie das Ergebnis. Sowohl sehr kurze, als auch sehr lange Verschlußzeiten werden nicht richtig dargestellt. Ganz abgesehen davon, das eine eventuelle Bearbeitung noch gar nicht berücksichtigt wird. Schnelle Bewegungen und Kunstlicht machen es dem EVF auch nicht immer einfach. Und unterbrechungsfreie Sicht auf das Motiv gibt es auch nur optisch, wenn auch ohne Spiegel.
 
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